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Grenzen erweitern - Hardlimits/Softlimits


Lu****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich kann mit dem D/s-Spiel wenig anfangen, darum beziehe ich das mal auf die ganz allgemeine Sexualität:

- Dass ein Mann mit zwei lesbischen Frauen einen Dreier hat, ohne dass die Frauen irgendwie "bi" sind, hielt ich für unmöglich.
- In meiner ***iezeit war lecken (vaginal) für mich eklig und ein absolutes Nogo. (Viele würden "Tabu" dazu sagen.)

Tatsächlich habe ich schon sehr oft mit lesbischen Frauen Sex gehabt, ohne, dass sie irgendwie "bi" sind oder Sex mit einem Mann bevorzugen/mögen. Klingt unglaublich, ist aber so. D.h. es gibt auch Dinge, bei denen man denkt, dass sie unmöglich sind. Aber sie können möglich sein.

Ja, und nach meiner ***iezeit habe ich dann auch immer mehr das Lecken einer Muschi kennengelernt und geliebt. Auch wenn ich denke, dass der Begriff "Tabu" super aufgeweicht wurde, ist hier ein Tabu/NoGo gefallen. Mein Geschmack, was mir gefällt, hat sich geändert. Ich bin der Meinung, dass das zufällig geschehen kann, aber ganz sicher kann die Veränderung des eigenen Geschmack auch antrainiert und auch von aussen konditioniert werden.

Wie gesagt, auf das D/s-Thema mag ich mich ungerne beziehen. Aber im SM-Bereich, also als Sado gegen eine Maso, ist das für mich keine grosse Sache! Ich mache da einfach! Und die Maso will da den "Missbrauch". (Allerdings kann man das Wort "Missbrauch" auch nicht so verstehen, wie es der Rest der Welt nutzt. Denn es gibt juristische Grenzen, die in diesen von beiden gewollten Spiel nicht gebrochen werden!)

Geschrieben (bearbeitet)

Dieser Satz halte ich persönlich für eine Ausrede müssen wir noch dran arbeiten wähle sorgfältig aus.

bearbeitet von FETMOD-FF
Privatnachricht entfernt.
Geschrieben

Die Sub gibt das Tempo vor .. der Dom nimmt Sie dabei an der Hand und begleitet Sie..
So handhabe ich das..
Das Stichwort heißt Kommunikation.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb Nic101:

Die Sub gibt das Tempo vor ...

Was ist denn dann der Unterschied zum "Die Sub dominiert das Tempo!"? Wenn es da keinen gibt, ist dann nicht die submissive Person die dominante Person?

???

Oder geht es da nur um Teile der Dominanz, die den Begriff des "Doms" definieren? Nehme ich den Begriff zu wörtlich?

Nachtrag:

Mir ist bewusst, dass mein Zitat kein Vollzitat ist.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Kein Vollzitat
Geschrieben

Es gibt halt solche und solche.. ich persönlich würde z. B. nie meine Tabus aufgeben.. oder verschieben, da sie entweder gesundheitliche Risiken wären oder einfach illegal.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten, schrieb Blueberry:

 ich persönlich würde z. B. nie meine Tabus aufgeben.. oder verschieben, da sie entweder gesundheitliche Risiken wären oder einfach illegal.

Ich nehme mal an, eines Deiner Tabus ist es an Kacke zu lecken. (Das ist nur ein Beispiel, und hat nichts mit Dir zu tun.)  Aber würdest Du für 10.000 Euro an Kacke lecken? Oder für 100.000 Euro?

Ich muss gestehen, ich war schon bei 10.000 dabei, weil das ist sehr viel Geld. Und ich glaube, wenn ich zuvor getönt hätte, dass ich nicht bestechlich bin, kann man mit so einen Angebot schon mal die Wahrnehmung des Gegenübers verändern. Das war jetzt natürlich das voll billige Beispiel, aber wenn mir so eine dominante Person eine Lektion beibringen möchte, wäre das durchaus klug gemacht und sicher im Sinne einer D/s-Erfahrung! Und ja, ich dachte auch mal, dass ich unbestechlich wäre...

