Jump to content

Depressionen und Sex


LaraCroftCD

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Also als Transgender einen Therapieplatz zu finden ist fast schon unmöglich, ich soll wohl mit über zwei Jahren rechnen😕

Geschrieben
Hey Lara, ich weiß nicht ob dir mein Tipp was bringt da es sich auf Köln bezieht aber hier gibt es die AVT. Das ist ein Ausbildungsinstitut. Soll heißen alle Leute die dort arbeiten haben ihre Ausbildung etc. Komplett abgeschlossen und sind vom Fach sammeln hier jedoch unter Supervision noch Praxiserfahrung bevor sie zB eine eigene Praxis eröffnen können. Der Vorteil: man bekommt schneller einen Platz. Ich weiß, du kommst nicht aus Köln, aber vielleicht gibt es etwas ähnliches wo du her kommst. Viel Glück und Kraft ✌🏻
Geschrieben
Am 18.11.2022 at 16:56, schrieb highvoltage33:

Alles gut. Ich bin in Behandlung.
Aber ja wer sich selbst umbringen möchte, da weißt wie tief die Wunden sind

Ich würde gerne Dir zuhören, und Dir dabei helfen es erträglicher zumachen. 

💋 Fühl dich gedrückt!

Geschrieben
Ja jeder hat so sein Päckchen zu tragen. @analovemmf du hast meine Nummer :) kannst dich jederzeit melden ❤️
Geschrieben
Ich finde es schön, dass hier über das Thema Depressionen gesprochen wird und finde es ebenso aufschlussreich, wie eure persönlichen Erfahrungen mit der Kombination mit Sex aussehen. Über fachliche Definitionen, Zusammenhänge, Therapien, und forschungsrelevante Spekulationen würde ich aber lieber die Finger lassen, wenn man sich nicht sicher ist, dass man quellensicheres Fachwissen beitragen kann. Man verwirrt sich damit ja nur gegenseitig ☺️
Geschrieben
Hi Lara,
interessantes Thema. Ist die Diagnose Depression denn gesichert?
Bei allerlei seelischer Probleme kann die Sexualität leiden. Depressionen gehören sicher dazu, aber eben auch nicht nur.
Ich denke, dass ein kausaler Angang - also das zu Grunde liegende Problem zu lösen sinnvoll ist. Viel kommt auch einfach auf den "richtigen" Partner an.
  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Depressionen und Sex, es gibt Phasen da will man jeden Tag und es Phasen da geht bei Monate nichts. Einfach kein Bock drauf.
Aber wenn dann die Phase da ist, holla die Waldfee. Da geht ne Session auch gern mal 2-3 h 😏
Geschrieben (bearbeitet)

Hatte früher Depressionen da dachte ich wieso das alles wieso man lebt und dann erscheint ein alles öde und denkt oft an den Sinn des Lebens.

Weil man vielleicht nicht alles so gemacht hat was man erreichen wollte, oder es zu viele schlechte Dinge erlebt hat.

Aber heutzutage denke ich positiv und jeder Tag ist kostbar. Manche haben dieses Glück nicht.

 

bearbeitet von BratSubxxx
Geschrieben
Soweit bin ich noch nicht. Bei mir ist jeder Tag schwarz. Es gibt aktuell für mich nur ein Grund zu leben.
Daran halte ich fest.
Alles erreicht und trotzdem müde vom Leben.

Wenn jemand sagt das er sterben möchte, will er nicht sterben, er will nur einfach nicht mehr leben.

Wozu wenn alles eh nur darauf hinausläuft, zu arbeiten und sich so tot zu schuften.
Erfolg ist nicht alles. Denkt an einen Eisberg. Erfolg ist das was ihr oberhalb seht. Der Kampf findet unter Wasser statt.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Pad0711:

Soweit bin ich noch nicht. Bei mir ist jeder Tag schwarz. Es gibt aktuell für mich nur ein Grund zu leben.
Daran halte ich fest.
Alles erreicht und trotzdem müde vom Leben.

