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Was zeichnet einen echten DOM aus ...und gibt es wirklich so wenige?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich habe sehr lange einen Mannschaftssport betrieben.

Obwohl ich mich nie dafür gemeldet habe, war ich fast immer der Kapitän, von den anderen dazu gewählt.

Wenn es mal schlecht lief, war ich es der den Ball zugespielt bekam.

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und um nach der allgemeinen Charakter Klassifizierung (Alpha > Beta > Omega  > Delta > Gamma) zu gehen: Wenn Delta sich Omega unterwirft, macht es ihn lange noch nicht zum Alpha.

Würde mich ja tatsächlich mal interessieren, wie sich hier der eine oder andere einschätzt...

Da es so schön heißt, jeder findet mal seinen Meister oder in meinem Fall Herrin, sind wohl die meisten eher Betas

Geschrieben

Bin von Kindheit-an ein sehr Dominanter Mann. Muss zugeben ich bin nicht Reich, aber auch nicht arm. Stehe mit beiden Beinen voll im Leben. Beneiden und bewundern tu ich „ Sub „ sich zu unterwerfen ist in meinen Augen eine Gabe. Besonders dann wenn man es auch lebt. Egal ob Sie oder Er ich bewundere es. Meine Kindheit lies es nicht zu das ich je in einen Verein war.

Geschrieben (bearbeitet)

Eins vorweg. Gilt bei der Klassifizierung nicht die Reihenfolge des griechischen Alphabets? Also Alpha, Beta, Gamma, Delta und Omega als letzter Buchstabe? 

Der Grundgedanke ist aber interessant. Wobei ich nur sehr wenige Omegas kenne. Ich kann mir auch sehr schlecht vorstellen, dass man sich jedem unterwirft. 

Was ich faszinierend finde ist eher die Frage, ob man nicht im Leben ein Alpha oder Beta sein kann sexuell aber eher Gamma oder Delta. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Tiervideo entfernt/ Unerwünscht laut Forenregeln
AndersimNorden
Geschrieben

Zuerst, das Ganze ist ein sehr einfaches Charaktermodell, aber fürs grobe Schubladendenken reicht es. Alphas, Betas und Omegas (also die dominanten Charaktere) zusammen sind pi mal Daumen ~5% der Weltbevölkerung und nach oben (Alpha Bereich) wird die Luft sehr sehr dünn.

vor 16 Minuten, schrieb Sharya:

Was ich faszinierend finde ist eher die Frage, ob man nicht im Leben ein Alpha oder Beta sein kann sexuell aber eher Gamma oder Delta. 

Die einfache Frage schnell beantwortet.

Ja sicher. Auch manche Alpha, Beta & Omega Charaktere brauchen mal eine Pause von sich selber und wo geht das besser als auf sexueller Ebene ;-) Bei Alphas wird man es weniger finden, da sie sehr stark narzistische/egoistische Züge haben, aber bei Betas / Omegas schon öfter. Der Unterschied zu Gamma / Delta, sie entscheiden wie sie jetzt "bestraft" werden ;-)

 

vor 33 Minuten, schrieb Sharya:

Eins vorweg. Gilt bei der Klassifizierung nicht die Reihenfolge des griechischen Alphabets? Also Alpha, Beta, Gamma, Delta und Omega als letzter Buchstabe? 

Der Grundgedanke ist aber interessant. Wobei ich nur sehr wenige Omegas kenne. Ich kann mir auch sehr schlecht vorstellen, dass man sich jedem unterwirft. 

Was ich faszinierend finde ist eher die Frage, ob man nicht im Leben ein Alpha oder Beta sein kann sexuell aber eher Gamma oder Delta. 

Omega hat eine "Sonderstellung" genauso wie Sigma Charaktere (die ich bewusst nicht erwähnt habe, da Sigma sehr spezielle Charaktere sind)  und beide sind erst später "hinzugefügt" worden in das Modell.

