Fetisch-Spiele

Fetisch-Spiele

Ein Rollenspiel ist eine unterhaltsame Art, das Sexleben in einer Beziehung aufzupeppen und ein wenig neue Würze zu verleihen. Für viele Rollenspiele braucht man keine spezielle Ausrüstung, sondern vor allem viel Fantasie. Ein sehr beliebtes Setting für das Rollenspiel ist die Kombination von Handwerker und Hausfrau. Der Handwerker, der etwas im Haus reparieren soll und von der einsamen aber notgeilen Hausfrau verführt, gehört wahrscheinlich zu den berühmten Plots für Pornofilme. Für die Verkleidung empfehlen wir für ihn den Arbeitsoverall und einen Handwerkskasten, während sie hübsche Reizwäsche anlegt. Ein Babydoll würde passen mit sexy Lingerie darunter oder ein Morgenmantel, der tiefe Einblicke gewährt.
Animal Play (Tier Spiel) ist nicht mit Pet Play (Haustier Spiel) zu verwechseln, obwohl es natürlich Parallelen gibt. Beim Petplay gibt es immer eine oder mehrere submissive Personen, die in die Rolle des Haustiers schlüpfen. Während die Subs die Rollen von vermeintlich niederen Tieren schlüpfen, verbleiben Dom und Domina immer in ihrer menschlichen Identität. Das Animal Play hat nicht zwingend eine submissive Komponente, es muss dafür keinen Kontext von BDSM geben. Animal Play bedeutet, dass ein oder mehrere Partner in die Rolle von Tieren schlüpfen.
Du hast noch nie von Yiffing gehört? Oder gehörst du etwa zur Furry Community? Yiffing ist ein Sammelbegriff für sexuelle Aktivitäten rund um pelzige Fantasiewesen und kann alles von Cybersex bis hin zum richtigen Ficken meinen. Egal, welches Geschlecht jemand hat oder welche sexuelle Orientierung, Yiff ist der umfassende Begriff für Sexspiele in der Rolle einer pelzigen Person, eines pelzigen Tieres oder auch eines pelzigen Fabelwesens.
Jeder hat schon mal von Cosplay gehört. Dabei geht es darum, sich als Charakter aus einem bestimmten Film, Computerspiel, Buch oder Comic zu verkleiden. Viele stellen sich darunter ein sehr vanilla, also sanftes, Hobby vor, allerdings kann das ganze auch sehr sexuell werden. Die Fetisch- & BDSM-Szene ist ja generell eher aufgeschlossen, wenn es um Randkulturen geht und hier findet auch der Cosplay Fetisch sein Zuhause. Gerade weil Fetisch und Cosplay so einige Parallelen haben. Oft wird der Cosplay Fetisch mit anderen Fetischen wie zum Beispiel Lack und Leder verbunden. Wer will denn nicht ab und zu ein Held oder gar ein Bösewicht sein?
Das Female Masking begann als Trend wahrscheinlich in den 1980er Jahren. Übersetzt als „Maskierung als Frau“ mag Female Masking wie eine Version von Crossdressing Cosplay oder Crossdressing erscheinen, da der Fetisch das Aufsetzen von Latexmasken mit weiblichen Zügen und die Annahme weiblicher Alter Egos beinhaltet. Doch es ist weitaus komplizierter als es auf den ersten Blick erscheint. Zunächst einmal leben die Fans von Female Masking ihren Fetisch selten oder gar nicht in der Öffentlichkeit aus. Die Nischen-Community existiert hauptsächlich online und sie wird meistens von Männern aber auch einigen Frauen und transgender Personen praktiziert. Mit Female Masking suchen diese Menschen einen Weg, ihre Genderidentität zu ihren eigenen Bedingungen zu erforschen und das tun die wenigsten von ihnen unter den Augen der Öffentlichkeit.
