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Die Kleene


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Es fing alles mit einem Match an. Eine stinknormale Dating-App, die wahrscheinlich die meisten im Normalfall schon genutzt haben. Und nein, ich spreche hier nicht von „-in-der“. Ich schaute mir ihr Profil an. Sie war hübsch. Sie hatte langes, blondes Haar und die Kurven einer Frau, aber deutlich jünger als ich. Ihre Hüfte kam auf dem Bild gut zur Geltung und die Brust schien auch nicht zu groß oder zu klein zu sein. Ich schrieb Sie einfach an. Das „normale“ Dating war bei mir auch schon was länger her gewesen und ich war neugierig. Es wurde aber recht schnell deutlich worauf es hinauslaufen würde. Sie war recht direkt, vorlaut und frech und es war klar dass Sie auf Sex aus war. Locker und unverbindlich.

Das Casual-Dating lag mir mehr als das Normale. Man wusste worauf man sich einlässt und den Rest ließ man einfach auf sich zukommen. Der Chat-Verlauf an sich war recht unspektakulär, aber auch unkonventionell. Es war fast ausschließlich die reine Provokation Ihrerseits und Konter meinerseits gewesen. Ich bezweifle, dass es jemals zum Treffen gekommen wäre, hätte ich keine Antwort parat gehabt auf das vorlaute Mundwerk.

Die Sprüche von Ihr waren teilweise schon amüsant gewesen. Ich war eigentlich nie besonders redselig und erst recht nicht in einer Gruppe. Aber mit offen und direkt bin ich schon immer gut zurechtgekommen, insbesondere unter vier Augen.

Nach ein paar Nachrichten schickte ich ihr einfach meine Nummer und nach ein paar Tagen ging das verbale Battle weiter.

„D: Deine Bauernhände werden diesen Körper nie in die Finger bekommen!“

„Eddy: Nun. Die Bauernhände wissen wenigstens wie man zupackt.“

„D: …“

„D: …“

„D: …“

„D: Touché. Da fällt mir gerade nichts Besseres ein.“

 

Eigentlich sah der ganze Chat-Verlauf so aus. Wobei das, das erste Mal gewesen ist dass sie nichts hinterher schießen konnte. Kurz darauf haben wir uns auch verabredet und Sie kam zu mir. Es war Februar oder Anfang März gewesen. Auf jeden Fall war es sehr frisch an dem Abend gewesen als Sie kurz nach acht schrieb, dass Sie da sei. Ich schrieb Ihr, Sie sollte ganz nach oben kommen und ich drückte auf den Knopf um Ihr die Eingangstür zu öffnen. Es war ein vierstöckiges Wohngebäude und meine Wohnung war im Dachgeschoss.

Ich stand draußen im Flur, als Sie langsam die letzte Treppenwindung hoch kam. Sie schaute in meine Richtung und meinte nur „Du hättest mir schon bescheid geben können, dass Ich hier einen Berg erklimmen muss. Da wäre ich doch lieber zu Hause geblieben“. Sie war also nicht nur beim Schreiben frech gewesen, sie war auch schlagfertig. Meine Mundwinkel gingen hoch „Hallo Diana. Das war nur zum Aufwärmen gewesen.“ entgegnete ich Ihr. Es gab eine leichte Umarmung zur Begrüßung und wir gingen rein. Ich machte die Tür hinter mir zu und machte Ihr verständlich dass sie Ihre Jacke ausziehen könnte.

Die Jacke nahm ich ihr ab und Sie zog sich im Anschluss auch schon die Stiefel aus. Es war ein großer Flur, fast viereckig, von dem man in jeden Raum der Wohnung gelangte. Fast wie selbstverständlich schaute sie sich erstmal um. Direkt gegenüber der Eingangstür war das kleine Zimmer in dem meine Sportgeräte standen. Natürlich ließ Sie es sich nicht nehmen mal reinzuschauen. Direkt rechts daneben war das Schlafzimmer, gefolgt von dem Bad und einem kleinen Gäste-WC.  Als Sie sich so umschaute, nutze ich natürlich die Gelegenheit und betrachtete sie genau. Dunkelblaue Jeans, dunkle Bluse, deren obere Knöpfe offen waren aber nicht das Dekolleté zeigten. Eine Kette am Hals und das Haar natürlich offen. Sie hatte eine gute Haltung und ihr Hintern machte in der Jeans was her. „Was ist das?“ fragte Sie mich, als Sie sich umdrehte und die verschlossene Tür links vom Eingang betrachtete. „Die Küche“ entgegnete ich ihr kurz und deutete Ihr an durch die offene Tür, neben der Küche, in das Wohnzimmer zu gehen. 

Die Wohnung war an sich nichts Besonderes, ein älteres Baujahr und von den Böden her war es auch nichts Tolles. Doch mit ca. 80 m² hatte ich für mich alleine mehr als genug Platz. Sie war gut geschnitten und mit knapp 30 m² war das Wohnzimmer das Highlight der Wohnung gewesen. Das Wohnzimmer war auch das einzige Zimmer gewesen, welches ich nach einem halben Jahr komplett eingerichtet habe. Die restlichen Zimmer waren eher sporadisch und zweckdienlich eingerichtet. Ich habe auch die Tür zum Wohnzimmer abgenommen, da es mir so besser gefiel. Direkt gegenüber der Tür ins Wohnzimmer stand ein Tisch mit paar Stühlen drum herum. Gegenüber dem Tisch, an der Wand zur Küche, hing ein Bild was ich gezeichnet habe. Es war nur ein Ausschnitt von einem Gesicht und das Ganze war als Negativ gedruckt. Die meisten mussten immer zwei Mal hinsehen, bevor sie das Motiv verstanden haben. Direkt rechts von der Tür standen ein Sideboard und direkt dahinter ein Lowboard mit dem Fernseher darauf. Gegenüber vom Fernseher war ein kleiner Couch-Tisch und die XXL Couch in L-Form. Wen man ins Wohnzimmer trat, blickte man auf zwei große Fenster die in den Hinterhof zeigten und man hatte einen freien Blick auf die meisten Dächer bis zum Stadtkern gehabt. Heute aber, hatte ich die Vorhänge zugezogen. Es war dunkel draußen und man will ja auch mal Privatsphäre vor den Nachbarn haben. Die beiden Fenster machten fast zwei Drittel der Rückwand im Wohnzimmer aus und gingen fast über die ganze Höhe. Das Schlafzimmer hingegen war sehr spartanisch. Ein Bett. Ein Schrank. Ein Schreibtisch. Mehr war da auch nicht. In meiner ganzen Zeit dort, haben nur 3 Frauen im Schlafzimmer übernachtet.

