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Gatekeeping


Ro****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

An alle wundervollen Menschen hier möchte ich mal die Frage stellen, ob euch hier im Forum vielleicht öfter Phrasen und Aussagen auffallen, die Anfängern den Eindruck vermitteln könnten, man könne (abgesehen von sicherheitsrelevanten Fragen) zu viel "nicht richtig" machen, wenn man herausfinden möchte wer man ist und wohin die Reise gehen soll? 

Eigentlich interessieren mich zwei Sichtweisen

1 Anfänger/Einsteige:  gibt es Aussagen, mit denen ihr euch nicht ausreichend ernst genommen oder bevirmundet fühlt? 

2 alte Hasis: macht ihr euch bei Antworten Gedanken darüber, wie ihr an Erfahrungen teilhaben lassen könnt, ohne das es als allgemeingültige Regel verstanden werden könnte? 

Leider sind mir schon länger immer mal wieder Aussagen unschön aufgefallen und es interessiert mich, ob ich mit meiner Wahrnehmung daneben liege oder ob wir uns alle an die eigene Nase fassen müssen, eine wohlwollendere und ermutigendere Bestärkung derer zu finden, die eh schon verunsichert sind. 

Geschrieben

Ich denke einfach mal viele sind bisschen genervt von Nicht-Wissen, obwohl es eig. überall genug Grundlektüre gibt um die Basics zu verstehen.

Vor allem denke ich ist auch nervig, dass viele einfach mit falschen Prämissen rangehen und um diese Sachen auszuräumen gibt's z.B. auch den Klischee-Thread hier, wo man lesen kann was alles oft eher nur Fake News bis hin zu falsch bis überzogen dargestellten Dingen ist nur um halt ... ja ein Klischee abzudecken.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube an die eigene Nase fassen wäre mal nicht verkehrt... es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

Immerhin sind wir alle gleich jung und dumm auf die Welt gekommen und nicht erwachsen und erfahren, das wird nur gerne vergessen da man es ja hinter sich gelassen hat.

Das bei den "alten Hasen" aufgrund der Erfahrungen gewisse Sichtweisen entstanden sind und diese sich als die einzige Wahrheit manifestiert haben wenn die Scheuklappen nur fest genug sitzen, ist eher das Problem. Soweit reicht die Empathie dann meistens doch nicht, etwas aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Und wenn dann noch das Podest des eigenen Throns kleiner ist, als das eines anderen, dann ist sowieso ganz aus...

Hier und auch teilweise anderswo, würde ich an den Aussagen und der Erfahrung der "alten Hasen" sowieso zweifeln. Zwar wird eine bestimmte Ansicht vertreten, aber eine Erläuterung wieso/warum/weshalb wird im Regelfall nicht gegeben. Und wie Albert Einstein sagte: "Wenn du es einem Sechsjährigen nicht erklären kannst, dann hast du es selbst nicht verstanden." Von daher sind vieles öberflächliche Phrasen ohne Substanz die nur kopiert & nachgesagt werden ohne den Sinn dahinter zu verstehen.

Ansonsten, was ich immer mehr beobachten kann, das der Hunger bei den Alten verloren geht und sie sich stattdessen bequem im Bau sammeln und zum Sterben zurückziehen. Können das Tor vom Bau also gerne bewachen, lieber draussen rumlaufen und hungrig bleiben... möge die Reise also niemals enden... und das bei meiner Eigenen seid nunmehr 2+ Dekaden.

Und so versucht man, an die Unwissenden seine Erfahrungen weiterzugeben wenn sie fragen, das es ihnen vielleicht hilft bei der Reise. Wieviel sie davon aber mitnehmen oder ob sie überhaupt was gebrauchen können, das muss jeder selber für sich filtern.

Was das Gekrächze der Leichen aus dem Bau angeht, das ist Angst und Schwäche seinen eingebildeten "Status" zu verlieren.

 

Von daher finde ich Gatekeeping schwachsinnig...

bearbeitet von AndersimNorden
Geschrieben

Wenn mir jemand konkrete Fragen stellt, dann beantworte ich die auch, aber eben meist in Privaten Nachrichten. Ich helf gerne weiter, und hab ja auch die entsprechenden Erfahrungen.

Auch ich war mal Newbie und hab zum Glück leute gehabt die mir hilfreich zur Seite standen... damals in der guten alten Zeit.

 

Was ich aber nicht mag, ist wenn bei mir der Eindruck ankommt, der fragt jetzt nur um sich nebenbei einen von der Palme wedeln zu können. Der Grat ist da sehr schmal.

