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Was zeichnet einen echten DOM aus ...und gibt es wirklich so wenige?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Mit meinem ersten Beitrag hier werfe ich mal einen dicken Stein ins Wasser. Denn ich will eine Diskussion zu einer (Doppel-)Frage starten:  

Was zeichnet einen echten DOM aus ... und gibt es wirklich so wenige?

Seit ich meine Passion als bekennender Herr und DOM auslebe, höre und lese ich, dass es zu wenig "echte" DOM's geben würde. Und tatsächlich - fast alle meiner Sub's erzählten mir von Begegnungen, die mit dem Attribut "abenteuerlich" noch milde umschrieben sind. Das Thema wird auch ständig gestreift - in einzelnen Beiträgen, im Chat, in Mails. Darum ist es an der Zeit, diesen Fragen einen eigenen Platz im Forum zu verschaffen.

Also, liebe Subbies, nutzt die Gunst der Stunde - es ist Wunschkonzert ;). Schreibt Eure Vorstellungen, Wünsche, Anforderungen an eine DOM und natürlich auch Eure Erfahrung zum zweiten Teil der Frage: Gibt es wirklich so wenige?

Mein Wunsch an alle die sich nun beteiligen: Bleibt bei der Sache, bleibt fair, werdet nicht persönlich! Mit etwas Glück kann aus allen Beiträgen eine kleine und feine Fundgrube für all' Diejenigen entstehen, die auf der Suche nach Informationen zu dem Thema sind (... und damit meine ich DOM und Sub zu gleichen Teilen).

Und nun 3, 2, 1 ... der Stein ist im Wasser und ich bin gespannt, wieviel Ringe er erzeugt!

Geschrieben
Ein Ring hast Du schon. Mich interessiert es was für eine frau den Reiz ausmacht und was für Ansprüche sie an einen Dom stellen. Ich muß sagen das ich keine Ahnung davon habe aber es interessiert mich da ich die Neigung zu einem Dom habe.
Geschrieben

Nunja ich denke, dass das abhängig von der Sub ist, genau wie umgekehrt. Was für mich ein guter Herr ist, mag für andere ein No-Go sein und umgekehrt. Ich glaube ein guter Herr ist ein dominanter Mann, der seine Sub glücklich macht. 

Warum Doms so schwer zu finden sind, ist relativ einfach, wir Subs holen uns die guten Herren sehr schnell und dann bleiben halt nur die weniger guten zurück.

 

Geschrieben
Zunächst einmal sind Dom und Sub Menschen mit Würde sowie Rechten und Pflichten. Man sollte davon ausgehen das dies für jeden klar und verständlich ist. Nach einer ersten Kontaktaufnahme und vielleicht etwas Austausch sollte bei einem ersten Treffen ausführlich gesprochen werden über Wünsche, Vorstellungen und auch über Dinge die eben, PB aus
Geschrieben
Persönlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht gehen. Grenzen sehen und anerkennen ist und bleibt elementar. Wer das so im Leben und erst recht sabbernd vor Geilheit nicht schafft ist nie ein guter Dom. Selbstbeherrschung unterscheidet uns vom Tier. Sind die Dinge dann klar kann es los gehen. Und ganz wichtig... jeder und jede hat mal einen schlechten Tag. Verständnis und Humor im richtigen Maß sind dann angebracht.
Geschrieben (bearbeitet)

@KleinePrincessDanke für Deine ausführliche, sehr reflektierte Beschreiben. Genauso habe ich mir die Diskussion hier gewünscht. Besonders der Aspekt der Kommunikation zwischen Dom und Sub ist auch nach meiner Erfahrung gar nicht wichtig genug einzuschätzen - denn nur so sind besonders in den Anfängen einer Beziehung die Wünsche und Ängste erfassbar. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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Geschrieben

Korrektur... es gibt doch falsche bzw. schlechte Doms... der Satz "Ich bin Dom, es ist unter meiner Würde arbeiten zu gehen, dafür habe ich eine Sklavin" (woanders in einer Diskussion gelesen) ist für mich definitiv ein Kennzeichen für einen schlechten Herrn.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich stimme Deinen Ansichten und Erfahrungen voll zu, @jaeson36. Ja, eine Sub die sich aus freiem Willen einem anvertraut ist einfach ein Geschenk das zu achten und wertzuschätzen ist - jeden Tag. 

Und was Deine Erfahrungen mit den "juckigen" Sub's anbelangt - ich denke, dass es eben nicht nur Dumm-Dom's sondern auch Dumm-Sub's gibt. KleinePrincess hat es freundlicher formuliert: Zu jedem Topf gibt's auch einen Deckel. Mich erschüttert in machen Gesprächen weniger deren Naivität oder das mangelnde Selbstwertgefühl - das sind Dinge, die durch einen echten Dom im vertrauten Miteinander aufgelöst werden können. Nein, mich erschüttert die rastlos erscheinende Ungeduld, das Unverständnis für die Notwendigkeit einer Selbstreflektion der eigenen Wünsche, dieser "ich-will-das-hier/jetzt/sofort-umsetzen Anspruch" usw. usw. - dann habe auch ich in manchen Momenten den Eindruck, dass BDSM tatsächlich nicht richtig verstanden wird. Vielleicht sollte man an passender Stelle mal das MANIFESTO 20/10 D.E.B.R.I.S veröffentlichen - das könnte ggfs. hilfreich sein.      