Eine enge Freundin, wenn sie ihren Kummer in der Stadt ertränkte und im Anschluss ausnüchterte. Eine Freundin der speziellen Art und natürlich auch die Kleene. Mit zwei von den drei hatte ich auch Sex im Schlafzimmer. Der Ausblick aus den Schlafzimmerfenstern könnte man als romantisch betrachten, insbesondere mit den leuchtenden Kerzen bei Nacht. Solange man die Tatsache ignorierte, dass es ein Friedhof war.

Sie benahm sich fast wie zu Hause. Während Sie auf die Couch zuging, schaute Sie sich im Wohnzimmer um. Irgendwie genoss ich diese Unbeschwertheit von ihr und folgte ihr auf die Couch und setzte mich neben ihr. „Was trinken?“ fragte ich sie. „Ne. Lass mal. Du wirst mich heute eh nicht anfassen, geschweige denn Ficken.“ Schoß sie mir entgegen. „Wer sagt dass wir heute Ficken?“ Es war mehr eine Aussage als eine Frage von mir gewesen und ich musste einfach nur grinsen. Es ging verbal nun so weiter wie der Chat in Schriftform aufgehört hat. Ich war darüber amüsiert, dass eine Abiturientin solch eine saloppe Ausdrucksweise an den Tag legte. Ich mochte aber die direkte Art von Ihr und es bereitete mir auch irgendwie vergnügen. Das ging noch eine Weile hin und her bis ich Sie auf die Halskette aufmerksam machte, die mir schon im Flur aufgefallen ist. „Darf ich?“ fragte ich sie, als ich meine Hand in Richtung ihres Dekolletés bewegte. Mehr ein Vorwand als wirkliche Neugier.

Sie nickte einfach und ich schaute mir die Kette an. Es war eine Herzform dran, die nun auf meinem Zeigefinger lag und die Kette damit etwas strafte. So musste sie sich etwas nach vorne lehnen. „Freund?“ fragte ich sie. „Nein. Das hat mir meine Schwester geschenkt.“ Der Tonfall von Ihr änderte sich und langsam fing auch Ihre Fassade zu bröckeln. Da sie sich etwas nach vorne lehnen musste, sah ich auch wie Ihr Burstkorb anfing sich schneller zu bewegen. Sie war Nervös. Wenn man bedenkt, dass Sie jetzt bei einem fremden Mann auf der Couch saß, irgendwie verständlich. Die selbstbewusste Ausstrahlung und der sichere Blick waren nur nach ein paar Sekunden verschwunden. Dennoch strahlten ihre Augen und ihre Haltung aus, dass sie erobert werden wollte. Wie auch immer Sie sich das vorstellte. „Das funktioniert nicht.“ Sagte sie mir jetzt mit ruhiger Stimme und sie hatte ein Grinsen im Gesicht, nach dem Motto *Ich weiß was du da treibst*. Das sorgte aber eher dafür, dass mein Grinsen nur noch breiter wurde. Mit der Kette in meiner Hand war das Ganze jetzt ja ein Kinderspiel. So erhöhte ich etwas den Druck auf die Kette.

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob Sie darauf reagiert hatte oder einfach das gleiche im Kopf hatte wie ich. Auf jeden Fall zog Sie sich im gleichen Moment zurück. Das leichte Gefühl von Druck auf meinem Zeigefinger verschwand und die Kette glitt langsam nach unten. *Fuck!* ging mir durch den Kopf, die Kette war gerissen. Ich schloss schnell meine Hand und hielt die Kette davon ab runter zu fallen. „So war das aber nicht geplant“ sagte ich ruhig, als sie ihre Hände unter die meine hielt und die Kette nehmen wollte.  „Ist okay.“ Sagte sie als sie mich so anschaute, recht gelassen und ohne Vorwürfe. „Ich habe es ja auch selber provoziert. Und du kannst ja nichts für deine Wurstfinger.“ Sie nahm die Kette und stecke diese in ihre Hosentasche. Als sie sich wieder zu mir drehte „Wir klären das im Anschluss. Aber jetzt … “. Noch während ich gesprochen habe, griff ich sachte in ihren Nacken. Meine Finger glitten in ihr langes und dichtes Haar und umschlossen ihren Hinterkopf. Ich zwang Sie zu mir und so wie Sie gerade saß war es ein leichtes Sie in meine Richtung zu zwängen. Ohne ihr noch die Möglichkeit auf weitere Sprüche zu geben, küsste ich sie.

„Wenigstens kannst du küssen“ kam direkt aus ihr raus, als ich wieder von ihr abließ. Das brachte mich dazu, dass sich meine Mundwinkel wieder hoben und ich sie anlächeln musste. Die selbstsichere und provokante Art von ihr war nicht mehr da. Im Gegenteil, jetzt saß keine freche Göre mehr auf meiner Couch, es war ein junges, nettes Ding.