Omegas sind in diesem Modell "kleine Alphas", da sie ähnliche Züge haben, sich nur nicht durchsetzen können oder wollen. Omegas mutieren gerne zum Alpha wenn sie die Möglichkeit haben bzw kein Alpha vorhanden ist, bis wirkliche Alphas sie wieder auf ihren Platz verweisen bzw Omegas wieder die Führung abgeben können

 

vor 6 Stunden, schrieb playagame:

Da es so schön heißt, jeder findet mal seinen Meister oder in meinem Fall Herrin, sind wohl die meisten eher Betas

Wenn du Doms meinst, eher Omegas ;-)

 

Das Modell grob erläutert, ansonsten Google ist euer Freund. Aber vorsicht, da viele Darstellungen/Beschreibungen auch fehlerhafterweise Dinge miteinbeziehen, die im eigentlichen Modell nichts zu suchen haben. Wie erwähnt, es ist ein einfaches theoretisches Modell und es bezieht sich auf entwickelte & angeborene Charakterzüge und den daraus resultierenden Rang in der sozialen Hierarchie, nicht auf den gesundheitlichen, körperlichen, finanziellen oder "realem" sozialem Status (Theorie und Praxis, eben zwei verschiedene Welten ;-))

Aber jeder wird wohl in seinem Umfeld (Privat, Arbeit oder damals in der Schule ;-)) das Muster erkennen können.

 

[ Dominanter Bereich ]

Alpha: Anführer in der Charakter Hierarchie

Beta: Gehilfe / rechte Hand von Beta

Omega: Alpha, schafft es nur nicht oder will es auch nicht

[ Devoter Bereich ]

Delta: die "normale" Masse (wobei normal jetzt wieder so eine Definitionssache ist)

Gamma: Charakterschwach (Ausgestossene, Mitläufer)

[ Hierachie unabhängig ]

Sigma: Einzelgänger

 

Wie erwähnt, alles Theorie, aber ich denke für die Zwecke hier ausreichend...

Geschrieben

mal abgesehen davon das dein griechisches alphabet keinen sinn ergibt

AndersimNorden
Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb playagame:

mal abgesehen davon das dein griechisches alphabet keinen sinn ergibt

*verhaltener Applaus*

Muss ich das jetzt verteidigen oder mich rechtfertigen ? Nö, hab aber gerade Bock drauf...

Man hätte es auch mit Dach, Dachboden, 2 Stock, 1. Stock, Erdgeschoss, Fundament und Keller bezeichnen können. Ist nicht mein Werk, ich bediene mich nur daran und finde es aber für dieses Diskussion brauchbar. Hat der oder die oder diejenigen die sich darüber Gedanken gemacht haben so entschieden als sie versucht haben eine katalogisierung vorzunehmen. Schlimmer kam es dennoch, es wurde mit einem offensichtlichen Fehler (mit Omega & Sigma die hinzugefügt wurden, habe ich aber kurz erwähnt, richtig lesen und so) im Nachinein sogar erweitert und es ist so trotzdem allgemein akzeptiert worden. Ein Skandal am Stammtisch des Schrebergartens !!!

Ist es jetzt meine Aufgabe das zu korrigieren ? Bestimmt nicht...

Die Menschheitsgeschichte ist voll von solchen Fehlern, spontan fallen mir die Torarollen in jüdischen Synagogen ein, da gleicht keine der anderen obwohl der Text eigentlich derselbe sein sollte. Durch Übersetzung und Interpretationsfehler kommt da manchmal was ganz anderes bei raus. Stört die Juden das ? Nö, die wissen es und geben einen Scheiss drauf, weil der Grundkern unverändert bleibt. Ansonsten würde wohl ein Glaubenskrieg unter den Juden ausbrechen nach dem Motto "Unsere Torarolle hat weniger Fehler als Eure !!!"

Es ist immer einfach sich an Kleinigkeiten & Fehlern hochzuschaukeln und mit dem Finger auf jemandem zu zeigen. Wenn du etwas nicht gebrauchen kannst, einfach ignorieren oder aus dem Gedächnis verbannen.

Aber man kann auch etwas sinnvolles beitragen und seine Sicht der Dinge erläutern... nur eine Idee.

 

In diesem Sinne, suchet den Fehler im "Haus"beispiel und ergötzet euch daran, wenn es das Schlimmste in eurem Leben ist das irgendwo im Internet etwas steht was nicht 100% korrekt ist (wir wissen ja alle, das Internet hat immer Recht), als Bonus dürft ihr alle meine Rächtschraip und Krammatig sowie Tipppfehlas die ihr findet behalten ;-)

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb AndersimNorden:

Und bei Menschen ? Nun das muss jeder Bottom selbst entscheiden wem er sich anvertraut und unterwirft, ob nur fürs Bett oder darüber hinaus... und um nach der allgemeinen Charakter Klassifizierung (Alpha > Beta > Omega  > Delta > Gamma) zu gehen: Wenn Delta sich Omega unterwirft, macht es ihn lange noch nicht zum Alpha.