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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Geschrieben
Dom ist man das kann man nicht werden.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mir abgewöhnt einem dummen Menschen zu erklären, daß er/sie dumm ist.

Frei nach dem Motto:

Wer nicht hören will muß fühlen!

Lasse ich sie vor die Wand laufen und mit ihren Kopfschmerzen alleine.

Wir reden hier über erwachsene Menschen, die alle alt genug sind die Konsequenzen für ihr handeln zu tragen.

Außerdem sehe ich es auch nicht ein manipulative Opportunisten Nachhilfe für Umme zu geben, weshalb ich darauf verzichte jedem Menschen jede Kleinigkeit zu erklären.

Im BDSM ist und bleibt mitdenken halt Pflicht!!

bearbeitet von FETMOD-MM
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Geschrieben

Mmmmh ... bei aller Wertschätzung für jede Beteiligung an dieser Diskussion - aber der letzte Beitrag ist mir dann doch etwas zu allgemein gehalten. Mann kann auch ein in sich gefestigter Egomane sein und so lange warten wie man will ... einen guten Dom wird man wohl nie abgeben. 

Nur das Grundgefühl allein und eine gehörige Portion Selbstbewusstsein reicht m. E.  nur für die Befriedigung eigener Bedürfnisse. 

Geschrieben (bearbeitet)

Authentizität ist hier der alles entscheidende Knackpunkt ;)

bearbeitet von FETMOD-MM
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Geschrieben
Letztlich ist es doch auch nur ein Problem wenn nicht plump auf plump trifft. Dumm bleibt dumm da helfen keine Pillen. Und für Freunde der höheren Intelligenz ist es immer noch Geschmacksfrage ob es passt.
Geschrieben (bearbeitet)

Wer sich verstellt endet in einer Sackgasse - ganz einfach

bearbeitet von FETMOD-MM
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Geschrieben

Okay, ich nehme das jetzt mal zur Kenntnis. Aber lasst uns bitte diese Thema jetzt in der Folge nicht mit 1-Satz-Statements in der Beliebigkeit versinken. Mein Ziel war und ist es, differenzierte und (gerne auch) weit ausschweifende Gedanken hier aufzunehmen. Solche, wie sie KleinePrincess uns hier aufgeschrieben hat - reflektiert, tiefgängig, sehr persönlich (nochmals ein Dank an Dich dafür:-).

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb nonkonform59:

Okay, ich nehme das jetzt mal zur Kenntnis. Aber lasst uns bitte diese Thema jetzt in der Folge nicht mit 1-Satz-Statements in der Beliebigkeit versinken. Mein Ziel war und ist es, differenzierte und (gerne auch) weit ausschweifende Gedanken hier aufzunehmen. Solche, wie sie KleinePrincess uns hier aufgeschrieben hat - reflektiert, tiefgängig, sehr persönlich (nochmals ein Dank an Dich dafür:-).

Also alles wirklich wesentlich ist gesagt. Was erwartest Du denn hier noch alles, nonkonform?

Geschrieben

Das Thema ... was ist ein guter Dom... ist ein wirklich gutes Thema ...vor allem auch für diejenigen die vielleicht noch einer werden wollen 

Für mich macht einen guten Dom aus..dass er immer ruhig bleibt ...niemals seine Wut oder seinen Frust an mir aus lässt ... dass er  eine gewisse mentale Stärke besitzt und den Moment erkennt an dem ich mich vielleicht noch anbiete ....aber es doch schon genug ist ... und nicht nur weils ja noch geht auf Teufel komm raus weiter macht ... der sich dessen bewusst ist dass er nicht nur meine Hingabe erhält sondern dadurch auch eine Verantwortung übernimmt ... dem ich mich ..sollte es eine längerfristige Beziehung sein ...was eigentlich ja das Ziel sein sollte ... anvertrauen kann ... und der weiß dass tiefe Nähe ..wie es die meisten Doms ja einfordern auch bedeutet  sich die Sorgen und Nöte der Sub anzuhören und ihr zur Seite zu stehen ... und nicht zu letzt muss er seine Erregung aus der Devotion und Erregung  seiner Sub beziehen und nicht aus der puren dominanten Handlung ... denn dann wird er nie darauf achten ob es mir als Sub gut geht ... und ich als Sub werde durch seine Dominanz erregt und werde  ihm alle Wünsche erfüllen und voll Vertrauen und Lust  gehorchen....und zu guter letzt .....man darf als Dom auch mal normal sein ...lachen und eine zärtliche Umarmung oder ein liebevoller Kuss gehört für mich definitiv dazu 

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