Nichts von Aufmüpfigkeit oder Protest war noch vorhanden in ihrem Tonfall. Vom Schreiben her wusste ich dass sie kein Mauerblümchen gewesen ist. Auch wenn Sie jung war, machte Sie eher den Eindruck es faustdick hinter den Ohren zu haben. Amüsiert stand ich auf und reichte ihr meine Hand entgegen. Sie verstand den Wink und lies sich von mir auf die Beine helfen. Ich drücke Sie nah an mich, drehte Sie und fing wieder an Sie zu küssen. Meine Hände gingen derweil auf Erkundung. Trotz des Stoffes den Sie noch am Laibe trug, konnte man spüren dass Sie nicht den ganzen Tag auf der Couch verbrachte. Der Anschein, den Ihr Hintern im Flur machte, wurde bestätigt und ich genoss kurz Ihre Kurven um die Hüfte.

Ich ließ wieder ab von ihr, drehte mich um und setzte mich auf die Couch. Sie stand jetzt vor der Couch und ich schaute zu Ihr. Sichtlich verwirrt schaute Sie in meine Richtung. Das erste Mal seit sie in die Wohnung gekommen war, hatte Sie nichts zu sagen. Nur der fragende Blick ihrer Augen, die mich anschauten. Sie brauchte einen Moment „Was wird das jetzt?“ Ihre Unsicherheit kam jetzt deutlich zum Vorschein. Ich liebe es zu provozieren und zu reizen und so genoss ich diesen Anblick von Ihr und den Blick in ihren Augen. Diesen Punkt zu erreichen an dem die oberflächliche Fassade einstürzt. Ich lehnte mich an der Couch zurück und erwiderte mit ruhiger Stimme „Zieh dich aus.“. Sofort verschränkte sie Ihre Arme vor sich. Immer noch verwundert kam von ihr leicht vorwurfsvoll „Das solltest du ja machen?!“. „Zieh dich aus“ Ich hebe selten meine Stimme und noch seltener werde ich laut, der ruhige Genosse von neben an. Sie schaltet hingegen auf Stur. Es war deutlich, dass die Situation, in die ich Sie gebracht habe, ihr nicht gefiel, geschweige dass sie sich gerade wohlfühlte. Ich hatte ihr dickes Fell ein wenig überschätzt, als ich ruhig nachsetzte "Große Klappe? Sonst steckt da aber nicht viel hinter?“

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich noch was anderes in den Raum geworfen hatte, aber auf jeden Fall war der Bogen jetzt überspannt. Sie griff nach ihrer Tasche die sie neben der Couch stehen ließ und ging jetzt in den Flur. 

Ich hatte nie den Eindruck gehabt, dass sie zart besaitet war. Und von dem was wir im Chat geschrieben haben, war sie auch kein Unschuldslamm. Das gewiss nicht. Weswegen mich die Reaktion von ihr überrascht hat. Sie war dabei ihren ersten Stiefel anzuziehen, als ich in den Flur kam. Ich stellte mich zwischen ihr und der Tür und sah sie kurz an. Ihr Gesichtsausdruck verriet mir, dass es keine einfache Zickerei war. Es war eher ein flüchtiger Blick von ihr, denn mich anschauen konnte sie nicht. Ich nahm Sie am Arm, während sie den Fuß in den Stiel zwängte. „Daina? Was ist los? Alles Okay?“ wollte ich zu einer Frage ansetzen. Es war natürlich nichts okay und ich hätte sicher nicht mit einer Antwort rechnen können. Ich machte mir jetzt aber Vorwürfe, auch wenn ich nicht wusste was hier gerade abging.

Sie riss sich aber los und versuchte mich wegzustoßen. Ich begriff langsam dass ich einen wunden Nerv getroffen habe und griff nach Ihr. Diesmal nicht so zögerlich wie vorhin. Umklammerte Sie und hielt sie fest. „Lass mich bitte los. Ich will jetzt gehen“ Sie klang nicht wirklich wütend. Sie war verletzt und ich wusste einfach nicht was vor sich ging. Sie wehrte sich noch einmal, jedoch nicht so energisch wie ich es erwartet hätte. „Ich möchte jetzt gehen!“ langsam kam in Ihr die Wut hoch, auch wenn Ihre Stimme eher zerbrechlich Klang. Sie versuchte es noch einmal, merkte aber dass sie wenig ausrichten konnte. Sie schaute mich nicht an, nur ein kurzer Blick auf mich als sie ihren Kopf in meine Schulter drehte. Ihre Augen waren aufgelöst und den Tränen nahe. Die Situation war einfach nur merkwürdig. Sie war taff, haute Sprüche raus, frech wie Dreck und dann sowas? „Diana, so wie du gerade bist werde ich dich sicherlich nicht gehen lassen, geschweige denn Auto fahren lassen.“ Sie kam aus dem Nachbarsdorf und war mit ihrem Auto gekommen. „Und ich werde dich erst los lassen, wenn du mir versprichst ruhig zu bleiben. Dich gehen lassen werde ich aber trotzdem nicht“ fuhr ich fort. „Jetzt lass mich doch einfach los! Ich will gehen!“ schoss sie mir entgegen. Sie hatte sich etwas gefasst und Wut treibt einen immer nach vorn. „Du beruhigst dich. Dann lasse ich dich los und wir setzen uns kurz in die Küche damit du runterkommst.“ Ich warte einen Moment, doch es kam nichts „Ich kann dich auch die ganze Nacht hier behalten“ sagte ich immer noch mit ruhiger Stimme. Es dauerte einen Moment bis von ihr eine Reaktion kam. „Okay“ brachte sie dann aus sich raus. Wahrscheinlich wollte sie einfach nur etwas sagen was mich zufriedenstellt, das genügte mir aber erstmal. Ich lockerte langsam meinen Griff und ließ sie los. Mich anschauen konnte sie aber immer noch nicht. Ich nahm sie an die Hand und ging in die Küche, nahm einen Stuhl, sagte ihr sie soll sich setzen, machte das Fenster auf und machte mir eine Kippe an. „So kleine, kannst du mir jetzt bitte sagen was das Problem war?