Was ist das? Gruppendynamik, Rangdynamisches Positionsmodell von Raoul Schindler?

(Derzeit) geläufigste Sichtweise der Psychologie  ist eher Splitting nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Charaktertypen

Gutes Buch als Einstieg ist: Grundformen der Angst, Fritz Riemann

Geschrieben (bearbeitet)

Die haben wohl schon länger am Stammtisch gesessen als sie diese Reihenfolge festgelegt haben

und beta ist rechte hand von beta? also von sich selbst?

 

aber egal welcher Buchstabe, ich würde mich da eigentlich nicht wieder finden, aber das ist wohl das schicksal eines switchers

bearbeitet von playagame
Geschrieben

Ich denke, da hat er sich einfach verschrieben. Und meinte rechte Hand von Alpha. Nach Schindler könnte man Omega tatsächlich evtl .hochziehen. (Sprich die Reihenfolge durchbrechen) Wobei Omega da eigentlich eher Sonderstellung hat. Vielleicht bezieht er sich ja auch auf einen anderen Autor.

Geschrieben

@AndersimNorden ich muss gestehen, dass es mich auch verwirrt hat, dass du Gamma vor Delta nennst. Omega kenne ich aus der Schulzeit nur als Konkurrenz von Alpha, die dann zum Prügelknaben wurde. (Ich hab mich seit dem aber auch nie wirklich mit dem Thema beschäftigt). 

AndersimNorden
Geschrieben (bearbeitet)

@Sharya Ich glaube du meintest Omega, nicht Gamma, aber ich bin wohl der letzte der wegen Fehlern hier was sagen darf, das habe ich mir wohl verspielt ;-)

@lilimarleen errr... jap hab mich verschrieben, wenigstens einer der aufpasst im gegensatz zu mir ;-)

 

ich beziehe mich auf gar keinen autor, ich beziehe mich mehr aus meinem persönlichen erfahrungsschatz aus endlosen diskussionen und konversationen mit menschen die ebensolches interesse an div. geisteswissenschaften haben unter anderem eben philosophie & psychologie. ein buch ist eine methode um eine weitere theorie zu verbreiten aber dann geht es los und diese theorie wird in div. foren und newsgroups in seine bestandteile zerlegt, im positiven wie negativen und alle beteiligten geben ihren senf dazu, je mehr umso besser. wenn es nicht total zerlegt sprich widerlegt wurde, entsteht da meistens etwas neues draus. weiterentwickelt, verbessert, korrigiert, geupdatet. natürlich hast du immer menschen denen das ergebnis überhaupt nicht gefällt, die es komplett ablehnen oder nach dem "flogging a dead horse" prinzip nicht ruhen lassen können aber das gehört zum prozess einfach dazu.

 

manchmal kann das auch "verbohrt" & "festgefahren" wirken,  vor allem wenn man wirklich von etwas überzeugt ist, manchmal ist es aber auch nur provokation um reaktionen hervorzurufen und mehr öl ins feuer (auf sachlicher ebene) zu giessen. die wahrheit die am ende dabei rauskommt, muss jeder für sich selber entscheiden, ich hänge mich da an ein zitat: "nimm an, was nützlich ist. lass weg, was unnütz ist und füge das hinzu, was dein eigenes ist."