Wenn jemand sagt das er sterben möchte, will er nicht sterben, er will nur einfach nicht mehr leben.

Wozu wenn alles eh nur darauf hinausläuft, zu arbeiten und sich so tot zu schuften.
Erfolg ist nicht alles. Denkt an einen Eisberg. Erfolg ist das was ihr oberhalb seht. Der Kampf findet unter Wasser statt.
 

Denk dran was deine Familienmitglieder sich fühlen werden....

Das Leben ist immer voller Überraschungen, die es dir nicht gönnen würden gerne sowas erreichen wie Du.

Nimm aber nicht immer gleiche ein Medikament weil irgendwann möchte der Körper immer mehr davon und man nimmt immer mehr oder schlimmeres.

Sex kann Dir helfen und viel Aufmerksamkeit durch diesen schweren Weg zugehen.

Geschrieben
Jap deswegen bin ich hier.
Ich liebe es zu vögeln. Diese paar Minuten den Kopf frei haben und einfach leben. 🫢
Geschrieben (bearbeitet)

Ich muss auch sagen Sex hilft! Denn wenn man es jetzt wissenschaftlich begründen wollte, könnte man sagen, zu fast keiner Gelegenheit werden so viele Endorphine ausgeschüttet wie beim Sex (Außer wenn man stirbt, Deshalb nennen die Französinnen den Orgasmus auch la petit mort = der kleine Tod), also ist Sex quasi ein körpereigener, gesunder Drogenrausch der auch noch eine langfristige Wirkung hat. Forscher haben ja auch schon nachgewiesen das Sex gut gegen Stress, Depressionen und Herzprobleme ist und allgemein das Leben verlängert.

Na ja, Schade ist dann natürlich wenn mann/frau keine Partner*in hat oder einfach keine Libido verspürt.

Bei mir hat sich das bei so etwa 3-4 mal pro Monat eingependelt, Allein leider😬😕.

Würde ehrlich gesagt gerne öfter da ich hinterher auch immer merke wie gut mir das tut und wie befreit ich mich fühle aber entweder durch die Depressionen an sich oder die Antidepressiva leidet halt die Lust.

Hoffe mal das das bald besser wird, ich hab nämlich Ende Februar einen Therapieplatz in Aussicht! Juhuu!

Liebe Grüße eure Lara

und P.S. Diese düsteren Gedanken... die kenne ich auch gut, kann das sehr gut nachempfinden.

❤❤❤ Alles Liebe euch ❤❤❤

bearbeitet von LaraCroftCD
F
Geschrieben
Schön, wenn man Sex mit einer Partnerin/Partner haben kann, dann noch den Fetisch und BDSM ausleben. Doch wenn man keine Partnerin, keinen Partner hat? Dann ist das bescheiden schöne leben noch trister. Man fragt sich täglich warum und wozu noch leben? Um zu arbeiten und sich dort ärgern zu müssen.
Damit man alleine die Freizeit verbringen darf?
Damit man wartet bis man in Rente gehen kann und dann krank wird oder vielleicht doch geht?
Damit man Geld anspart für das Leben in der Rente und wenn man dann krank wird nichts davon hat oder sogar der Staat sagt brauch mal dein Vermögen auf bevor du was bekommst?

All diese Überlegungen tragen dazu bei, depressiv zu werden und ich möchte nicht mehr, ich kann auch nicht mehr. Mich aufzuraffen was neues zu beginnen fällt mir schwer. Ich habe entschlossen mir ein langes Leben zu untersagen. Ich tu alles dran dass ich nicht alt werde. Die Fachleute sagen ja immer wieder was schlecht für den Körper ist, es ist quasi eine Anleitung für mich dem Körper ungesundes zu tun. Es funzt teilweise, Bluthochdruck habe ich schon, hohes Cholesterin auch, bei Diabetes bin ich auf der Vorstufe! Jetzt fehlt nur noch der große Wurf! Da ich alleine bin, findet mich niemand so schnell.