Vorher wirst du hier nicht rauskommen.“ Sie brauchte wieder einen Moment bis sie mir antwortete. „Nichts. Keine Ahnung was das war.“ Und fuhr fort „Hab wahrscheinlich einfach nur einen schlechten Tag“. Setzte dann aber nach „Ich bin ja wieder ruhig. Kann ich nicht einfach gehen?“. „Tschuldige Diana, aber es ist offensichtlich, dass ich dir auf die Füße getreten bin. Und du willst mir sagen, dass das ein Kleinigkeit ist?“ und zeigte dabei auf die feuchte Spur in ihrem Gesicht. „So einfach kommst du hier nicht raus. Oder muss ich dich doch noch übers Knie legen damit du mit der Sprache rausrückst?“ Der letzte Satz brachte sie dann doch zum Schmunzeln. „Kannst du ja versuchen.“

Wir blieben dann in der Küche sitzen. Sie hatte sich auch wieder recht schnell gefangen, fragte mich auch immer wieder ob sie nicht einfach gehen kann. Ich gab ihr immer wieder die gleiche Antwort, was sie sichtlich aufregte, aber zumindest war sie irgendwann wieder an dem Punkt angelangt wo sie frech wurde. Langsam aber sicher lockerte sie sich auch ein wenig. Sex war erstmal Geschichte, sich ausziehen musste sie ja auch nicht mehr. Und man kam langsam ins Gespräch. Wir saßen fast 2 Stunden in der Küche und haben uns nur unterhalten. Ich habe auch bestimmt 4 oder 5 Kippen in der kurzen Zeit geraucht.

Sie hat von Leichtathletik erzählt, daher auch der Hintern. Gewichtestämmen. Dass ihr Vater auch Sportlehrer sei und Trainer, aber an einer anderen Schule. Eine Frage führte zu der anderen und sie fing an mehr zu erzählen als sie wahrscheinlich wollte. Sie hatte bereits als junges Mädchen mit Leichtathletik angefangen. Das der Vater auf dem Gebiet tätig war, hatte sicherlich auch was dazu beigetragen. Mit dem älter werden, wuchs bei ihr auch der Druck im Team. Sie war in der leichtesten Gewichtsklasse und musste irgendwann darauf achten das Gewicht passend zu halten. Ich habe selber die Erfahrung mit exzessivem Sport gemacht, nicht als Sportler sondern Normalsterblicher. Und aus eigener Erfahrung wusste ich, dass man es nicht unbedingt aus selbst Willen trieb, geschweige denn der Gesundheit wegen. Das war aber vier Jahre her. Bei ihr, war es vor gut 2 Jahren wohl besonders schlimm gewesen. Weswegen sie auch anscheinend ein verzerrtes Selbstbild von sich hatte. Wenn ich Sie so ansah, konnte ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Langsam wurde deutlich warum die Kleinigkeit von vorhin, Sie so aus der Fassung bringen konnte. Auf jeden Fall war sie irgendwann wieder an dem Punkt als sie die Wohnung betraf. Machte wieder Sprüche, war wieder vorlaut und frech. Mein Gewissen war erleichtert hat und ich hatte auch keine Bedenken mehr sie gehen zu lassen. „Also Kleine?“ fragte ich sie „Möchtest du immer noch gehen oder soll ICH dich jetzt ausziehen?“ und grinste Sie dabei an. „Ich habe dir gesagt, du wirfst mich heute nicht anfassen!“ da war Sie wieder. „Ich will dich auch nicht anfassen Kleines. Ich will dich ficken.“ „Ach ja?“ entgegnete sie mir „Da kannst du dich aber hinten anstellen!“ Mein Grinsen wurde nur noch größer „Aber gerne doch Kleines“ ich stand auf, streckte meine Hand aus und wartete bis sie ihre Hand in die meine legte. Ich war mir nicht sicher für was Sie sich entscheiden würde, doch schließlich griff Sie nach meiner Hand.

Ich führte Sie wieder ins Wohnzimmer und blieb kurz vor dem Tisch stehen. Ich drehte Sie um und stellte sie an die Wand. „Warte hier“ sagte ich ihr ins Ohr und ging ins Schlafzimmer um einen Stoffstreifen zu holen damit ich ihr die Augen verbinden konnte. Es dauerte einen Moment doch Sie stand immer noch an der Wand, wo ich sie abgestellt habe. Ich verband ihr die Augen. Nahm ihre Hände und legte sie an die Wand zur Küche und zog ihre Hüfte etwas zurück. So musste sie sich an der Wand stützen. Sie stand jetzt genau an der gleichen Stelle wie meine Sub, als sie zum ersten Mal in meiner Wohnung war. Es hatte schon einen Grund warum ich die Tür im Wohnzimmer ausgehoben habe. Bei dem Anblick überlegte ich kurz, ob ich nicht einfach zwei rote oder schwarze Kreise an die Wand machen sollte, da wo jetzt ihre Hände waren. Da müsste ich nicht jedes Mal die Hände positionieren. Doch dann widmete ich mich wieder dem was vor mir war. Durch die Position streckte sie mir förmlich ihren Hintern entgegen.

Ich legte meine Hände auf ihre Hüften und umkreiste ihr Gesäß, während ich näher an sie trat. Ich presste meine Hüfte gegen ihren Hintern. Meine Hände wanderten dabei langsam an ihren Rippen entlang nach oben.