lernen hört nie auf, und gerade das thema bdsm/dominanz hat schon einen bart der bis zum urknall reichen wird. für mich persönlich habe ich eine antwort gefunden mit der ich zufrieden bin, aber wie erwähnt, diese frage taucht immer wieder auf. diverse themen machen mir aber soviel spaß, das ich meine erkenntnisse & ansichten versuche in einen samen aus worten zu verpacken (was nicht immer gelingt). dann schmeiss ich ihn in das versuchsareal, manchmal ein bischen nachgiessen und warte ab was passiert. manchmal blüht das ganze auf, manchmal wird es ein bischen zäh und langatmig, manchmal passiert gar nichts oder irgendwer brennt das ganze nieder. aber wenn alles klappt, dann entsteht ein austausch von menschen miteinander und man bekommt interessante ansichten. dann greift das oben genannte zitat und man kann sich weiterentwickeln. wenn ich threads von mir zu dem selben thema von vor 15+ jahren lese, weiss ich nicht ob ich lachen, weinen oder mich schämen soll, da hilft es auch nicht mehr in die tischkante zu beissen oder den kopf gegen die wand zu schlagen. aber darum geht es, stetiges lernen, sich verbessern & neue erkenntnisse zu erlangen. wer meint allwissend zu sein und nichts mehr lernen zu müssen, der kann sich gleich in eine kiste legen und verschachern lassen. auch wenn ab 30 der körper langsam zerfällt, mit den worten meines hausarztes "wart mal ab bis du 60 wirst, dann geht dich achterbahn erst richtig ab". aber bis auf das, ich werde nicht älter, ich werde besser ;-)

 

und wenn leute meinen, wenn auch versteckt, andere anzugreifen aufgrund von fehlern, anderen ansichten oder auch neigungen, an diejenigen ein kleiner tip zum nachdenken: werdet erwachsen, dann dürft ihr vielleicht auch mit den perversen spielen und müsst nicht nur zu pornos wichsen.

 

also, ist das hier ein gescheiterter versuch oder blüht das hier nochmal auf ?

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben

Ich habe eh keine hohe Meinung von Phychiatern und Psychologen.

Nur weil man ein Diplom hat, kann man noch nicht in den Kopf eines anderen schauen

und zu glauben man kann alle Menschen in 6 Schubladen verteilen, ist für mich schon auf einem guten Weg zu einem Gedankengut, das vor 85 Jahren populär war.

Alleine im bdsm Vertretene, braucht man wahrscheinlich mehrere ikea Schränke komplett voller Schubladen.

Geschrieben (bearbeitet)

@AndersimNorden als Grundstrucktur finde ich die Idee nicht schlecht, allerdings auch etwas zu oberflächlich. Ich denke das Problem ist, dass man zu sehr davon ausgeht, dass ein Charackter seine Rolle beibehält. Ich denke was das normale Miteinander angeht bin ich eher auf der Seite von Eric Berne "Games people play" gibt eine sehr gute Richtung an, allerdings ist es (bedingt durch sein hohes Alter) an manchen Stellen etwas zu homophob. Ob sich Menschen wirklich so genau einteilen lassen, wie du es in deinem Modell angehst bin ich eher zwiespältiger Ansicht.... man kann vielleicht den Grundcharakter daran festmachen, aber die einzelne Person wird (je nach Gegenüber) in der Rolle hin und herspringen. 

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Beleidigende Ausdrucksweise entfernt
AndersimNorden
Geschrieben

