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Wie steht ihr zu einer Partnerschaft zu 3?


Madmark142

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich führe mit meiner Partnerin eine intensive SM Beziehung. Der DS Bereich kam mir aber zu kurz. Da hat es sich ergeben, das eine Hausfreundin dazu kam und wir ein halbes Jahr intensiv zusammen waren. Sie war eine Sklavin und absolut devot. Ich hatte den Himmel auf Erden und es war perfekt. Ich hab sie schweren Herzens gehen lassen, da sie einen festen Partner gefunden hatte. Aber so ist es im Leben. Ich halte niemanden zurück.
Geschrieben

Meine Frau und ich leben monogam, somit ist das zur Zeit für uns kein Thema.
Würde meine Frau eines Tages auf mich zukommen und mir sagen, dass sie auch Gefühle für eine andere Frau entwickelt hätte, ohne dass ihre Gefühle mir gegenüber weniger wären, dann würde ich dem prinzipiell nicht im Wege stehen wollen, sofern Gleichberechtigung für alle herrscht.
Und wenn zwischen der anderen Frau und mir dann auch der Funke überspringen sollte, was soll dann gegen eine Dreier-Beziehung sprechen?

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann ich mir eine FFM-Beziehung vorstellen, eine MFM-Beziehung jedoch nicht, aber man soll bekanntlich niemals nie sagen.

  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Tatsächlich hatte ich das bisher noch nie gehabt, habe aber feststellen dürfen, dass eine 3er-Konstellation wahrscheinlich am Besten zu meinen Bedürfnissen passen würde. Der Grund liegt bei mir tatsächlich im Neigungsraster: ich bin Switcher mit extremer Ausprägung, brauche also beide Seiten. Meine derzeitige Partnerin ist auch gleichzeitig meine Dom. Sie hat es erfolgreich verstanden, mich und meine Gedanken so zu lenken, dass ich ihr zu Füßen liege. Auf der anderen Seite hatte ich aber auch schon diverse Sessions und eine vergleichsweise längerfristige Spielbeziehung, in der ich die dominante Rolle übernahm. Die Spielbeziehung zeigte mir, dass ich die dominante Seite ebenso ausleben will, was aber in meiner Partnerschaft so nicht möglich ist. Der Drang ist aber trotzdem da, ebenso aber auch der Hang, meinen Dienst und meine Verbundenheit gegenüber meiner Herrin zu erfüllen. Deswegen wäre es mit einem Dreiergespann am Besten zu realisieren, denke ich.

G'schichten aus'm Fetanergarten.
Geschrieben
Wir hatten vor längerer Zeit einen Hausfreund, die Beziehung zwischen ihr und ihm wurde so intensiv das sie sich ineinander verliebten.
Sie liebte da zwei Männer.
Ich bemerkte es bald, sie wollte es sich nicht eingestehen das es so ist, aber es war offensichtlich.
Zwischen uns Männer war keine Konkurrenz, wir verstanden uns gut und akzeptierten uns. Es passte einfach alles zwischen uns dreien.

Ich machte nur die Bedingung das es keine Alleingänge gibt was zu 95% auch eingehalten wurde.
Er kam oft zu uns unter der Woche oder wir besuchten ihn öfters am Wochenende, auch zum saunieren in seiner Heimsauna........ .
Wir verbrachten manchmal gemeinsame Wochenenden und machten Ausflüge oder Kurzurlaube.
Als ich dann 4 Wochen auf Kur/ Reha war durften die beiden sich weiter treffen und machen was sie wollten.
Sie mußten mir nur alles berichten und Bilder dazu schicken sodass ich das Gefühl hatte dabei gewesen zu sein.

Es war eine sehr geile Zeit, leider hält nichts ewig.

Dann als er von uns ging war es sehr hart für meine Frau, sie brauchte 3 Jahre um über ihn hinwegzukommen.

So war es bei uns
Geschrieben
Am 1.2.2022 at 20:17, schrieb Madmark142:

Dreiecksbeziehung ja oder nein?

Nein.

Auch keine Vier- oder Werweißwievielecksbeziehung.

  • 9 Monate später...
Geschrieben
Ich war für mehrere Jahre Hausfreund eines Ehepaares. Sie und ich haben uns ziemlich schnell ineinander verliebt. Alles lief gut so weit bis ich heraus fand, das sie noch mit weiteren Männern geschlafen hat. Desweiteren hat sie mich auf Dauer zum Cuckold konditioniert.
HirnHerzHumor
Geschrieben

Im Bekanntenkreis gibt es einige. Was ich bemerke, wenn es in der Beziehung kracht, dann kracht es doppelt so heftig. Nur zum Ausprobieren oder mal was Neues, Geiles zu erleben, erscheint mir deshalb nicht als das beste Motiv um eine Partnerschaft einzugehen. Partnerschaft ist immer mit "Beziehungsarbeit", auch selbst Verantwortung übernehmen, Konsens und Kommunikationswillen verbunden. 

Wenn ein Mann es mit zwei Frauen machen will, sollte ein Dreier die bessere Wahl sein können. Das zwei Lesben eine feste Partnerschaft mit einem Mann eingehen, halte ich für extrem selten. Eher ist eine Bi-Neigung vorhanden, es besteht ein Kinderwunsch oder ähnliches. Deshalb wirkt auch der Anfangsbeitrag für mich nicht so ganz als Wunsch nach einer wirklichen Partnerschaft, sondern eher als Fantasie mal zum ausleben. Kann jeder auch anders sehen. Ich betrachte es mit Erfahrung etwas skeptisch hinsichtlich der Motivation eine polygame Beziehung einzugehen. 

