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Fetisch und BDSM im Metaverse


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb BadaboomBadabing:

Mich würde interessieren: gibt es HIER Leute, die sich bereits im Metaverse ausleben?

Wenn ja, was macht ihr dort? Wie oft seid ihr dort? Was reizt euch daran und was ist eher nicht so geil?

Ich habe die bisherigen Antworten nur überflogen, also verzeiht bitte, wenn ich manches nur wiederhole was bereits gesagt wurde.

Metaverse bedeutet NICHT, das einige Leute oder eine Firma die Matrix nachbauen will. Es hat auch NICHTS mit VR zu tun.

Metaverse bedeutet einfach nur die Verknüpfung von Online-Diensten unter einem Dach.

Das wäre z.B. dass man sich nicht mehr überall registrieren muss, sondern einfach mit seinen Google Account anmelden kann. Das ist das Google-Metaverse. Facebook / Meta hat das gleiche. Amazon hat etwas ähnliches, man kann in vielen Online-Shops mit dem Amazon-konto bezahlen. etc. etc. Es geht dabei nur ums neue Öl, also Nutzer-Daten.

 

Die Geschichte mit VR ist eine andere. Die Technik ist zum einen bei weitem noch nicht massentauglich. Es ist teuer, man braucht ausreichend Platz, das VR Headset ist schwer und viele Nutzer leiden an Motion sickness, wenn man es zu lange aufhat. 

Und zum anderen ist es viel unpopulärerer als viele Glauben. Als Nintendo die Konsole Wii rausgebracht hat mit Kamerasystem, Action-Controllern etc und dem Wii-Sports Spiel, da hat es ne halbe Stunde gedauert, bis die Leute nicht mehr in Sportklamotten vor dem Fernseher rumgetanzt sind, sondern nur noch aufm Sofa gesessen und die Handgelenke bewegt haben. 

 

Die Entwicklung geht da zwar weiter und irgendwann wird es wahrscheinlich auch passende Anzüge mit Reizelektronik geben, die alles simulieren können, aber bis dahin werden alle Versuche etwas in Richtung Matrix zu schaffen scheitern. Einfach, weil die Leute faul sind.

 

 

So, ich nehme nicht an, dass du mit deinen Fragen wissen wolltest, ob jemand auf einer Sm-Seite ist, wo man sich mit Google-Konto anmelden kann und da Chat-Rollenspiele macht.

Wer in SecondLife ein virtuelles SM-Studio hat vielleicht schon eher, aber das kann ich nicht beantworten. 

 

 

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb BadaboomBadabing:

Trotzdem: es GIBT Menschen, die sich in diesem wie auch immer gearteten "Space" aufhalten.

[...]

Belehrungen darüber, ob es diesen Space gibt oder nicht, helfen mir nicht weiter. Nichts für ungut.

Du möchtest also was von Menschen lesen, die in einem Space unterwegs sind, den es nicht gibt, und bist dann sauer, wenn man dir sagt, dass du keine sinnvollen Antworten bekommen wirst, weil es ihn nicht gibt. 

Du willst Geschichten von Bewohnern des Nimmerlands hören, und sobald ich dir sage, das gäbe es nicht, verweist du sauer auf Peter Pan. Alles klar.

vor 31 Minuten, schrieb Lunatree:

Metaverse bedeutet einfach nur die Verknüpfung von Online-Diensten unter einem Dach.

[...]

Das wäre z.B. dass man sich nicht mehr überall registrieren muss, sondern einfach mit seinen Google Account anmelden kann.

Nein, da liegst du falsch. Und zwar völlig. Wikipedia -> Metaversum. 

 

Und nein, das, was du beschreibst, nennt sich Single Sign-On/SAML, nicht Metaverse. Google und Facebook bieten das an, auch OpenID. Und die Technik dahinter ist auch nicht neu, das nutzt jede Uni und jede große Firma intern mit Shibboleth. Die Idee dahinter ist, dass man seine Identität über einen Dritten (Server, Diensteanbieter etc.) authentifiziert. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Damokles:

Nein, da liegst du falsch. Und zwar völlig. Wikipedia -> Metaversum. 

Metaverse ist kein fest definierter Begriff und Wikipedia hat in seinen Quellen auch nichts festes, nur Quellen in denen Leute beschreiben, was sie sich darunter vorstellen.

