Jump to content

Morgenkuscheln


Je****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Morgenkuscheln

 

Es war Freitag der 13 und ich lag nach einer Woche on Tour wieder im Ehebett. Wir hatten eine große Runde gemacht. Zwei Tage im Nordosten, nach Thüringen, weiter nach Franken, dann eine Nacht im Hegau und die letzte Nacht in Kassel. 

Sehr nette Gespräche und Erlebnisse. Heute durfte Lui zu Herrin Viola, die ihn das letzte mal halb an den Füßen aufgehängt hatte, was dazu geführt hatte, dass seine Spastik seinen Fuß erst am Ballen gegen den Stab gedrückt hatte, was furchtbar schmerzhaft für ihn war. Irgendwie hatte er es schließlich geschafft, seinen Fuß aus der Fußfessel zu drehen, so dass sein linkes Bein nur noch an dem Gurt über seinem Knöchel hing. Von da an tat ihm dieses aber nicht direkt mehr weh. Aber eine unkontrollierbare Muskelspannung in Verbindung mit Stress hatten ihn trotzdem nicht kommen lassen. Sehr interessante Erfahrung. Eine Dreiviertelstunde Stress pur inklusive Prostatamassage. Die schlimmste Zeit war die sogenannte  Liegezeit gewesen, als Herrin Viola verschwand. Vielleicht drei mal zehn Minuten extra in den Lui nur in den Fesseln hing und liet. Der Vibrator neben dem Schwanz auf dem Bauch. Diese zehn Minuten waren verdammt lang und einmal war Lui nur noch einen Tick davor, um Hilfe zu schreien. Da war es ihm noch verboten zu kommen. 

In der letzten Viertelstunde beschloss Viola, dass er jetzt kommen müsse. Aber das Spiel reichte da nicht für den Abbau des Stress, die Zwangsentsamung scheiterte, und er kam ohne Orgasmus nach Hause.

Für das nächste Mal hatte sie “Flag” beschlossen. Schmerzen also, die von ihr ausgingen und nicht von der Spastik. Um ihn nicht wieder um den Orgasmus zu bringen, hatte ich beschlossen, dass er in dieser Nacht in Freyas Bett schlafen solle. Natürlich gefesselt, damit er nicht selbst Hand anlegen konnte. Er sollte Herrin Viola nicht erneut enttäuschen. Er sollte sie nicht erneut sagen lassen, “Ich hätte es schön gefunden, wenn Du gekommen wärst.” 

So weit so gut. 

 

Daher ein gefesselter Lui in Freyas Bett und Freya in meinem. Lui trug einen sogenannten Cock Bender, der jede Erregung im Keim erstickte. Nachdem das schlaffe Glied durch die achterförmige Öffnung gezogen wurde, war es besser, sich nicht erregen zu lassen. Ich würde ihn später zu Herrin Viola schicken und Freya würde ihn bis zu deren Haustür begleiten, damit er ihn nicht heimlich abnahm. Aber das war alles später.

 

Jetzt lag ich mit Freya zusammen im Bett. “Wie war Deine Woche?” “Einsam ohne die Herrin. Ich hab gelernt und war artig.” Ich kniff sie in die Seite. “Das soll ich Dir glauben?” Sie verzog das Geschicht. “Ja, … war ich!” Nungut. “Ich hab meine Herrin vermisst.” Ich gab ihr einen Kuss auf den Mund. “Das ist schön.” Sie machte einen Schmollmund. “Das ich leid, findest Du gut?” “Nein, aber Du.” Sie reckte den Hals. “Stimmt.” 

