Dies ist ein beliebter Beitrag. Antaris1978 Geschrieben Oktober 27, 2021 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Oktober 27, 2021 Sanft und weich drückt sich der Belag der Couch an ihrer Haut. Sie sitzt bequem und entspannt in einem leichten und gedämpften Licht. Es ist am Abend und draußen trübt der Sonnenuntergang die Sicht. Ein frischer leichter Windstoß umschmeichelt ihre nackten Beine. Der Rest ihres Körpers wird von einem seidenen Morgenmantel bedeckt. Was sie drunter trägt, das weiß nur sie selbst. Berühigende und sinnliche Musik klingt aus den Boxen und die Stimmung ist voller sinnlicher Energie. Sie greift mit ihren Fingern das auf dem Tisch stehende Weinglas und setzt zum Trinken an. Kurz bevor der Rand des Glasses ihre Lippen berühren, schmunzelt sie absolut wissend. Die andere Hand spielt mit der Perlenkette um ihren Hals. ------- Strenge Fesseln halten seinen Körper, seine Beine an einen Stuhl fest und seine Arme sind auf seinen Rücken verschränkt. Ein seidenen Schal hindert ihn daran, etwas zu sehen. Der Schal, getränkt in ihrem Duft, umnebelt gierig und berauschend seine Sinne. Sein Körper ist nackt, bis auf einen Keuschheitsgürtel und ein Halsband. Sein Gehör ist angespannt und bedächtig. Sein Geist ist wartend, sehnsüchtig wartend und fragend. Alles an Ihm ist fragend, abhängig von der Person, die ihn in diese Lage gebracht hat. Wo ist sie? Was macht sie? Wie lange lässt sie ihn hier warten? Tausend Gedanken, tausend Fragen schwirren durch seinen Kopf. Es ist still und der Raum, in dem er sitzt, ist ihm unbekannt und er hat keine Ahnung, wie es hier aussieht. ------- Lieblich ist der Geschmack des Weines und sie genießt diesen sinnlich auf Ihrer Zunge. Ein guter Wein, geht es ihr durch den Kopf. Sie genießt die Entspannung. Sie genießt ihre Freiheit. Sie genießt Ihre Macht. Die Macht zu tun, was immer sie möchte, was immer sie will. Niemand und keiner kann und wird sie daran hindern. Sie ist ganz eigen und zuversichtlich. Ihre Finger umspielen langsam und leicht jede einzelne Perle ihrer Kette. Sie mag diese Vorfreude, diese Spannung die vorherrscht. Sie entscheidet nun, was passieren wird, ob überhaupt etwas passieren wird und vor allem, wann es passieren wird. Sie hat viel Zeit, viel Geduld. Sie denkt daran, wie es angefangen hat. ------- Sein Herz pocht schneller als er unten am Hauseingang des sechsstöckigen Altbaus die Klingel mit ihrem Namen entdeckt. Der Name allein erzeugt schon ein gewisses Gefühl an Lust und er fühlt die Enge des Gefängnisses um seinen Schwanz. Es ist noch hell, noch ca zwei Stunden bis zum Sonnenuntergang. Nervös und doch mutig betätigt er genau pünktlich auf die Sekunde die Klingel. Ein ungewöhnliches Gefühl, als ob er mit diesem Drücken etwas auslöst, etwas, was er nicht beschreiben kann. Er wartet. Es passiert nichts. Er wartet eine Minute, drei Minuten, nichts geschieht, fünf Minuten, alles still. Soll er nochmal klingeln? Nein, das wäre zu aufdringlich, zu fordernd. Er, der er hier steht, darf sich glücklich schätzen, überhaupt hier stehen zu dürfen vor dem Haus in dem sie wohnt. Wie oft ist sie hier durch die Tür geschritten? Wie oft hat sie die Türklinke betätigt? Klingt noch das Echo ihrer Schritte hier irgendwo? Sind noch Partikel ihrer Anwesenheit hier in der Luft? Seine Gedanken sind wirr. Er steht doch erst vor ihrer Haustür. Eine durch die Sprechanlage verzehrte Stimme weckt ihn aus den Gedanken. Ein einfaches und lieblich fragendes "Ja?" surrt es aus dem kleinen Lautsprecher. Er ist so nervös, so erregt. Diese Stimme, allein verzerrt, zieht ihn bereits in den Bann. Er bekommt nur ein stotterndes "Ich bin's." heraus. Kurz danach rasselt die Türöffnung und er öffnet die alte, leicht knarrende Tür. Er geht mit sehr weichen Knien in den dritten Stock. Es kommt ihn vor, als würde er eine lange Reise hinauf in den Tempel purer Weiblichkeit antreten. Als er die Tür erblickt, die zu ihrer Wohnung führt, schlägt sein Herz schneller. Ein Schal hängt über der Türklinke. Ein abgemachtes Zeichen dafür, dass dieser Schal bereits zuvor ihren Körper berührt hat und ein Zeichen dafür, dass er sich hier und jetzt ausziehen soll. Der Schal ist dunkelrot und fühlt sich sehr weich und seiden an seiner Haut, über seinen Augen an. Sein ganzer Körper zittert und er hat Angst, entdeckt zu werden. Jeden Moment könnte jemand die Treppe von oben herunter oder von unten herauf kommen. Er hört, wie sich die Tür vor ihm öffnet, langsam und sicher. Er spürt ihre Blicke, ihr Schmunzeln. Doch tut sie das auch? Schaut sie auf deinen fast platzenden Keuschheitsgürtel herunter? Was trägt sie? Wie sind ihre Haare? Ist sie geschminkt? Er erschreckt kurz, als er ihre Stimme hört, nicht laut, nicht fordernd, nicht streng, sondern lieblich und fast zuvorkommend. "Knie dich nieder mein Kleiner.", sind die Wort, die so lockend ihrem Mund entweichen. Hier auf dem Treppenflur geht er auf die Knie. Er spürt, wie sie einen Schritt auf ihn zukommt und er kann sie riechen. Er kann sie riechen und alles um ihn herum ist vergessen. Die pure Lust, die pure Sinnlichkeit und so lockende Weiblichkeit dringt tief durch die Nase in seine Seele ein. Sie legt ihn sachte und mit aller Seelenruhe ein Halsband an. Er spürt danach einen Zug daran und wie instinktiv folgt er ihr in die Wohnung. ------- Sie nippt ein weiteres Mal an Ihrem Glas und lehnt sich entspannt und ruhig in die Couch und ihre Hände wandern von der Perlenkette hinunter. Sie greift ihr Smartphone und ruft jemanden an.
franta Geschrieben Oktober 28, 2021 Geschrieben Oktober 28, 2021 Schöne Fantasie, macht Lust auf mehr.. 😉
paule110 Geschrieben Oktober 28, 2021 Geschrieben Oktober 28, 2021 gefangen in den zeilen, fantasie oder real, ich werde es nur erfahren wenn es weiter geht. die frage ist nur WANN... geil einfach packend (oder fesselnd)
Sm**** Geschrieben November 3, 2021 Geschrieben November 3, 2021 Sehr schön geschrieben! Ich bin gespannt wie es weiter geht. Es schreit definitiv nach mehr!
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