Hi, ich sehe mich irgendwo im Nirgendwo zwischen nicht-binär und transfemme, kurz gesagt: Ich fühle mich irgendwo „in der Mitte“ am wohlsten
Ich freue mich über Gleichgesinnte, gerne neurodivers und gerne sehr kinky
Derzeit hauptsächlich auf der Suche nach Folgendem:
jüngere devote transfeminine oder nicht-binäre Personen/Crossdresser, bei denen ich mehr Erfahrungen in der Mommy-Rolle sammeln kann, Interesse an Petplay (eher Catgirls als Puppies ^^) und evtl. ABDL ist auch vorhanden.
Ansonsten mache ich Musik (nennen wir es "nicht zum Tanzen gedachte elektronische Musik", Sound, schreibe und code so viel es geht, vor allem im Bereich Retro-Gaming und Retro-Computing. Bin außerdem immer an psychologischen, philosophischen, kulturwissenschaftlichen und sozialen Themen interessiert und bin (no surprise there) an Filmen, Musik (irgendwas zwischen Metal, Ambient, Electronica und Chiptunes) und Literatur interessiert.
Guter Punkt! Ich glaube, wenn das Thema einfach Teil des Kontakts ist (ich brauche da wohl einen mindestens genauso wichtigen Caregiver-Anteil), aber sich nicht ständig alles darum dreht, könnte das für mich funktionieren. Besonders, wenn man sich dann etwas kennt und einschätzen kann.
Bin ja Weiterlesen… generell sehr angetan, wie viel hier bisher an Ansichten zusammengekommen ist, sehr hilfreich
Danke für die Erklärung. Also mir ist natürlich schon klar, dass das je nach Typ mit zum Spiel gehört und überhaupt nicht verletzend gemeint ist. Wenn ich mich da reinversetze, kann ich den Reiz davon auch durchaus nachvollziehen Sind ja alles am Ende sehr menschliche und gesunde Sachen.
Das mit Weiterlesen… der von dir angesprochenen Absprache ist für mich dann schon der Kernpunkt – was irgendwie ganz gut zu meiner Eingangsfrage passt, ob das Thema auch lernbar ist. Mir passiert es schnell mal, dass ich ein bisschen rauschartig in spannende Gespräche reinrutsche und nicht auf meine eigenen Grenzen achte (kennt ja bestimmt auch jeder hier, dass hornyness da gern mal alles befeuert ). Und man will dann auch kein Stimmungskiller sein, wenn man mittendrin einen auf „Stopp, wir klären jetzt erstmal unser Kommunikationsprotokoll!“ macht. Aber vielleicht muss ich da dann auch einfach hart sein, haha...
Besser nicht, cis Männer haben es ja so schon schwer genug in der Gesellschaft und keine safe spaces, wo sie sich austauschen können (alles kaputt gemacht von Feminismus, Queerness und westlicher Dekadenz), da muss man nicht auch noch hier in einem Thread auf ihnen rumhacken, der gar nicht an sie Weiterlesen… gerichtet war. Kulturgeschichtlich war das ja eh immer schon die am stärksten benachteiligte Minder-... äh Mehrheit und hatte kulturell am wenigsten zu sagen.
Nagut, snarky Sarkasmus off, ich finde es schon bezeichnend, dass die Person, die den Thread gestartet hat, nie wieder irgendwas dazu geschrieben hat, wir ihr eigentliches Motiv nicht kennen und sich weite Teile des Threads mit Interpretationen des (vermutlich eher casual und auf Smalltalk ausgelegten) Posts und der vermeintlichen Person dahinter beschäftigen
Nunja, wenn man ein Beispiel hervorkramt, das absolut null mit dem Thema oder Kontext zu tun hat und sich obendrein auch noch um Leben und Tod dreht, kann man so sicherlich praktisch jedes Überschreiten einer sozialen Verhaltensgrenze rechtfertigen 🙄 Wenn der Grund nur wichtig genug ist, spielt ja Weiterlesen… am Ende gar keine soziale Grenze mehr eine Rolle...
