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Warum ist in der Szene so vieles Klischee ?


Domedan

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 25.7.2022 at 15:27, schrieb Domedan:

Eine Frage die mich schon länger rumtreibt.

Warum muss für viele D/S mit Regeln und Befahlen zusammen hängen, oder Bdsm mit *Sklaven*innen*. Kann man nicht gerade in der sogenannten *modernen* Welt dies alles einfach feiern, und Devot oder Dominant leben als sei es das *natürlichste* der Welt, wobei es ja lediglich ein Beziehungsmodel von vielen ist, die Welt ist halt buntig !

Ebenso wenn man Maso oder Sadist ist, es einfach machen und feiern ohne Attitüden leben, oder muss alles in ein Rollenspiel *verpackt* werden ??

Warum muss man überhaupt diese Dinge hinterfragen wenn man doch immer wieder betont das jeder machen soll wie er mag? Natürlich MUSS gar nix so oder so sein. Und auch dazu hatte ich dir geantwortet. Wenn ein Sadist und ein Maso diese Attitüden wollen, für sich brauchen und sie festlegen oder wie auch immer damit umgehen. Ich fragte und frage auch weiterhin warum man von Rollenspiel und Verpackung spricht für etwas das völlig natürlich ist. Nämlich das Ausleben des eigenen so wie man es möchte und braucht. Wenn es für dich ein Rollenspiel ist dann weil du dein BDSM eben anders lebst. Für andere ist es das nicht weil sie es genauso so leben. Dies und nichts anders habe ich mit unterschiedlichen Ansätzen versucht zu verdeutlichen. Denn MUSS ist gar nichts das worum es geht sondern WOLLEN. Und kommt eben der Tellerrand. Ich stelle ja schon viele Fragen, vor allem wenn ich etwas nicht verstehe. Wenn man es mir dann erklärt nicke ich und bin etwas schlauer. 


 

Zitieren

und Devot oder Dominant leben als sei es das *natürlichste* der Welt

 

Genau dies tun die meisten doch, eben auf ihre eigene Art, eine Art die nicht deckend ist mir deiner, was sie aber nicht zu etwas Unnatürlichem macht. 

 

Und jetzt mal meine ganz einfach und plumpe Antwort auf deine Fragen warum MUSS es so sein. Weil man es KANN. 

 

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Domedan:

gut mehr Augenmerk auf Dialogkultur zu werfen wie es in Endland oder Frankreich gemacht wird.

Stimmt, ich hätte auch gerne mal eine kräftige Parlaments-Keilerei, wie in England gesehen! ;)  Perfekte Dialog-Kultur!

Zum Thema:

 

Wer was "in der Szene" über welches Verhalten (Schubladen, oder Etiketten) denkt, oder zumindest glaubt, interpretieren zu müssen, ist mir schon lange herzlich egal. 

Wenn es den Menschen, die sich begegnen "gut tut", und alle Beteiligten "Happy" sind, ist alles gut.

Ob dass dann jemand als D/s, SM, Dom/slave, oder gar "vanilla" bezeichnet, geht locker an meiner Rückseite vorbei.

 

So, just have fun!

BUT: Just my 2 cents

Geschrieben (bearbeitet)

Klar kann man es @NoDoll

Aber hinterfragen kann schon mal ;) oder was anderes vorstellen wenn du so willst.

Die Frage ist doch nur warum sich andere dann *ange***t* fühlen. Und es gibt halt Menschen die für sich eben festlegen was ihre persönlichen *Regeln* sind als devoter Part und es gibt eben auch Dominante die es auch so verstehen und die nicht das wie devot seines Subbies festlegen wollen, oder eventuell auch *müssen*. sondern es einfach genießen genauso wie die devote Person einfach nur wahr- und angenommen werden möchte, ohne setz du mal lieber nen wort dafür ein ........... ( ach ja irgendwelche Regeln befolgen zu müssen ) Ach ja und das hat auch nichts mit *Verantwortungslos* zu tun.

Und weißte die tun es einfach auch weil sie es so können ^^

bearbeitet von Domedan
Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten, schrieb Domedan:

Die Frage ist doch nur warum sich andere dann *ange***t* fühlen.

Ange***t fühlen Leute sich eben dann wenn sie etwas erklären und der Gegenüber es einfach nicht für voll nimmt oder übergeht. 

 

vor 30 Minuten, schrieb Domedan:

Ach ja und das hat auch nichts mit *Verantwortungslos* zu tun.

Das hat auch niemand zu irgendeinem Zeitpunkt gesagt. 🤷‍♀️

vor 30 Minuten, schrieb Domedan:

Und weißte die tun es einfach auch weil sie es so können ^^

ja richtig. Und hat hier irgendjemand gesagt das es nicht ok ist? Nein. 