Wärst Du bei 1.000.000 Euro dabei? Du meinst ja ganz fest, dass Du niemals mit einem Tabu brechen würdest! Mit einer Millionen Euro kann man viel kaufen!!! Mich würde allerdings tatsächlich interessieren was dabei und danch mit Dir psychisch passiert.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Dieses gerede immer xd ich würde es abkürzen es liegt daran das viele ihre Rolle nicht kennen die sie ausleben möchten wenn sie mal gefunden ist dann kann man arbeiten.

Geschrieben

an die Grenzen bringen, gemeinsam diese ggf. verschieben, aber nie überschreiten. Das ist ein langer Weg den man zusammen geht, das verschieben passiert nicht von heute auf morgen, da muss mehr als 100% Vertrauen und Wunsch da sein

Geschrieben

Ich bin davon überzeugt, dass die selbe Regel wie in allen Beziehungen gilt. Gegenseitiges geben. Weder das Modell des Doms der seine Wünsche erfüllt haben will (Handlungen betreffend) noch das der Sub, die einen Toyboy will der ihr ihre devoten Wünsche erfüllt (klingt für alle Seiten hart formuliert, ich weiß) halte ich für für eine Leitlinie. Die Frage muss sein : wie geht es mir damit? Wie der Partnerin? Beide müssen glücklich sein. Allerdings ist mir klar, dass das kein allgemeiner Massstab ist, obwohl er es sein sein sollte. Nicht weniger in sogenannten “ Spielbeziehungen”. Ich habe slbst oft vor dieser Entscheidung gestanden, Grenzen zu öffnen oder nicht, übrigens mit einigen Sub weitaus mehr als mit anderen. 

Geschrieben

Ich persönlich rede viel mit meiner Spielpartnerin. Ich habe mit ihr abgeklärt was für mich absolut Tabu ist und mir ebenso angehört was für sie absolut Tabu ist. Und daran halte ich mich ohne Ausnahme. Wenn etwas unklar ist reden wir darüber und wissen dann beide was geht oder eben nicht. Wenn ich merke das sie sich an etwas herantrauen will, von dem sie vorher gesagt hat das sie es nicht will, bin ich sehr vorsichtig. Auch wenn ich sie dominiere gibt sie mir vor innerhalb welcher Grenzen ich das tun kann. Für meine derzeitige Spielpartnerin ist zum Beispiel Analsex und alles was damit in Verbindung steht Ein Tabu, obwohl ich das persönlich sehr mag. Sollte sie mir irgendwann zu verstehen geben, dass sie es mal probieren möchte würde ich mich natürlich freuen, aber ich würde sie niemals in die Richtung drängen. *** war auch eines ihrer Tabus. Sie wusste das ich darauf stehe und war neugierig warum und was ich dabei empfinde. Ich habe es ihr Erklärt und das Thema dann ruhen lassen und bewusst nicht angesprochen, bis sie es von sich aus mal ausprobieren wollte. Aber auch dann war ich sehr vorsichtig und habe immer darauf geachtet wie sie sich verhält und ob es nicht vielleicht zu viel für sie wird. War dann zum Glück nicht so. Jetzt bauen wir es von Zeit zu Zeit mal mit ein wenn wir beide Lust drauf haben.

Geschrieben

Liebe LutziPutzi, Grenzen sind dazu da, eingehalten zu werden. Und schon sowieso, wenn man seinen Spielpartner nicht kennt!

Grenzen erkunden und erweitern ist das, was die SM-Beziehung ausmacht. Und das gilt für beide! Aber dazu gehört Vertrauen! Und, entschuldige, aber wenn ein Dom mir zu verstehen gibt, wenn ich das oder das nicht mache, dann bin ich "seiner nicht würdig", tja, dann verdient er mich nicht!

Und wenn du schon mit solchen Zweifeln in ein Spiel hineingehst, dann solltest du es lassen, denn dein "Bauchgefühl" ist wichtig und hat meistens recht!

Es gibt viele tolle Männer und Doms da draußen und wenn du den Richtigen gefunden hast, wirst du solche Fragen nicht mehr stellen! Nur Mut!