Und ein Stück weit geb ich Nussija recht, es gibt genug Informationsmöglichkeiten. Man kann sich belesen, bei Stammtischen etc informieren und wenns dann um Detailfragen geht, denke ich bekommt auch jeder Antwort.

Geschrieben

Wir alle haben mal klein angefangen und in anderen BDSM-Foren ist es eher Standard, dass sich Newbies angenommen wird, von Tops und bottoms. Ich war ein fürchterlicher Newbie, habe alles und jeden in Frage gestellt und traf dann jemanden, der mit mir "gearbeitet" hat, der tollste aller Mentoren wurde, der verstand, wie sehr man als sub mit sich hadern kann, wie schwer ist manchmal ist, das Submissive anzunehmen und in den Alltag zu integrieren, wie anstrengend es ist, herauszufinden, welche Art von Top man benötigt und die "guten" von den "wannabes" zu unterscheiden. Ich versuche, mein Wissen weiterzugeben, meine Erfahrungen zu teilen.. ich werde nur krötig, wenn Menschen meinen, sie müssten ihre Art zu leben als allgemeingültig zu deklarieren.. egal, ob Vanilla oder BDSM.. 

Geschrieben

Um nochmal zu konkretisieren, was ich meine - es geht mir nicht darum, ob hier Einsteigern und Interessierten mit Antworten weitergeholfen wird - worauf ich hinaus möchte ist, ob durch die Art der Formulierung konotativ die Botschaft der vermeintlichen Überlegenheit der Alten mitschwingt? Ob das jetzt bewusst eingesetzt wird oder etwas ist, das sich aus anderen Gründen eingeschliffen hat, darüber würde ich später meine Gedanken zur Diskussion stellen... 

Geschrieben
Bei mir richtet es sich auch nach der Person gegenüber ... Meine w-Sub habe ich da immer auf Augenhöhe , mein Novize hingegen bekommt schon ab und zu auch im normalen Gespräch nen kurzen Blocker von mir ... Meist wenn er unbewusst dann in der Kommunikation ein wenig die falsche Tonart trift (ich lasse mich egal von wem nicht xxxxxchen nennen zb
.ansonsten , was die Anfangszeit anging , da muss ich sagen, da war ich eher derjenige der ihn versuchte zum wirklich noch mal nachdenken zu bringen, ob er das wirklich will ....🤔
Geschrieben

wie bereits geschrieben wurd- konkrete fragen beantworte ich gerne
n problem hab ich dann, wenn klar iss, derjenige hat sein wissen rein aus iwelchen filmchen, aus wiki etc und meint, das wärs nu und wäre allgemeingültig...also auch diese 'sub/DOM muss'-menschen

mir iss klar, dass meine art zu leben nich das 'übliche' iss, daher sag ich das meist dazu mittlerweile

Geschrieben (bearbeitet)

So so Gatekeeping ;) Schauen wir uns doch mal an was das meint:

*Als Gatekeeper (deutsch: Torwächter, Schleusenwärter oder Türsteher) bezeichnet man in den Sozialwissenschaften metaphorisch einen (meist personellen) Einflussfaktor, der eine wichtige Position bei einem Entscheidungsfindungsprozess einnimmt.

Mit dem Terminus Gatekeeping soll die publizistische Wirkungsweise der Massenmedien bestimmt werden. Mit dem Aufkommen des Internets, insbesondere dessen kollaborativer Anwendungen wie Blogs, Online-Foren und -Netzwerke, wird die Gatekeeper-Funktion der Massenmedien jedoch in ihrer Wirkung zunehmend außer Kraft gesetzt.*

:crazy: Nun kratze ich mich aber mal am Kopf, ich denke mal der TE meint da eher wohl Framing!

*Framing ist der meist bewusste gesteuerte Prozess einer Einbettung von Ereignissen und Themen in Deutungsraster und Narrative bzw. Erzählmuster. Komplexe Informationen werden dadurch selektiert und strukturiert aufbereitet, sodass eine bestimmte Problemdefinition, Ursachenzuschreibung, moralische Bewertung und/oder Handlungsempfehlung im Sinne des Framing-Erstellers in der jeweiligen Thematik betont wird. In der Publizistik wird der Begriff unterschiedlich verstanden. Während die einen Frames in Anlehnung an das Schema-Konzept als kognitive Strukturen, Interpretations- und Deutungsmuster zur Informationsverarbeitung verstehen, sprechen andere von Tiefenstrukturen, die Medientexten zu Grunde liegen.*

xD Und klar das betrifft wohl jeden mehr oder weniger der hier seine Meinung kundtut 

