Hallo
Ich bin zwar dominant, aber leider wird das oft mit Egoismus statt Verantwortung konnotiert. Zwar gebe ich gerne Aufgaben wie auch einen Klaps auf den Po, aber am Ende des Tages habe ja auch ich ein Interesse daran, dass es uns beiden damit gut geht.
Ich bemühe mich daher, jemand zu sein, in dessen Nähe man sich einfach wohl fühlt und merke meist schnell, wenn etwas nicht stimmt. Trotzdem wäre ich auch für CNC offen, der Schlüssel liegt einfach in der Kommunikation.
Langfristig gesehen, wäre eine ernste Beziehung natürlich schön. Herumalbern im Alltag ist mir dabei ebenso wichtig, wie der Austausch über aktuelle politische Konflikte und ich mag es, wenn ich noch etwas von dir lernen kann. Der Sex ist ohnehin noch eine Stufe besser, wenn man die Knöpfe des anderen schon kennt
Für eine intime Beziehung außerdem wichtig: ich habe eine überdurchschnittlich ausgeprägte Libido. Sollte sich mehr ergeben, würden mir wöchentliche Treffen daher nicht ausreichen.
Alles was sowieso verboten ist oder dauerhafte Schäden hinterlässt. Überheblichkeit, Windeln, NS/KV, Rauchen, künstliche oder lange Fingernägel. Lass uns gerne über den Rest reden
Ich hab da jetzt keine Checkliste. Wenn sie Wissenschaftlerin ist und eine Passion für ihr Fach hat, ist das einfach super hot 🤤
Aber auch Interesse für Politik, Umwelt, etc. sind von Vorteil, um voneinander zu lernen und sich über aktuelle Themen auszutauschen. Es ist einfach so: je mehr Niveau Weiterlesen… sie mitbringt, desto besser. Das ist auch für den Humor von Vorteil.
Aber niemand ist vollkommen und am Ende ergänzt man sich auch immer irgendwo. Das sollte einem einfach bewusst sein.
Früher hat man sich noch Briefe geschrieben oder stundenlang miteinander telefoniert, das konnte sehr intim sein
Für mich bedeutet Intimität, Dinge oder Momente zu teilen, die man nur mit ausgewählten Menschen teilt. Für mich ist etwas körperliches immer Intim, etwas intimes muss aber nicht Weiterlesen… zwingend etwas Körperliches sein, sondern auch Gedanken, Gefühle, Geheimnisse oder einfach besondere Momente, die man zusammen verbringt.
Welche denn?
Ich kenne folgendes Szenario:
ER (Neigung unbekannt) wünscht sich gelegentlich von IHR (devot) "durchgenommen" zu werden. Sie macht das in erster Linie, um ihm den Gefallen zu tun. Wer ist da nun was? Und hat sie nun ein Helfersyndrom oder macht man sich in einer gesunden Beziehung Weiterlesen… einfach ab und zu mal gegenseitig eine Freude?
Edit:
Ich gehe da mit @Filli mit und finde es schwierig, das in Schubladen einzuordnen. Selbst wenn 99% aller devoten Menschen ein Helfersyndrom hätten oder sich umgekehrt 99% der Menschen mit Helfersyndrom devot verhielten (was ja auch noch lange nicht bedeutet, dass sie dabei Lust empfinden), lässt das noch keine eindeutigen Rückschlüsse zu.
@MissCurious ja, genau das wollte ich damit ausdrücken
Ich glaube das Thema ist zu komplex, um es so einfach herunterzubrechen. Ich könnte mir vorstellen, dass schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit und ein geringes Selbstwertgefühl eine Person rein aus Gewohnheit devot machen können und dass in unserer Gesellschaft das Thema seelische Gesundheit Weiterlesen… mehr Aufmerksamkeit verdient. Hiermit könnte eine Kausalität und in diese Richtung auch eine gewisse Korrelation gegeben sein. Aber auch wenn ich mir das theoretisch vorstellen kann, würde mich mangels mir dazu bekannter Studien nicht soweit aus dem Fenster lehnen, dass ich dies als Behauptung aufstellen würde, sondern lieber zu gesundem Zweifel tendieren, bis ich eines Besseren belehrt werde.
Die aufgestellt These: aus Devot folgt Helfersyndrom, halte ich für nicht stichhaltig und halte es einfach für Koinzidenz.