Sie wechselte das Thema: “Wie war es bei den Schwiegereltern?” “Wir haben ein Feuerchen gemacht über alles mögliche erzählt und irgendwann angefangen, uns jüdische Witze zu erzählen.” Freya verzog das Gesicht zu einem Grinsen. “Ja, der gute alte jüdische Witz, der den Antisemitismus auf die Schippe nimmt und zeigt, wie quer dieses Denken ist. Du, Jessi, ich darf übrigens nicht mehr mit dir spielen.” “Warum?” “Meine Mami sagt, ihr gehört zu denen, die Jesus getötet haben.” “Das sind wir nicht gewesen … Das müssen die Kohns von nebenan gewesen sein! Außerdem bist Du vertraglich dazu verpflichtet.” “Knebelverträge!” Ich kicherte und stieß meine Finger in ihren Bauch. “Das war Deine Idee mit dem Vertrag.” “Ausnutzung von jugendlichem Leichtsinn. Siehst Du, das Klischee ist wieder mal voll erfüllt.” “Du bist fast so frech wie der Narr.” Sie grinste und gab mir einen Kuss.  “Aber nur fast.” Sie schaute mich an: “Und was habt Ihr dann gemacht?” “Sowas unerotisches wie Steuererklärung!” “Lui durfte unter Deiner Aufsicht erstmal alles abheften und sortieren? Wieso unerotisch? Das versteh ich nicht.” “Weil es eine lästige Pflicht ist.” “Komm gib zu, Du standest mit der Gerte hinter ihm. Außerdem entfällt das ja zukünftig, da ja die Post in Zukunft digital kommt und Du das gleich sortieren kannst.” Ich zog einen Schmollmund. “Steuererklärung ist trotzdem Arbeit!” “Ja und, dass ist Dein Puff auch.” “Ich schlug nach ihr, traf sie nicht. “Nenn die Lieblingsfalle gefälligst nicht Puff. Das verbiete ich Dir.” Als sie mir die Zunge rausstreckte, gab ich ihr dann doch eine Ohrfeige. “Ungezogen!” 

Freya kicherte. “Am Samstag haben wir dann etwas von Lets Dance gesehen und dem Superstar. Aber da ist der Receiver immer abgeschmiert und eigentlich haben wir nur ganz wenig gesehen.” Freya zog eine Grimasse. “Ich wette, Lui musste leiden.” Ich stieß meiner Süßen mit dem Finger in die Rippen. “Noch nicht. Irgendwann haben wir den Fernseher Sender suchen lassen und auf den Receiver verzichtet. Noch ein bisschen in Luis Geburtstag reingefeiert. Danach musste Lui dann etwas leiden.” Freya leckte mir über die Haut: “Was habt Ihr gemacht.” “Geheimnis.” “So so, meine Herrin hat Geheimnisse vor mir!” Ich stieß ihr in die Rippen. “Klar, muss ich doch.” “Dann hab ich auch welche!” “Untersteh Dich!” Meine Finger legten sich auf ihren Mund und Nase und ich ließ sie in meine Handhöhle atmen. “An Luis Geburtstag sind wir nach Weimar gefahren.” “Goethe, Schiller…” Ich blickte ihr in die Augen und schüttelte den Kopf. “Nein, etwas Nordwestlich. Ein Hotel an einem Berghang mitten auf dem Feld. In der Stadt selbst waren wir nicht.” Freya nickte. Sie ahnte, wo wir gewesen waren. 

Am nächsten Tag dann nach Fürth, wo wir lecker gegrillt haben und bis in die Nacht mit Freunden erzählt.” “In Fürth wohnt doch…” “Ja genau. Den habe ich auch zu einem Frühstück getroffen, aber vorher musste ich noch Lui ruhigstellen.” Freya blinzelte mich an. “Du hast ihn nicht mitgenommen?” “Nein, der hätte nur gestört. Es gibt dort in der Nähe eine Stadtparkweiher, wo ich ihn mit einigen Bondageseilen geknebelt in einen Baum gehängt habe.” Freya machte ein verblüfftes Gesicht: “Nicht Dein Ernst.” “Doch doch.” Ich dachte an das anschließende Frühstück und überlegte, was ich davon erzählen sollte. “War sehr nett.  Auf nach Konstanz. Also Lui vom Baum gepflückt, ab auf die Rückbank und los ging es.” 

Freya öffnete staunend den Mund: “Du hast ihn nicht von seinen Fesseln befreit?” “Nö, warum?” Sie verdrehte die Augen. “Im Gegenteil. Ich war sogar etwas böse.” “Das glaube ich nicht, nicht mehr als sonst.” “In Latex gewickelt und mit dem Kopf an der Kopfstütze fixiert. Da schwitzt man ordentlich und so befüllte ich Lui mit einem Schlauch mit etwa 6 Litern Wasser mit viel Kohlensäure. Dienstag und Mittwoch waren da unten 30 Grad.”

