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Machtdemo


Je****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Machtdemo

 

Freya und ich waren von den Landungsbrücken hoch zum Stintfang gestiegen, wo die Jugendherberge mit einem herrlichen Blick mit 26 Meter Höhe über den Hamburger Hafen liegt. Lui war unten am Wasser geblieben. Er hatte keine Lust, nach unserem längeren Spaziergang an der Elbe taten ihm jetzt schon die Beine weh und seine Hüfte schmerzte. 

Also ohne ihn. 

Ich schaute von dort auf den Hafen und bekam ein komisches Gefühl. Irgendetwas stimmte hier nicht. 

Ich warf einen Blick zur Brücke. Dort war etwas zu hören, was dort nicht hingehörte.

Aus der Masse schälten sich Personen, die dort nicht hingehörten. 

Sie kamen auf meinen Schatz zu. 4 Bullige Kerle liefen an ihm vorbei. Ein weiterer trat auf ihn zu. Schweigend. Die Sache wirkte nicht nur bedrohlich. Ich schob einen Knopf ins Ohr. 

“Scheiße.”, hörte ich Harry fluchen. 

Unten an der Elbe wurde mein Schatz gepackt und gegen das Geländer geworfen. “Hilfe, Polizei.” Für mich verging die Zeit nicht. Es dauerte 10 Sekunden, bis meine Männer zur Hilfe bereit waren, aber für mich dauerten diese 10 Sekunden ewig. Drei Schläge. Lui sackte zusammen. 

Die Menge stob auseinander. Riesige Hände packten den Angreifer und warf ihn seinen eigenen Leuten in die Arme. 

 

Drei Stunden später. 

Lui hatte sich erholt. Die Schläge hatten ihn nicht so schwer verletzt, wie anfangs befürchtet. 

Harry und Mic knieten vor mir. Alle knieten. Alle hatten den Kopf gesenkt. Hinter Harry leicht versetzt kniete Mic und ein anderer. Hinter ihnen der Trupp, der zu meinem Team gehörte und für meine Sicherheit sorgte. 

Ich trat zu Harry und fasste sein Haar, bog seinen Kopf nach hinten. “Das war kein Spiel Harry. Das war ernst.” Er wagte nicht, mir in die Augen zu sehen. “Ihr seid dafür da, um genau das zu verhindern.”  Er nickte. “Ja Jessi.” Er zitterte leicht. “Jessi. Es tut mir leid!” 

Im Raum herrschte Spannung. Es knisterte. “Es ging alles so schnell.” “Für mich sah das überhaupt nicht schnell aus.”, erläuterte ich meinen Blick. 

Meine Hand schnellte vor und griff seine Kehle. “Das war schnell.” Er starrte mich an. “Öffne die Beine!” Er zögerte. “Öffne die Beine!”, wiederholte ich. Jetzt gehorchte er. “Was habe ich Euch beigebracht?” Er schluckte. Ich spürte es mit meiner Hand. Kein Wort rann aus seinem Mund. Ich hob meinen Fuß und deutete damit zwischen seine Beine. Mit der Zehe dirigierte ich seine Knie auseinander. Dann deutete ich einen Tritt in seine Kronjuwelen an. Ich trat nicht zu, auch wenn niemand in diesem Raum widersprochen hätte. Niemand!

“Tritt zurück.” Als Harry sich erheben wollte, warf ihn mein Blick zurück auf die Knie. “Du wirst an Deinen Platz in der hintersten Reihe kriechen!” Er gehorchte und kroch zu den “Soldaten”. Ich trat zu Mic. 

Ich schaute ihm ins Gesicht. Auch er zitterte jetzt. 

Ich gab ihm eine Ohrfeige, die er ohne Widerspruch hinnahm. Dann trat ich zu den Mann neben ihm und wiederholte dieses. Ich trat wieder an meinen alten Platz. “Mic, Du wirst Harrys alte Stellung einnehmen! Harry, Du wirst befördert und wirst Mics bisherige Stellung einnehmen.” Er kroch an Mics alten Platz. Ich ließ sie etwa eine Minute schweigend knien. 