Also so what, wenn nun einige meinen das sollen *Allgemein gültige Richtlinien* sein, was ist dann mit den Aussagen, wie: "Ja brauchste ja nur zu googlen da steht es wie es zu sein hat." Wenn man nun der Meinung ist es brauche keine Diskussion über dies und jenes und man könne, müsse alles stehen lassen, so *gruselig* einiges daher kommt. Aber das ist eben FRAMING, nämlich das selektive Wahrnehmen wo dann solcher Unsinn herauskommt, DAS SEIEN ALLGEMEINGÜLTIGE WEISHEITEN obwohl das nirgends so steht lol.

Tja dann bräuchte es überhaupt keine Foren mehr !

Und ich kann mich auch schwerlich erinnern das hier jemnad/de *fertig* gemacht wurde der als newbee eine vernünftige Frage in den *Raum* gestellt hat, er/sie hat in der Regel mehr oder weniger vernünftige Antworten bekommen, die wie kann es in einem Forum auch anders sein unterschiedlich ausfallen können. Eine andere Sache ist es das es dann mitunter zum Versuch des *Niederschreiens* der einen oder anderen kommt, wenn sie nicht gerade mainstream ist. Oder eben zu *beleidigten* Reaktionen ^^

 

bearbeitet von Domedan
Geschrieben

Dauerproblem bleib eben das Alle hier ihren eigenen Kink leben und dieser für Sie wirklich richtig ist. Ist auch fein so aber manchmal ließt es sich wirlich so als wäre so manche Herangehensweise unumstößlich die einzig Wahrheit. 

Die Frage nach Ideen von Newbies, werden gerne belächelt und in jeden zweiten Post liest man "Sei kreativ und wenn nichts kommt bist du so auch nicht." Ich versehe woher das kommt aber so fängt es eben an. Und ich bezweifle, dass wir alle unsere Ideen aus dem Nichts haben. Ich lese diese Posts ganz gerne und manchmal ist auch ein Denkanstoss dabei der mir von selbst bis jetzt noch nicht kam.

Trotzdem muss ich sagen ich finde Fragen nach der Art der Umsetztung einer Fanatsie einfach besser. Man kann nichtmehr so leicht auf der Fehlenden Kreativität der fragenden Person zumhacken und sich stattdessen über die Perversion des Fragenden auslassen und Vorwürfe formulieren, wieso man das sowieso nicht macht, es kein BDSM, zuviel oder zuwenig Consent beinhaltet. Und sowieso bist du eigentlich Dom und nicht Sub.

Und das hat schon was von Gatekeeping, da es Leute aufgrund der mangelnden  Erfahrung bereit der Kink abgesprochen wird, dann habe ich auch keine Lust mehr auf die Community.

 

Ich versuche für meine Post immer deutlich zu machen, dass es sich um meine Erfahrungen handelt und diese für mich funktionieren und vermeide dabei absolute Formulierungen.

 

Weiter muss ich noch sagen ich mag das Forum hier und ich finde es immerwieder amüsant und hoffe es geht so weiter.

 

Geschrieben
vor 57 Minuten, schrieb Seabär:

Dauerproblem bleib eben das Alle hier ihren eigenen Kink leben und dieser für Sie wirklich richtig ist. Ist auch fein so aber manchmal ließt es sich wirlich so als wäre so manche Herangehensweise unumstößlich die einzig Wahrheit. 

Die Frage nach Ideen von Newbies, werden gerne belächelt und in jeden zweiten Post liest man "Sei kreativ und wenn nichts kommt bist du so auch nicht." 

... 

Und das hat schon was von Gatekeeping, da es Leute aufgrund der mangelnden  Erfahrung bereit der Kink abgesprochen wird, dann habe ich auch keine Lust mehr auf die Community.

Das ist ein Teil dessen, was mich dazu gebracht hatte, über die Kommunikation hier im Forum nachzudenken. Ich danke dir, dass du das Thema ein wenig weiter in die Richtung geschoben hast, von der ich gehofft hatte, dass es sich so entwickelt...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Seabär:

Und das hat schon was von Gatekeeping, da es Leute aufgrund der mangelnden  Erfahrung bereit der Kink abgesprochen wird, dann habe ich auch keine Lust mehr auf die Community.

So und wo wurde dir denn ein kink auf Grund mangelnder Erfahrung denn nun abgesprochen ?