“Kann es sein, dass meine Herrin leicht sadistisch ist?” Ich winkte ab: “Nur leicht!” Wir kicherten. 

“Abends am Ziel haben wir dann gegrillt. Da war ich gnädig und Lui bekam auch etwas. Seine Fesseln habe ich aber nicht gelöst.” “Du hast ihn gefüttert?” Ich zuckte die Achseln. “Ja, habe ich.” “Und wie habt Ihr geschlafen?” “Lui im Bondage unter der Zimmerdecke, ich auf dem Sofa und der Gastgeber in seinem Bett.” Freya schüttelte kichernd den Kopf. “Du hast Ideen.” Auch ich lachte. 

“Am nächsten Tag ging es erst in die Klinik am Hochrhein, wo ich im Sommer wahrscheinlich einen Vortrag halten werde, und dann haben wir eine Freundin besucht und waren mit ihr in Radolfzell am Bodensee, nachdem wir beim Thai gegessen haben. Lui hat die Stäbchen zum Essen benutzt, unsere Freundin und ich eher um ihn damit zu pieken. Wir hatten einen Löffel. 

Danach habe ich Lui in Richtung Hamburg losgeschickt und es mir mit einer Decke auf der Rückbank gemütlich gemacht. >Ab Stuttgart darfst Du nach Autobahnhotels Ausschau halten.< Das Handy hatte ich eingezogen. Das erste Hotel war ausverkauft, das zweite geschlossen. Für das dritte musste er einen Umweg fahren, aber auch dieses war ausgebucht. Nach einem weiteren Versuch bekamen wir in Kassel das letzte freie Zimmer.”

“Schön.” “Ja, ein ganzes Doppelbett für mir?” Freya schaute irritiert: “Und Lui?” 

“Den habe ich im Bondage in den Schrank gehängt.” Ich lachte und Freya kicherte. Sie verdrehte die Augen. “Gestern Abend konnte ich Dich dann wieder in die Arme nehmen.” “Ja, ich hab Dich vermisst meine kleine.” Ich fasste ihre Brustwarze und drehte daran. 

“Aber es geht ja heute schon wieder los. Nachdem Lui heute bei Herrin Viola war, geht es direkt weiter.” “Erst Viola und dann aufs Boot? Meinst Du nicht, dass…” Ich grinste. “Ich habe dann mit seinen Blauen Flecken nix zu tun.” 

Wir beide grinsten. 

Geschrieben

Kommentare sind das Salz in der Suppe und animieren, mehr zu schreiben.

Geschrieben

Grundsätzlich guter Schreibstil. Du benutzt allerdings ab und zu "Sätze" ohne Verben. Mir fehlt der Abschluss zu einer runden Geschichte oder eben ein Cliffhanger wenn es ein Mehrteiler sein soll. Dazu kannst du ausführlicher die Wahrnehmung der Personen beschreiben, was es intensiver und noch besser zu lesen macht. Ich denke du wolltest hier aber nur den Anfang deiner Geschichte schreiben, also leg gern die Fortsetzung nach. Meine Tipps findest du in meiner Story "Eine Woche" von gestern angewendet. Peace.

Geschrieben
Stimmt mit den Verben. Ist mir auch gerade aufgefallen. Danke fűr Lob und Kritik.
Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Jessi_lui:

... nach einer Woche on Tour ...  Wir hatten eine große Runde gemacht. Zwei Tage im Nordosten, nach Thüringen, weiter nach Franken, dann eine Nacht im Hegau und die letzte Nacht in Kassel ...

... eine wahrlich große Runde in so kurzer Zeit ... Respekt und Anerkennung! ... da ist sicher jetzt erstmal Erholung angesagt ...

vor 19 Stunden, schrieb Jessi_lui:

... [Freya]: “Einsam ohne die Herrin ..." ... “Ich hab meine Herrin vermisst.”

Warum ist sie nicht mitgefahren? ... Es wäre doch auch für sie eine "Auszeit" gewesen? ... Und sie wäre mal rausgekommen ... in die "große weite Welt" ...

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Jessi_lui:

Mitten im Semester?

... oh, ich vergaß ...