Ich beschreibe dagegen nur, wie die Firmen, die angeben daran zu arbeiten es umsetzen.

Und bisher bedeutet es schlicht, dass eine Firma alle ihre Produkte unter einem großen Schirm verknüpft. Und Single Sign-On geht durchaus dazu, weil die besagten Firmen hauptsächlich mit Daten arbeiten und die dadurch gewonnenen Informationen weiterverarbeiten.

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Lunatree:

Ich beschreibe dagegen nur, wie die Firmen, die angeben daran zu arbeiten es umsetzen.

Und selbst das tust du falsch.

Facebook geht in die Richtung AR/VR. Das war klar gewesen, als sie sich vor ca. zwei Jahren Oculus gekrallt haben, ein Unternehmen für VR-Brillen. Mit SAML hat das nichts zu tun.

Epic Games (die Typen hinter Fortnite) haben soeben (2 Tage her) LEGO in ihr Metaversum-Projekt eingebunden, und sprechen davon, dass die UnrealEngine ihre Basis sein wird. Das ist eine Spiele-Engine für Ego-/3rd-Person-Shooter. Vergleiche dazu: Conan Exiles, HalfLife. Das hat alles überhaupt gar nichts mit SSO/SAML zu tun.

Google arbeitet in die Richtung AugmentedReality, das hat vorher PokemonGo schon gemacht. Ziel ist die Verschmelzung von Offline- und Onlinewelt. Google Glass war ein Teil dieser Entwicklung, und ist glorreich gescheitert. Mit SAML hat das nichts zu tun.

Microsoft hat sich Blizzard/Activision gekrallt. Die haben World Of Warcraft gebaut und halten es am Leben. Microsoft hat zuvor schon mit Minecraft einen sehr dicken Fisch an Land gezogen (und das auch erfolgreich weiter entwickelt, was man von früheren Aquisitionen nicht sagen kann). Das kann auch eine Grundlage für ein Metaverse sein, mit SSO/SAML hat das auch nichts zu tun. Aktuell sieht es eher so aus, als würde Microsoft das eigene Produkt "Teams" mit AR und VR aufpeppen wollen und das als Metaverse-Grundlage nutzen wollen, zusammen mit ihrer verkackten Microsoft Cloud und vermutlich Azure.

 

Mal ehrlich: Ich arbeite in dem Umfeld und bin leidenschaftlicher Spieler (nicht Handy-Games, sondern das richtige, foto-/videorealistische Zeug). Ich höre seit Jahrzehnten das Tech-Bullshit-Bingo und hab einen guten Fühler dafür, was an welcher Stelle wie Sinn ergibt. Metaverse ist ein Hype-Begriff wie Blockchain, und so ziemlich alle bis auf Epic sehen da VR/AR im Spiel. Auch Sony, die sich gerade mit den Erschaffern von Pokemon Go zusammen getan haben. Und trotzdem kommt keiner (bis auf dich) auf den Trichter, SAML/SSO als Metaverse zu betiteln. Also nein, du liegst immer noch falsch. AR/VR wird  in einem wie auch immer gearteten Metaverse ne Rolle spielen.

Übrigens, auch da liegst du falsch: VR ist im Kommen, und zwar so RICHTIG. Guck dir mal in Steam die Titel an, die unter VR mit laufen. MotionSickness ist immer noch ein Problem, da hast du recht, aber das ist Gewöhnungssache. Eine ganze Latte an Spielen unterstützt seit geraumer Zeit VR, und die Liste der Titel wird täglich länger. Der Keks ist gebissen, VR kommt. Wenn die Spieleindustrie, der ihr alle über Bande gute Grafikkarten und Prozessoren verdankt, da jetzt loslegt, kommt das. Der Markt ist so groß, dagegen ist Hollywood ein Zwerg.

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Damokles:

Du willst Geschichten von Bewohnern des Nimmerlands hören, und sobald ich dir sage, das gäbe es nicht, verweist du sauer auf Peter Pan. Alles klar.

Das ist deine Sichtweise. Kann man so sehen, muss man aber nicht.

 

Ich finde es schlicht nicht zielführend von Dir hier belehrt zu werden, aber sauer machst Du mich dadurch nicht.

  • Moderator
Geschrieben

Leider musste ich Einiges an Off-Topic  entfernen und leider auch  ein wenig unsachlichen Text.

Dieses Thema isteventuell für den Einen oder Anderen  etwas sonderbar, aber es gibt bestimmt auch Personen, die genau so leben wollen.