Das ist völliger Quatsch. Die meisten, die Empathie empfinden, machen andere gerne eine Freude. Wie du schon schriebst, kann dies zur Belastung werden, wenn man andere so sehr voranstellt, dass es zur Belastung wird, weil man sich selbst dabei zu sehr unter Druck setzt und vernachlässigt. Das hat Weiterlesen… oft mit schlechten Erfahrungen und einem daraus folgenden geringen Selbstwertgefühl zu tun. Betroffene haben oft das Gefühl, sich die Zuwendung anderer verdienen zu müssen.
Umgekehrt heißt das aber nicht, dass eine devote Person, welche sich einfach gern in die Obhut / Sicherheit einer anderen Person begibt, zwingend ein geringes Selbstwertgefühl hat!
Denn von einer Dom <-> Sub Beziehung profitieren ja beide, dadurch, dass sie ihre Neigung ausleben und ihrem Bedürfnis nach Macht / Unterwerfung nachgehen können. Nicht zuletzt gibt es ja auch Switches ;)
Die Einordnung im Spektrum Dominant <-> Devot ist damit meiner Meinung nach völlig unabhängig vom Vorhandenseins eines eventuellen Helfer-Syndroms und vice versa.
Ersteres, was Zweiteres dann begünstigt. Es ziemt sich ja außerdem Gesellschaftlich nicht, jemanden einfach nur des Sex' wegen zu treffen. Behauptet man, dass dem eigentlich eine Freundschaft zugrunde liegt und der Sex gerade nur ein kleiner Bonus ist, klingt das natürlich gleich viel normativer.
Weil der Begriff "Freundschaft" heute inflationär benutzt wird
Wie gesagt... ich bin der Meinung, wer eine Meinung hat, der muss sie nicht begründen. Wenn er sie nicht begründet, muss er aber damit rechnen, dass andere damit rechnen, dass sie nicht auf sonderlich viel (wissenschaftlich haltbarer) Substanz fußt.
Idiocracy
Das sehe ich anders. Wenn jeder seine Meinung frei äußern darf, dann darf man auch seine Meinung zu der Meinung anderer äußern. Sonst wäre es keine freie Meinungsäußerung mehr.
Es wäre doch komisch sich das Recht einzufordern, seine Meinung in den Raum stellen zu dürfen, gleichzeitig aber anderen Weiterlesen… zu untersagen, etwas dazu sagen zu dürfen. Wo bleibt außerdem der Mehrwert, wenn ich andere nicht fragen darf, wie sie auf diese Meinung kommen? Dann kann ich ja auch nicht dazulernen.
Seine Meinung darf man auf jeden Fall sagen, so lange man damit nicht die Menschenwürde anderer verletzt. Man darf aber nicht Standing Ovations erwarten, wenn man sein eigenes Wohl über das Wohl anderer Menschen stellt. Das verwechseln leider viele und wundern sich dann über den Gegenwind.
Und wer Weiterlesen… meint, dass die Erde eine Scheibe oder Angela Merkel insgeheim ein Krokodil ist... naja... der sollte sich vielleicht nicht wundern, hinterher nicht mehr ganz ernst genommen zu werden.
Als ich ins Berufsleben gestartet bin, dachte ich, dass ich jetzt erwachsener wirken müsste und hab mich mehr in Schale geworfen. Aber je mehr Erfolg ich hatte, desto selbstbewusster wurde ich auch und desto weniger hat mich interessiert, was andere denken könnten. Inzwischen gehe ich auch mit Weiterlesen… Jogginghose in den Supermarkt oder zu Freunden, wenn mir danach ist und kann nur noch über Leute schmunzeln, die meinen, andere mit ihrer Kleidung (oder Makeup... oder "Styling") blenden zu müssen.
Und genau deswegen bricht man nicht einfach so ab und verzieht sich. Das hätte er wissen müssen. Das Aftercare ist das wichtigste bei der Session. Und man fängt auch nicht gleich mit Stock / Gerte an, sondern eher mit der Hand oder einem Paddle. Dich trifft dabei überhaupt keine Schuld. Wie hättest Weiterlesen… du den Schmerz einschätzen sollen, ohne es je probiert zu haben? Er hätte dich sanfter ranführen müssen. Es wäre wohl weniger schlimm gewesen, wenn du nach der ersten Sessions gesagt hättest, dass du noch mehr gewollt hättest, als ein traumatisches Erlebnis zu riskieren.
Der Vergleich mit dem Schach trifft es ganz gut. Man will ja nicht einfach ein Programm runterspulen, sondern es soll ja auch authentisch bleiben. Und nein, ich mache das nicht extra für Sub, sondern habe einfach Ansprüche an mich selbst, finde es sollte ein Geben und Nehmen sein (und bin letztlich Weiterlesen… ja auch daran interessiert, die Sub zu behalten) 😅