Geschrieben

Erfüllender, wohltuender Sex kann sicher in depressiven Phasen aufbauend und erleichternd sein. Leider wirken sich aber Depressionen oft auch auf das Paar- oder Eheleben aus. So dass, selbst wenn eine Partnerin oder ein Partner vorhanden ist, die Stimmung so belastet ist, dass es erst gar nicht zu Sex kommt. 

Wer das Glück hat, in solch einer Situation doch erfüllenden Sex zu bekommen ..und genießen zu können, wird sicher dankbar sein. 

Auf jeden Fall aber, sollte man sich Hilfe holen ..so lange die Stimmung noch nicht so im Keller ist, dass man selbst dazu nicht mehr in der Lage sein würde. Ich weiß, für aktuell Betroffene wirkt das wie altkluges Geschwätz. Aber Hilfsangebote muss man sich selbst suchen, wenn man niemanden im Umfeld hat, der das übernimmt. Und man muss sie, wenn sie vorhanden sind, ..annehmen. 

Geschrieben

wer sich rein über ein gegenüber zu definieren versucht, wird zwangsläufig scheitern!
zudem isses dem menschen mir gegenüber auch nich fair, ihn für mein glück in verantwortung zu nehmen

in erster linie muss man mal mit sich selbst klarkommen, sich selbst annehmen lernen...das heisst nich, sich unbedingt lieben! aber eben mit sich selbst und alleine gut klarkommen!

@Pierceman10-
iss scheisse, wenns dir so geht..aber du kannst nich andren solche gedanken anlasten..nich in diesem umfeld

Geschrieben
Ja, ich habe schon Erfahrungen damit sammeln müssen. Ich hatte schon depressive Episoden, in denen ich überhaupt keine Lust empfinden konnte; zum Glück war ich da Single.
Das Wichtigste ist: kein Zwang, keine Überredung, keinSich-überwinden-wollen. Das klappt alles nicht. Ein Höhepunkt hilft auch nur scheinbar; ja, er erhöht die Spiegel von Glückshormonen, aber eben nicht dauerhaft. Sex hilft sicher kurzfristig dabei, sich besser zu fühlen; aber wenn es anstrengend oder fast unmöglich ist, in Stimmung zu kommen, hat man schnell Frust.
Ich rate Dir, auf Dein Bauchgefühl zu hören. Wenn es sich richtig anfühlt, versuche es und falls es nicht klappt, verurteile Dich nicht. Es ist völlig normal, dass beim Sex nicht alles klappt wie geplant.
Geschrieben
Ich habe Verständnis für deine Sichtweise. Viele Menschen können mit diesen Problemen die Menschen eben haben, nicht umgehen. Wenn man es selbst nicht erlebt hat, ist es auch schwer damit umgehen zu können. Ich nehme niemanden in die Verantwortung, ich kann doch niemanden zwingen oder schuldig machen was ich erlebt habe und für mein Single dasein. Den einzigen denen ich die Verantwortung zuschiebe sind meine Klassenkameraden und -kameradinnen. Sie sind es die mich so fertig gemacht haben dass ich eingeschüchtert bin, heute noch und dass ich immer wieder Angst habe zu versagen und das Gespött der anderen werde. Auch meinen Arbeitgeber gebe ich Schuld, weil man so einfach keine Mitarbeiter bzw. Menschen behandelt. Warum soll ich meine Gedanken nicht äußern dürfen, mit wem kann ich darüber reden? Der/ diejenigen die das nicht lesen wollen, die sollten es ignorieren. Ich habe so viel Respekt dass ich das akzeptieren kann. Ich weiß auch dass das Thema nicht überall gut ankommt, gerade Frauen mögen keine Waschlappen als Männer. Ich bin jetzt so lange schon allein, daß ich eh keine Hoffnung mehr habe eine Beziehung eingehen zu können. Das das so ist, möchte ich nicht verheimlichen müssen.
  • 1 Jahr später...
Geschrieben
Bei mir war es komischer weise immer genau anders herum. Wenn es mir schlecht ging hatte ich extrem labito und wenns mir gut ging , bzw jetzt geht eher kaum noch .Bei mir ist sex irgendwie ein coping mechanism, hatte das auch mal in der therapy abgesprochen hab aber mehr oder weniger verdrengt was die Antwort war.
  • 5 Wochen später...
Geschrieben
bei depressionen ist es wichtig sich selbst klar zu machen dass du nicht alleine bist