Geschrieben

Es wirkt für mich so als wären "Soft limits" temporäre Grenzen, die aus einem aktellen Blickwinkel durchaus zu respektieren sind. Allerdings können die sich durch neue Perspektiven und Erfahrungen über die Zeit ändern. Dh man muss sie nicht aktiv verschieben, aber man kann um sie herum "arbeiten" und schauen wie sich die Grenzen verschieben.

"Hard Limits" sind und bleiben für mich ein klares Nein.

Bei mir persönlich wären das zB Nadeln, oder Messer. Das löst dann eher traumatische Erlebnise aus, als dass es meinen Horizont erweitert.
Andere Dinge will ich momentan! auch nicht von mir aus erleben, schließe sie aber in Zukunft nicht völlig aus.

Geschrieben

Hey Lutzi, erstmal finde ich dass Du ein sehr schönes Thema ansprichst. Ich empfinde da genauso wie Du, man ist im Erstkontakt mit jemanden und hat sich noch nicht einmal getroffen, dann von Grenzenerweiterung zu sprechen schafft bei mir kein Vertrauen. Vertrauen, eine Basis für eine Beziehung die ich benötige um mich jemanden hinzugeben. Ich liefere mich nicht jedem aus und gerade nicht mit meinem Vorlieben, u.a. Atemkontrolle. 

Bei mir ist es zumeist so, dass ich meine eigenen gesetzten Grenzen überschreite um MIR und meinem Gegenüber keine Schwäche zu zeigen und genau deswegen brauche ich einen Partner, der mich gut lesen kann und sieht wann ich über mein Limit gehe. Denn aufgeben ist für mich keine Option und es fällt mir daher auch schwer auszusprechen, wenn ich nicht mehr kann. 

Mein Herr weiß um den Umstand und setzt mir meine Grenzen und stoppt mich dann wenn er sieht, dass ich nicht mehr kann.

Tabus bleiben Tabus und an diesen sollte nicht gerüttelt werden, dass würde bei mir das vorhandene Vertrauen komplett zerstören und ich würde gehen ohne einen Blick zurück zu werfen.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Berlino:

Ich nehme mal an, eines Deiner Tabus ist es an Kacke zu lecken. (Das ist nur ein Beispiel, und hat nichts mit Dir zu tun.)  Aber würdest Du für 10.000 Euro an Kacke lecken? Oder für 100.000 Euro?

Nein würde ich für kein Geld dieser Welt machen, es ist einfach unhygienisch und für mich persönlich ekelig.. aber jeder so wie er mag

Geschrieben

Ich finds etwas unseriös.

Ich würde empfehlen, die besprochenen Tabus/Grenzen als das zu verstehen. Es ist keine Herausforderung oder Diskusionseinladung.

Irgendwie zeigt es, dass man denjenigen nicht ernst nimmt.
Oder die eigenen Bedürfnisse als wichtiger erachtet.

Find ich scheisse, weil alle in den Dreck zieht, die sich an Absprachen halten.

Vor allem bei unerfahrenen Neulingen könnte es viel zerstören.
Aber es ist keine Wahl zw extremen. Entweder Vanilla oder keine Rechte.

So ist das m. E. nicht gedacht.

Die Absprachen und das Vertrauen auf deren einhaltung ermöglichen es erst, dass ich Sexualität leben kann, wie ich sie lebe.

Ich weiß btw. das die Sorge genau davor, potentielle Sibs davon abhält, ihre Neigung richtig auszuleben.

Dieses Verhalten, eine Grenze unbedingt verschieben zu wollen hat etwas von Willen brechen wollen.

Ich bin ja keine Sub, aber ich würde mich vom Acker machen.
Ich sag dem z. B. analfisting, allg evtl anal will ich nicht, mag ich nicht.
Wenn der Dude das nicht checkt, oder es für bdsm hält, hegen Absprache das poloch nicht in Ruhe lässt, wäre das nach ner Scene das letzte mal das der Mensch mich gesehen oder gehört hat.

Das man das immer wieder durchkauen muss.

Mich wundert langsam gar nix mehr..