Bist du hier, weil du neugierig auf Vampir Spiele bist und dich vergewissern willst, dass du nicht krank bist? Oder willst du einfach nur nachschauen, auf welche merkwürdigen Sachen manche Menschen stehen? So oder so bist du hier richtig. Vampir Spiele sind beliebt, weil Vampire beliebt sind. Sie sind nicht wegzudenken aus unserer Kultur. Filme, Fernsehen, Bücher, Musik, Computerspiele, Gemälde, Comics und sogar in der Oper findet man die unheimlichen Wesen, die nächtens ihre Opfer heimsuchen, ihnen den Lebenssaft aussaugen und sich manchmal sogar noch anderweitig an ihnen vergehen. Vampir Spiele geben uns die Möglichkeit uns mit Urängsten auseinanderzusetzen – dem Tod. Andererseits lassen sie einen alten Menschheitstraum wahr werden – das ewige Leben. Und den wilden, hemmungslosen Sex gibt es noch dazu.
Rollenspiele gibt es in allen Varianten, sie sind sozusagen ein Grundnahrungsmittel für Fetischbeziehungen. Dem Alltag entfliehen und in eine andere Rolle zu schlüpfen ist sehr verlockend. Puppy Play ist eine Variante von Pet Play. Wörtlich übersetzt bedeutet Puppy Play Welpenspiel, und es geht dabei darum, in die Rolle eines Hundes zu schlüpfen. Bei manchen gehört zum Puppy Play eine aufwendige Verkleidung bei anderen geht es mehr ums Verhalten. Welpen sind wild, gehen ungehemmt ihren Spieltrieben nach und sie brauchen dementsprechend viel Aufmerksamkeit, Zuwendung und Erziehung.
Der Werwolf-Fetisch bezieht sich auf Geschichten und Fiktion und ist für manche Menschen eine aufregende Anregung für Rollenspiele. Wer wünscht es sich nicht, seinen animalischen Trieben nachzugeben und sich in ein wildes, hemmungsloses Tier verwandeln zu können? Die Faszination erklärt sich ganz einfach dadurch, dass der Werwolf Mythos zu den ältesten Überlieferungen der menschlichen Geschichte gehört und aus vielen Kulturen bekannt ist. Der Werwolf Fetisch ist an sich kein physischer Fetisch, er spielt mit Fantasie und Vorstellungskraft. Schließlich ist das Gehirn das größte und effektivste Geschlechtsorgan des Menschen. Dort finden unsere Fantasien statt und die triggern uns mit starken Impulsen.
Das Gefangenenrollenspiel gehört zu den heißesten Spielen für Erwachsene. Eine Person hat die Macht, er oder sie ist Wärter, Folterknecht, Aufseher oder Schließer. Der oder die anderen Mitspieler sind Gefangene, die dem Gutdünken und der Gnade des Wärters ausgeliefert sind. Von modernen High-Tech Gefängnis mit ausgetüftelter Elektrofolter bis hin zu mittelalterlichen Foltermethoden, sind deiner Fantasie bei dem Gefangenenrollenspiel praktisch keine Grenzen gesetzt.
Gender Play – aus dem englischen von „Gender“ (Geschlecht) und „Play“ (Spiel) ist genau das, wonach es sich anhört: Ein Spiel mit Geschlechterrollen. Es ist ein Rollenspiel, bei dem eine oder mehrere beteiligte Personen ein anderes Geschlecht als ihr eigenes annehmen. Es kann also ein Mann sein, der sich als Frau verkleidet, oder eine nicht-binäre Person, die sich als Mann für die Dauer des Spiels verkleidet. Das Gender Play kann Dominanz- und Erniedrigungselemente beinhalten. Eine häufige Form ist die Sissifizierung (engl.: Sissification), also die erzwungene Verweiblichung eines Mannes. Es gibt jedoch keine festen Regeln für das Gender Play, es geht einfach darum, ein anderes Geschlecht als sein eigenes zu spielen, um sexuelles Vergnügen zu haben. Wie bei jedem anderen Rollenspiel, nur dass man sich nicht als Klempner, Schornsteinfeger oder Polizist verkleiden sondern in die Haut des anderen Geschlechts schlüpft.
Das age play erfreut sich in Kink-Kreisen großer Beliebtheit und kommt in vielen verschiedenen Formen vor. Am meisten bekannt in der Szene sind vor allem Windelspiele, bei denen ein Partner mehr oder weniger infantilisiert wird oder verschiedene andere Aspekte frühkindlichen Verhaltens simuliert.
