Zwischenspiel Teil 2

März 30, 2022

Ein Geräusch. Sie schreckt hoch. Für einen kurzen Augenblick kann sie die Umrisse einer Person erkennen, die vor ihrem Bett steht. Das muss ihr Herr sein. Wer sonst könnte einfach lautlos die Wohnung betreten. Dann plötzlich- totale Dunkelheit. Panik macht sich in ihr breit. Sie versucht nach Luft zu schnappen, doch das eng anliegede Leder schnürrt ihr regelrecht den Atem weg. Nur die zwei kleinen Luftlöcher veranlassen sie, sich auf ihre Atmung zu konzentrieren. Sie versucht sich zu beruhigen, während sie spürt, dass er zunächst ihre Hände mit den kalten Eisenketten an den Bettpfosten befestigt, anschließend ihre Beine weit auseinander drückt und diese Position Mithilfe einer Spreizstange fixiert. Ihre Atmung wird ruhiger, als sie endlich dumpf seine Stimme vernimmt: "So, dann wollen wir mal schauen, wie es meinem Fötzchen geht..." Ein leises Klicken. Ein Gefühl der Befreiung. Der Druck fällt von ihr ab- genauso, wie ihr geliebt und doch verhasstes Schmuckstück. Auch wenn sie zuvor kein anderes Kleidungsstück während des Schlafes trug, so fühl sie sich jetzt erst wirklich nackt. Offen, bereit, zur Benutzung freigegeben. Sie spürt, wie sich der Saft in ihrem Loch sammelt. So sehr wünscht sie sich nun eine klitzekleine Berührung durch die Hand ihres Herrn- doch nichts passiert. Sie lauscht, doch ist unter der Ledermaske kaum ein Geräusch zu vernehmen. Plötzlich spürt sie eine Hand an ihrem Hals. Ein leichter Druck. Die Lust in ihr steigt. Er dreht ihren Kopf zur Seite und geht nah mit seinem Kopf an ihr abgedecktes Ohr: "Ich glaube, sie hat mich vermisst. Sie zuckt ja schon vor Geilheit. Dieses hungrige Loch. Lassen wir sie noch etwas zur Ruhe kommen. Das arme Ding ist ja nichts mehr gewohnt..." Oh, wie recht er damit hatte. Zwei Wochen lang ließ er sie warten. Mit einem jeden weiteren Tag fiel es ihr schwerer, ihn nicht doch zu kontaktieren. Aber sie wollte es beweisen. Ihm, aber vor allem sich selbst. Geduld zeigen. Absolute Treue ihrem Herrn gegenüber. In dieser Zeit lenkte sie sich ab mit allen möglichen Dingen, die ihr sonst unwichtig erschienen. Normalerweise investierte sie jede freie Minute für ihren Herrn- somit war einiges liegen geblieben. Aber nun endlich die Erlösung. Er war da. Und alles andere rückte sofort wieder in den Hintergrund.
Er nimmt ihr die Maske ab, gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. "Nun schlaf weiter. Genieße deine Freiheit, so lange du kannst." Er wirft ihr die Bettdecke über die weit geöffneten Schenkel und verlässt das Zimmer...
Schlafen? Nein, an Schlaf war überhaupt nicht zu denken. Mit weit aufgerissenen Augen liegt sie da. Den Blick starr an die Decke. Die Gedanken spielen verrückt. Ist er noch in der Wohnung oder hat er sie wirklich so zurück gelassen? Und warum hat er sie nicht einfach richtig gefickt, so wie er es sonst tat. Ob er von ihren Versuchen der Selbstbefriedigung wusste? Oder hat ihr Körper ihm nicht ihr Verlangen nach ihm ausreichend signalisiert? Wieder einmal sucht sie die Fehler bei sich und entschwindet in Gedanken versunken wieder zurück in den Schlaf.
Die Sonnenstrahlen am Morgen lassen Sie aus ihrem Schlaf erwachen. Als sie die Augen öffnet, steht er am Bettende und schaut sie an. "Guten Morgen mein Herr", begrüßt sie ihn und versucht sich aufzurichten- doch die Ketten halten ihren Oberkörper auf der Matratze. "Na na, hab ich dir erlaubt, dich zu bewegen? Ich denke nicht. Allerdings wird es langsam Zeit für etwas Frühsport am Morgen." Er geht rüber zur Spielzeugkiste, kramt den Schlüssel für das Vorhängeschloss aus seiner Hosentasche und öffnet sie. "Hmmm... na dann erzähl mir doch mal, wie artig du während meiner Abwesenheit gewesen bist, damit ich entscheiden kann, ob ich dich belohnen oder bestrafen muss..." Sie zögert. Doch dann gesteht sie ihren Versuch der Lustbeseitigung. Sie hatte sich vorgenommen, immer ehrlich zu ihm zu sein. Auch wenn sie dafür Konsequenzen tragen müsste. "Gut", antwortete er, kramte in der Kiste und zog etwas hinaus...