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niveau - oder nie wo, nivea...


TV****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Jedem sei das gegönnt was ihm gefällt... Was mir nicht gefällt schau ich mir nicht an... Aber deswegen muss ich keinen beleidigen oder diskriminieren...

Geschrieben

Das Problem ist das man gewissen Anfeindungen leider oft nicht entgehen kann.
Beleidigungen und Anfeindungen sind oft auf verschmähung und Enttäuschung zurück zu führen.
Also aus meiner Sicht.
Ist es ok?
Nein
Muss man damit leben?
Leider ja.
Ich weiß ja nicht wie euer Alltag aussieht aber man sollte doch über manch Dummheit und Peinlichkeit stehen.
Sonst würde ich mich denn ganzen tag nur prügeln...

Geschrieben

Leider wird es immer wieder vorkommen, dass diskriminierende Äußerungen im Chat fallen, das können auch die besten Mods nicht verhindern. 

Für mich persönlich ist es wichtig, dass man direkt und deutlich widerspricht und den Leuten keinen Raum für weitere Kommentare lässt. 

Da kommt noch mehr, ich bin gerade nur zu müde um meine Gedanken in ausreichender Qualität zu formulieren. 

 

Lg

CT

Geschrieben

Schnell und unüberlegt ist ja das Prinzip eines Chats... konnte mich nie dran gewöhnen.
Niemand mag alles. Jede(r) grenzt aus. Kommt dann noch der hohe Frustfaktor dazu, erzeugt durch Reizüberflutung und Ablehnung, wird es schnell persönlich, diskriminierend und politisch. Dabei kann kein Mensch auf alles und jede(n) gleichermassen stehen. Jede(r) wählt aus, grenzt aus.
Ich meide den Chat. Schnelllebigkeit hat noch nie Niveau erzeugt. Und für Streitereien bin ich auch nicht hier.
Zudem lässt sich Ablehnung in einzelnen Dosen besser ertragen.

Geschrieben

...ja da sind sie wieder. Die berühmten Worte Toleranz und Akzeptanz.
Mich stimmt es traurig, dass man auf einer Plattform, auf der sich "andersgesinnte" tummeln, auf der man sich eigentlich sicher fühlen müsste, auch immer wieder angegriffen wird. Auf einer Plattform wie dieser, sollte man eigentlich seine Meinung, seine Gedanken, seine Ansichten, Wünsche und Vorstellungen (den Forumregeln entsprechend) frei äußern dürfen. Aber solange es Menschen gibt, die "Angst" haben über den Tellerrand zu sehen, die alles bekämpfen, was dazu führen könnte, sich selbst zu hinterfragen, solange werden die anderen für eine andere Meinung und/oder Ansicht an den "Pranger" gestellt.
Ich habe lange Jahre darunter gelitten. Aber irgendwann ist mir aufgefallen, dass es eigentlich nur Egoismus ist und dass es überwiegend die Menschen sind, die wenig oder kein Selbstbewusstsein haben.
Menschen, die Angst haben, eine andere Sichtweise könnte zum Vorschein bringen, dass ihre kleine heile Welt doch nicht so heile ist und wie unglaublich klein ihre Welt in Wirklichkeit ist.
Nur schade, dass dadurch viele (insbesondere Neue) sich nicht trauen etwas zu schreiben.

Geschrieben

Wie schon in einem Kommentar angemerkt wurde, sind hier auch einige "Andersgesinnte". Und Andersgesinnung geht leider nicht immer in Richtung Toleranz, sondern eben auch in Richtung rechte Gesinnung, Verschwörungstheorien und Menschenverachtung.

Ganz klare Positionierung, wenn man Toleranz hochhält ist für mich, die Intoleranz *nicht* zu akzeptieren. Das klingt nach einem Paradoxon, ist aber notwendig, denn sonst siegt die Intoleranz.

Geschrieben

Ich sehe nicht, dass das Niveau auf dieser Seite nachlässt. Und durch diese Diskussion steigt es in meinen Augen noch etwas an. 