Da wird etwas in den Raum gestellt was so nicht statt findet, denke ich mal. Was ich so lese ist höchstens das etwas an der einen oder anderen Stelle *unausgegoren* klingt und das dann auch gesagt wird. Ich gehe allerdings auch davon aus das hier nicht alle psychische Beeinträchtigt sind und mit Kritik an der einen oder anderen Stelle auch umgehen können.

Wenn man nur davon ausgehen könnte man hat es im Bdsm lediglich mit labilen Strukturen zu tun hätte, würd ichs lassen ! Also in dem Sinne mal ein Eintreten für ein *offenes* Wort bitte schön.

Daneben gibts ein Ende der Toleranz, wenn es nämlich um Gefährdung anderer geht ! Kürzlich hier passiert, trotz sogenannter *Ritter/Retter* der Toleranz :confused:

bearbeitet von Domedan
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Domedan:

So und wo wurde dir denn ein kink auf Grund mangelnder Erfahrung denn nun abgesprochen ?

Da wird etwas in den Raum gestellt was so nicht statt findet, denke ich mal. Was ich so lese ist höchstens das etwas an der einen oder anderen Stelle *unausgegoren* klingt und das dann auch gesagt wird. Ich gehe allerdings auch davon aus das hier nicht alle psychische Beeinträchtigt sind und mit Kritik an der einen oder anderen Stelle auch umgehen können.

Wenn man nur davon ausgehen könnte man hat es im Bdsm lediglich mit labilen Strukturen zu tun hätte, würd ichs lassen ! Also in dem Sinne mal ein Eintreten für ein *offenes* Wort bitte schön.

Daneben gibts ein Ende der Toleranz, wenn es nämlich um Gefährdung anderer geht ! Kürzlich hier passiert, trotz sogenannter *Ritter/Retter* der Toleranz 

Danke du hast mich bestätigt. Deine Wahrheit stimmt natürlich und untermauert somit nicht meinen Post.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
vor 37 Minuten, schrieb Ropamin:

🤷🏻‍♂️

Soll sich zu BDSM einordnen, wer mag - wobei mir die Hutschnur hoch geht ist, wenn jemand offensichtlich Lügt, sich keine Gedanken darüber gemacht hat, welchen Gefahren diese Person andere aussetzt oder versucht hinterlistig zu manipulieren...

Ich bin sehr dafür, unsichere Personen zu outen und gerade unerfahrene unten spielende Menschen  zu sensibilisieren. 

Aber wenn jemand für Würze im Bett  konkrete Fragen hat und interessiert ist, das auf sichere Weise zu tun, bin ich gern bereit Auskunft zu geben so gut ich kann... 

Vielleicht sollte ich mein Thema zu Gatejeeping und Wilkommenskultur an dieser Stelle mal wieder ausgraben und verlinken... 🤔

Um die Diskussion aus dem Thema mit der Sexualität zu entkoppeln mal ein Push. 

Mein letzter Beitrag hier von vor fast genau einem Jahr ist ja wieder aktuell... 

Geschrieben (bearbeitet)

Als Anfängerin würde mich dieses Forum restlos überfordern. Allein schon die ganzen Begrifflichkeiten. Ich bin da immer noch nicht "drin". 

Ehrlich gesagt wusste ich am Anfang NICHTS davon. Wie du schreibst hatte ich Fantasien. Und die betrafen immer das leidvolle bdsm. 

Ich habe persönlich mit meinem Herrn geschrieben und da passte alles. Gut, als er von Herr und Züchtigungen, Strappado, Keuschheitsgürtel, Pranger, spanischer Reiter und so sprach war ich leicht schockiert...😂😂😂 Gegoogelt. Irgendwelche Mittelalter Praktiken? Aber hat mir ja erklärt, wie das gemeint ist. 

Ich habe eine gute Menschenkenntnis und Intuition. Was nicht heißt, dass es nicht auch gefährlich hätte werden können... denn unser 1. Date fand gleich in ner abgelegenen Hütte statt über ein Wochenende mit kompletter Einwilligung der Praktiken in der vorher ausgefüllten Checkliste außer Tabus. Direkt Machtgefälle. Kein Kaffee trinken oder so. Kein covern. 

Dass es so etwas gibt, hätte ich schon gerne gewusst...🙈🙈🙈 

Auf der anderen Seite hätten mich auch diverse andere Ratschläge einfach nur verunsichert überhaupt wen zu treffen... 

