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Darf ein Dom 'Schwäche' zeigen?


kraulmeister

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Also ich gebe meinen vor Schreibern recht auch ein Dom ist ein Mensch.
Wir reden jeden Abend über den Tag wie er so war und so und dem entsprechend wird der Abend soll heißen hatte ich ein scheiss Tag weiß meine genau was sie zu tun hat ohne das ich was sagen muss und umgekehrt genauso
Geschrieben
Vor 40 Minuten , schrieb Gotenks0815:

Kommt drauf an.

In einer Beziehung. Na klar, das sollte ja wohl selbst verständlich sein.

Bei einer Session mit einer professionellen Dom. Nein darf Sie nicht.

Sonderfall gefunden 👍
Und die angesprochene „professionelle Dom“ darf es trotzdem-zeitversetzt zu Hause bzw. im privaten Bereich 😋

Geschrieben
Ich finde es eher im Gegenteil. Denn es braucht sehr viel stärke es seiner dev zu zeigen .In diesem Fall

Wenn es um Regeln. Strafen durchsetzen ist
Sollte der dom da nie Schwäche zeigen .Da wie jeder weiß der Respekt schnell weg sein kann
Geschrieben
Ja natürlich darf ein Dom Schwäche zeigen. Es fällt mir schwer das stellen so eine Frage nicht direkt zu verurteilen, weil es in meinem Verständnis gar keiner Frage bedarf bzw. das völlig außer Frage steht. Da ich aber glaube dass sie ernst gemeint ist: ja, natürlich darf ein Dom das.
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Trislana:

Wenn das eine Sub irritiert, dann sollte sie sich Gedanken machen. Als Sub gibt man nicht nur ab, sondern tut alles mögliche, damit es dem Dom gut geht. Jeder Mensch hat Ecken und Kanten, ob nun dominant oder devot. Bin ich nicht in der Lage, mich auf meinen Gegenüber einzustellen und auch mal ihn aufzurichten, mach ich irgendwas falsch.... Geben und Nehmen

natürlich irritiert das erstma!
wieso auch nich?
zumindest bei 24/7 iss das erstma schräg

Geschrieben (bearbeitet)

okay gehen wir mal ab vom *heulenden* Zusammenbruch, und hin zu 24/7, da frage ich mich allerdings schon where is the beef oder was wäre denn da befremdlich.

Was ich erwarte, von mir selbst schon, ist einigermaßen Selbstreflektiert zu sein und von daher zu wissen was ich mir *abverlangen* kann jeweils. Eingedenk bei all der Erwartung an Verantwortung die ich in so einer Rolle übernommen habe, und das freiwillig.

Dann stellt sich die Frage eigentlich nicht !! Ich muss keine Regeln durchsetzen, denn sorry es wären die Subbies, diese Sorgfalt sie einzuhalten liegt bei euch, das ist Punkt eins. Punkt zwei wäre das viel beschworene und oft so unsägliche *Strafen*, wenn und was ich *Strafen* will entscheide ich und nicht ihr.

Wie ich agiere, ob *streng* oder *soft* obliegt ebenfalls mir, jedenfalls im 24/7, also kann mich eine Situation die mich *überfordern* könnte eigentlich gar nicht, oder nur in Ausnahmesituation eintreten. 

Sorry so einfach könnte es sein, das wissen um die eigenen Bedürfnisse immer vorausgesetzt naturlement.

bearbeitet von Domedan
Geschrieben
Bin überrascht, wieviel Zustimmung das "ja" gefunden hat. Klingt, als wäre die Dominanz ein Spiel, nur aufgesetzt. Der weinende Dom... Klar kann auch die starke Natur zerbrechen, zB durch harte Psycho-Erlebnisse wie zB im Krieg oder durch Folter. Da bleibt dann nicht mehr viel vom starken Mann übrig. Deswegen ist er kein schlechter Mensch. Aber ist er dann noch die verlässliche Führungsperson für dick und dünn? Ich bezweifle das
Geschrieben
Vor 13 Minuten , schrieb SkyLucy:

Zum Verständnis für mich, du bist also der Meinung wenn Dom mal einen schwachen Moment hat und dies auch ansagt, ist er kein Dom sondern nur jemand der so tut als ob? 