Geschrieben (bearbeitet)

Naja,wenn man dann von ‚andersdenkenden,wiederholt angeschrieben wird um bekehrt zu werden zum Sex mit Homo oder Trans
kann ich mir schon denken ,das sowas hier Thema ist.Nein,die sind nicht Notgeil ,das ist ein menschliches Bedürfnis.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Off Topic entfernt.
Geschrieben

Pluralistische Meinungsfreiheit - ein Grundrecht bei uns. Blöd wird es erst, wenn irrgeleitete Meinungsverteiler auch noch Ohren oder sogar Mitläufer bekommen.

Wenn es geht ignorieren und belächeln. Doch bei jedem sitzt die Hutschnur anders und irgendwann ist ein Maß von Nichttolerierbarkeit erreicht. Gegenargumentieren ist nicht der Inhalt dieser Community - wie Politik (Religion, Rassenzugehörigkeit, sexuelle Orientierung,...) überhaupt es nicht sein sollte. Wer hier eine Bühne zur Selbstdarstellung und Aufbau (s)eines verwaisten Ego´s durch "Knüppel aus dem Sack" ist, ist irgendwie ein Fisch im Sand. Und genauso sollten wir die auch zappeln lassen.

Geschrieben

So, wie versprochen, nochmal eine Ergänzung:

Ich finde den grundsätzlichen Tenor des Threads "Toleranz endet da, wo Intoleranz anfängt" super. Allerdings greift er bei verschiedenen Themen wie Rassismus, Sexismus, Antisemitismus usw meiner Meinung nach etwas zu kurz. 

Viele aus der Community haben vielfältige Erfahrung mit Diskriminierung gemacht, sei es aufgrund der Sexualität, Herkunft oder/und Religion. Aus meiner Sicht reicht es nicht, wenn der Klügere nachgibt. Rechter Hetze oder Verschwörungstheorien sollte kein (!) Raum gegeben werden und durchaus auch heftig widersprochen werden. Manchmal ist Drüber stehen=Verharmlosen. Das soll für die Allgemeinheit gelten, nicht für das Individuum, ganz wichtig! 

Jeder hat sein eigenes Fell was es ihm/ihr erlaubt manche Sachen an sich abperlen zu lassen, gerade die Personen sollten die Schwächeren unterstützen, die an dem Tag vielleicht schon die x-te Beleidigung abbekommen haben. 

Stellt euch den Kommentar bitte als Rede voller Pathos vor 😜

 

Gruß 

CT

Geschrieben

Aber Hallo, nicht nur auf diesen Seiten hat Rassismus und ähnliches nichts zu suchen , weil es hier doch um Erbauliches geht. Trotzdem denke ich , dass Meinungsvielfalt wichtig ist und Meinungsfreiheit möglichst nicht beschnitten sein sollte. Es bedarf einer kultivierten Streikultur . Verbiete ich Meinungen, leben diese unterschwellig und versteckt weiter . Ich möchte offen über alles sprechen können, mich erklären können, wenn es zu Missverständnissen kommen sollte .

Geschrieben

Ich möchte auf Augenhöhe diskutieren und zwar mit jedweder Ethnie , Rasse ,Volksgruppe, Landsmann ,Heteros etc..Man muss ja nicht einer Meinung sein,sie können auch nebeneinander stehen , wie vielleicht ein bekennender , rassentoleranter Rassist es gutheißt .

Geschrieben

Beim Thema Meinungsfreiheit halte ich es wie, meine ich, Kant: meine Freiheit hört da auf, wo die Freiheit eines anderen anfängt. 

Was ich damit sagen möchte: Meinungsfreiheit ist gut, richtig und wichtig. Aber nicht jede Meinung ist es wert, dass ihr der gleiche Platz eingeräumt wird. Nämlich dann wenn die Freiheit eines anderen angegriffen und stark überschritten wird. Bei rassistischen Äußerungen beispielsweise. Da muss der/die "Andere" nichtmal für anwesend sein.