heutzutage hat jeder ~20ste depressionen tendenz rapide steigend (und die zahlen sind von der WHO aus dem Jahr 2018 ~also vermutlich heutzutage viel höher weil wir seit dem eine halbe milliarde mehr menschen sind)

wenn du depressionen hast ist es allgemein wichtig nicht ständig den vergleich zu der bandbreite an erfolgreicheren menschen zu suchen sondern sich im klaren zu sein dass es für jeden menschen welche gibt die dich oder sogar nur dich lieben

es gibt keine guten menschen es gibt nur menschen. ohne schlechtes in uns würde es auch nichts gutes in uns geben

das beste beispiel hier wäre liebe und anziehung

ohne anziehung keine liebe aber diese anziehung entsteht nur weil du zu anderen weniger angezogen bist (für alle die a sexuell & co. sind; ja das betrifft auch euch bestes beispiel nazis)

also bist du durch deine ecken und kanten einfach nur ein mehr vollständiger und menschlicher mensch wenn du nur ne runde kugel wärst, wärst du ja so uninteressant wie ein gegenstand oder roboter

also um hier auch mal zu punkt zu kommen deine emotionen und depressionen zeigen dass du sehr menschlich bist und so wie jeder andere dein paket an ecken und kanten mitbringst und bestätigt dass du ein schöner menschlicher mensch bist der zu emotionen fähig ist die andere verdrängen und es trotzdem schaffst weiter in die zukunft voranzuschreiten
Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich habe nicht alles komplett gelesen. Aber bei dem was ich so überflogen habe fehlt mir bisher noch ein Punkt.

 

Medikamente. Viele Medikamente, die unter anderem auch bei Depressionen eingesetzt werden schlagen sich auch auf die Libido nieder. Die Libido kann dadurch beeinflusst werden. So ist es bei mir z.B. so, dass meine Libido seit der Medikation deutlich gedämpft ist. Meine Lust ist aber nicht gänzlich weg, ich bin einfach nicht mehr so häufig aktiv wie früher.

 

Nun ist das für mich persönlich weniger ein Problem, ich lebe gut mit der gedämpften Libido. Auf gut Deutsch, ob ich mir nun ein paar mal in ein paar Wochen einen runterschrubb oder einmal am Tag ist mir als Single zunächst mal egal. Wenns Spaß macht, macht es weiterhin Spaß, auch wenn nicht mehr ganz so intensiv wie früher, aber wie gesagt, als Single komm ich damit klar.

 

Lust an meinen Fetischen habe ich weiterhin dennoch.

 

Auch in Phasen der depressiven Episoden ist bei mir die Libido eher flach. Aber die Medikamente haben da doch deutlich mehr Einfluss drauf.

 

Ich habe mich auch schon mit anderen psychisch kranken Menschen unterhalten denen es ähnlich ging, auch im Bezug auf die Medikamente, da lief teilweise gar nichts mehr, das kann also schon zu nem wirklichen Problem werden, z.B. wenn man in fester Beziehung ist.

 

Jo, Psychopharmaka sind da nicht ganz unbeteilligt, wollte ich hier noch ergänzen.

 

Grüße

 

Geschrieben (bearbeitet)

Falscher post.

bearbeitet von CurvesAndCurls1
Geschrieben
Mist. Ich wollte auf den fet-artikel antworten 😵‍💫🙄 sry an den/die threadersteller/in
×
×
  • Neu erstellen...