Ich bin auch dafür Fantasien einzuordnen. Das waren Anfangs Dinge bei mir wie "ich mag es wenn man meine Handgelenke festhält..." 

Könnte man auch wenig reininterpretieren. Oder sagen: "das ist kein bdsm, das machen auch viele von den Normalos."

Aber es war schon ersichtlich, dass ich eine Machtausübung brauche. Und meine Neigung hat sich bestätigt. Inzwischen ist es natürlich viel mehr... 

Wenn ich mit meinem Wissen von damals nochmal anfangen sollte, dann würde ich es mögen, wenn man mich fragt welche Gefühle oder Gedanken ich mit bestimmten Handlungen verbinde... 

Dann fallen vielleicht Begriffe wie "ausgeliefert sein" oder bei manchen dann eben andere Gedanken. 

Und dann könnte man schauen, an welcher Stelle man mit der Suche ansetzen und sein Profil gestalten könnte. 

So mit den ganzen Begrifflichkeiten, Sub (selbst den kannte ich am Anfang nicht!), Brat, Sklavin, Bottom, Top, Dom, Sadist, Daddy, was es da alles gibt...😂😂😂 submissiv vs devot. überfordert es dann manchmal, wenn man die nicht kennt. 

Und hier wird so viel unterschiedliches geschrieben, dass man sich kaum zuordnen kann oder diese Begriffe sinnvoll nutzen könnte (falls man das denn will) 

Es gibt auch moderne Wörter. 

Ich will da mal das Wort "kinky" aufgreifen. Für mich sind Kinks Vorlieben und erstmal kein bdsm. 

Aber viele Vorlieben sind ja widerrum dem bdsm-Bereich zuzuordnen und oftmals verbirgt sich auch eine entsprechende Neigung dahinter, die bdsm meint. 

Wenn die alten Hasen sich da nicht öffnen und direkt rausposaunen: 

"Kinks sind aber kein bdsm!" so ganz pauschal, ist das nicht hilfreich und ein "Gatekeeper". 

Ich hatte neulich die Erfahrung machen müssen, als sich ein ganz junges Mädchen für bdsm interessierte und ein Prospekt mit Veranstaltungen in der Hand hielt, die sie besuchen wollte... 

Mich interessiert "Kink" sagte sie. Gemeint hatte sie konkret bdsm, ganz gezielt Bondage. 

Insofern hilf es nachzufragen, was Personen sich vorstellen und WAS sie denn unter "Kink" verstehen. Denn das Prospekt war jugendlich gestaltet. Vorne drauf stand: Deine "kinky-Events" fürs Jahr oder so. Und in dem Prospekt war alles vertreten. Bdsm-Veranstaltungen, Bondage-Workshops, frivole Partys, Messen usw. 

Wenn ich mich für bdsm interessieren würde und an so einen Flyer geraten würde, so würde ich vielleicht auch sagen: "Ich interessiere mich für Kink". Gemeint hätte ich bdsm. 

Wenn ich dann hier im Forum ne Frage dazu hätte, wie man den richtigen Dom findet, auf was man zu achten hat (durchaus wichtig) und dass ich eben "kinky" bin... 

Und dann direkt kommen würde: "Kinky sein ist aber keine echte Neigung!" Was bist du denn überhaupt? Sub? Brat? Sklavin? Du weißt ja selbt nicht was du willst? Bist du überhaupt devot? 

Dann würds mir nicht helfen. Weil ich die Begriffe gar nicht kennen würde. 

Besser wäre da: "was reizt dich denn daran? Wie bist du denn so? Eher frech oder schüchtern? Magst du es einem Mann zu gefallen oder soll er dich bezwingen? Welche Fantasien hast du so im Kopf? Die Richtung... 

Dann könnte man 1. Tipps geben wonach man vielleicht suchen kann oder wie man sich beschreiben soll 

Und 2. und noch viel wichtiger auch sicherheitsrelevante Aspekte BEVOR diese Person das weite sucht, da sie vermeintlich keine richtige Sub ist... 😉 Covern und son Zeugs. 

Wie gesagt, hab ich damals nicht gemacht. Kannte ich nicht. 