Viele dominante Menschen genießen es, ihre Subs betteln zu hören und es gibt viele Möglichkeiten, dieses Prinzip anzuwenden. Sehr beliebt ist es, um einen Orgasmus, auf Straferlass oder eine Belohnung zu betteln. Gebettelt wird natürlich meist verbal, aber es gibt auch andere körperliche Wege. Aus der Sicht eines/r Sub besteht der Trick in der Regel darin, das Selbst und das Gefühl des Selbstbewusstseins loszulassen und sich seinen einfacheren fleischlicheren Gelüsten hinzugeben. Überwindet man seine anfänglichen Hemmungen, ist es oft eine erstaunlich befreiende Erfahrung.
Das Konzept von perfekten SklavInnen ist natürlich eine Fantasie und deren Existenz ein Mythos. Jede/r hat unterschiedliche Interessen, unterschiedliche Fantasien und Vorlieben. Doch genau deshalb ist die Sklaven Erziehung ein beliebtes Fantasie-Szenario – eine Art Rollenspiel im Rollenspiel. Das Lernen und Unterrichten des/der SklavIn in Unterwerfung stärkt auch seine Unterwürfigkeit. Auf Dauer stärkt die Sklaven Erziehung die Bindung eines Sklaven zu seiner HerrIn und umgekehrt. Engl.: slave training"
Der Fetisch- und BDSM-Bereich der Erotik unterteilt sich in zwei große Teilbereiche. Während sich die meisten eher dem „dunklen“ Teil zuwenden (häufig in Form eines Kellers o.ä.), kann sich ein nicht unerheblicher Teil auch für die weiße Erotik begeistern. Hierbei wird der Behandlungsraum eines Arztes, manchmal sogar ein Operationssaal so originalgetreu wie möglich nachgebildet. Die dominanten Personen schlüpfen hierbei in die Rollen von Arzt / Ärztin oder Pflegepersonal, während der Patient den devoten Part innehat. Manchmal haben die Behandlungen eher Showcharakter, teilweise werden aber auch tatsächlich Infusionen, Nadelungen oder Harnröhrenstimulationen vorgenommen. Da dies nicht ungefährlich ist, sollten die Beteiligten genau wissen, was sie tun.
Viele, sehr viele Menschen stehen total auf Dirty Talk. Manche mögen es eher passiv, andere nur aktiv oder auch gemeinsam im versauten Duett. Für die allermeisten Fans von Dirty Talk hängt es jedoch allein vom Kontext ab. Es muss die richtige Person sein und die Umstände müssen passen, damit man versaut miteinander sprechen kann. Also Vorsicht: Denn die versaute Sprache kann ein echter Stimmungskiller sein, wenn sie unerwünscht ist. Außerdem musst du darauf achten, dass du nicht belauscht wirst, bevor du frei von der Leber drauflos plauderst.
Doktorspiele gehören wahrscheinlich zu den beliebtesten und bekanntesten sexuellen Rollenspielen. Und damit meinen wir nicht die unschuldige Variante, wie sie von Kindern auf der ganzen Welt gerne gespielt wird. In der Kink-Community sind Doktorspiele aus vielen Gründen sehr populär. Sie laden zum Experimentieren ein, auch mit ungewöhnlicheren sexuellen Praktiken. Doktorspiele sind ein guter Startpunkt für verschiedene Machtdynamiken. Die Kontrolle des Patienten/der Patientin, Fixierung mit Bondage, Untersuchungen mit antiquiert wirkendem medizinischen Geräten. Nicht zuletzt gibt es die Möglichkeit scheinmedizinischer Behandlungen wie z. B. Klistiere. Ohne große Apparaturen und aufwendiges Spielzeug eignen sich Doktorspiele auch zum Einstieg in Fetisch Rollenspiele. Dazu reicht ein einfacher weißer Kittel, und etwas schauspielerisches Talent.
Escortspiele, bei denen ein Partner in die Rolle des/der SexworkerIn schlüpft, ist eine gemeinsame Fantasie für Menschen aller sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten. Für manche Menschen ist es das Beste, diese Fantasie zu leben, indem sie einen Sexarbeiter anheuern und sich tatsächliche "körperliche Liebe kaufen". Sehr vielen Menschen jedoch reicht der Kick, der sich bei einem der beliebtesten Escortspiele einstellt. Dabei schlüpft die Partnerin in die Rolle einer Hure oder er in die Rolle eines Escorts. Am allerhäufigsten spielt sie die Hure nur für den Partner, jedoch ist es im Rahmen von SM auch möglich, die oder den Sub einem anderen Dom oder mehreren bespielen zu lassen oder sie sprichwörtliche im vorgegebenen Rahmen zur Fremdbenutzung freizugeben. Es gibt viele Möglichkeiten ein besonderes Machtgefälle herzustellen, Erniedrigung oder Demütigung als Mittel zu nutzen. Außerdem gibt es kaum ein besseres Spiel, wenn man auf richtige sexy Outfits steht.