Mit Absicht streifte ich nur leicht ihre Brüste auf dem Weg nach oben. Die linke Hand blieb an ihrem Schlüsselbein stehen, unter ihrer Bluse, während die rechte langsam ihren Hals umfasste. Ich lehnte meinen Oberkörper an sie und drückte leicht meine Hüfte an sie. „Spürst du das?“ fragte ich sie leise. Ich habe nicht wirklich auf eine Antwort von ihr gewartet, während ich meine Erektion an ihren Hintern presste. Dass sie versuchte mit dem Kopf zu nicken, war mir auch ausreichend. „Ihm gefällt was er vor sich hat. Mach dir also keine Gedanken“ Ich löste langsam meinen Griff an ihrem Hals und meine Finger fingen langsam an ihre Bluse aufzuknöpfen. Sie zuckte zwischendurch, insbesondere als ich am Dekolleté war und wenig Platz zwischen der Bluse und ihrer Haut hatte. Unten angekommen, setzte ich das aufknöpfen ihrer Jeans fort. Jetzt wo alles offen war, glitten meine Finger an ihrem Bauch wieder nach oben, zwischen ihrem Busen durch. Und ich setzte an ihr die Bluse auszuziehen. Ich sicherte Ihren halt, zog die Bluse aus und stellte sie wieder an die Wand, bevor ich mich an die Jeans ranmachte. Obwohl sie aufgeknöpft war, saß die Jeans eng und es dauerte einen Augenblick bis ihr Hintern frei war und ich die Jeans auszog. Den Rosa streifen von Höschen, der sich in Ihre Mulden schmiegte, habe ich immer noch vor Augen.

Der Hintern war prall und fest und der Rosa streifen verbarg nicht gerade viel. Ich konnte nicht anders und machte ein Bild davon wie sie mit dem Rücken zu mir stand. Ich ließ sie etwas stehen an der Wand und zog mich dabei selber aus. Wieder trat ich an sie heran, doch diesmal war kaum Stoff zwischen uns. Und ich schmiegte mein Glied zwischen ihre Po-Backen. Ich drücke ihren Oberkörper gegen meinen, richtete sie wieder auf, küsste sie und zog ihr die Augenbinde ab. Sie schaute mich nur an und seit der Küche hatte sie auch kein Wort  mehr gesagt. Ich drehte mich um, griff ihre Hand und ging langsam wieder Richtung Couch.

Sie stand jetzt wieder an dem Fleck, wie früher am Abend. Ohne was zu sagen, habe ich angefangen Ihren BH aufzumachen und ließ ihn auf den Boden fallen. Ich schaute sie einfach an, als ich in die Knie ging um ihr auch das Höschen ausziehen zu können. Sie stand jetzt Nackt vor mir. Sie wusste nicht wirklich wohin mit den Händen und ich lächelte Sie einfach an. Ich wiederholte das Spiel und wollte mich zur Couch umdrehen, als sie wieder anfing ihre Arme vor der Brust zu verschränken. Ich stoppte kurz, drehte mich wieder um und legte einfach meine Hände auf ihre Arme. Ich nahm ihre Hand und führte sie zu meinem Schwanz und ließ sie ihn halten.

Er war schon prall, doch ihr Griff ließ ihn nochmal einen Schub machen in ihrer Hand. „Du brauchst dir keinen Kopf zu machen. Wie du siehst, gefällt mir was ich sehe“. Sie übte einmal Druck auf ihn aus und hatte natürlich die Reaktion bekommen mit der Sie wahrscheinlich gerechnet hatte. Sie ließ ihn los, ich drehte mich um und setzte mich auf die Couch. Ich genoss diesen Anblick. Sie stand komplett Nackt vor mir, nur lief sie diesmal nicht davon. Sie machte einfach einen trainierten Eindruck und ich konnte mir nicht wirklich vorstellen dass sie komplexe haben sollte. Sie war in etwa so groß wie ich. Für ihre Größe war sie schlank. Nicht das mager schlank, das sportliche schlank. Ihre Schenkel waren straff. Zwischen ihren Schenkeln bildete sich ein Dreieck durch das man durch sehen konnte. Der Bauch war flach. Sie hatte ein B Körbchen und ich war mir sicher es würde gut in meiner Hand liegen und diese auch ausfüllen. Ihre Brüste waren straff und prall, nicht mal ein Ansatz davon, dass sie in den nächsten Jahren auch nur daran denken würden zu hängen. Ihre Burstwarzen waren klein und so auch ihre Nippel. Entweder war sie erregt oder ihr war kalt, war mir auch irgendwie egal. Mir gefiel einfach dass die Nippel in dem Moment mir entgegen sprangen. Die leicht Rosa gefärbten Nippel machten den Anblick einfach nur Rund. 

Mir war bewusst, dass ihr jetzt wieder tausende Gedanken durch den Kopf gehen, doch genoss ich einfach ihren Anblick und die Tatsache dass sie hier geblieben ist. „Dreh dich“ sagte ich dann schließlich. „Sonst noch wünsche?“ kam mir entgegen Geschossen. Der Sarkasmus war nicht zu überhören und Ich musste kurz lachen. Die Tatsache jedoch dass sie wieder die alte war, stellte mich irgendwie zufrieden. Also schnell wieder die Fassung finden und wieder von vorne. „Dreh dich Kleines.“ Sagte ich wieder „Oder brauchst du etwas Motivation?“ ich schaute hinter mich auf die geschlossenen Vorhänge. „Die Nachbarn haben sicher nichts einzuwenden gegen eine Live Show.“ Ich glaube eigentlich nicht, dass sie damit ein Problem gehabt hätte. Sie stammelte dann aber irgendetwas vor sich hin und begann sich widerwillig zu drehen. „Komm her“ sagte ich dann, als sie mit der Drehung fertig war.