Auf die NS Zeit Andeutung wollte ich eigentlich nicht eingehen, aber dieses rein "deutsche Trauma" wo Menschen meinen immer wieder anderen den Spiegel in Gesicht zu drücken nervt gewaltig, vor allem weil es überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat. Genauso wenig wie meine Generation, die davor oder die danach damit etwas zu tun hatte. Es ist ein dunkles und trauriges Kapitel der Geschichte Deutschlands, aber es gibt wohl kein Land der Welt das eine gewisse Machtposition in der Vergangenheit hatte oder auch in der Gegenwart hat, dessen Weste nicht mit Blut bedeckt ist. Sogar in der selben Zeitepoche gab es schlimmere Anführer (Stalin *hust*, übrigens purer Alpha ;-))... und das ist Geschichte, Vergangenheit und damit vorbei. Traurig ist eher, das die Welt aus diesen Fehlern nicht gelernt hat und selbst Völker/Länder die es eigentlich besser wissen sollten (Israel *hust*) die selben Fehler machen und ähnliche Schritte (USA *hust*) einleiten. Wer denkt das man diese Vergangenheit in Form von Schambewustsein immer noch auf die jüngeren Generationen abwälzen muss, der sollte einfach mal ein wenig um die Welt reissen und sich mit Menschen ausserhalb Deutschlands über diese Epoche unterhalten. Der wird 2 Dinge dann feststellen: 1. sind Deutsche ziemlich beliebt im Ausland 2. ist es für den Rest der Welt einfach nur vergangene Geschichte... nur innerhalb Deutschlands sehen es die Deutschen als die "Große Scham" die man ständig zelebrieren muss, dem Rest der Welt geht das echt am Arsch vorbei. Man sollte Kapitel auch abschliessen, es gibt echt wichtigeres als die NS Zeit anno dazumal, zum Beispiel was lernt die Menschheit daraus, und wie wir alle derzeit sehen können, eben nichts... und hier sind wir doch wieder bei der Pyschologie und ganz vielen anderen Themen, denn egal inwieweit wir denken, das wir kultiviert und zivilisiert sind, so hat unser Fortschritt nur dazu geführt das wir uns unseren eigenen Luxus-Zoo geschaffen haben in dem es sich bequem Leben lässt ohne den natürlichen Überlebenskampf. Und trotzdem bleiben wir Tiere mit Instinkten, zwar schlauere Tiere als die meisten anderen Lebewesen (Delphine und Mäuse natürlich ausgenommen ;-)) auf diesem Planeten, trotzdem kämpfen wir andauernd und konkurrieren immer noch, wie die Natur es vorgibt. Tatsächlich wäre es fairer wenn wir wieder in Stämmen leben würden und weil wir nicht genug Vorräte haben um den Winter zu überstehen überfallen wir halt die Nachbarn mit Knüppel und Steinen, möge der Stärkere Stamm gewinnen und den Winter überleben. Und wer denkt, so ist läuft das nicht mehr, der möge sein Smartphone ganz genau betrachten und die ganzjährig verfügbaren Bananen im Supermarkt, dieser Luxus hat nämlich einen Preis den Menschen am anderen Ende der Erde bezahlen. Das vergessen und verdrängen wir natürlich gerne und jammern lieber auf hohen Niveau, wie schlecht es uns doch geht. Wodrin wir Menschen nämlich richtig gut und kreativ sind, ist im destruktivem Verhalten. Da hilft auch nicht die Energiesparlampe, die Solaranlage oder das Hybridauto, allein dessen Entwicklung, Abbau von Ressorucen und Herstellung hat soviel Schäden verursacht die Jahrhunderte wenn nicht sogar Jahrtausende brauchen wird um sich zu regenerieren, wenn überhaupt. Darwim hatte recht, willkommen in der Realität, willkommen auf dem Schlachtfeld Erde im Kampf um die Dominanz. Und damit zum eigentlich Thema...

 

@Sharya Sehe es nicht als fertige Antwort / Lösung an, betrachte es eher als Ansatz an wo man vielleicht drauf aufbauen kann um die ganze Thematik zu erläutern. In dem Punkt hat playagame ja recht, aber es wird etwas schwierig Milliarden von Menschen zu analysieren und zu katalogisieren und jeden individuellen Punkt zu betrachten, da kannst du gleich für jeden Menschen eine eigene Schublade einrichten. Es geht ja bei sowas nicht darum, die Unterschiede des Einzelnen zu erkennen (und wir wissen ja alle wie wichtig Individualität ist, alles andere ist NS Politik. Ok ich hör auf... ;-)), sondern eben häufig auftretene "Gemeinsamkeiten" woraus ein erkennbares Muster entsteht. "Ausnahmen bestätigen die Regel" Also wird es immer etwas geben, was sich irgendwo nicht einordnen lässt. Ist ähnlich wie "Alle haben rotes Blut, trotzdem gibt es verschiedene Blutgruppen die nicht umbedingt kompatibel zueinander sind" Was anderes ist dieser Ansatz nicht.

Die Frage ist ja "Was zeichnet einen echten Dom aus...usw", da fragst du 10 Leute und kriegst 10 verschiedene Antworten. Und in den verschiedenen Antworten sucht man die Gemeinsamkeiten, nicht die Unterschiede. Aber vielleicht sollte man da auch erst die Grundfrage klären "Was ist Dominanz" bzw "Was ist Dominanz im BDSM ?". Und da fängt es schon an sich zu splitten, in Spieler und dominante Charakterzüge. Da nehmen wir mal die Spieler beiseite, weil wir ja die Frage nach "echten"  klären wollen. Und um dem Punkt kreisen wir gerade, wenn nicht gerade UFOs landen voll mit Zombienazis die auf Dinosaurieren reiten...

