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ICH BIN DEIN


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

 

DU hattest mich einbestellt. Nun weiß ich nicht mehr, wie lange ich so da lag. Nackt bis auf die halterlosen Strümpfe, mit gespreizten Beinen bewegungslos gefesselt an Hände und Beine. 
DU hast meine Augen verbunden; die Brustwarzenklammern begannen, leicht zu schmerzen. Die Vorgabe war klar: das Spiel sollte erst dann enden, wenn ich, allein durch Schmerz, verbunden mit leichter sexueller Stimulierung zum Höhepunkt gekommen bin.


Irgendwann spürte ich, dass DU den Raum betreten hast, meinen nackten, bewegungslosen Körper betrachtest und studierst. Ich wusste nicht, was DU mit mir anstellen würdest; ich würde es nicht sehen, DU würdest mir nichts ankündigen, ich würde es nur spüren. Allein diese Situation, das reine und völlige Ausgeliefertsein, schon diese Situation reizte und erregte mich, zauberte mir Ameisen in den Bauch und sorgten für feuchte Hitze in meinem Delta. Mehrmals spürte ich einen Lufthauch in meiner Nähe, was meine Überzeugung, nicht allein in dem Raum zu sein, den ich bereits mit verbundenen Augen betrat, nicht wissend, was mich erwarten wird, bestärkte.

Wieder vergingen Sekunden, die zu Minuten wurden, meine Ungeduld steigerte sich ins Unermessliche; was würde ich hier und heute mit DIR erleben? Was hattes DU dich für mich ausgedacht?


Ich sollte es spüren. Endlich bist DU an die Pritsche herangetreten, auf der ich gefesselt lag, löst die schmerzhaften Brustwarzenklammern. Ein plötzlicher, kurzer Schmerz jagte durch mich hindurch, als die DU sie wegzogst, raste durch meinen Körper, hinab in mein Lustzentrum. Ich biss mir auf die Lippen, wollte den Schmerz nicht hinausschreien, auch wenn mir danach war. Noch wollte ich dir meine Unterlegenheit nicht eingestehen.
Lange freuen, allerdings, über das Ende des Dauerschmerzes konnte ich mich nicht. DEINE Hände glitten zwischen meine Beine, teilten meine Scham, zwei Finger drangen fest ein in mein Meistgehütetes. Da ich, allein durch die sexuell erregende Ungewissheit schon sehr stimuliert war, dauerte es nicht allzu lange, bis DEINE Berührungen  Wirkung zeigten, ich zitternd und zuckend unter DEINEN Händen lag, mich wandte, wie eine Schlange, die Labien prall gefüllt mit Blut ihren empfindsamsten Zustand einnahmen.


Mitten hinein in dieses vororgastische Gefühl stach ein Schmerz, so plötzlich und unerwartet, wie er nur sein konnte, gefolgt von einem zweiten. Die Klammern hakten sich in meine blutgefüllten Labien, wieder loderten Schmerzen in mir, die in meinem Körper einen Flächenbrand lüsterner Erregung auslösten, in einer Art, wie ich sie so noch nie kennen gelernt hatte. Weitere Klammern quälten mich, jede einzelne begleitet von einem schmerzhaften Stich, gefolgt von einem Pochen in meinem Körper, das mir nicht nur Dauerschmerz vermittelte, sondern Dauerlust.

DEINE Hände, denen ich ausgeliefert war, kneteten, gekleidet in Latex-Handschuhe meine wohlgeformten Brüste durch, sie zwirbelten meine Nippel, zogen sie in die Länge. Allein schon der Schmerz, der sich von meiner Mitte über meinen ganzen Körper ausbreitete, der sich abwechselte mit heftigsten Lustgefühlen, machte mich dort oben empfindlich für Zärtlichkeiten, aber bei Zärtlichkeiten sollte es nicht bleiben. Neue Klammern hakten in meine Nippel, ließen den Schmerz, der von ihnen ausging, entgegengesetzt dem anderen fließen, in Richtung meiner Mitte, ein ewiger, schmerzhafter Kreislauf hatte sich geschlossen. Ich wusste nicht, wie es in diesem Augenblick dort unten aussah, aber schon das Pochen in meinen geklammerten Labien verriet mir, was dort vor sich gehen musste, dass meine Lustgrotte angefüllt sein musste mit glitzernder, klebriger Flüssigkeit, dass es dort brodeln musste wie in einem Vulkan kurz vor der Eruption.
Kein Laut des Schmerzes kam aus meinem Mund, ich hatte mich an ihn gewöhnt, wünschte ihn mir im Gegenteil heftiger, intensiver, er sollte meine Lust steigern bis ich kurz vor dem Zerbersten war, das herbeiführen, was ich mir am sehnlichsten wünsche- den Über-Orgasmus.


Stöhnen kam aus meinem Mund, Stöhnen der Lust, Erregung, der Bereitschaft, weitere Qualen zu ertragen, Qualen, die ich, solange sie sich in mir paaren mit purer Lust, gerne bereit war, zu ertragen.

Irgendwie spürte ich, wie DEIN Atem sich von mir entfernte, meinte dort, wo ich die Zimmertür vermutete, das leise Knacken einer Tür zu vernehmen; wohl war ich wieder die einzige im Zimmer. 

 

[...]

Geschrieben

Super geschrieben! Danke!

Geschrieben

... sehr schön geschrieben ...

Gedanken und Gefühle einer Frau ... geschrieben von einem Mann ... und Frauen sagen: "Wow" ... Anerkennung dafür ! ...

vor 16 Stunden, schrieb JGargate:

das Spiel sollte erst dann enden, wenn ich, allein durch Schmerz, verbunden mit leichter sexueller Stimulierung zum Höhepunkt gekommen bin

und da der Höhepunkt ja noch nicht gekommen war, interessiert mich das "[...]" ... ich warte und bin gespannt auf eine Fortsetzung ...

Danke für die Geschichte!

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