Jeder kann schwache Momente haben oder auch sich bei etwas zurückhalten. Das ist nicht das Thema. Ich komme zB mit Höhe nicht gut klar, daher meide ich meist Klettern etc. Oder Entscheidungsfindung...da kann man immer die Meinung des Partners einbeziehen, macht auch Sinn. Oder Schmerzen...übles Thema. Da kann wohl jeder Beistand brauchen. Aber hier geht es um Köpfchen auf Subbis Schoß und heulen. Da Frage ich mich dann schon, ob der-/diejenige real dominant ist oder es nur gern wäre. Es gibt meiner Erfahrung nach wenige Frauen, die dann noch (dauerhaft, bewusst oder unbewusst) die Achtung vorm Partner behalten.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb towel:

natürlich irritiert das erstma!
wieso auch nich?
zumindest bei 24/7 iss das erstma schräg

Auch als 24/7 Sub, ist man trotzdem noch Mensch... Mit Empathie und sozialer Kompetenz. Mein Herr muss nicht immer stark sein, sowie ich auch nicht immer nur "schwach".... Wenn ich Menschen sehe, die Hilfe brauchen, spult bei mir immer das gleiche ab. Da ist es mir egal, wer es ist. Klar, es ist überhaupt befremdlich, einen Mann weinen zu sehen, aber letztendlich ist es mir egal, ob Mann oder Frau, oder Dom oder Sub.... 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten, schrieb SkyLucy:

Mag aber auch daran liegen das ich immer erst den Menschen sehe und erst dann seine Neigung.

Anders geht es ja mal gar nicht, das hat ja wohl nichts mit der Beziehungsform zu tun. Wenn ich den nicht sehen will, gehe ich auch nichts ein.

 

vor 25 Minuten, schrieb Teaspoon:

seiner Männlichkeit und Dominanz bewusst ist, sich keinen Zacken aus der Krone bricht, wenn er vermeintlich "nicht männlich", "nicht dominant" agiert. 

Quadratur des Kreises irgendwie, oder eine Frage von was ist denn das. Als Mann kann ich nicht *Un-Männlich* reagieren, und Dominant bin ich nicht durch irgendwas vorgeben, sondern weil *ich* so empfunden werde. Egal ob ich nun etwas beiseite schiebe oder an mich heran lasse. Ich denke mal wenn man über 15 Jahre im CIS gelebt hat geht es doch nicht anders als das ganze Spektrum der Emotionen mit zu machen. Und genau auch in dem *Aushalten* wächst die Basis des Vertrauen können.

Es müssen ja nicht die viel beschworenen Tränen sein. Aber auch sowas sollte eine Beziehung dann tragen können.

bearbeitet von Domedan
Geschrieben
Vor 42 Minuten , schrieb SkyLucy:

Hm okay. 

Ist eben wie ich schon schrieb auch ein wenig abhängig von der Beziehungsform. 

Lebe ich mit einem festen Partner zusammen mit dem ich auch den Alltag teile ist es etwas anderes als wenn ich eine Beziehung führe die den Alltag nicht inne hat.  Ebenfalls spielt eine Rollen in welchem emotionalen Verhältnis man zueinander steht. 

Beim zusammen leben kommen eben auch Tiefen vor die wohl jeden noch so starken Mann nicht kalt lassen. Ich erinnere mich an einen Ex Top der während ich bei ihm war die Nachricht erhielt das sein Großmutter verstorben ist. Ich glaube in dem Moment hätte es mich sehr irritiert wenn er nicht traurig gewesen wäre und dies auch gesagt hätte. Es hätte mich auch irritiert in seinem Gesicht nicht die Trauer lesen zu können die ihn ergriffen hat. Deswegen habe ich ihn nicht als weniger oder gar nicht dominant wahr genommen. 

Mag aber auch daran liegen das ich immer erst den Menschen sehe und erst dann seine Neigung. 🤷‍♀️ 

Ein gutes Beispiel von dir. Ja, stimme ich dir zu. Trauer nicht zu zeigen wäre strange. Ist natürlich - wie so vieles - Ne Sache, wie man das in der Kindheit erlebt hat und dadurch geworden ist. Nähe zulassen, sich gegenseitig in den Arm nehmen, beistehen, Tränen, alles ok. Aber wie geschildert Köpfchen auf Subbis Schoß, da bekomme ich n Bild von am Daumen nuckeln...ne, ist für mich gerade absolut nicht vorstellbar. Und es irritiert mich zugegeben schon, dass viele hier das anders sehen. Aber gut. Jedem seine Meinung