Michael Schuhmacher war dominant in der Formel 1, Bayern München ist es in der Fussballliga, Jeff Bezos Dominanz baut auf Amazon und sein Bankkonto auf und in der Schule war es der Schulschläger (hier Namen eintragen) der allen anderen das Pausenbrot weggenommen hat und wenn nicht gab es kloppe.

Im BDSM ist es für den einen Mr. Grey im Hubschrauber, für jemand anderen der Vergewaltiger der komischerweise den selben Haustürschlüssel hat, andere bevorzugen das Lack & Leder Outfit mit Peitsche in der Hand und Dinge von sich gibt wie "Nenn mich Meister du Schlampe" ... so alles schön und gut, wer davon ist jetzt aber echt ? Und warum gibt es davon so wenige ?

 

Und ich behaupte: es liegt an den Charakterzügen und EIgenschaften die daraus resultieren wer davon "echt" ist. Und warum es so wenige davon gibt, habe ich mit diesem tollen blöden Alpha blablabla usw versucht dazustellen und dafür muss man die Menschheit irgendwie aufteilen und eine Hierarchie darstellen...

Hätte ich diese Frage gestellt, wäre ich mit den bisherigen Antworten nicht zufrieden gewsen... geschweige den sie hätten irgendwie geholfen diese Frage zu beantworten.

Senf dazugegeben, Versuch scheinbar gescheitert.

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Wenn ich schon lese "So muss es sein", bekomme ich latenten Brechreiz.....

Meine Dominanz ist weder streng, noch unnachgiebig und ich gehe zum lachen ganz bestimmt nicht in den Keller.

Für mich als Domse machen folgende Attribute eine/n gute/n Dom/se aus:

Empathie, Geduld, Vertrauen, Verständnis, Nähe, Selbstbeherrschung, Aufmerksamkeit, Kompromissbereitschaft,  die Fähigkeit zur Selbstreflexion und sich selbst Fehler einzugestehen.

Geschrieben (bearbeitet)

Traumhaft 😍

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges zitat entfernt/ Beeinträchtigt den Lesefluss
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ja was zeichnet für mich einen "echten" dom aus. Mit dieser Frage beschäftige ich mich, schon einige Zeit. Als ich meinen Herrn, als das kennen lernte was er nun ist, erklärte sich mir die Frage von Tag zu Tag mehr. So das ich nun mich auch hier dazu äußern möchte. Zum einen sollte Dominanz in ihm verankert sein, nicht angeeignet. Er sollte in der Lage sein, sich in seine Sub hineinzuversetzen. Keine festgefahrenen Vorgehensweisen ausleben, sondern sich seiner sub anpassen können. Er sollte Grenzen wahren und respektieren, denn diese hat wohl jeder. Er sollte seiner sub, in jeder Hinsicht ehrlich gegenüber treten, denn dieses wird auch von der sub verlangt. Respektvoller Umgang, ist für mich ebenfalls ein wichtiger Punkt. Reiner Egoismus ist dort fehl am Platz. Klare Leitplanken und Sicherheit sind ebenfalls wichtige Aspekte. Diese sollte er in der Lage sein,  zu setzen und zu geben, niemals zu entziehen. Entzieht er der sub diese, wird die sub sich ihm entziehen. Die sub wird dem Herrn so viel geben, wenn der Herr es vermag sie zu verstehen, zu achten, sie wertzuschätzen. Denn seien wir mal ehrlich, eine sub die dieses alles von ihrem Herrn erhält, wird wohl die glücklichste und dankbarste sub sein, weit und breit. Und dieses wird sie ihrem Herrn, zu jeder Zeit spüren lassen. Zu jeder Zeit ihre Dankbarkeit zeigen. Und alles daran setzen ihren herrn glücklich zu wissen. Ein egoistischer Dom, der nur auf sich selbst fixiert ist, wird niemals diese Art der Submission seiner sub erleben, wie es doms dürfen die sich wirklich auch gefühlstechnisch auf die sub Einlassen. Die sub wird spüren, ob der Dom sich nur Gedanken um sein eigenes Wohlergehen macht, oder auch um das ihrige. Der Dom sollte das ganze sehen, die komplette sub, was sie ausmacht, wer sie ist, was ihre Trigger sind. Wenn er rein nur die sub sieht, nicht den kompletten Menschen, wird er sie nie wirklich verstehen und erreichen können.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Die simpelste Beschreibung für einen guten Dom die mir einfällt kommt wohl aus dem Bereich des Reitsports und das meine ich nicht um hier sexuelle Bilder zu provozieren.