Geschrieben
Bisher haben die nachträglichen Poly Beziehungen nie lange gehalten.
Geschrieben
Die meisten Menschen sind eher monogam eingestellt, sogar unterbewusst
D.h. man kann sich einreden man wäre poly isses aber nich und es gehen Beziehungen unnötig in die Brüche
Ich könnte das nicht, meine Partnerin ist nur meine Partnerin und ich bin nur ihr Partner
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb HeirOfHeart413:

Die meisten Menschen sind eher monogam eingestellt, sogar unterbewusst
D.h. man kann sich einreden man wäre poly isses aber nich und es gehen Beziehungen unnötig in die Brüche
Ich könnte das nicht, meine Partnerin ist nur meine Partnerin und ich bin nur ihr Partner

Und diese hochwissenschaftlich formulierte Theorie stammt woher? 

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb EisengrauerWolf:

Und diese hochwissenschaftlich formulierte Theorie stammt woher? 

Was man halt so aus dem Freundeskreis mitbekommt
Jede offene Beziehung und jede poly-geschichte ist halt nach spätestens 2 monaten in die Brüche gegangen

Geschrieben
Logische schlussfolgerung: Die meisten Menschen sind nich wirklich für poly gemacht
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb HeirOfHeart413:

Logische schlussfolgerung: Die meisten Menschen sind nich wirklich für poly gemacht

Aber nach dieser Schlussfolgerung müssten die Menschen, die monogame Beziehungen beenden, einfach nicht für monogame Beziehungen gemacht sein, oder?

Ich glaube das Thema ist zu komplex, um es mit einigen wenigen Erfahrungen aus dem eigenen Umfeld ganz erschließen zu können. Darüberhinaus gibt es doch mannigfaltige Gründe für das Scheitern von Partnerschaften. 

Geschrieben
Vor 13 Minuten , schrieb HeirOfHeart413:
Logische schlussfolgerung: Die meisten Menschen sind nich wirklich für poly gemacht

Wenn man bedenkt, wie verbreitet Fremdgehen in monogamen Beziehungen ist, könnte man dasselbe für monogame Beziehungen behaupten.

Geschrieben

@HeirOfHeart413

Ok, ich fasse zusammen. Aus einer Beobachtung in deinem Umfeld folgerst du eine allgemein gültige Theorie über die Natur des Menschen in puncto Beziehungen und nennst es Logik? 

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb HeirOfHeart413:

Logische schlussfolgerung

man sollte ehrlich kommuniziern, was wie, was nich! gilt für alle

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb towel:

man sollte ehrlich kommuniziern, was wie, was nich! gilt für alle

Stimme ich zu

Geschrieben
Jop
Scheint halt bei den meisten die es versuchen nich zu funktionieren
Wenn doch und alle glücklich sind nice
Aber die Mehrheit der Leute scheint dafür nich geschaffen zu sein
Geschrieben
@EisengrauerWolf
Sollte jetzt auch kein Angriff auf dich sein
Geschrieben

Ich finde das Konstrukt eine Beziehung zu dritt schwierig, weil es sehr viele Konfliktflächen gibt, die dann jedes Mal das Ganze gefährden. Ich finde dass beim polyamoren Lebensstil, die mehreren Parter nicht zwangsläufig untereinander verpartnern müssen. 🤔 Und selbst wenn dann würde ich es eher als drei Einzelbeziehungen sehen wollen. Muss natürlich nicht so sein.

 

Wenn ich jemanden kennenlerne der in einer ENM Beziehung ist, dann habe ich da nicht dadurch auch Interesse am Partner und Paare die zusammen jemanden kennenlernen wollen, schließe ich aus. Es mag das geben, aber wie gesagt, stell ich mir eher schwierig vor.

Geschrieben

@HeirOfHeart413

Ich versuche lediglich nachzuvollziehen, wie man die Chuzpe besitzen kann, von einer winzigen Betrachtung so große Schlüsse zu ziehen. 

Geschrieben
@EisengrauerWolf Vllt wirklich etwas vermessen
Aber des is eigtl nur das was meine Erfahrung mich gelehrt hat...
Geschrieben

@HeirOfHeart413

Das würde ich so unterschreiben. 

Das mag ja sein. Aber lass es mich mal anders darstellen:

Ich habe neulich 2 männliche Katzen gesehen, ergo gibt es weltweit nur männliche Katzen! 

Oder 

Ich habe neulich 2 männliche Katzen gesehen, meiner Ansicht nach existiert ein nicht unerheblicher Anteil an männlichen Katzen. 

Macht schon nen Unterschied?! 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Ich habe einen Partner, der ebenfalls Bi-Sexuell ist. Wir leben in einer polyamoren/offenen Beziehung. Denn wir beide möchten uns da nicht festlegen. Aber wir Daten anderweitig. Also wir Daten nicht zusammen die gleiche Person, was generell durch unsere Entfernung schwieriger wird. Aber es funktioniert gut. Kommunikation ist da ein sehr wichtiger Faktor.
Eifersucht ist nur ein Thema, wenn eine Person durch die andere vernachlässigt wird. Ist hier aber durch Regelungen besprochen worden und es funktioniert wirklich gut. Aber ich hab auch eine Therapie hinter mir, denn dank meiner Verlustängste war das zum Beispiel in vorherigen Beziehung/Situationships immer etwas schwieriger zu Händeln. Was anderes, als eine polyamore/offene Beziehung käme für mich nicht in Frage.
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