Spanking – heiße Handarbeit
Wenn es um ein ausgefülltes Sexleben geht, haben viele Menschen durchaus schlagende Argumente. Und zwar im wahrsten Sinne, denn das Schlagen sorgt für einen süßen Schmerz, dem viele Menschen etwas abgewinnen können.
Kein Wunder also, dass Spanking Kontakte zu den beliebtesten Gesuchen bei Fetisch.de gehören. Allerdings sollte man im Vorfeld genau wissen, was man will und wen man dafür sucht. Denn so lustvoll dieses Spiel auch ist, so gefährlich kann es werden.
Wer sich zuvor informiert, kann hier ganz neue Facetten der Erotik kennenlernen. Die richtigen Partner/innen dafür sind auch gar nicht so schwer zu finden.
Kann Spanking wirklich sexuell erfüllen?
Erotik und Sex gehören zu jenen Mysterien im Leben, die sich kaum erklären lassen. Denn so, wie Menschen beim Essen, bei der Musik oder bei der Kleidung ganz unterschiedliche Vorlieben haben, verhält es sich auch bei der Sexualität. Wer keine Tomatensuppe mag, wird sich auch von einem Meisterkoch nicht zum Kosten überreden lassen. Der Suppenfan indes findet sich im Himmel der Kulinarik wieder.
Spanking ist ein Spiel, das vordergründig von Paaren praktiziert wird, die sadomasochistischen Praktiken zugetan sind. Während der aktive Part große Freude daran hat, jemandem Schmerzen zuzufügen, sind selbige für den Masochisten die Erfüllung schlechthin.
Bei dieser Form der süßen Qual geht es um das Schlagen. Die bekannteste Variante bedarf keiner zusätzlichen Hilfsmittel: Geschlagen wird mit der Hand auf das bekleidete oder entblößte Gesäß. Zumeist werden aber auch umliegende Körperregionen beim Spanking einbezogen. Das sind etwa der Rücken, die Geschlechtsorgane oder die Oberschenkel.
Freilich kennt man auch diverse Schlagwerkzeuge, die hier zum Einsatz kommen können. Das sind etwa Peitsche oder Gerte, Rohrstock, Teppichklopfer oder ein sogenanntes Paddle.
Dabei liegt klar auf der Hand, dass es hier zu Verletzungen kommen kann, daher erfordert die Benutzung solcher Toys eine gewisse Übung. Allerdings wirken einige der Toys, die im Handel zu finden sind, martialischer als sie tatsächlich sind. Die Show ist eben ein klarer Teil dieses Spiels.
Da es sich um eine äußerst lustbringende, vielseitige Spielart handelt, gehören Spanking Kontakte zu den beliebtesten Suchen bei Fetisch.de.
Ist Spanking nur etwas für BDSM-Fans?
Spanking ist ein natürlicher Teil des BDSM. Denn das Schlagen ist seit jeher ein klares Sinnbild von Dominanz und Unterwerfung. Ein bekanntes Beispiel dafür sind Lehrer, die noch vor wenigen Jahrzehnten wie selbstverständlich zum Rohrstock griffen, um renitente Schüler zu bestrafen. Hier war das Machtgefälle zwar eindeutig, allerdings hätte sich wohl kaum ein Schüler freiwillig über das Knie des Lehrers gelegt.
Spanking Kontakte in der heutigen Zeit beruhen natürlich auf der Freiwilligkeit aller Beteiligten. Eine gewisse Lust am Erleiden oder zufügen des süßen Schmerzes ist dabei Grundvoraussetzung. Trotzdem gehören schlagende Argumente nicht zwangsläufig in das SM-Studio, sondern finden auch immer häufiger Einzug in die Schlafzimmer „ganz normaler“ Paare. Bereits der etwas festere Klaps auf den Po kann streng genommen dem Spanking zugerechnet werden, auch wenn die Beteiligten generell eher dem Kuschelsex zugewandt sind.
Da es die härtere Gangart durch Literatur und Film mittlerweile auch in die Mitte der Gesellschaft geschafft hat, blicken immer mehr Menschen über ihren bisherigen Tellerrand hinaus und entdecken viele Spielarten für sich, die noch vor nicht allzu langer Zeit auf der unumstößlichen Tabuliste standen.
Daher verschwimmen auch die klaren Konturen, die es zuvor gab: „Stino“ ist eigentlich nur noch, wer nicht von der Reiter- oder Missionarsstellung abweicht. Allerdings gibt es auch keine Verpflichtung, sich selbst in irgendeine Schublade einzuordnen. Auch nicht, wenn man Freude an schlagenden Argumenten hat.