Oder Personen, die dies Art "Spiele" lieben und ab und an in die Cyber-Welt abtauchen.

Es kann und darf  jede Person nach seinen/ihren Wünschen leben, solange es  niemanden schadet und nicht strafbar ist.

Manchmal hilft es vorher zu überlegen, ob man mit einer Thematik etwas anfangen kann/will oder nicht.

Wenn ein Thema ein NoGo ist, einfach überlesen.

Das Forum hat noch sehr viele andere (schöne) Themen.

 

LG Uyen

Kinky-Community

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Damokles:

Und trotzdem kommt keiner (bis auf dich) auf den Trichter, SAML/SSO als Metaverse

Ich betitele nicht SSO als Metaverse, sondern nur als Teil davon bzw. als ein Schritt in der Entwicklung.

Und ja, VR wird eine große Rolle in Videospielen haben. Aber in einem Metaverse nur als Zweig und nicht als Fundament. 

 

Google Glass ist gescheitert, weil die Leute lieber auf dem Handy rumtippen wollten als die ganze Zeit mit einer dummen Brille durch die Gegend zu laufen. Und dieses Schicksal kann jeden ereilen, der die Vor- und Nachteile von solchen Technologien nicht erkennt. 

 

Das Metaverse von Microsoft ist oder wird höchstwahrscheinlich der xBox Game-Pass sein. Darin werden sie alle ihre Spiele integrieren. Dann werden wahrscheinlich das auch mit Windows verknüpfen, falls sie das nicht schon haben.

Am Ende steht dann ein Account, mit dem man alles nutzen kann, was Microsoft bietet. Aber der Account wird kein virtueller Rein sein, wo man sich erst ein VR Headset aufsetzen muss, um überhaupt reinzukommen.

Wenn man ein VR Spiel spielen will, wählt man es aus und dann benutzt man das Headset.

Geschrieben
Zumindest gibt es das jetzt schon und gerade bei vielen Frauen ,zumindest in meinem Umfeld
Es gibt erotische Hörbücher und Romane einige schätzen auch das schriftliche weil sie vielleicht schüchtern sind ,oder kreativer Cyber Sex ist ja nichts neues 😅
Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb Syu:

,oder kreativer Cyber Sex ist ja nichts neues

nö, aber was macht vr besser beim wichsen :stuck_out_tongue_closed_eyes: leute lasst euch doch nicht verschaukeln

Geschrieben
Why Not ?

Ich brauche auch keine alex um mein Licht auszumachen hab aber trotzdem eine 🤣

Genauso wie ich Videospiele lieber ohne vr spiele aber es gibt Leute die mögen das

Beim wichsen also ähnlich
AndersimNorden
Geschrieben

Jede sexuelle Praktik wird seinen Platz im Metaverse finden. Pornos und Videospiele haben die technische Entwicklung vorangetrieben. Das ist quasi Fakt.

Allerdings... das Metaverse wie sich einige Köpfe im Silicon Valley es vorstellen, werden die Meisten von uns wahrscheinlich gar nicht erleben.

 

Grundsätzlich fängt alles im Kopf an und natürlich wird das Kopfkino "versucht" zu füttern, auch digital, egal ob jetzt per Chat, Cam2Cam oder Second Life und ähnliches. Auch VR und diverse "Sexroboter" sind schon in den Anfangsstadien erhältlich, gerade die Japaner sind da kräftig am tüfteln.

Trotzdem ist das Metaverse derzeit eine ziemliche Wunschvorstellung. Von dem Programmierwahnsinn mal abgesehen, sind die technischen Vorraussetzungen derzeit weniger gegeben. Wir sind ziemlich nah am physikalischen Limit was die Hardware angeht, wenn man sich schon sorgen machen muss das Atome gegeneinander klatschen und entsprechend Fehler produzieren. Gerade das dies Jahr noch kommend sollende ATX 2.0 und der ganze Kladerradatsch den es mit sich bringt (600 W Grafikkarten, ja die Heizkosten kann man sich sparen, dazu nochmal 200-300 Watt für den Cpu und den Rest noch obendrauf) ist schon fern von jedem Menschenverstand. 2400W Netzteile werden "empfohlen" um die Leistungsspitzen abzufangen, also schonmal ein Kraftwerk im Garten planen um die Stormkosten zu senken und bereit sein die Feuerwehr zu rufen wenn der heimische PC Lichtbögen erzeugen will. Was nur 0,2 (??? mein ich ???) mehr Spannung anrichten können...

