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Die Bushaltestelle – Teil 5


Ki****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

[Der letzte Abschnitt aus Teil 4 zum Auffrischen: Gerade als sie neben sich die bekannten Dinge fühlt, hört sie die Autotür ins Schloss fallen und Zweifel und Angst machen sich urplötzlich breit. Sie möchte sich die Maske vom Kopf reißen, endlich wieder etwas sehen und normal atmen können. Sie zieht heftig an ihrem Vorhängeschloss an ihrem Hinterkopf, versucht die Lederbänder um ihren Kopf abzureißen, aber die Maske sitzt felsenfest. Dann reißt sie am Türgriff und möchte weglaufen, doch die Tür ist verriegelt. Sie tritt wütend gegen den Vordersitz, vor Verzweiflung möchte sie schreien, unterdrückt ihre Laute allerdings sofort. Aus Erfahrung weiß sie nur zu gut, was dann mit ihr passiert.]

Langsam wird sie schließlich ruhiger. Sie weiß, dass er sie die ganze Zeit beobachtet und wundert sich, dass er nicht eingegriffen hat. Das letzte Mal bei einer ähnlichen Panikattacke hat er sie mit einer Hand festgehalten und ist mit der anderen zärtlich über ihre Oberschenkel gefahren.

Alleine bei dem Gedanken, seine Hände und seinen Atem auf ihrer nackten Haut wieder zu spüren, wird ihr ganz heiß und ihre Wangen erröten und glühen. Lust steigt in ihr auf und sie sehnt sich nach seinen Berührungen und gleichzeitig auch nach seinen harten Strafmaßnahmen.

Sie hat ihn im Forum angeschrieben, am Telefon ihren Plan erklärt, schließlich den Vertrag mit ihm geschlossen und ihm die Hälfe im Voraus bezahlt. Es sollte alles planbar und kontrolliert ablaufen, keine Romantik, keine großen Gefühle, einfach nur die Befriedigung ihres Fetischs, sie hält die Fäden fest in der Hand, er ist ihr Entführer und Lustsklave zugleich.

Jedes Treffen hat sie genauestens geplant, sogar den Ort, den sie schon lange kennt. Dieser modrig, feuchte Folterkeller, in dem sie schon selbst unzählige Sklaven gehalten und gefoltert hat.

Wie vereinbart, hat sie sich für die kommenden 14 Tage Urlaub genommen, alle privaten Termine abgesagt mit dem Vorwand, dass sie Stille in einem Kloster genießen möchte und nicht zu erreichen sei. Es wird sie niemand vermissen und es soll sich keiner Sorgen um sie machen.

Doch ihr Entführer hat sie in ihrem Innersten getroffen, sie möchte mehr von ihm. Sie hat sich in ihn verliebt, ohne ihn zu kennen oder auch nur zu wissen, wie er sonst lebt, was ihn interessiert und viele andere Fragen, die man sich zu Beginn einer Beziehung stellt. Allerdings kennt sie sein Wesen, spürt ihn und weiß, dass er einer der wenigen Menschen ist, der ihre Wünsche und Sehnsüchte wirklich befriedigen kann.

Sie entscheidet sich, sich selbst von diesen Gedanken abzulenken und kennt ihre Methoden mittlerweile sehr gut. Nach ein paar tiefen Atemzügen ertastet sie die Gegenstände neben sich auf dem Sitz und findet schließlich etwas Passendes.

Mit jeder Drehung der Schraubzwingen kann sie den Druck auf ihre Brustwarzen erhöhen und weiß genau, dass sie umso mehr beim Abnehmen schmerzen werden.

Alle anderen Gedanken sind verflogen, sie legt den Gurt an und lehnt sich zurück. Der Wagen setzt sich in Bewegung und wird sie an den neuen, vereinbarten Ort bringen an dem sie die kommenden zwei Wochen gehalten wird.

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Sie schaut auf, der Bus kommt, sie mustert kurz die anderen Fahrgäste, die mittlerweile mit ihr an der Bushaltestelle warten. Dann steckt sie ihr Buch ein.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

... sehr schön geschrieben ... (vor allem der Schluss ist genial)

... aber wo sind denn diejenigen Leser, die von Teil 1 bis 4 so begeistert waren? ... deren Erwartungen hast Du wohl enttäuscht ... :( ... mir hat's gefallen ... Danke!

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