Geschrieben
Vor 58 Minuten , schrieb Gentle-Arminius:

Jeder kann schwache Momente haben oder auch sich bei etwas zurückhalten. Das ist nicht das Thema. Ich komme zB mit Höhe nicht gut klar, daher meide ich meist Klettern etc. Oder Entscheidungsfindung...da kann man immer die Meinung des Partners einbeziehen, macht auch Sinn. Oder Schmerzen...übles Thema. Da kann wohl jeder Beistand brauchen. Aber hier geht es um Köpfchen auf Subbis Schoß und heulen. Da Frage ich mich dann schon, ob der-/diejenige real dominant ist oder es nur gern wäre. Es gibt meiner Erfahrung nach wenige Frauen, die dann noch (dauerhaft, bewusst oder unbewusst) die Achtung vorm Partner behalten.

Was ist denn daran "unmännlich" wenn mein Dom auf meinem Schoß heult? Ist doch nichts schlimmes dabei.
Mein Mann war völlig am Boden, als seine Oma gestorben ist. Wie hätte er denn reagieren sollen? Session wie immer?
Oder noch besser: an mir grüßt abbauen? Junge, ich glaube, du hast da ein völlig verqueres Verständnis von Männlichkeit und Dominanz. Natürlich kann ein Dom , auch wenn er gerade Mal nicht dominant ist, Achtung des subs erwarten und nur weil es einem Scheiße geht, sollte sich daran ändern.
Wenn du wirklich glaubst, dass sowas das Dominanzverhältnis zerstören kann, dann tut es mir wirklich leid für dich, dass du bisher keine vernünftigen Erfahrungen sammeln durftest
LG,
Sue

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb BD_Couple:

Junge, ich glaube, du hast da ein völlig verqueres Verständnis von Männlichkeit und Dominanz.

So hart würd ich da jetzt nicht urteilen. Jeder hat so sein eigenes Bild der Dinge und der Kopf ist eben ein mächtiges Ding.

Ich glaube jeder hat so seine eigene Kopfsache in verschiedenen Situationen oder Belangen. Mir geht es auch mit gewissen Dingen so das rationales Denken und das "Kopfgefühl" sich nicht immer decken. Aber das ist auch ok so.

 

Geschrieben
Ok und hallo erstmal. Ich bin ja mal so frei und werde jetzt wieder völlig daneben stehen was alles hier beschrieben wurde aber 😂😂😂😂
Wenn ein dom im Kreissaal das Baby seiner sub in den Armen hält und dabei vor Glück weint was ist denn dann bitte????
Da zeigt er doch auch Emotionen oder hat er das Kind im Arm und sagt "toll einer mehr auf der Welt".
Also was ich damit sagen wollte das sich die Frage über Emotionen im Falle von "schlechten Tag haben" nicht gleichen mit denen von "spitzen tag haben" und es dadurch zu keiner Diskussion zum Thema hier kommen braucht weil es im grunde selbstverständlich ist das ein dom Gefühle haben darf und zeigen darf egal ob schlechte oder gute Zeiten dazu geführt haben.
So und jetzt dürfen die ungläubigen unter euch die Steine in die Hand nehmen und auf mich werfen 😂😂😂😂😂😂😂schönen Tag euch allen.
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb DerHerrderFinsternis:

Kurz und knapp: JA!

Wenn ich bei diesem Thema „alter Kodex“ lese, wird mir anders.
Wie „alt“ wollen wir denn zeitlich und geschichtlich zurückgehen um den „wahren“ alten Kodex zu bestimmen? Das alte Griechenland, Rom oder Ägypten? Oder soll es eher die Kolonialzeit sein?!
Alle diese geschichtlichen Zeiten haben andere Ansätze, geologische, politische und gesellschaftliche Richtlinien…ich kann dabei keine Verbindung zu unserer heutigen Gesellschaft und unseren „Werten“ herstellen.

Wenn es auch manche von mir nicht mehr lesen können und wollen weil ich es inzwischen bei fast jedem Thema schreibe: D/S ist (in der heutigen Zeit) persönlich und keine Massenware vom Fliesband nach Normen.
Weder die partizipierenden Personen sind das, noch ihre jeweiligen Wünsche und Ansätze…wie soll es dabei überhaupt möglich sein, einen „alten Kodex“ aufrechtzuerhalten?

 

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