Weibliche Dominanz kommt in unglaubliche vielen Varianten daher. Wenn es dein Wunsch ist einer Femdom zu dienen, musst du dir einfach die passende Herrin aussuchen und dir von ihr beibringen lassen, wie du sie durch deine Unterwerfung glücklich machen kannst. Jede Mistress hat ihre eigenen Vorstellungen und lebt ihre weibliche Dominanz auf ihre persönliche Weise aus.
Crossplay ist eine Variante beziehungsweise eine Erweiterung von Cosplay. Cosplay ist eine in Japan kommende Fanpraxis, bei der eine Figur aus Manga, Anime, Film, Videospiel oder anderen Medien durch Kostüm und Verhalten möglichst originalgetreu dargestellt wird. Crossplay nimmt diese Idee auf, ergänzt sie aber um eine entscheidende Komponente. Wie beim Cosplay wird eine Fantasiefigur aus Film, Comic oder Computerspiel dargestellt, jedoch muss es sich um eine Figur des anderen Geschlechts handeln. Wenn man so will, ist Crossplay eine Mischung aus Cosplay und Crossdressing. Es kann privat stattfinden, mit dem Partner oder in der Öffentlichkeit, wenn man in Verkleidung zu einer Convention geht oder ein Fetisch-Event besucht.
"Rollenspiele sind ein Grundpfeiler gelebter, selbstbestimmter Sexualität. Obwohl einige Vorstellungen sich schwer oder gar nicht aus der Welt der Fantasie in die Realität übertragen lassen (Vergewaltigungsfantasien sind hier das klassische Beispiel), erfreuen sich Rollenspiele immer größerer Beliebtheit. Sex Rollenspiele ermöglichen das lustvolle Ausleben gesellschaftlicher Stereotypen wie Polizisten, Schulmädchen oder der attraktive und gefährliche Vamp. Im Rollenspiel lassen sich diese Fantasien sicher und erotisch erkunden, zusammen mit der Person, die du kennst und der du vertraust. Wenn du Sex Rollenspiele ausprobieren möchtest, besprich das Szenario vorab genau mit dem Partner. Auf diese Weise kannst du Vollgas geben und wirst nicht abgelenkt, wenn Hindernisse während der Reise auftauchen. Du kannst dich einfach zurücklehnen und die Fahrt ins Land der Fantasie voll genießen!
Rollenspiele sind beliebt – sehr beliebt. Doch das aller beliebteste unter den Rollenspielen ist das Doktorspiel. Es ist das ursprünglichste unter den Spielen, für die man in eine andere Rolle schlüpft. Medizinische Fantasien sind völlig normal unabhängig von sexueller Orientierung und Neigung: ÄrztInnen, Krankenschwestern oder -pfleger, PatientInnen, Kranken oder Behandlungszimmer regen sexuelle Fantasien vieler Menschen einfach enorm an. Viele dieser Fantasien werden beim Klinik Fetisch wiedergespiegelt bzw. beim Klinik Sex ausgelebt.
Man nennt es Pegging, wenn eine Frau ihren Partner mit einem Umschnalldildo in den Arsch fickt. Und nein, es ist keine homoerotische Sexpraktik, sondern etwas, dass auch Hetero Männer tun, beziehungsweise gerne tun lassen. Der Begriff wurde von dem bekannten Journalisten Dan Savage geprägt. In seiner Kolumne „Savage Love“ (wilde Liebe), die in dutzenden Zeitschriften und Magazinen erscheint, forderte Savage die Leser auf, einen Namen für diesen Sexakt zu prägen. Nach mehreren Nominierungen und Abstimmungen wurde das Verb "peg" gewählt, mit einer 43%igen Zustimmung gegenüber den Zweitplatzierten "bob" und "punt". Das Wort leitet sich vom englischen Verb „to peg“ ab und bedeutet annageln bzw. anpflocken.