Wer schon einmal einem wirklich guten Bereiter bei der Arbeit zu gesehen hat entwickelt ein anderes Verständnis von Dominanz. Es geht um Geduld, Ruhe und die Kunst ein anderes Lebewesen dazu zu bringen einem so weit Vertrauen zu schenken, dass es bereit ist Dinge zu machen, die es seltsam, komisch oder sogar beängstigend findet. Die es vielleicht um keinen Preis machen will. Blödestes und für jeden zugänglichstes Beispiel ist der Film 'Der Pferdeflüsterer', es spiegelt nicht unbedingt die Realität eines Bereiters wieder, umreißt aber gut, was ich meine. 

Ein Pferd interessiert es nicht, ob du hübsch, reich, stark oder beruflich erfolgreich bist. Entweder überzeugst du es von dir und deinem Vorhaben, oder erfährst was es bedeutet wenn mehrere 100 Kilo Muskeln 'Nein' sagen. Natürlich kannst du es prügeln, bis es macht was du willst, aber es wird immer der Punkt kommen, an dem es sich entweder fragt, ob es nun vor dir oder dem Hindernis mehr Angst hat, oder  sich gar in einem Akt der Verzweiflung kompromislos befreit. 

Echte Dominanz schlägt nicht, brüllt nicht, zumindest nicht um den eigenen Willen durch zusetzen. Auch mit einer/m Sub führt man eine Partnerschaft, vielleicht eine mit Machtgefälle, aber eine Partnerschaft bleibt es dennoch. Bring mich dazu mich freiwillig deinem Willen zu unterwerfen und es gibt eigentlich nichts, was wir nicht miteinander erleben können - versuche mich zu zwingen und stelle fest, dass ich eine erwachsene, unabhängige Frau bin, die dir den Arsch bis zum Stehkragen aufreißt und deine angebliche Dominanz auf den Boden der Tatsachen zurück holt. 

Geschrieben

Empathie und Phantasie,

ein Gespühr für Stimmungen und Situationen,

 

Echte Veranlagung und das Bewußtsein, das man in Seelen greift.

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Blanche:

Die simpelste Beschreibung für einen guten Dom die mir einfällt kommt wohl aus dem Bereich des Reitsports und das meine ich nicht um hier sexuelle Bilder zu provozieren.

Wer schon einmal einem wirklich guten Bereiter bei der Arbeit zu gesehen hat entwickelt ein anderes Verständnis von Dominanz. Es geht um Geduld, Ruhe und die Kunst ein anderes Lebewesen dazu zu bringen einem so weit Vertrauen zu schenken, dass es bereit ist Dinge zu machen, die es seltsam, komisch oder sogar beängstigend findet. Die es vielleicht um keinen Preis machen will. Blödestes und für jeden zugänglichstes Beispiel ist der Film 'Der Pferdeflüsterer', es spiegelt nicht unbedingt die Realität eines Bereiters wieder, umreißt aber gut, was ich meine. 

Ein Pferd interessiert es nicht, ob du hübsch, reich, stark oder beruflich erfolgreich bist. Entweder überzeugst du es von dir und deinem Vorhaben, oder erfährst was es bedeutet wenn mehrere 100 Kilo Muskeln 'Nein' sagen. Natürlich kannst du es prügeln, bis es macht was du willst, aber es wird immer der Punkt kommen, an dem es sich entweder fragt, ob es nun vor dir oder dem Hindernis mehr Angst hat, oder  sich gar in einem Akt der Verzweiflung kompromislos befreit. 

Echte Dominanz schlägt nicht, brüllt nicht, zumindest nicht um den eigenen Willen durch zusetzen. Auch mit einer/m Sub führt man eine Partnerschaft, vielleicht eine mit Machtgefälle, aber eine Partnerschaft bleibt es dennoch. Bring mich dazu mich freiwillig deinem Willen zu unterwerfen und es gibt eigentlich nichts, was wir nicht miteinander erleben können - versuche mich zu zwingen und stelle fest, dass ich eine erwachsene, unabhängige Frau bin, die dir den Arsch bis zum Stehkragen aufreißt und deine angebliche Dominanz auf den Boden der Tatsachen zurück holt. 