Wenn ich dich frage warum du keine Regeln brauchst, du es mir erklärst, dann nicke ich und gut ist. Hängen wir daran mal ein Klischeelabel so als Versuch. Ein Sadist der kein BDSM mit Regeln und Aufgaben lebt muss ein Schläger sein. 

Dem würdest du sicherlich nicht zustimmen oder? Was macht dieser Satz mit dir? Würdest du das verneinen und deine Sicht erläutern? Ja ich denke schon. 

Behaart man nun aber darauf das es so sein MUSS und interveniert immer wieder...wie fühlt sich das dann an? 

Und nichts anderes ist hier auch passiert wo ich auch versucht habe dich darauf aufmerksam zu machen. Es ist kein Vorwurf sondern ein Anmerken und Bemerken. Und es ist auch nicht nur mir aufgefallen. Darum erwähnte ich auch das positive wording. Nehmen wir erneut deinen ersten Post hier und stellen ihn ein bisschen um:

 

vor 44 Minuten, schrieb NoDoll:

Warum muss für viele D/S mit Regeln und Befahlen zusammen hängen, oder Bdsm mit *Sklaven*innen*.

oder:

Zitieren

Warum besteht für viele D/S aus Regeln und Befahlen oder wird Bdsm mit *Sklaven*innen* verbunden?

Erkennst du den Unterschied in der Fragestellung wenn du es dir selbst einmal laut durchliest? 

 

vor 44 Minuten, schrieb NoDoll:

Kann man nicht gerade in der sogenannten *modernen* Welt dies alles einfach feiern, und Devot oder Dominant leben als sei es das *natürlichste* der Welt

und ja hier kann man durchaus mal ange***t sein weil es unterschwellig sagt, wer sein BDSM mit Regeln usw. lebt, feiert es nicht und es ist nicht natürlich. 

Was ist denn so unnatürlich daran BDSM mit Regeln zu leben oder wenn ein Herr von seiner Sklavin spricht?

 

bearbeitet von NoDoll
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Hugh124C41plus:

Also sorry, wenn ich an beide Seiten nicht die besten Haltungsnoten verteile.

 

vor 19 Stunden, schrieb Domedan:

Es sprach im Duktus für sich selbst

 

Frage mich gerade von welchen Seiten gesprochen wird? Die Seite, die über den Tellerrand hinaus blickt oder die Seite die in Schubladen denkt und versucht anderen zu erklären wie sie ihr BDSM leben und ob sie ihre Augenhöhe verlieren oder wie es eigentlich gesagt wurde abgeben. 
 

@DomedanDu weißt aber schon dass das Wort Duktus  = eine charakteristische Art ist sich auszudrücken und wie soll ich Deine charakteristische Art einschätzen können? Wenn ich Dich persönlich gar nicht kenne. Deswegen habe ich Dir Fragen gestellt und Dich offen hinterfragt in Deinen Ausführungen, meine ersten Fragen wurden Deinerseits nicht beantwortet. Scroll mal hoch, also komme Deiner eigenen Aufforderung nach oder lass es. 
 

In einem Dialog mit Dir fremden Menschen hat meiner Meinung nach Sarkasmus keinen Sinn. Fragen und Antworten wären wohl sinnvoll, aber ich wiederhole mich und das tue ich doch recht ungern. 

Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt wir kennen uns nicht.

Ich bilde mir deshalb auch kein Urteil über dich. Ich denke mal inzwischen ist alles gesagt was ich sagen wollte zu dem Thema, oder auch von andere wie es gelaufen ist. Auf der anderen Seite, wenn es *Persönlich* gehts auch am Thema vorbei.

Es war ein Versuch ein *anderes* Konzept vorzustellen, hat nicht ganz funktioniert aus den verschiedensten Gründen.

Wenn nun aber welche schreiben das wäre Oberlehrehaft, oder da soll etwas durchgedrückt werden, alles ist verkehrt, geht nicht oder was weiß ich alles. Bringen sie damit zum Ausdruck das sie es zumindest für sich Ablehnen. Warum kann man das nicht für sich stehen lassen, als deren Meinung.

Mittlerweile habe ich nun wirklich alles gesagt was von meiner Seite zu sagen gewesen wäre dazu.

bearbeitet von Domedan
Geschrieben

Also bleiben meine Fragen weiterhin unbeantwortet. Nun gut, dann ist das wohl so. 

Geschrieben (bearbeitet)

@NoDoll was ist der Sinn deiner Frage ?