Und der nächste Schritt, sprich Quantencomputer, sind noch im Pre-Prototypstatus. Erinnern derzeit eher an die alten Lochkarten Rechner die ganze Gebäude füllten. Trotzdem ist ein Texas Instruments Taschenrechner dem immer noch überlegen. Vom Energiehunger dafür mal abgesehen, wenn man nicht in jeder Kuhdorf ein Atomkraftwerk betreiben will, bleibt nur die Fusionstechnologie und da haben die Chinesen es gerade mal knapp über eine Viertelstunde geschafft, das Magnetfeld zu halten damit das Plasma nicht flöten geht. Von Energieerzeugung noch keine Spur.

Und von der Infrastruktur für den Datenverkehr wollen wir gar nicht erst anfangen, gerade die Deutschen müssen sich da weniger sorgen machen mit ihren Kupferleitungen auf den letzten Metern. Da freuen sich diverse Carrier, Expansion der LWL Leitungen mal 10. Da sollte man sich von diversen Carriern wohl sich schnell ein paar Aktien besorgen wenn man den Urenkeln was gutes tun will, die werden im Wert nämlich dann durch die Atmosphäre donnern. Das Volumen vom Metaverse, werden so Projekte wie 5g bzw 6g, Starlink usw nicht bewältigen können.

Theoretisch wäre das Metaverse möglich, aber die Hardwarevoraussetzungen sind einfach nicht vorhanden. Es wird auch irgendwann kommen, allerdings werden ein Zuckerberg, Gates & Co. das wohl nicht mehr erleben das es Schritte ausserhalb des Silicon Valleys macht.

Davon abgesehen muss man sich sowieso die Frage stellen, ob nicht andere Probleme die da auf die Menschheit zurollen nicht eher Priorität haben sollten, als sich Gedanken über das Metaverse zu machen.

Geschrieben
Also ich habe eine Oculus Quest 2 und es wurde erst vor kurzem auf Meta umgestellt. Einen wirklichen Mehrwert bezüglich Erotik konnte ich nicht finden. Eine 6Cam App hatte ich mal vor Monaten drauf mit der man die Camgirls in 3D sehen konnte - fast wie wenn sie vor einem sitzen bzw liegen würden und einige 3D Pornofilmchen hab ich damit gesehen. Naja, die Qualität ist insgesamt noch weit von der Realität entfernt aber dennoch ein gutes Beispiel wohin die Reise geht. Technikfans werden jedenfalls staunen ^^ Allerdings rein aus Neugier und nicht um meine Lust zu befriedigen. Dazu bin ich wohl nicht einsam genug.
Geschrieben
Gestern um 04:48 Uhr, schrieb AndersimNorden:

Jede sexuelle Praktik wird seinen Platz im Metaverse finden. Pornos und Videospiele haben die technische Entwicklung vorangetrieben. Das ist quasi Fakt.

Allerdings... das Metaverse wie sich einige Köpfe im Silicon Valley es vorstellen, werden die Meisten von uns wahrscheinlich gar nicht erleben.

 

Grundsätzlich fängt alles im Kopf an und natürlich wird das Kopfkino "versucht" zu füttern, auch digital, egal ob jetzt per Chat, Cam2Cam oder Second Life und ähnliches. Auch VR und diverse "Sexroboter" sind schon in den Anfangsstadien erhältlich, gerade die Japaner sind da kräftig am tüfteln.

Trotzdem ist das Metaverse derzeit eine ziemliche Wunschvorstellung. Von dem Programmierwahnsinn mal abgesehen, sind die technischen Vorraussetzungen derzeit weniger gegeben. Wir sind ziemlich nah am physikalischen Limit was die Hardware angeht, wenn man sich schon sorgen machen muss das Atome gegeneinander klatschen und entsprechend Fehler produzieren. Gerade das dies Jahr noch kommend sollende ATX 2.0 und der ganze Kladerradatsch den es mit sich bringt (600 W Grafikkarten, ja die Heizkosten kann man sich sparen, dazu nochmal 200-300 Watt für den Cpu und den Rest noch obendrauf) ist schon fern von jedem Menschenverstand. 2400W Netzteile werden "empfohlen" um die Leistungsspitzen abzufangen, also schonmal ein Kraftwerk im Garten planen um die Stormkosten zu senken und bereit sein die Feuerwehr zu rufen wenn der heimische PC Lichtbögen erzeugen will. Was nur 0,2 (??? mein ich ???) mehr Spannung anrichten können...