Ins Schwarze getroffen, super beschrieben. 

Geschrieben

Ist ganz einfach.er sieht dir in die Augen und kennt den weg,Empathie ist alles.

Wenn es nicht passt wird er es dir sagen und gehen .denn er trägt immer die Verantwortung. 

Du brauchst nicht reden , er sagt dir eh wo deine Gedanken sind , weil er dich fühlt ,immer

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Habe mir in den letzten 18j da keine rübe gemacht ob DOM oder  ?

War in Europa und letzte Jahre  ganz Deutschland unterwegs. Da war sex wichtig.ob der aktiv oder akt pas war mir  egal.Gesund geil und hemmungslos. In die Augen schauen und geniessen.nur mit den nur passiven ging garnichts.

Warum manchen so ein Dom wichtig ist ?

Geschrieben

Sehr viel wurde ja bereits gesagt. Ich denke eben dass es noch schwieriger als bei Vanillas ist jemanden zu finden der zu einem passt. Was ich als DummDom bezeichnen würde ist für eine andere Sub vielleicht die Erfüllung ihrer Sehnsüchte undein total guter Dom. Wer weiß das schon so genau...die Vorlieben sind einfach sehr weit und breitgefächert, daher ist die Suche auch so schwer.

Ich hatte sehr großes Glück, habe die DD's aussortieren können und zwei sehr anständige kennengelernt. Nummer 1 hat ziemlich perfekt gepasst, bis er mich hat fliegen lassen und mit Absicht abstürzen. Das hat er zwar mit absoluter Berechnung getan, ist für mich jedoch die absolute Übersteigung eines Hardlimits. Der zweite hätte mich vermutlich ziemlich perfekt beherscht, ich hätte sowas wie sein Meisterstück werden können weil ich genau auf seine Art reagiert habe...und deshalb haben wir beide es sein lassen da die Umstände nicht passten und er soviel Empathie besaß (und ich soviel Selbstschutz und Sinnhaftigkeit) kein Risiko mit mir einzugehen.

Kurzgesagt: Ein guter Dom muss mich lesen können um zu wissen wie weit er gehen kann. Egoisten haben in meiner Vorstellung von bdsm nichts verloren. Und mit dem Leitgedanken "Respekt muss man sich erarbeiten" sortiert man viele "abenteuerliche" Erfahrungen schon vorher aus ;)

VerrückterHutmacher
Geschrieben
Am 22.9.2017 at 21:56, schrieb KleinePrincess:

Ich finde es sollte eine Kommunikation auf Augenhöhe mit gegenseitigem Respekt geben. Das Machtgefälle wird später ausgekostet. 

Meiner Meinung nach, bringt es dieser Satz auf den Punkt.

Ich finde diese ganze Diskussion sehr interessant, auch weil ich nicht allzu erfahren bin, aber mir trotzdem sehr oft Gedanken darüber machen, was Dominanz eigentlich bedeutet. Ich bin mir jedenfalls sehr klar was es für mich nicht bedeutet: Egoistisches Ausnutzen. Und dazu gehört für mich, sich im Klaren zu sein, dass die Dominierung des anderen nicht seiner Entmachtung gleichkommt. Dem verschobenen Machtverhältnis geht eine Gleichstellung voraus. Man einigt sich auf die Verschiebung der Macht, aber Einigung braucht Augenhöhe. Deswegen hat es für mich auch viel mit Vertrauen und Verantwortung zu tun.

"Nur so kommt die wahre Freiheit zustande; denn da diese in der Identität meiner mit dem anderen besteht, so bin ich wahrhaft frei nur dann, wenn auch der andere frei ist und von mir als frei anerkannt wird."   - G. F. W. Hegel)

Geschrieben

Warum diese Diskussionen. Wer lust hat und sich in die  augen sehen kann kommt beim küssen ohne viel worte zum sex.

Die gegenseitige Interessen führt euch und so ist geiler sex die Folge.so hat jeder  sein Spaß und kann hemmungslos seine Lust ausleben 

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