Ich hob meine Hände, als sie zu mir kam und machte ihr deutlich vor mir stehen zu bleiben. „Knie dich hin Kleines“ sagte ich gelassen. Doch der störrische Blick von ihr, sagte mir dass sie da nicht so einfach mitspielen würde. Es war aber ersichtlich, dass sie mit der Situation deutlich besser zu Recht kam und umging, als sich vor mir ausziehen zu müssen oder sich zu präsentieren. Sie blieb einfach stehen und schaute mich provokant an. „Das wird jetzt Spaß machen“ ging mir kurz durch den Kopf, bevor ich anfing mich aufzurichten. Die Fassade war lange gefallen und anscheinend traute sie mir soweit und fühlte sich wohl in meiner Gegenwart. Sonst wäre sie nicht geblieben und Stünde nicht Nackt vor mir. Ich bin mir nicht sicher, aber hatte ich ihr langes Haar erwähnt? Ihr Haar war wirklich lang. Die Mähne ging fast über ihren ganzen Rücken und hörte kurz vor der Hüfte auf. Ich liebte diese Haare. Sie war fast so groß wie ich und ich konnte ihr direkt in die Augen schauen. „Knie dich hin. Oder soll ich etwa nach helfen?“ lächelte ich sie an.

Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann es das letzte Mal gewesen ist dass ich den ganzen Abend über ein Grinsen im Gesicht hatte. „Ich blas dir keinen“ Sie wusste also genau worauf es hinaus laufen sollte. „Ich glaube schon“ erwiderte ich ihr gelassen, während meine rechte Hand ihr über die Wange strich und in ihren Nacken wanderte. Die Finger glitten in Ihr Haar, verteilten sich und fanden halt darin. Ich schaute sie einfach nur an, als ich die Haare packte und anfing sie an den Haaren nach unten zu ziehen. „Ha“, „Ha“, „Lass den Scheiß“. Ihr Kopf war jetzt geneigt, sie machte aber keine Anstalten in die Knie zu gehen. Also. Erhöhen wir mal die Zugkraft, dachte ich mir. „Au“, „Au“. Die Knie haben nachgegeben, Ihre Hände aber stutzen sich jetzt an meiner Hüfte ab. Ich glaube nicht dass die temporäre Position von ihr bequem war. Leicht in den Knien, ihre Hände an meiner Hüfte, Ihr Hintern hatte sie nach hinten strecken müssen und der Oberkörper war fast in einer Linie mit ihrer Hüfte. „Ich habe keine Lust auf Blowjob!“ meinte sie noch einmal Vorbringen zu müssen. Ihr Tonfall war nicht wirklich aggressiv gewesen oder wütend. Es war mehr als würde man einem Kind Brokkoli, anstatt Nudeln, vor die Nase setzen. Ich zog noch einmal an und mit einem „Ist ja gut“ ging sie dann auf die Knie und schaute mich von unten an. Immer noch mit meiner Hand ihren Haaren setzte ich mich wieder auf die Couch. Ich war neugierig, ob ich das Spiel weiter treiben musste und ja, ich musste.

Seit ich aufgestanden bin, habe ich kein Wort mehr verloren. Sie redete ja genug für uns beide. Es folgten noch ein paar „Au“, „Au“ doch dann versiebte ihre Stimme und ich spürte wie meine Eichel von ihren Lippen umschlossen wurde und ihre warme, feuchte Zunge folgte. Als es einmal Anfing musste ich auch nicht mehr viel machen. Nur hin und wieder korrigierte ich das Tempo oder musste sie zum Weitermachen animieren. Und ich hatte Recht. Die Kleene war kein Mauerblümchen oder ein Unschuldslamm gewesen. Sie wusste genau was sie da tat und entgegen ihrer Aussagen, klang es sogar als ob sie es genießen würde. Ich genoss den Augenblick, mein Schwanz verschwand fast und tauchte wieder auf, sie war so gut darin. Sie hatte auf jeden Fall Übung darin. Und so wie sie dabei war, war ich mir auch sicher, dass sie auch größeres Format gewohnt war. 

Ich ließ sie noch eine Weile weiter machen, bis ich dann ihren Kopf anhob und sie meinen Schwanz frei gab. Ich stand wieder auf und zog sie hoch auf die Beine. Diesmal war es recht unspektakulär. Sie war zwar nicht begeistert über den Umgang, sie gab aber auch keinen Mucks von sich und folgte einfach meiner Hand. Ich drehte Sie um und stellte sie direkt vor die Couch. Ein kurzes ziehen an den Haaren und die Kante der Couch in ihren Kniekehlen sorgte dafür, dass sie sich auf den Hintern fallen lassen musste. Ich ließ die Haare los, beugte mich ein wenig und griff nach ihren Schenkeln. Ich zog sie an den Beinen hoch und nach vorne. Sie schaffte es sich noch gerade so mit den Ellbogen abzustützen, lag aber kurz darauf auch schon auf dem Rücken. Ihr Oberkörper passte gerade noch so auf die Sitzfläche der Couch. Ich hatte immer noch ihre Schenkel fest im Griff, so lag sie jetzt mit den gespreizten Beinen nach oben vor mir. Meine Neugier war voll und ganz gestillt und ich hatte freie Sicht auf alles.

Ich beugte mich nach vorne, stützte mich mit einer Hand auf der Couch ab und küsste sie. Die andere Hand hatte ich noch frei um mit ihren Brüsten zu spielen und diese zu fühlen. Ihre Brüste lagen gut in der Hand. Prall und doch so zart. Ich rutschte ein Stück nach unten und küsste, leckte und saugte an ihren Brüsten. Meine Hand ist inzwischen zwischen Ihre Beine gewandert und viel musste ich da nicht machen. Sie war schon feucht. Ich konnte direkt mit ihrem Kitzler und den Scharmlippen spielen. Immer wenn ich den Finger einführen wollte, stöhnte Sie auf, und ich zog die Finger wieder zurück. Das ging so noch eine Weile ohne dass ich in sie Eindrang. Langsam führte ich jetzt meinen Kopf nach unten führte meine Lippen über ihren Bauch. Kurz unter dem Bauchnabel schreckte sie kurz auf und griff nach meinem Kopf. „Ich möchte es nicht“ sagte sie fast verlegen. Mir war bewusst worauf sie hinaus wollte, jedoch war ich etwas verwundert. Mit dem Hintergedanken wie der Abend begann und dass gleich wahrscheinlich wieder eine Diskussion anstand, ließ ich sie einfach gewähren und stand ohne ein Wort zu verlieren auf. 