Geschrieben

ESC

 

Freya und ich wussten, wer gewinnt, aber wir wollten heute am Sonntag trotzdem noch den ESC sehen, da ich ja gestern mit Lui auf einer Feier war und keine Zeit hatte, das anzusehen. Esmira war allein bei uns, Betty hatte heute Nachmittag keine Zeit. Aber schon der Eröffnungstanz imponierte. Die Moderatorin in Lederhose. Das gefiel uns. 

Die Sängerin von Tschechien hieß Domi… Sie sah sexy aus mit der Halskette. Wo waren die gelandet? Egal, ganz nett, aber nur nett. “Ruf mich an…” von Rumänien, Freya grinsten uns an. “Ruf… mich … an.” Dazu die Handbewegung. “Haben sie die in Folie eingewickelt?” Bei Minute 25 Portugal unterbrachen wir, um etwas zu Essen zu bestellen, Schnell erledigt. Die Musik riss uns nicht vom Hocker. Die Gitarristin von Finnland hatte was. “Wie, auch Männer empfinden Schmerz: Boy´s do cry. Wie wahr.” Die Franzosen überraschten mich, bester Song bisher. Meine Großmutter kam aus Frankreich. 

Moldau machte Stimmung. Es wurde eine Bahnfahrt beschrieben. Starker Song für das bedrohte Land. “Wenn die Deutsche Bahn, solch Entertainment an Bord hätte, wären einem die Verspätungen echt egal.”, meine Peter Orban und Freya und ich grinsten uns an. Schweden Barfuss, dabei waren die Ringe an ihren Fingern viel interessanter. Australien mit einem Mann mit Asberger Syndrom. “Alles ist möglich.” Die Moderatorin nun in grüner Latexhose.  Spaceman war ziemlich gut, wie ich mich von gestern vom Voting erinnerte. Wassergeister aus Polen. Serbien mit der Gesundheitsversorgung der Künstler hatte was. Aber das galt ja nicht nur für die Künstler, wie Peter Urban betonte. “Künstlersozialkasse.” Andere Berufe fielen da nach wie vor durch. Ich musste nur an meinen denken. Estland mit der Gitarre auf dem Rücken. “Ob er die noch benutzt?” In der Rückschau sah Spanien am sexysten aus. Moldau waren die witzigsten. Peter Urban rechnet aus, dass die Ukraine von fast allen Ländern 12 Punkte vom Publikum bekam und dann versucht er Spannung zu halten, wer die noch überholen kann. Fast Witzlos. Freya, Esmira und ich umarmten uns. 

“Herzlichen Glückwunsch meine Liebe.” “Dieser Sieg ist für jeden Ukrainer!”

Geschrieben

... eine schöne Zusammenfassung ...

(Aber Ihr habt es doch sicher nicht nur "so einfach" gesehen, oder? ... Ohne "Nebenbeschäftigung"? ... unvorstellbar)

Und Lui, den hat es wohl nicht interessiert?

Sklavensau-2400
Geschrieben

Super Zusammenfassung 👍Und finde es auch sehr schön für jeden einzelnen Ukrainer 👏🙏👍👍

Geschrieben

Lui durfte sich nach einer Woche mit mir erholen.

Spieler, Du hast Recht. Freya und ich haben uns ja eine Woche lang nicht gesehen.

Bei den Publikumsvotes der Niederlande ging Freya leer aus. Bei San Marino erhielt sie ihre ersten beiden Schläge auf den Popo. Spanien schenkte Freya keine Schläge auf den Popo. Die nächsten auch nicht.

"Tja Freya, wohl zu früh gefreut." "Warts ab Herrin."

Ich drehte sie mit dem Gesicht zu mir, nahm ihr Kinn in die Hand und ließ Esmira die Schläge ausführen. Meine Finger am und im Mund musste Freya aufpassen, dass sie mich nicht biss. Von Albanien gab es dann sieben Punkte.

Ich sag mal, von der Jury wurden 192 Schläge verteilt.

Dann das große Warten. Der Große Moment: 5 Länder noch und 449 Punkte. Esmira riss die Arme hoch. Freya stürmte mir auf den Schoß und küsste mich.

"Das machen wir morgen im Studio in einer Trancesession."

Geschrieben

... also war auch Freya eine "Gewinnerin" des ESC ... ;) ... sozusagen ...

Sklavensau-2400
Geschrieben

Da hat die kleine Freya noch einiges zu erwarten 😁

×
×
  • Neu erstellen...