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Mann möchte mich nicht würgen


Tinkii88

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden, schrieb Tinkii88:

Jedoch hat er Angst und traut sich nicht.

Zwei Mal hat er es gemacht, und danach ein mega schlechtes Gewissen gehabt. Danach nicht mehr getraut 

Eigentlich sind das zwei verschiedene Dinge. 'Sich nicht trauen' heisst, er würde schon, kennt sich aber nicht aus und ist unsicher. Dagegen kann man natürlich was tun.

'Mega schlechtes Gewissen' heisst, dass tief verankerte moralische Widerstände die Rolle spielen. Das kann man schlecht, und sollte man auch gar nicht versuchen, zu ändern.

Am schönsten ist eben, wenn Liebe und Lust im Gleichschritt gehen. Also findet etwas, dass euch gemeinsam Spass macht. Da gibt es wirklich ne Menge an Möglichkeiten. Auch etliche, die nicht ohne Schmerzen sind. Z.B. den Kopf tiefer als den Körper zu legen, kann durchaus ein der Luftnot ähnliches Schwindel-Gefühl im Kopf hervorrufen. Ein Deep Throat ist ebenfalls ein Atemspiel. Und, und, und ...

Ich kann mir vorstellen, dass euch, gemeinsam hier die Datenbank der Vorlieben durchzugehen, bestimmt viel Vergnügen macht.

hG

bearbeitet von Hugh124C41plus
Geschrieben

Hallo,

dankenswerterweise hat es schon einige sinnvolle und hilfreiche Kommentare gegeben. Auch ich empfehle langsames, gemeinsames Herantasten. Wenn ihr euch liebt und beide guten Sex haben wollt, werdet ihr auch gemeinsame Wege finden, die euch beiden Lust und Vergnügen bereiten. Dass man eine glückliche, liebevolle Ehe oder Partnerschaft nicht einfach wegwirft sollte jedem, der schon einmal geliebt hat, klar sein. Beiträge in denen nach dem Schwarz-Weiß-Prinzip eine Trennung vorgeschlagen wird, sind sehr anmaßend und weder hilfreich noch angebracht, schließlich können das nur die Beteiligten selbst beurteilen.

Nachdem es jedoch wieder einmal um eine hochgradig gefährliche Spielart geht, verweise ich auf meinen Beitrag hier: Gesundheit und Risiken im BDSM

Der Thread ist insgesamt sehr lesenswert.

 

Geschrieben

Gerade bei dem Thema Atemspiele sollte man nicht nur davon sprechen, dass beteiligte Menschen meist nur zu "prüde" sind, sich durch erlente moralische Konstrukte z.B., Erziehung, Sozialisierung gehemmt fühlen, sich nur "freimachen" lernen müssen, sondern auch davon, dass es hier klare medizinische Argumente gibt, die von Atemspielen abraten. Dahingehend möchte ich mich hier einreihen.
Ich werde mich hier kurz halten und es möglichst einfach darstellen.
Ich denke nicht, dass du mit würgen ein lockeres Handanlagen an den Hals meinst, sondern ein wirkliches abschnüren beider Halsachlagadern. Das kann auf Grund der körperlichen Reaktionen auf diese Extremsituation auch sehr stimulierend sein, Steigerung der Sinneswahrnehmungfähigkeit und Ausschüttung von endorphinen z.B. sind hier wohl die stärksten Triebfedern. Subjektive Fetischlust ist hier natürlich noch außen vor. Aber dieses abschnüren führt z.B. zu Sauerstoffmangel im Hirn, dies allein kann je nach Dauer von absolut problemlos bis potentiell tödlich sein und meist relevanter führt zwangsläufig immer zu Rückstausituationen in den Halsschlagadern und, wie in einem Schlauch/Ballon, zu Druckerhöhung zunächst in den Halsschlagadern und danach im Hirn, da das Blut dann schwallartig hineinströmt. Das ist für das sehr drucksensible und wichtige Gehirn nicht besonders gut. Von z.B. Hirnblutungen bis Aneurysmen ist hier sehr viel möglich bis auf Dauer ziemlich wahrscheinlich. Ich persönlich würde aufgrund medizinischer Bedenken davon abraten, auch wenn ich um die stimulierende Wirkung weiß.
Es gibt viele sehr stimulierende Sexakte, die keinen schweren, medizinischen Rucksack mit sich rumtragen.

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