“Ich hoffe, Ihr passt in Zukunft besser auf uns auf. Wegtreten!”

Geschrieben
Die Geschichten ist selbstverständlich fiktiv. Die Autorin hat mit der Mafia nix am Hut, außer das ich über sie schreibe. Ein bisschen Disziplin für die Untergebenen.
Geschrieben
Entweder das oder es hängt mit der Aktion in Österreich zusammen. In jedem Fall war das kein Zufall. Wir werden sehen.
Geschrieben
vor 58 Minuten, schrieb Jessi_lui:

Entweder das oder es hängt mit der Aktion in Österreich zusammen. In jedem Fall war das kein Zufall. Wir werden sehen.

… die Vergangenheit holt einen immer wieder ein …

(ich hatte auch sofort an Berlin gedacht … aber Österreich? … vielleicht hängt alles irgendwie zusammen?)

(armer Lui … nur gut, dass es ihn nicht schlimmer erwischt hat … immer auf die Schwachen … Herrin Jessi hätte sich sicher zu wehren gewusst)

Geschrieben
...nur dass in Berlin eine andere die Hosen an hatte @spieler. Aber ja, sie hatte die Männer auch im Griff. Aber mit einer anderen Motivation und anderen Mitteln 😁
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Lululu69:

...nur dass in Berlin eine andere die Hosen an hatte ...

Vlt. will eben diese andere Herrin Jessi hier den Platz streitig machen, den sie sich hier hart erarbeitet hat ... Revierkämpfe ...

... oder geht es gar um viel Größeres? ... 

Wie sagt Herrin Jessi: "Wir werden sehen."

Geschrieben

Schwächstes Glied

 

Bisher waren die engsten Verwandten Tabu. Ein Angriff auf Lui oder Freya bedeutete einen Angriff auf mich. Wer war so verrückt? Konnte das tatsächlich Zufall gewesen sein? 

Konkurrenz in Hamburg? Frühere Konkurrenz in Berlin? Hing das mit Österreich zusammen? Wer wollte den Kampf? Wer wollte Blut? 

Der Typ, der meinen Mann geschlagen hatte, war mir von seinen eigenen Leuten vor die Tür gelegt worden. Nackt, gezüchtigt. Wie sich herausstellte ein Kleinkrimineller, der sich mit den falschen Leuten angelegt hatte. Es war eine Falle für ihn und für ich. Eine falsche Spur. Soviel wusste ich bereits. Man fand Geld bei ihm, ein Vorschuß. 

Die anderen waren Söldner von einer Agentur. 

Da wollte jemand etwas vertuschen. 

Natürlich musste ich zum Häaschen aufs Revier. "Warum sollte ich mir den Typen vor mein eigenes Haus legen?" "Psychopathen tun sowas." "Sie halten mich also für… ." Haase unterbrach mich. "Nicht direkt." Er winkt ab. 

"Frau König ich…" "Herrin Jessi.", korrigierte ich ihn. "Kann es sein, dass einer Ihrer… ." Ich schaute ihn an: "Was für eine infame Unterstellung." Ich verzog das Gesicht. 

Natürlich war ich diese Möglichkeit durchgegangen, aber das hätte ohne meinen Befehl niemand getan. Selbst wenn es ein niemand gewesen wäre. 

Wie hieß es noch in Sleppers? Der Befehl konnte nur von King Benny kommen und in Hamburg nannte ich mich König(in). Nicht ohne Grund. Ich hatte den Befehl nicht gegeben, auch wenn ich möglicherweise ein Motiv gehabt hätte. Möglicherweise.

Natürlich kam auch mir der Gedanke an eine alte Widersacherin, aber woher kannte sie diesen Kleinkriminellen? Warum die Agentur? Das stank und zunächst glaubte ich nicht, dass sie es allein war, obwohl die Spuren zu Madam Caro gepasst hatten. Aber warum so ein offener Angriff? 

Madam Caro nannte sich auch Scarlet, was insofern bemerkenswert ist, da Will Scarlet der Bruder von Robin Hood war und diesem in den Rücken fiel. Wer weiß, was sie dabei geritten hatte. Es war mir auch egal. 