Ich verstehe nicht so richtig, warum man das überhaupt hinterfragen muss, der Ausgangspost hat doch relativ klar gemacht, wer hier eingeladen ist, und wer nicht ^^ Und nicht eingeladen heißt ja nicht gleich ausgeladen.
Abgesehen davon kann doch eh keiner steuern, wer hier was schreibt (von den Mods Weiterlesen… mal abgesehen), sonst könnten sich die Leute, die ihre Meinungsfreiheit in Gefahr sehen, ja gar nicht zu eben dieser Tatsache äußern. Sorry, aber hat für mich so einen gewissen Beigeschmack von „cis Männer müssen unbedingt überall gehört werden“
Beim Lesen des Thread-Titels dachte ich „wer bekommt denn heute noch konkrete Körbe?“ Meine Erfahrung der letzten Jahre ist eher, dass Kontakte im Nichts enden oder versanden, ohne dass da je eine klare Absage kam. Zumal eine Absage ja auch oft voraussetzt, dass das Gegenüber einen konkrete Weiterlesen… Anfrage gestellt hat.
Ich frage mich wirklich, ob sich das durch das Internet normalisiert hat, weil man ja doch oft mehr Zeit mit einem Kontakt verbringt, bevor man sich mal trifft (wenn überhaupt). Und je längere diese Zeit davor ist, desto mehr besser merkt man ja im Vorfeld, ob es passt oder nicht, ohne dass es eine konkrete Frage (und entsprechend auch eine Absage) nötig wird.
Auf der andere Seite finde ich es immer eigenartig und leicht grenzüberschreitend, wenn mich Leute im Internet nach ein paar Sätzen fragen, ob ich Interesse an ihnen habe
Verstehe nicht, was das mit Meinungsfreiheit oder Respekt zu tun hat. Im Ausgangspost stand (aus welchen Gründen auch immer, vielleicht, um es aussagekräftig zu halten, weil der größte Anteil auf der Seite vermutlich cis Männer sind), dass der Thread sich an „Frauen, Trans, Non binär“ richtet. Weiterlesen… Eigentlich gehört es sich ja eher, den Wunsch zu respektieren und nicht zu posten, wenn man nicht Teil der Liste ist, dafür gibts ja genug andere Unterforen und Threads Dazu angehalten (nicht davon abgehalten) zu werden, in einem bestimmten Thread nichts posten, schränkt ja die Meinung nicht ein, die kann man ja überall sonst äußern.
Zum eigentlich Thema: Ich suche hauptsächlich nach realen Kontakten, alles andere bringt mir auf die Dauer nichts. Wie auf allen solchen Seiten ist es natürlich super unwahrscheinlich, dass sich mal ein realer Kontakt ergibt (die meisten Gesprächspartner disqualifizieren sich gleich mit „Wie gehts? Was machst du? Was suchst du?“), aber für die wenigen lohnt es sich dann Ende erfahrungsgemäß wieder. Der Trick ist halt, nicht auf Krampf zu suchen ^^
Ich antworte mal ganz pragmatisch diplomatisch und damit vermutlich denkbar langweilig: Ein guter Grund für das Eingehen einer Beziehung (ich lasse das "Paar" mal außen vor) liegt für mich dann vor, wenn absehbar ist, dass man es mit einem bestimmten Menschen hinbekommt, die Vorteile und die Weiterlesen… unweigerlichen Nachteile ins Gleichgewicht zu bekommen, dass es "läuft".