Und der nächste Schritt, sprich Quantencomputer, sind noch im Pre-Prototypstatus. Erinnern derzeit eher an die alten Lochkarten Rechner die ganze Gebäude füllten. Trotzdem ist ein Texas Instruments Taschenrechner dem immer noch überlegen. Vom Energiehunger dafür mal abgesehen, wenn man nicht in jeder Kuhdorf ein Atomkraftwerk betreiben will, bleibt nur die Fusionstechnologie und da haben die Chinesen es gerade mal knapp über eine Viertelstunde geschafft, das Magnetfeld zu halten damit das Plasma nicht flöten geht. Von Energieerzeugung noch keine Spur.

Und von der Infrastruktur für den Datenverkehr wollen wir gar nicht erst anfangen, gerade die Deutschen müssen sich da weniger sorgen machen mit ihren Kupferleitungen auf den letzten Metern. Da freuen sich diverse Carrier, Expansion der LWL Leitungen mal 10. Da sollte man sich von diversen Carriern wohl sich schnell ein paar Aktien besorgen wenn man den Urenkeln was gutes tun will, die werden im Wert nämlich dann durch die Atmosphäre donnern. Das Volumen vom Metaverse, werden so Projekte wie 5g bzw 6g, Starlink usw nicht bewältigen können.

Theoretisch wäre das Metaverse möglich, aber die Hardwarevoraussetzungen sind einfach nicht vorhanden. Es wird auch irgendwann kommen, allerdings werden ein Zuckerberg, Gates & Co. das wohl nicht mehr erleben das es Schritte ausserhalb des Silicon Valleys macht.

Davon abgesehen muss man sich sowieso die Frage stellen, ob nicht andere Probleme die da auf die Menschheit zurollen nicht eher Priorität haben sollten, als sich Gedanken über das Metaverse zu machen.

Hatte jetzt erst Zeit den Beitrag zu lesen. Besser hätte ich es nicht beschreiben können. Ist wohl die realistischste Beschreibung der aktuellen Technik und Situation die ich die letzten zwei Jahre gesehen habe. Wir sollten uns noch keine Illusionen machen. Nur ein Punkt wurde ausgelassen. Das Verständnis für K.i. wurde die letzten Jahre immer besser und auch die Rechenleistung für solche Projekte dürfte grade so reichen um mit ganz viel Mühe und Glück doch noch eine Menschenähnliche Intelligenz zu erschaffen. Ich habe ziemlichen Respekt vor dieser möglichen Singularität. Wenn sie denn eintrifft dürften die Börsen damit gesteuert und die Weltwirtschaft wird sich dem beugen müssen. Eine K.i. braucht also nicht mal einen Körper um die Welt beherrschen zu können. Was dann daraus wird steht in den Sternen.

AndersimNorden
Geschrieben

@Homo_Empathicus

KI/AI wollte ich mit Absicht nicht anschlagen, aber sagen wir es so. Elektronik ist dumm, kennt nur 2 Zustände, Strom fliesst, Strom fliesst nicht. Algorithmen wie sie im Finanzwesen seid Jahrzehnten die Börsen dieser Welt beherrschein, sind auch nur dumme "wenn dann" Funktionen, lernende AIs müssen mit einem endlosen Strom aus Daten gefüttert werden, wie Tesla seine (Kunden)Fahrzeuge ausliesst um damit die AI durch soviele Szenarien wie möglich füttert um die AI auf das autonome Fahren zu trainieren oder auch wie die simplen Schachcomputer alle Möglichkeiten durchspielen. Von einer AI die wirklich selbstständig lernt was sie will und daraus Entscheidungen fällt (also eine richtige AI), sind wir zum Glück noch ein gutes Stück entfernt, auch wenn man schon Waffensysteme mit einer Entscheidungsgewalt ausrüstet aber auch hier ist es nur eine dumme "wenn dann" Funktion wenn man ins Detail geht.

Auch wenn man eifrig an "Skynet" forscht und bastelt, so einfach ist das nicht und der Durchbruch war noch nicht da. Zum Glück für uns alle...

