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BDMS und Behinderung, funktioniert es?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das ist davon abhängig, um welche Behinderung es sich handelt, und wie stark sie ausgeprägt ist. Bei einem Epileptiker, der jeden Tag 3-4 Anfälle ohne Aura bekommt, wäre BDSM für mich tabu. Einfach wegen des Selbstschutzes, angekettet zu sein, währen der Herr einen Anfall hat und (worst case) mit einer Patzwunde vor mir liegt ist ein Horrorszenario. Wogegen mein Herr in der ganzen Zeit 3 Anfälle mit Auren, kein Problem für mich darstellt. Es ist zwar strange, wenn du mitten im Spiel losgemacht wirst, mit den Worten "Ich krieg gleich einen Anfall" aber man fühlt sich trotzdem noch sicher. Blind wäre kein Problem für mich, Taub oder Stumm schon, weil lange Gespräche in einer Beziehung für mich essentiell sind. Rollstuhl ist abhängig vom Grad der Lähmung, jemand der keinen Spass am Sex hätte würde nicht in mein Selbstbildnis passen. Menschen mit geistiger Behinderung kommen für mich als Partner von Anfang an nicht in Frage.

Geschrieben
Besser im Rollstuhl als behindert im Kopf
Geschrieben (bearbeitet)

Als zugespitzte Antwort auf die Ausgangsfrage "würdet ihr eine Sub wählen, die".

Genau wie Sharya schön ausführt und schreibt "Menschen mit geistiger Behinderung kommen für mich als Partner von Anfang an nicht in Frage" sind es nicht die körperlichen Merkmale, die m.E. die wirklichen Ausschlusskriterien sind, sondern eben prinzipiell geistige.

Die körperliche Einschränkung mag dagegen harmlos erscheinen.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben

Warum denn nicht ?

Grundsätzlich sehe ich da kein Problem, allerdings bei der Vielfalt an Behinderungen die es gibt, entscheidet wohl der Einzelfall, der Grad der Behinderung und der Mensch ansich, so doof wie das sich auch anhört. Das kann man einfach nicht pauschalisieren.

Geschrieben
Ich finde deinen Beitrag sehr interessant. Meine Meinung dazu ist solange das ganze selbstbestimmt ist und nicht unter Druck ausgeübt wird ist ist doch in Ordnung. Ich habe selber ein Handicap und möchte trotzdem meine Sexualität ausleben. Das ganze ist nicht nur ein Thema bei den "Normalos".
Geschrieben (bearbeitet)

deswegen auch mein post :) Ich wollte dieses thema anregen, weil es nun mal auch Devote/Dom unter  behinderte menschen auch gibt

bearbeitet von FETMOD-FF
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb DomAlex612:

 es ist nicht unmöglich ;)  

nichts ist unmöglich

nur weil eine behinderung vorhanden ist...... wirst du eines tages genauso fündig wie andere

jeder mensch ist anders und ist anders in dem was er oder sie sucht .....die hoffnung nie aufgeben :)

lg kitty

Geschrieben (bearbeitet)

hallo kitty,

vielleicht ist das so rüber gekommen als würde ich mich Beschwerden wollen weil ich niemanden finde tu. Dem ist nicht so, ich bin mir sehr sicher, dass ich meine richtige Sub finden werde. Dieses Thema hab ich nur gestartet weil es zur meiner Situation passt. Ich bin im Rollstuhl und ein Dom.

 

lg

bearbeitet von FETMOD-FF
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben (bearbeitet)

hallo alex

 

nein ich hab es nicht so gesehn ....als würdest du dich beschweren wollen

wollte nur meine meinung zu diesem tehma schreiben ....also kein stress alles gut ;)

lg

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
Geschrieben

Ich kann einige Dinge, die eine gute Sub (angeblich) ausmachen nicht tun. 

Ich habe nach einer verpfuschten OP einen  eingeschränkten Bewegungsradius im Knie. Ich kann mich nicht hinknien und auch beim anwinkeln und ähnlichem muss ich aufpassen.

