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Sturmwetter


Je****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Sturmwetter

 

Wie der Leser sicher verfolgt hat, waren wir am letzten Wochenende bei den Schwiegereltern. Ursprünglich war die Planung, da am Wochenende danach hinzufahren, aber angesichts der Wettervorhersage hatte ich freitags beschlossen: “Nein, wir fahren heute.” Rückblickend war das eine gute Entscheidung. Der Narr würde sich in diesem Fall auf die eigene Schulter klopfen.

Aber er hatte ja mit dieser Entscheidung nichts zu tun. Die traf immer noch ich. 

Es war halb 5 gestern, als ich Lui sein Buch in die Hand drückte und befahl, er möge es Maren bringen, die im Copyshop mitgeholfen hatte, einen Traum zu verwirklichen. 

Sie hatte uns zuvor geholfen, eine Sache zu klären und war uns dann eine große Hilfe, Geschichten erstmals zu digitalisieren. Geschichten, die seit 20 Jahren in einer Schublade schlummerten. 

“Ein Unseliger, der nur kreist um sich selbst, im Leben wird er dem Ruhme nachsehen und doppelt sterbend untergehen, im gemeinen Staub aus dem er entsprungen, unbeweint, ungeehrt und unbesungen.” 

Wie viele Seiten hatte sie gescannt? 4.000? 5.000? Ich habe keine Ahnung. Hin und wieder hatte eine Seite gefehlt. Aber das Ergebnis zählte. Maren biss sich auf die Lippen. “Ich wollte es gut machen und Du hast mir Zeit gegeben.” Lui dachten daran, dass bei seinem Scan mehr Seiten gefehlt hatten.  Lui schenkte ihr das Buch und schieb eine Widmung hinein. “Für Maren, die…” Als er den Copyshop verließ, hagelte es. Alles weiß. 400 Meter mit dem Bus. Dann in meinen Machtbereich. Ich empfing ihn an der Tür. 

Er verging vor Lust.

Geschrieben

 

Lui lag neben mir. Gefesselt und mit einem Ringknebel im Mund. Er wollte mir gestern nämlich erzählen, wir Maren reagiert hatte, aber das wollte ich in diesem Moment nicht hören. Er lag auf dem Bauch, was das bequemste für ihn war, denn auf Händen und Handschellen zu liegen, ist unangenehm. Auch seine Fußgelenke und Knie sowie seine Ellenbogen auf dem Rücken waren durch Schellen zusammen gezogen. 

“Was hast Du Maren nur erzählt?” Er stöhnte nur. Mein Finger drang in seinen Po ein. Ich merkte, wie verspannt er war. “Du hast sie in Verlegenheit gebracht!” “Ha iccchh nich “

“Du widersprichst Deiner Herrin?” “JAAAA” “Du bist ganz schön mutig.” Meine zweite Hand traf seinen Po. “Jetzt entspann Dich doch mal.” “Herriin, es tut wee.” “Wer so frech war, muss auch ein bisschen leiden.” “Ich war ni frech.” “Ob Du frech warst, oder nicht, dass zu entscheiden, obliegt Dir nicht.” Ich gab ihm einen Klaps auf den Arsch. “Manchmal bischt Du anstrengend Jässi.” “Frechheit!” Ich griff nach einem Seil und band es dreifach um Luis Fußgelenke. Ich zog ihn soweit hoch, dass sein Gesäß in der Luft hing und ich freien Zugang zu seinem besten Stück hatte. Ich begann, mit diesem zu spielen. Zunächst mit den Händen. Dann kroch ich unter Lui. Berührte ihn mit dem Mund, mit den Brüsten. Es begann zu sabbern, oben wie unten und ich machte ihn nur geil.

Geschrieben
Ob mich das interessiert, wird dir sicherlich so ziemlich egal sein 😁, aber ich hoffe doch, dass du so gnädig bist, es zu erklären 😁...biiiiiiiitte Herrin Jessi
Geschrieben

Den Spruch von ist von Sir Walter Scott, dem Begründer des Geschichtsroman. Er wird in Und Täglich grüßt das Murmeltier genannt. Wikipedia sagt "Goethe schätzte seine Werke und hielt ihn für den besten Erzähler seiner Zeit." und "Von Scott beeinflusst waren Wilhelm Hauff und Theodor Fontane, James Fenimore Cooper und Edward Bulwer-Lytton, Honoré de Balzac und Victor Hugo, auch Alessandro Manzoni, Alexander Puschkin und zahlreiche andere."

Was ich besonders interessant an dem Artikel finde: "Im Gegensatz zum weitgehend statischen Menschenbild der Aufklärung stellt Scott Mensch und Gesellschaft als Produkte des historischen Wandels dar. Ebendieser Wandel ist das eigentliche Thema seiner Romane."

Dafür muss sich ein Wandel vollziehen. Das tun unsere Figuren vielleicht nicht in einer einzelnen Geschichte, aber wie Du gemerkt hast, tun sie es doch.

Ich habe mich die ersten 10 Jahre nicht getraut, was zu veröffentlichen. Dann eine Geschichte als Dankeschön geschrieben und wurde gefragt, ob ich nicht einen Platz zum Veröffentlichen hätte. Den hatte ich mir geschaffen.

3 Jahre kreiste ich um mich selbst, ehe ich Mut hatte, an eine Tür zu klopfen. Später kreiste ich wieder.

Die Autorin Jessi

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