Was du aufgelistet hast war doch nun wirklich alles erwähnt und das die Ausdrucksweise die ich gewählt hatte dazu beigetragen hat, auch.

vor 13 Stunden, schrieb NoDoll:

Was ist denn so unnatürlich daran BDSM mit Regeln zu leben oder wenn ein Herr von seiner Sklavin spricht?

Wenn es jemand so mag was soll dagegen sprechen, dann kann man doch auch dazu stehen und gut. Das stand auch nicht in der Eingangsfrage. Es ist nur nicht das was ich mache.

Und, ohne es jetzt generell alle mit zu meinen, es gibt auch Konstellationen wo es nicht funktioniert für beide, über solche Erfahrungen wäre ein Austausch vielleicht Interessant aber doch nicht um *mich* ich bin weder der omphalus mundi noch sonst wer.

bearbeitet von Domedan
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Domedan:

was ist der Sinn deiner Frage ?

Der Sinn meiner FrageN ist es die ganze Sache etwas aufzudröseln. Für besseres Verständnis ganz allgemein. 

vor 9 Minuten, schrieb Domedan:

Wenn es jemand so mag was soll dagegen sprechen, dann kann man doch auch dazu stehen und gut

Und das ist doch genau wonach ich dich gefragt habe. Du schreibst warum kann man es nicht ganz natürlich leben ohne Attitüde. Ich habe gefragt was daran denn nicht natürlich ist. Wenn du meinst es ist nicht natürlich es so zu leben kannst du diese Frage doch beantworten denn ich verstehe es nicht. Darum habe ich gefragt. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Okay wenn du es noch mal aufdröseln wolltest

Na gut ich hätte auch schreiben können für mich ist es nicht Natürlich, was andere Natürlich finden müssen sie mit sich klären Lucy. Warum ich persönlich es für mich nicht Natürlich finde würde etwas länger dauern

Ich versuchs mal vorsichtig ohne etwas auszulösen, ich versuche meine Partnerin anzunehmen wie sie ist, das heißt auch an dem Punkt wo sie steht, wobei der Rest offen ist ( jetzt nicht was Grenzen an Tabus angeht, nicht das da jetzt jemand meint das wäre mit offen gemeint ) Wenn sie denn nun devot ist dann kann/soll sie das auch sein können, wenn ich es geboten kriege ohne die *langläufigen* Vorstellungen. Sondern einfach von sich heraus, ohne diese ganzen speziellen Anreden, Regelkataloge or what ever einem so einfallen könnte. Sondern es einfach ist weil ihrem Naturell entspricht, finde ich es eben *Natürlicher* im Sinne das stehen keine *Vorschriften* oder *Richtlinien* im Weg, sowas kann ich wesentlich besser annehmen als andersrum.

Im Prinzip Sub hat ihren eigenen *Regelkatalog* wenn du so willst wie andersherum auch, und wenn das passt und der Rest natürlich auch reichts aus, mehr brauchst für mich nicht und so habe ich es auch gelebt.

bearbeitet von Domedan
Geschrieben

Aha, danke. So wird ein Schuh draus. 

Dann komme ich mal zum dem "warum muss"....

Warum muss mein Top mir Regeln geben und warum ist dies für mich natürlich. 

Ich bin von Natur aus ein chaotischer Mensch, also chaotisch im Kopf. Mein Top ist idealerweise jemand der von Natur aus in der Lage ist so ein Chaos zu ordnen. Dafür verwendet er Regeln die mir ganz natürlich helfen. Er tut dies nicht weil "man das so macht"oder um ein Klischee zu bedienen sondern weil er mein Wesen kennt und weiss das er mir die hilft. Es ist also Fürsorge und ganz natürlich. 

In der Konstellation mit Brat ist Natürlichkeit bzw. Authentizität ein Faktor. Aufgedetztes dominates Verhalten fruchtet nicht. Für uns in unserer Konstellation ist es ganz natürlich das wir von Strafen und Regeln (hier eben Regeln die für mich eine Herausforderung sind) sprechen, natürlich sind es keine Strafen und Regeln in dem Sinn aber es ist für uns der PingPong Ball der unsere Dynamik belebt. Weil wir uns ohne diese Herausforderungen nicht in unserer Natur ausleben könnten. 

Sicherlich kann man jetzt sagen wir bewegen uns in irgendeiner Art Klischee aber darum ist es nicht unnatürlich. 

 

So und nun bleibt eben die Ausgangsfrage warum es so ist. Weil wir unsere eigenen Persönlichkeiten haben und unterschiedliche Dinge brauchen und wollen. DAS ist natürlich und da sind wir uns einig. Und auch wenn ich hier offensichtlich "rumhezickt" habe so hoffe ich doch das du verstehst warum. Mir is es einfach aufgestoßen das du etwas in den Raum gestellt hast ohne auf Nachfragen einzugehen bzw. ohne auf die Sichtweise anderer einzugehen bzw. mit Sarkasmus reagiert hast wodurch nicht nur ich sondern auch andere einfach den Eindruck bekommen haben du erlebst deine Meinung über alles. 