Worauf kommt es beim sach- und fachgerechten Schlagen an?
Dass Spanking eine nicht ganz ungefährliche Spielart ist, liegt auf der Hand. Ein paar Striemen an gewissen Körperstellen sind zwar kein Problem und können sogar ein erwünschtes Ergebnis sein. Allerdings sollte man niemanden regelrecht blutig schlagen, selbst wenn der masochistische Partner beziehungsweise die Partnerin es sich wünscht. Denn Entzündungen sind dann nicht selten die Folge, und an diesen hat wirklich niemand Freude.
Spanking kann aber auch die Organe schädigen, daher ist bei den Geschlechtsorganen absolute Vorsicht angebracht. Der Bereich der Nieren sollte komplett ausgespart werden, denn diese liegen vergleichsweise dicht unter der Haut und sind äußerst sensibel.
Wer noch keine nennenswerte Erfahrung hat, sollte sich also langsam an die Sache herantasten. Am besten ist es, anfangs nicht auf die nackte Haut zu schlagen. Auch ein bekleideter Po hat seinen Reiz – und wenn selbiger beispielsweise in knackiges Leder verpackt ist, muss auch auf das erregende Geräusch nicht verzichtet werden.
Spanking Kontakte sollten selbstredend auch stets auf absoluter Ehrlichkeit beruhen. Gerade dann, wenn es sich nicht bei allen Beteiligten um erfahrene Spanker handelt, bedarf es entsprechend klarer Worte. Insbesondere das sogenannte Safeword ist hier unumgänglich: Sobald der masochistische Part erkennen lässt, dass seine Grenzen erreicht oder sogar überschritten wurden, muss das Spiel sofort unterbrochen werden.
Generell können diese Grenzen beim Spanking zwar durchaus erweitert werden. Allerdings nur langsam und nur in Absprache der Beteiligten. Tränen und laute Schmerzschreie müssen nicht zwangsläufig ein Tabu darstellen, diese dürfen aber nicht aus schwerwiegenden Verletzungen entstehen.
Ganz wichtig ist die unterschiedliche Wirkung diverser Schlagwerkzeuge.
- Die mehrschwänzige Peitsche, in Fachkreisen „Katze“ genannt, ist bei leichten bis mittleren Schlagbewegungen relativ sanft und bietet sich deshalb für den Einstieg optimal an.
- Mit der flachen Hand, aber auch mit dem Teppichklopfer, dem Paddle oder einem schlichten Pfannenwender kann ein flächiger und deshalb insgesamt etwas weniger intensiver Schmerz erzeugt werden. Natürlich ist die Intensität abhängig von der Stärke des Schlages.
- Rohrstock, Gürtel oder Gerte schließlich sind Schlagwerkzeuge für Profis. Da sie sehr punktuell aufschlagen, verursachen sie einen recht heftigen Schmerz und führen auch leicht zu Verletzungen. Die typischen Striemen werden meist mit diesen Spielzeugen erzeugt.
- In seltenen Fällen kommen auch weitere Dinge zum Einsatz, die hier nur am Rande genannt werden können. Brennnesseln etwa wirken weniger durch den Schlag als durch das bekannte Nesselgift, das für Hautrötungen und kleine Pusteln sorgt. Auch dies ist keine gute Idee für Anfänger.
Woran erkennst du kompetente Spanking Kontakte?
Wer sich für das Spanking interessiert, kann dafür online tolle Kontakte knüpfen. Aber Vorsicht: Nicht jeder, der schlagen oder geschlagen werden will, ist ein empfehlenswerter Kandidat. Denn Spanking ist keine Spielart für Dummköpfe oder Ignoranten. Glücklicherweise outen sich diese Zeitgenossen zumeist bereits durch ihr Profil oder die Art, wie sie sich im Chat präsentieren.
Spanking Kontakte, die tatsächliche Lusterfüllung versprechen, sind freilich ebenfalls zu finden. Ein gut gemachter Profiltext, der sich differenziert mit der härteren Gangart auseinandersetzt, kann bereits die halbe Miete sein.
Wenn es beim Spanking um ein klares Machtgefälle geht, darf sich das selbstverständlich auch in der ersten Kontaktaufnahme widerspiegeln. Allerdings muss immer auch der Respekt gegenüber dem devoten Part erkennbar sein. Nur so lässt sich das notwendige Vertrauen aufbauen, um das Spiel rund um den süßen Schmerz so richtig genießen zu können.