In Zwangsjacke zum Höhepunkt
Die Zwangsjacke ist ein Symbol für eine andere Ära, die im BDSM eine neue Heimat gefunden hat. Sie ist unglaublich restriktiv, und das auf eine Weise, die mit nichts zu vergleichen ist. Das Bondage mit einer Zwangsjacke ist vollständig, sie vermittelt das Gefühl totaler Einschränkung für die/den Träger.
Die Ästhetik einer Zwangsjacke spricht auch viele BDSM-Fans an, da sie mit einer intensiven Power-Dynamik verbunden ist. Sie sind bei vielen BDSM-Händlern erhältlich und in verschiedenen Größen zu bekommen.
Was ist eine Zwangsjacke?
Die Zwangsjacke ist eine Jacke zur Fesselung einer Person im medizinischen Gebrauch, also zur Fixierung eines Patienten. Sie besteht aus einem stabilen, reißfesten Material und hat lange Arme, die um den Körper gewickelt und hinter dem Rücken gesichert werden. Der Träger (bzw. die Trägerin) ist völlig eingeschränkt und kann die Arme nicht mehr benutzen.
Hergestellt wurde die Zwangsjacke erstmals 1790 in Frankreich. Das moderne Design stammt jedoch aus den USA, vom „Vater der amerikanischen Psychiatrie“, Benjamin Rush, aus dem 19. Jahrhundert. Seit damals wurde die Zwangsjacke in den sogenannten Irrenanstalten angewendet. Zwangsjacken wurden früher in der Psychiatrie eingesetzt, werden jedoch – zumindest in Deutschland – nicht mehr verwendet. In den 1960er und 1970er Jahren wurden diese Jacken in vielen psychiatrischen Einrichtungen auch euphemistisch als Schutzjacken bezeichnet.
Wie benutzt man eine Zwangsjacke?
Zwangsjacken sind Teil der „normalen“ Fetisch Ausstattung für viele echte BDSM Fans. Sie wird dem/der Sub angelegt, sodass er/sie unbeweglich wird, wodurch sie sich perfekt für intensive Bondage eignet.
Sind Zwangsjacken sicher in der Anwendung?
Solange die Person, die die Zwangsjacke trägt, jederzeit unter Beobachtung steht und die „Behandlung“ im Notfall abgebrochen werden kann, ist kein Risiko vorhanden. Zum Beispiel können Stürze gefährlich sein, denn die Person in der Zwangsjacke kann ihre Hände nicht zum Abfangen eines Sturzes verwenden. Daher sollte man sicherstellen, dass keine Rutschgefahr besteht und die/der Sub nicht fällt.
Das Tragen einer Zwangsjacke über einen längeren Zeitraum kann zu Schmerzen führen. Blut sammelt sich in den Ellenbogen und verursacht Schwellungen. Die Hände können durch mangelnde Durchblutung taub werden. Knochen- und Muskelsteifheit verursachen Schmerzen in den Oberarmen und Schultern. Viele Träger versuchen in diesen Situationen, ihre Arme zu bewegen und zu strecken, indem sie in ihren Jacken herumschlagen, weshalb medizinische Institutionen große Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, wie z. B. die Überwachung von Patienten und die Einhaltung strenger Protokolle.
Warum wird die Zwangsjacke im Englischen „strait jacket“ genannt?
„Strait“ bedeutet eng oder begrenzt. Eine „strait jacket“ ist also eine sehr enge Jacke.
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