Ich drehte mich um, beugte mich und griff nach dem Kondom auf der unteren Ablage vom Couch-Tisch. Noch bevor ich mich aufrichten konnte, hörte ich nur „Häääää!!!!“. Skeptisch schaute ich sie an, während ich die Bewegung zu Ende brachte. Sie lag immer noch mit den Beinen nach oben auf der Couch. Jetzt erst realisierte ich wie Nass sie war. Völlig entblößt liegt sie da. So wie sie Ihre Arme auf der Couch hatte, machte es zwar den Eindruck dass sie sich jeden Moment aufrichten wollte. Noch lag Sie aber.

Und wieder hatte sie diesen verdutzen und fragenden Blick im Gesicht. Doch diesmal war keine Unsicherheit darin zu sehen. Es war kein *Was wird das jetzt* Blick wie früher am Abend. Es war mehr „Was soll der Scheiß!“ blaffte es aus ihr heraus und sie stellte ihre Füße erstmal auf den Boden ab. Ich wusste was kommen würde, also setzte ich mein Lächeln wieder auf. „Ich habe dir gesagt ich ficke nur ohne Gummi!“ schoss sie hinter her. Ich riss die Verpackung vom Kondom auf und machte mich daran es raus zu holen „Ich weiß“. Dieses ambivalente Verhalten von kindlich zu vulgär, bis hin zu gebildete Frau amüsierte mich einfach. „Und warum packst du dann den Gummi aus? Und willst es dir an den Schwanz stecken?“ Ich machte einfach weiter und stülpte den Gummi über meinen Lümmel. „Warum nicht?“ stellte ich mich dumm. Jetzt richtete sie sich auf. „Ich fick nicht mit Gummi. Es macht keinen Spaß.“ Erklärte sie mir. Ich griff einfach nach ihren Schenkeln und zog sie wieder hoch, damit sie wieder auf dem Rücken landet. Lehnte mich über sie und schmiegte meine Hüfte an die Ihre. „Also“ setzte ich an, während ich meine Hüfte bewegte. Mein Schwanz streifte sie nur kurz und lag jetzt auf ihrem Bauch. „Weißt du eigentlich wie feucht du bist?“ es kam keine Antwort und ich bewegte meine Hüfte nach unten. „Soll ich dich ficken?“ meine Spitze war jetzt in ihre Scharmlippen gerutscht „Oder soll ich dir wieder die Hose anziehen?“ Sie lag einfach nur da und hin und wieder schaffte sie es mich anzuschauen.

Ich glaube sie hatte wirklich darüber nachgedacht sich die Hose wieder anzuziehen, so wie sie mich gerade anschaute. „Der Gummi macht dir weniger Freude“ sagte sie dann schließlich und machte dabei einen verlegenen Eindruck. Ich wusste nicht wirklich was ich von der Aussage halten sollte, aber nochmal habe ich sie nicht gefragt. Mein Schwanz glitt mühelos in sie ein, so feucht war sie.

Sie hatte sich an das Ende der Couch in die Kuhle gelegt und hat sich lang gemacht. Es war auch mein Lieblingsplatz beim Filme schauen. Ich saß bei ihren Füßen und hatte ihre Hüfte an meinem Schenkel und ihre Beine auf mir. Wie waren beide Nackt und nach der Aktivität spürte man doch die Kälte. Also hatte ich zumindest über ihre Hüfte und Beine eine Decke gelegt. Sie hatte noch ein paar Sprüche auf Lager bezüglich meines Alters und dem Sex, an die erinnere ich mich aber nicht mehr. War auch nicht wichtig gewesen in diesem Moment. Ich war gekommen und hatte meinen Spaß. Ihr schien es nichts auszumachen zu „kurz“ gekommen zu sein und ich sprach es auch nicht wirklich an. Sie hat es nur kurz angesprochen, dass sie beim Sex nicht kommt und noch keinen Orgasmus hatte. Gar keinen. Oral und Selbstbefriedigung war nichts für sie. So wie sie aber den Akt genossen hat, konnte ich es mir nur schwer vorstellen. Ein stilles Mäuschen war sie nicht gerade. Aber sie lag zufrieden in der Ecke und machte ihre Späße und ich wollte das Ganze nicht unnötig kompliziert machen und habe es auf sich beruhen lassen. Wenn man bedenkt wie der Abend gestartet hat, war ich einfach zufrieden sie so unbeschwert zu sehen. Ich stand auf um einen Schluck Wasser zu nehmen und ging zum Tisch. Sie drehte sich, legte ihre Arme auf die Lehne. Ihren Kopf legte sie auf die Hände und schaute mich an. „Warum hast du mich mit Gummi gefickt?“ fragte sie mich dann, als ich die Flasche absetzte. „Ich treffe mich noch mit jemand anderem.“ Antwortete ich ihr einfach „Und die fickst du ohne?“ So wie sie gerade da lag, passte es irgendwie nicht zusammen. Die süße Maus die einen Anblickt und die vulgäre Wortwahl. „Ja“ sagte ich knapp. Sie überlegte anscheinend was sie noch Fragen wollte. „Und wie sieht es bei dir aus?“ fragte ich dann aus Neugier. „Geht dich nichts an“ und ich musste wieder grinsen. „Na. Sollten wir mal exklusiv werden oder du schläfst nur mit Gummi mit den anderen. Dann können wir nochmal darüber reden.“ Sagte ich dann anschließend „Und was mache ich wenn du nicht kannst oder bei deiner alten bist?“ fragte sich mich nur „Ne. Lass mal.“ Schoss sie wieder hinterher. „So kleine. Ich geh mal eine rauchen. Kannst liegen bleiben.“ Langsam meldete sich die Sucht und ich brauchte eine Kippe. „Ich bin nicht klein.“ Es war wohl das einzige was sie mit bekommen hat. „Ich bin fast so groß wie du, du Zwerg.“ Es war spät am Abend und ich ließ sie sich austoben und ignorierte Ihre Neckerei. „Das ich dich Kleene nenne“ irgendwie habe ich *kleine* in *kleene* umgewandelt und es blieb auch dabei „hat nichts mit deiner Größe zu tun.“ Ich ging zum Couch-Tisch und holte mir eine Kippe und machte mich auf den Weg in die Küche. Sie stand auf, ließ die Decke liegen und folgte mir. Ich habe das ganze nur im Augenwinkel mitbekommen, drehte mich um, schnappte die Decke und legte sie ihr auf die Schulter. „Übertreib mal nicht“ entgegnete sie mir. Ich ignorierte es einfach und wir gingen in die Küche. Ich machte wieder das Fenster auf und zündete mir die Zigarette an. Jetzt wo sie da saß, war sie doch froh über die Decke.