Geschrieben

Alle diese Probleme habe ich nicht.. ich weiß was meinem Sklaven gefällt und was nicht .. ich weiß woran gearbeitet werden muss.. ich weiß immer und zu jeder Zeit bei jeder Aktion wie viel er ertragen kann ..braucht und möchte..

Immer wieder wenn ich solche merkwürdigen Sachen lese frage ich mich wie sich solche amertöre als dom ausgeben können..

Wer einen devoten nicht das Gefühl von ..Sicherheit Geborgenheit und Freiheit..... trotz ketten geben kann ... sollte es einfach lassen

Geschrieben

Klar spricht man auch schon in der Kennenlernphase über Grenzen erkunden und auch darüber diese erweitern.
Ob und wann das dann auch geschieht, das hängt meiner Meinung nach immer von der individuellen Situation ab. Auch wenn man sich schon Jahre lang kennt und miteinander spielt.
Im Prinzip geht es doch genau darum, an Grenzen gehen. Nur dann wird es spannend und aufregend, bzw. Ist eine Weiterentwicklung erst möglich. Es besteht dann aber auch die Gefahr, dass die Session eben schief geht /gehen kann.
Sessions, die immer nach einem gewissen, bekannten Schema ablaufen, kicken nun mal nicht so, als jene, in denen etwas Neues, etwas Unerwartetes geschieht. Zumindest mir geht es so (auch als Dom) und ich denke, dass ich da nicht alleine bin mit meiner Meinung. Klar gibt das bekannte, gewohnte Sicherheit und Vertrauen und deshalb sind solche „Standard-Sessions“ ebenfalls sehr wichtig. Es kommt meiner Meinung nach einfach auf den Mix an.

Geschrieben (bearbeitet)

@Susijojo, Aber ich hab doch gar nicht solche Zweifel.. Ich wollte nur das Thema mal ansprechen und dazu Meinungen hören :sweat_smile: Fragen erleichtern einfach den Einstieg ins Thema für viele. Der Text ist schließlich mehr sachlich gehalten und nicht persönlich, also nicht einfach irgendwas behaupten bitte:)

bearbeitet von FETMOD-FF
Komplettzitat entfernt. Durch @...ersetzt.
Geschrieben

Grundsätlich denke ich man sollte sich erstmal kennen bevor man darüber nachdenk irgenwelche Grenzen zu erweitern denn dazu gehört eine Menge Einfühlungsvermögen und Vertrauen was Zeit braucht. Desweitern würde ich jedem raten auf seine Intuition zu hören . Wenn diese uns Warnt hat das einen Grund uns man sollte es lassen

Geschrieben

Man spricht allerdings oftmals nur darüber das Sub ihre Grenzen erweitern soll. Auch hier eben war ein Kommentar dabei bspw. von @einfachnurer, dass das Grenzen erweitern, spannender wird. Mehr Möglichkeiten eröffnen sich dadurch, klar. Aber warum spricht man immer nur über die Grenzen von Sub? Noch nie hab ich gehört Dom könne an seinen Grenzen arbeiten oder arbeitet daran. 

Arbeitet ihr Doms an euren Grenzen, um mehr "Spielraum" zu schaffen? Arbeitet ihr daran, wenn Sub dabei ist oder nur alleine und im verborgenen?^^ Wenn ja, welche Grenzen habt ihr denn schon erweitert?

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb shax:

Ich würde empfehlen, die besprochenen Tabus/Grenzen als das zu verstehen. Es ist keine Herausforderung oder Diskusionseinladung.
 

Für dich sind also Grenzen und Tabus ein und dasselbe oder siehst du einen Unterschied dazwischen?

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, na ja, lass uns keine Haare spalten, aber Ja- eine Grenze steht vor einem DONT.

"Tabu", DONT.. wie man es nennt, ja darum herum geht eben die "Grenze" oder eben das englische wort limit.

Ohne ein DONT/Tabu braucht man keine Grenze..

Ich würde mich auf all die schönen Dinge konzentrieren, die gehen.

bearbeitet von FETMOD-FF
Unnötiges Zitat entfernt.
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