Haase war mir aktuell nur etwas lästig. Er verbot mir, auf eigene Faust zu ermitteln, da ich ja Zeugin des Vorfalls war. Das war allerdings Blödsinn, das ich ja mit Lui verheiratet war, was für Freya jedoch nicht galt. Ihr hätte er diese Auflage geben können, mir nicht. 

Wieder zu hause fand ich meine kleine tatsächlich am Rechner. Auf einem Tisch lagen Stapel von Papier. Der Drucker lief und spuckte weiter.

“Was tust Du?” “Herrin, ich ermittle.” Ich fasste ihren Pferdeschwanz und zog diesen leicht nach hinten. “Und was hast Du bereits herausgefunden?” Sie hob den Blick nicht vom Bildschirm. “Das sag ich nicht.” 

Ich schlenderte zu einem Schrank und nahm beiläufig etwas heraus. Dann wanderte ich hinter sie. Die Schlinge stülpte ich über ihren Kopf und zog zu. “Du wirst mir jetzt sofort sagen, was Du weißt! Das ist ein Befehl, keine Frage!”

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Spieler:

Vlt. will eben diese andere Herrin Jessi hier den Platz streitig machen, den sie sich hier hart erarbeitet hat ... Revierkämpfe ...

... oder geht es gar um viel Größeres? ... 

Wie sagt Herrin Jessi: "Wir werden sehen."

Lacht...Herrin Jessi ist für "Wendungen" bekannt.....und ihre Unvorhersehbarkeit in ihren Reaktionen....Lacht....
Ihre Reaktion auf den Rosenstrauss im Badezimmer bringt mich immer wieder zum Schmunzeln.
Ich Vergleiche gerne die verschiedenen Reaktionen

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Lululu69:

Lacht...Herrin Jessi ist für "Wendungen" bekannt.....und ihre Unvorhersehbarkeit in ihren Reaktionen....Lacht...

(psst ... flüstert) ... da stimme ich Dir uneingeschränkt zu ... 

... also ist äußerste Vorsicht geboten ... das muss auch ich noch lernen bei meinen Äußerungen ...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten, schrieb Lululu69:

🤭🤭Ich habe für mich entschieden, sie niemals zu überraschen 🤭

??? ... gebranntes Kind? ... ???

(oder Lebenserfahrung?)

bearbeitet von Spieler
Ergänzung
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Jessi_lui:

Ihr seid böse!

(o weh) ... 😯 ... warum? ... keineswegs! ... 

Geschrieben

25 Stunden

 

25 Stunden später hing ein über 25 Jahre altes Foto an einem Brett und darüber war ein Fadenkreuz gemalt. “Dead or alive.”, wobei lebendig hier nur für die Dauer der Folter stand. 

Sterben würde er und ich wollte ihn auch lebend in die Finger bekommen. 

Die Hamburger Unterwelt gegen die Berliner Unterwelt - bzw jetzt stand es um die Russische gegen die Polnisch-Ukrainische. Plötzlich, da es gegen Berlin ging, zeigte sich das zerstrittene Hamburg geeint. “Kniet nieder ihr Bauern, denn Hamburg ist zu Gast. …  Devot sich zu verbeugen… Vor Charme dann zu erröten… .” , die Zeilen sind nicht von mir. 

Wer hätte gedacht, dass ich mal die Hymne des HSV mitsang. Vielleicht waren dessen Zeiten ja auch vorbei, aber was soll’s? Gegen Berlin in die Schlacht zu ziehen, vereinte.

Lui hatte blaue Flecken zurück behalten. 

Dennoch hatte er Männerschnupfen und Freya hatte ihm gerade eine Entspannungstee gemacht und zum Sofa gebracht. Er schlürfte davon und litt still und leise vor sich hin. 