Wir unterhielten uns noch eine Weile und fast beiläufig erwähnte sie den Aufenthalt in der Klink und die damit verbundene Aufsicht beim Essen. Wenn man sich mit ihr so unterhielt, merkte man ihr von allem den nichts an. Ich war nicht wirklich verwundert über diese Tatsache, dass andere einem nichts anmerkten, war ja gang und gebe. 

Irgendwann zogen wir uns an und ich begleitete sie nach unten zum Auto. „Komm gut nach Hause“ verabschiedete ich sie mit einem Klaps auf den Hintern.

Sie stieg ein und fuhr los. Ich wusste nicht ob sie sich noch mal melden würde, oder ob sie den Abend einfach mitnehmen würde. Es war gegen Mitternacht als ich wieder oben war, auf der Couch saß und das Handy vibrierte. „Wie war es mit dem Küken?“ Meine Sub war anscheinend doch neugierig gewesen. Über ihre Wortwahl war ich aber doch verwundert „Küken?“ schrieb ich zurück. „Na das junge Ding heute! Küken halt ;)“ Ich suchte nach dem Bild was ich vorher gemacht habe und drückte auf senden. *Küken* die Bezeichnung gefiel mir irgendwie. Sie war heute bei einer Freundin, die ich auch schon mal getroffen habe. „Der Arsch einer 19 Jährigen …. Was soll man da sagen.“ Die gemeinsame Antwort zweier Frauen Ende 20.

„Kommt sie wieder“

„Mal schauen“

 

Geschrieben
Gefällt mir ganz gut,wenn du auch teilweise ziemliche Sprünge im Geschehen machst.Auf alle Fälle beschreibst du das Drumherum ganz gut,so dass man als Leser auch eine Vorstellung von der Situation machst.Zum Ende hin stellt sich nur die Frage,was es plötzlich mit Klinik auf sich hat,vorher war mir von dem Thema nichts aufgefallen.
Aber alles in allem eine gute Geschichte,mit kleinerem Verbesserungsbedarf.
Geschrieben

cool. und die andere frage ist ja schon gestellt: kommt sie wieder ODER man sieht sich immer zweimal im leben grins

Geschrieben
Diese Geschichte zu lesen ist höchst interessant. Man erfährt viel von dir als Mensch, dein Wesen und von Diana.
Ihr beide seid absolut interessante Menschen.
Ich freue mich darauf, mehr von dir zu lesen 😉
Beste Grüße ✌🏻
Geschrieben
Gut geschrieben, so kann es gewesen sein. Vor allem keine gravierenden Rechtschreibfehler, Bravo !
Geschrieben

Schmerzhaft zu lesen... Eine junge psychisch instabile Frau, die sich eigentlich nach Anerkennung und Liebe sehnt und deshalb anfällig dafür ist, ausgenutzt zu werden.

Eine Frau, die schon im Elternhaus gelernt hat, dass sie an sich keinen Wert hat, sondern nur dann, wenn sie macht, was der Vater von ihr verlangt. Und das einzige, dass sie noch kontrollieren kann, ist was sie isst bzw. nicht isst. 

Ein erfahrener Mann, der das ausnutzt. 

Dabei wird auch keine Rücksicht darauf genommen, wenn sie deutlich sagt, dass sie etwas nicht will. Und weil sie nie gelernt hat, dass es irgendwen interessiert, was sie will oder nicht, kann sie keine Grenzen setzen. 

 

Es gibt viele Formen selbstverletzenden Verhaltens. Manche Ritzen sich, manche bekommen ne Essstörung, andere verletzen sich selbst, indem sie sich ficken und benutzen lassen... 

Geschrieben

hab mal quergelesen und muss tea da absolut zustimmen
iss so die typische männerphantasie a la 50shades vom kleinen dummchen, was man 'benutzen' kann...
entspricht vielen anschreiben hier...traurig!

und noch trauriger, wenn man das als BDSM ansieht

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Ich suche seit 30 Jahren eine Frau die sexuell dominant ist, Sie hätte die Möglichkeit ihr Potenzial auszuschöpfen aber es melden sich nur Taschengeld Ladys die meist keinen Funken Dominanz besitzen.

 

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Auch, wenn der Autor sich verabschiedet hat ...

Bin sehr beeindruckt. Nicht nur über die angenehme, fantasievolle, Ausdrucksweise, die auch noch sehr viel Raum für Kopfkino lässt, sondern auch wegen der sensiblen Beobachtung und des leicht melancholischen Untertons. Sehr realitätsnah beschrieben. Ich finde das brilliant erzählt.

Ob es sich dabei auch um eine psychisch auffällige Szene handelt, oder um z.B. 'nur' brattiges Verhalten, mag ich nicht beurteilen. Damit würde man andererseits wahrscheinlich 95% aller bdsm-Liebhaber in diese Ecke drängen. Das ändert für mich aber nichts an der inhaltlichen Qualität der Geschichte.

hG

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