Nicht dürfen, wenn man unbedingt muss!
In Eckpfeiler des BDSM in fast allen Facetten ist immer die Kontrolle – sie wird verloren, gegeben, genommen. Für den Topp ist die Kontrolle ein wichtiges Mittel, die notwendige Dominanz zu etablieren und folglich für den/die Sub eine Methode, seine/ihre Unterwerfung auszuleben. Der Top nutzt Kontrolle als ein Mittel, um im Rahmen einer Session sein/e Sub zu dominieren. Dies kann durch Bestrafung geschehen, um eine Verhaltensänderung herbei zu führen, oder einfach so, wenn man Schmerz und Demütigung genießt. Manche Doms im BDSM dehnen ihren Drang, den/die Sub zu kontrollieren, auch auf nicht sexuelle Aspekte aus. Die nicht sexuellen Aspekte können zum Beispiel körperliche Funktionen sein. Kontrolliert der Dom oder die Domina, ob und wann die/der Sub eine Toilette aufsuchen darf, um sich zu erleichtern, spricht man von Toilettenverweigerung
Was ist Toilettenverweigerung?
Als Toilettenverweigerung bezeichnet man im BDSM ein Spiel, bei dem der/die Sub dem Dom das Recht einräumt, darüber zu entscheiden, ob und wann er (der Sub) eine Toilette aufsuchen darf oder nicht.
Es ist eine Übung nicht nur zur Kontrolle, sondern auch zur Demütigung.
Ist Toilettenverweigerung ein Spiel, das nur von Fans der Fetische Natursekt und Kaviar gespielt wird?
Nein. Das ist sogar eher die Ausnahme. Diese Fetische werden völlig unabhängig voneinander ausgelebt. Es geht bei der Toilettenverweigerung überhaupt nicht darum, mit den Ausscheidungen der/des Sub zu spielen, sondern nur um die Kontrolle. Man muss nicht auf goldene Duschen stehen, um die Kontroll- und Demütigungsaspekte der Toilettenverweigerung zu genießen.
Ist Toilettenverweigerung sicher?
Das größte Risiko beim Spiel mit Toilettenverweigerung besteht darin, dass man das Spiel zu weit treibt. Dann drohen allerdings keine gesundheitlichen Risiken, sondern andere. Die können zwar unangenehm und demütigend sein, aber gefährlich sind sie nicht.
Liegt beim Spiel Toilettenverweigerung immer eine Master und Slave Dynamik vor?
Es gibt beim Spiel Toilettenverweigerung jedenfalls immer ein mehr oder weniger klares Machtgefälle. Ansonsten macht diese Spielart wirklich keinen Sinn. Wie bei jedem Spiel mit Macht müssen die Grenzen vorab genau vereinbart sein. Das kann im Rahmen einer Master-Slave Beziehung geschehen, muss aber nicht. Sicherheitshalber solltest du auch beim Spiel Toilettenverweigerung immer ein Safeword vereinbaren, damit du nicht zu weit gehst. Du solltest auch festlegen, in welchem Kontext das Spiel Toilettenverweigerung gespielt wird und wie lange es maximal andauert.
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