Allerdings hat das während einer Session noch nie gestört. Es gibt immer Möglichkeiten solche Dinge auszugleichen.

Ich habe bereits Erfahrung mit einem Dom im Rollstuhl gemacht. Ich habe keine schlechteren oder einschränkenden Erfahrungen gemacht.

Generell kommt es natürlich auf die Art der Behinderung an. Aber die meisten körperlichen Defizite lassen sich gut ausgleichen. Bei geistigen Erkrankungen ist immer die Frage, wie selbstständig jemand Entscheidungen fällen kann. 

 

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb Bunny667:

Generell kommt es natürlich auf die Art der Behinderung an. Aber die meisten körperlichen Defizite lassen sich gut ausgleichen. Bei geistigen Erkrankungen ist immer die Frage, wie selbstständig jemand Entscheidungen fällen kann. 

 

Ich glaube da liegt das Problem. Ich denke weniger, dass man kein BDSM mit Behinderten machen möchte, weil man Defizite ausgleichen muss. Ich denke eher, dass hier die persönlichen Vorlieben und gewisse Berührungsängste wesentlich eher die Wahl beeinflussen. Aber das gilt ja eigentlich immer (zumindest was die Vorlieben angeht).

Geschrieben (bearbeitet)

Da geb ich dir völlig recht. Viele trauen sich nicht zu fragen oder einfach auf Leute zuzugehen, weil sie Angst haben was falsches zu sagen. Ich laufe meist mit einer Krüke und selbst da haben einige Hemmungen überhaupt was zu sagen. Das ist eigentlich schade

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Unnötiges Zitat entfernt.
  • 2 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Oh man 🤦‍♂️

Was man hier ja liest , ist ja alles andere als negativ 

Wenn das in natura , bloss auch mal so wäre 

Habe eine halbseitige Lähmung und einen Fussfetisch 

Bin doppelt bestraft 🤣

Selbstironie  😉

Aber das was man gelesen hat , ist echt 👏

 

bearbeitet von fussfan79
Wort vergessen
Geschrieben (bearbeitet)

Ich denk einfach, keiner möchte einfach so direkt nur auf ein Körperteil reduziert werden. Und schon gar nicht auf eines, das einem selbst evtl gar nicht an sich gefällt. Viele Frauen mögen ihre Füße nicht, die kommen sich dann eher verarscht vor, wenn du sie für ihre Füße lobst.
ich steh auf Spastik, find ich total faszinierend, in welchen Situationen die reagiert und wenn sie sehr ausgeprägt ist, was sie mit den Muskeln anstellen kann. Kann auch nicht jeder mit um. 

Streichel ich nen Bobybuilderbizeps kann es jede Frau nachvollziehen. Red ich begeistert über den durch Spastik ggf viel ausgeprägteren Bizeps von meinem Behinderten Ex, der so eine richtig schöne kleine Kugel bildet, bin ich gleich pervers.  
 

Mein jetziger Freund hat seine Spastiken durch eine Baclofenpumpe ausgeschaltet. Nur manchmal sind sie noch stärker und spielen mit. Gerade im Bett.
Er strahlt eine natürlich Dominanz aus, da er es gewöhnt ist andere herumzukommandieren.  Doch wir wechseln uns auch ab in der Rollenverteilung. Ich mag es zu bestimmen, ob er mich anfassen darf oder nicht. Er kann sich nicht automatisch sicher sein, dass ich gehorche. Doch er mag es auch mal an mir festgeschnallt zu werden, damit ich die Hände frei habe um mir von ihm zu holen, was ich brauche. 
Also ja, Behinderung und BDSM passt gut zusammen.

 

bearbeitet von FETMOD-FF
Off Topic Privatgespräch entfernt.
  • 5 Monate später...
Geschrieben

Ich bin selbst querschnittgelähmt und Rollstuhlfahrer.  Es gibt trotzdem viele Möglichkeiten,  aber die Dominanz Rolle finde ich bei mir aufgrund der Einschränkungen jetzt eher unpassend. 

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