“Rache ist unterwegs.”, flüsterte sie ihm zu zu. Er zeigte ein gequältes Lächeln. Freya trat zu mir und reichte auch mir einen Tee. Sie trug ein Dienstmädchenkleid und eine Schürze. “Darf ich der Herrin noch etwas bringen?” Ich schaute mich um. “Ja, den Rohrstock.” Sie zucke, sah sich um und gehorchte. Kniend überreichte sie ihn mir. Ich nahm ihn in die Hand und bog ihn. “Fixierte Lui auf dem Bock!” Sie sah mich an. “Herrin…” Ich griff ihr Halsband und zog sie zu mir: “Stelle nicht meine Befehle in Frage!” Sie war leicht gewürgt, denn ich verdrehte den Ring. Sie gehorchte. 

Ich betrachte Luis blaue Flecken und strich mit der Hand daüber. “Tut’s weh mein Schatz?” Er gab ein gequältes Ja von sich.” “Nun, dann müssen wir Ausgleich schaffen.” …

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Lululu69:


Ihre Reaktion auf den Rosenstrauss im Badezimmer bringt mich immer wieder zum Schmunzeln.

Ja stimmt, da war was mit Rosen. Ich erinner mich.

Jessi, schmelz

Geschrieben

Lui gehts zu gut. Er trug folgenden Witz vor:

Der Mann beklagt sich bei seinem Rabbiner, dass seine eigene Frau ihn zu vergiften versuche. Der Rabbi will es nicht glauben, verspricht aber seinem Gemeindemitglied: »Ich will der Sache auf den Grund gehen und mit ihr reden.« Eine Woche später erstattet er Bericht: »Ich habe mit deiner Frau drei Stunden lang geredet und kaum ein Wort anbringen können. Sie keift und schimpft und hört nicht auf. Willst du meinen Rat hören?« Der verzweifelte Mann ruft: »Ja, bitte!« – »Schluck das Gift.«

Geschrieben

wenn auch gezwungener Maßen. War ich mit dem Witz nicht zufrieden...

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Jessi_lui:

War ich mit dem Witz nicht zufrieden...

Warum? ... Du vergleichst dich doch nicht etwa? ... nicht doch ... und auch Lui empfindet das sicher nicht so ...

Ist doch nur ein Witz ... wenn auch (zugegebenermaßen) kein sonderlich guter ...

Geschrieben

"Sagen Sie, wo ist den hier die Synagoge?"

"Die ist in der Schillerstraße 8!"

"Oh, ist da nicht der Puff, diese berüchtigte Lieblingsfalle?"

"Nein, die ist Goethestraße 10."

"Vielen Dank für die Auskunft."

Geschrieben

“Herrin, mir geht's gut.”

“Was ist los Freya?”

“Mir sind zwei Typen gefolgt.” “Und?” “Ich habe ihnen in die Eier getreten, wie von Dir gelernt.” 

“Was war los?” “Sie sind mir zur Uni gefolgt. Dann wollte mich einer von beiden angehen. Ich habe nicht diskutiert.” “Sehr gut. Ich sage Mic, dass er zwei seiner Leute zu Dir schicken soll.”

“Herrin, muss das sein? Ich kann mich wehren!” 

“Keine Diskussionen! Du und Lui sind mein wichtigster Besitz.”

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Jessi_lui:

“Herrin, mir geht's gut.”

“Was ist los Freya?”

“Mir sind zwei Typen gefolgt.” “Und?” “Ich habe ihnen in die Eier getreten, wie von Dir gelernt.” 

“Was war los?” “Sie sind mir zur Uni gefolgt. Dann wollte mich einer von beiden angehen. Ich habe nicht diskutiert.” “Sehr gut. Ich sage Mic, dass er zwei seiner Leute zu Dir schicken soll.”

“Herrin, muss das sein? Ich kann mich wehren!” 

“Keine Diskussionen! Du und Lui seid mein wichtigster Besitz.”

Grammatikkorrektur!

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Jessi_lui:

"Keine Diskussionen! Du und Lui seid mein wichtigster Besitz.”

Richtig so! ... hab ich schon als kleiner Junge gelernt. Meine Mutter immer: ... pass auf dein Zeug auf ...

(Hier: Zeug im übertragenem Sinne. Freya und Lui sind kein Zeug.)

Geschrieben
Skat mit Herrin Ann. Aber schwer zu beschreiben, wir gucken zu Lui und ich
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