Und das oder ein Thema zu zerpflücken ist auch in einer Diskussion manchmal notwendig um Interpretationen zu klären. In dem Falle ist Kritik eben auch mal anzunehmen damit man reflektieren kann. Und allgemein gesagt sind dann so eingeworfene Kommentare wie "es wird rumgezickt" eigentlich nur noch Öl ins Feuer. 

Sooo und jetzt eine neue Frage.

Wie entsteht ein Klischee? Wer macht ein Klischee dazu und wer bestimmt was ein Klischee ist und was nicht? 

Geschrieben (bearbeitet)

Klischees entstehen nun mal in der Gesellschaft über wirkliche oder scheinbare Auffälligkeiten in einer ihrer Gruppen.

So nach dem Prinzip

Es gibt Lesbische Fussballspielerinnen, soweit so gut.

Bei vielen Männlichen Fussballfans ist draus geworden:

Die sind doch alle Lesbisch

das ist dann das Klischee

bearbeitet von Domedan
Geschrieben
Zitieren

Warum ist in der Szene so vieles Klischee ?

🧐

Geschrieben

Also nehmen wir das unterstellte *Böswillige* beim Wort Klischee mal raus und betrachten wir es rein vom Sinn her. Willst du behaupten es gibt da keine, ihr habt doch extra eine Klischeesammlung ausgekoppelt hier :jumping: da stehen schon genug.

Ich finde Klischees helfen niemanden weiter

Geschrieben
Machen wir uns nichts vor; gerade im Bereich BDSM werden, meiner Meinung nach, leider von vielen hier (Nein, ich nenne keine Namen 😉) eben solche Klischees bedient und bestätigt; was es umso schwieriger für die Gesellschaft macht, uns als etwas anderes zu sehen als eben ein weit verbreitetes Klischee!!
Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb Domedan:

Also nehmen wir das unterstellte *Böswillige* beim Wort Klischee mal raus und betrachten wir es rein vom Sinn her. Willst du behaupten es gibt da keine, ihr habt doch extra eine Klischeesammlung ausgekoppelt hier :jumping: da stehen schon genug.

Ich finde Klischees helfen niemanden weiter

Ich behaupte nicht das es keine gibt. Aber im Grunde hast du dir deine Frage doch selbst beantwortet. 😏

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hätte sie nicht beantworten brauchen für mich ^^

Aber ob wir wollen oder nicht es gibt genug die darauf *reinfallen* und dann ihr *schwarzes Buch* daraus machen, und newbees zum Beispiel erzählen so wäre es richtig.

bearbeitet von Domedan
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Domedan:

Ich hätte sie nicht beantworten brauchen für mich ^^

Aber ob wir wollen oder nicht es gibt genug die darauf *reinfallen* und dann ihr *schwarzes Buch* daraus machen, und newbees zum Beispiel erzählen so wäre es richtig.

Moment. Worauf reinfallen? 

 

Geschrieben

Denkst du es würde Sinn machen einmal zu differenzieren welche Klischees "gut" oder "schlecht" sind? Gibt es welche auf die man hereinfallen darf? 

Oder anders gefragt. Fallen die Newbis wirklich auf die Klischees rein oder nicht ehre auf die Person die dieses Klischee benutzt um ein Ziel zu erreichen? 

Geschrieben

Ich denke nicht das eine diskussion über positive oder negative Klischee Sinn macht.

Na ja beides denke ich mal was das hereinfallen angeht da diese Leute aus den Klischees ihr eigenes *scharzes Buch* daraus anfertigen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten, schrieb Domedan:

Ich denke nicht das eine diskussion über positive oder negative Klischee Sinn macht.

Na ja beides denke ich mal was das hereinfallen angeht da diese Leute aus den Klischees ihr eigenes *scharzes Buch* daraus anfertigen.

So wie die Sache mit der Augenhöhe?

bearbeitet von NoDoll
Geschrieben (bearbeitet)

Was wiederum ein Klischee ist ^^

Für die einen nun eben wenn sie da ist für die anderen wenn sie nicht da ist

Und auch auf Bdsm bezogen, ich glaube kein stino der Blasen oder Anal mag würde auf die Idee kommen seine Augenhöhe zu verlieren wenn ers macht, warum zur Hölle *wir* wenn wir unsere Sexualität leben, passt für mich irgendwie nicht

bearbeitet von Domedan
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