Da ich das bisher nicht geschafft habe, ist das allerdings eine reine Arbeitshypothese für mich
Meine Haupterkenntnis im Leben ist in der Hinsicht, dass das ganze Thema weeeesentlich komplizierter und vielschichtiger ist, als einem früher als Kind immer weisgemacht wurde und dass es noch dazu manchmal verdammt schwer sein kann, seinen eigenen Gefühlen zu trauen, weil das mitunter gar nicht die eigenen sind, sondern Gefühle gewordene gesellschaftliche Konventionen, gemischt mit dem direkten Einfluss der Familie inkl. generationsübergreifender Traumata. Ich bin früher in vielen Beziehungen ehrlich gesagt nur gelandet (oder eher hängen geblieben), weil ich einer Art "Erlösungshoffnung" nachgelaufen bin, so eine Art perfektes Ebenbild, in dem ich mich auflösen und vergessen kann. Hat ziemlich weh getan, zu merken, dass das nichts mit der Realität zu tun hat und das Gegenüber mit jeder Menge Ansprüchen und Hoffnungen auflädt 😅 Das hat dann oft zu jeder Menge negativer Energie und (oft gegenseitiger) problematischer emotionaler Abhängigkeit geführt.
Unterm Strich gibt es für mich super viele Gründe für und gegen eine Beziehung, die sich je nach Situation ergeben können. Die Kunst ist für mich, rauszufiltern, welchem Teil in sich man dann letztendlich zuhören sollte, um das zu entscheiden und möglichst gut bei mir und meinem Bauchgefühl zu bleiben, anstatt mich gewissermaßen von Konventionen oder Idealen einlullen zu lassen.
Mir hat auch ein bisschen geholfen, mir klar zu machen, dass viele große und vermeintlich klare Konzepte, die man als Kind gar nicht hinterfragt hat (eben Begriffe wie "Beziehung", "Partner", "Liebe" oder auch "Familie"), ja eh schon immer variabel waren, sich im Laufe der Zeit gewandelt haben und oft auch einfach sehr individuell definiert waren. Das finde ich sehr befreiend.
Mein Eindruck ist, dass weiblich wahrgenommene Personen, die nicht cis sind, auf solchen Seiten oft als Projektionsfläche für unerfüllte (und vielleicht unerfüllbare) Hoffnungen und Wünsche dienen: Einerseits verlockend, weil es klassische Reize triggert, und man als schwach und zart gesehen wird Weiterlesen… (was teilweise erwünscht, teilweise problematisch ist); andererseits weiß die betrachtende Person ja normalerweise, dass sie es nicht mit einer cis Frau zu tun hat, was vieles offen lässt, das dann die Phantasie und sicherlich die eine oder andere latente bisexuelle Neigung anheizt.
Das Ergebnis ist zum einen, dass man als irgendwie "exotisch" (hab ich teils schon im Wortlaut so gehört) wahrgenommen wird, was ja schon darauf hindeutet, dass es eher um was in die (Männer-)Phantasie Entrücktes und nicht um einen stinknormalen Menschen geht. Zum anderen lässt das meiner Meinung nach Hoffnungen entstehen, dass mit so einer Art "Ersatz" für eine cis Frau Dinge möglich sind und vielleicht auch unkomplizierte kumpelhafte aber trotzdem tiefe Beziehungen, an denen Mann bisher auf dem Hetero-Dating-Markt gescheitert ist und für die Mann sich auch nicht ändern oder seine sexuelle Orientierung hinterfragen müsste.
Manchmal schwingt in solchen Kontakten dann so viel Unausgesprochenes und "Schweres" mit, dass ich im Vergleich stinknormale dumpfe sexuelle Anmachen einfacher zu handlen finde 😅
Zitiert mal bitte, wo ich hier behaupte, dass du oder irgendwer "Mist erzählst". Mal abgesehen davon, dass die Sachen, die du zitierst, gar nicht an dich gerichtet waren.
Gib mir mal ein konkretes Beispiel, wo beispielsweise homosexuelle oder trans Personen systematisch das Recht auf die "Individualdistanz" anderer Menschen verletzt haben, dass man sowas begründet anführen müsste. Ansonsten ergibt dieser ganze Vorwurf gar keinen Sinn.