@Blackbag : das ist, mit Verlaub gesagt, genau die Art von Verharmlosung, die ich oben angesprochen habe. Rassistische und ähnliche Äußerungen sollten eben nicht gleichwertig daneben stehen. Dann soll sich eben ein Rassist gekränkt und in seiner Meinungsfreiheit beschnitten fühlen und von ZESNSUR!!!! sprechen, das geht mir an meinem knackigen Hinterteil vorbei 😉 der soll sich hier keinen Millimeter willkommen und geduldet fühlen :) 

Und die letzte Äußerung widerspricht sich, man kann kein rassentoleranter Rassist sein🤷‍♂️

 

Liebe Grüße 

CT

Geschrieben (bearbeitet)

Vielen Dank für die tollen Kommentare.

bearbeitet von FETMOD-FF
Off Topic entfernt.
Geschrieben

Es ist schon so, dass man falsche Ansichten nicht daran hindern sollte sich auszudrücken, denn so entlarven sie sich selbst.

Doch hinter den Ansichten steht immer auch ein Mensch, der es wert sein sollte sich der Welt, in ihrer Pracht und Vielfalt zu öffnen.

Es ist nicht so, dass man alles mögen muss, was es gibt. Auch muss nicht jeder, alles in sein Leben integrieren. Allein Gedanke es zu  versuchen verdeutlicht schon, dass das nicht möglich ist. Jeder von uns müsste die ganze Welt sein. Es gibt aber auch keinen Grund jemanden für seine Vorlieben zu verurteilen, so lange dieser niemanden dadurch schädigt.

Verletzende Begegnungen sollten jedoch nicht toleriert werden. Und da sehe ich die Community in der Verantwortung. Es ist wichtig solche Äußerungen aufzudecken, damit der Sender die Chance bekommt die Richtung zu ändern. Manchmal triggert eine Formulierung eine Rückmeldung ohne, dass das wirklich etwas mit dem Gegenüber zu tun hat. Oft ist es ein innerer Dialog, der nur teilweise den Weg ins Außen findet und dadurch alle Mitleser vor den Kopf stößt. Wir bekomnen alle nur Bruchstücke von dem zu sehen, was wirklich stattfindet. Viele der Emotionen und Gedanken finden ihren Ausdruck garnicht in Worten. Doch ohne sie entsteht auch ein unvollständiges Bild. Doch manchmal möchte auch jemand nur eine vermeindlich starke Person demontieren, um sich selber stark zu fühlen.

Bisher dachte ich, Angriffen mit einer Nachfrage begegnen zu können. Aber auch diese, können eine Front verhärten, weil sie dem Gegenüber den Fehltritt zu direkt vorhalten. Es braucht schon viel Größe, um daraufhin die eigene Haltug zu korrigieren. Doch diese Größe war ja davor schon nicht da, sonst wäre es erst garnicht erst zu dem Angriff gekommen.

Es spielt aber keine Rolle ob jemand diese Größe normalerweise hat oder noch nie hatte. Um jemanden in eine Position zu bringen, in der er die Sicherheit spürt, die er braucht um etwas zu akzeptieren was nicht dem eigenen Kopf entsprungen ist, ist die Konfrontation nicht geeignet.

Ein Angriff ist eine Krisensituation. In Kriesen brauchen wir jedoch Zuneigung und Verständnis. Erst wenn die ungezügelten Emotionen sich beruhigt haben, kann man wieder rational denken. Und erst in diesem Stadium kann man gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Jeder Lösungsvorschlag der davor kommt, wird als Schlag empfunden. Er stellt die schmerzlichen Emotionen als falsch oder unbegründet hin und wird damit eher das unangenehme Gefühl verstärken als es mildern.

Es ist nicht leicht sich offen und wertschätzend zu begegnen. Deshalb sollten wir jede Gelegenheit nutzen das zu üben.

Das war mein Wort zum Sonntag. Euch noch einen schönen selbigen.

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