Geschrieben

Bgzl. Hardwarehunger:

Sehe ich so nicht kommen. Das Problem sind wohl kaum die lokalen Systeme (mein 2 Jahre altes Gaming-Rig hat nur einmal in seinem Leben GPU und CPU ausgelastet, und das war mit hashcat). Das Netzteil (600W) hat das gut weggesteckt, über Tage, nur die Kühlleistung der GPU kam nicht hinterher und hat die GPU nach 5 Minuten ins Throttling geschickt. Wir sind weit davon entfernt, die lokalen Möglichkeiten zu übersteigen - sofern die Programmierer nicht immer glauben, allein auf nem System unterwegs zu sein (Sims 3 anyone?).

Wo du aber recht haben wirst, ist die Internetleitung. Dieses krampfhafte Festhalten am Kupfer beißt uns die nächsten Jahre so in den Arsch, und natürlich auch, dass die Backbones in den Versorgern (huhu, Telekom!) eher mager sind, weil war ja bislang nicht nötig, das mal Richtung hunderte Gigabit auszubauen. Dazu kommt die künstliche Einschränkung auf Asymmetrie (250Mbit down, 50Mbit up), die uns mittlerweile beim Trend "alles in die Cloud" schon bremst (nein, der Trend ist kacke, trotzdem ist er da). Und nein, 5G wird das nicht lösen, das macht den Käse schlimmer, weil dann jeder Autohersteller glaubt, die ganze Bandbreite wieder für sich allein zu haben - Bremsassistent in der Cloud, das wird noch nen Trend, könnt ihr drauf wetten.

Quantencomputer:

Dauert noch. Wir reden da von Jahrzehnten, wenn nicht länger. Alles, was ich da bislang gelesen und gesehen hab, ist Tieftemperaturphysik plus Rechenzentrum für die Interpretation der Ergebnisse. Von den Problemen der spontanen Neuverschränkung bei Quanten noch ganz zu schweigen - aber da verlasse ich jetzt etwas mein Expertisengebiet. 

Kernfusion:

Kommt auch nicht. Wir haben es vor ein paar Jahren zum ersten Mal geschafft, den Break-Even-Punkt zu überschreiten (also mehr Energie raus zu bekommen als wir rein gesteckt haben), und das Tokamak-Prinzip wird ja bald am ITER ausprobiert, aber soweit ich mich erinnern kann, ist die Vergiftungsproblematik (Fusionsprodukte, ELM-"Abrieb") noch lange nicht vom Tisch, selbst wenn man den mehrere Minuten lang betrieben bekommt. Und selbst wenn wir das hin bekommen: Wir brauchen eigentlich WENIGER Wärme auf der Erde, nicht noch mehr ;)

AI/KI: Was für ein Hype. Ja, selbstlernende Algorithmen sind nett, aber wenn man sich bislang anguckt, was die alles lernen, wird einem schlecht - Mustererkennung bei CoViD-Röntgenaufnahmen ignoriert die Aufnahme und nimmt stattdessen die Schriftart der Beschreibung oder Position der Aufnahme zur "Erkennung" her, nen Leopardensofa im Dschungel wird zum Leoparden, weil in einem Wohnzimmer sind ganz selten Bäume im Hintergrund, ... Das ganze Thema ist erschreckend, bis man sich die Ergebnisse genauer anguckt - und dann sieht man, dass die Algorithmen alle ein Problem haben: Sie gehen den Weg des geringsten Widerstands zur Lösung der Trainingsaufgabe, und versagen dann im Realfall. Und selbst wenn sie das nicht tun würden, weil Dauerlerner, sind sie eine Einladung für Hacker, weil die kreativ Muster eintrainieren können, die ihnen nützen, und dem Betreiber schaden. Wer das nicht glaubt, Google auf: "Twitter Tay". Und das waren Kids, noch lang keine Hacker.

Was uns zurück bringt auf Metaverse: Da gibt es mehr Ideen und Konzepte als Leute, die das umsetzen könnten, und kaum Übereinstimmungen dazwischen. Wenn diesbezüglich irgendwas kommt, dann wird es vermutlich nur die Weiterentwicklung des Alexa/Siri/Cortana-Wegs - persönliche Assistenten an noch mehr Stellen, riesige Datenleaks persönlicher Informationen und weitere Vernetzung a la Facebook/Google/Ströer, nur halt in hunderten Extra-Firmen.

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