Ich selbt merke mich manchen neuen Wörtern allein schon einfach öffnen zu müssen. Allein Sprache wandelt sich. Man kann sich dem nicht entziehen. Ja, und auch für mich so komplett alberne Treads hier wie love island & kinky Leben auf der Liebesinsel... *würg* aber wenns der Zeitgeist ist? 😉 

Andererseits finde ich hat das "alte" auch seine Berechtigung. Weil einfach Erfahrung vorhanden ist. Und manches davon Sinn macht. Immer noch haben Definitionen davon Bestand und müssen von den jungen nicht gänzlich neu erfunden werden á la ich definier das wie ich will. Das machts auch konfus. Auch alte Werte finde ich teilweise (nicht immer) zeugen von Respekt und Anstand. Ne Sub auf ner Party entsprechend anzusprechen zum Beispiel und nicht unbedacht von der Seite "anquatschten" oder gar zu begrabschen! Habe ich bei den jüngeren durchaus schon erlebt! 

Sich also was sagen zu lassen und nicht diese "jeder tut wie er will" Mentalität, finde ich nicht verkehrt. Es gibt gewisse Verhaltenskodex, die mögen alt sein, haben aber immer noch Bestand. 

Sich von den jungen frischen Wind zu holen, zuzuhören was kinky denn überhaupt für sie bedeutet, nicht immer alles nach der bdsm-Fibel zu machen und an allen alten Zöpfen festzuhalten ist auch nicht verkeht. 

Der Austausch kann da viel bringen. 

Ich empfinde die "alte Schule" nicht als negativ. Ich habe auf Veranstaltungen immer mit positiven und respektvollen Doms zu tun gehabt. Auch junge Doms waren oft sehr kompetent und erfischend, freundlich und sympathisch. Ein paar mal, das waren dann eher jüngere waren welche "drüber" im Sinne von man könne da "Frauen abschleppen". Mag der Triebhaftigkeit mancher junger Männer geschuldet sein, die dort, ebenso wie in ner Disko mal eben wen "abschleppen", "klar machen" wollen, wie auch immer. 

Das wurde denen ganz schnell ausgetrieben. 

Insofern "warne" ich auch gerne vor den "Doms", bei denen es zu schnell um Sex geht freizügige Bildchen schicken und sonst was... 😉 

Zum Schluss: ja, man darf kritisieren, aber (und ich nehme mich da nicht aus) vielleicht öfters mal vorher nachdenken und nachhaken. Sich für Neues öffnen... Manchmal ist zu viel "Gatekeeping". Es geht glaube ich von gewissen Grundsätzen nichts verloren. 

bearbeitet von Bratty_Lo
.
Geschrieben

Zugegebenermaßen gibt es Zeiten in denen ich nicht die große Geduld habe Einsteigern im BDSM meine Zeit ausführlich und vor allem in einer echten Begegnung zu widmen. 

Prinzipiell aber braucht es den "Nachwuchs" und wo sollen sie lernen, fragen, unsicher sein, neugierig sein, überfordert, unentschlossen sein, euphorisch sein etc dürfen wenn nicht bei denen, denen sie gern begegnen wollen?  

Deshalb bin ich fast immer bereit ein Supporter zu sein. Und in den seltenen Fällen, wo ich es nicht sein will, bleibe ich freundlich und respektvoll und erkläre, dass ich aktuell nicht die Zeit/Geduld habe tiefergehend zu helfen oder gar jemanden zu treffen.

Ich habe auch den Eindruck/die Wahrnehmung, dass es sehr viele Dom gibt, die Abseits einer maximalen Verfügbarkeit und maximaler Bedienung der eigenen Lust etc. kein Interesse am Gegenüber haben. Da bin ich komplett anders gestrickt. Gern bin ich (mit) der erste mit denen Einsteiger ihre Erfahrungen sammeln. Vielleicht ist es sogar ein Kink von mir. 😇  Und meine Lust und Leidenschaft muss sich nicht immer aus dem gesamten Spektrum meiner Fähigkeiten, Wünsche und Vorlieben bedienen. Ich habe reichlich Treffen/Austausch mit SUBs/Sklaven die sogar in ihrem Fetisch sehr eingeschränkt sind aber auch in einer devoten Grundhaltung befinden. Dann ist zu klären ob die Bedienung des Fetisch eine Belohnung ist und dafür die Bereitschaft da ist meine Grundbedürfnisse ebenfalls zu respektieren und zu bedienen. Und dann sind wir schon im Bereich der sehr individuellen Absprachen eines Settings/einer Session. 

Nicht zu vergessen auch diejenigen, von denen ich lernen will, wenn mir ein Kink/Fetisch z.B noch fremd ist aber mein Interesse groß diesen zu verstehen/sehen/erleben etc.

Vielleicht noch ein letzter Punkt zum Thema des TE. Proaktiv würde ich ggfs. mehr Einsteiger kontaktieren wenn Profile wenigstens Aussagekräftig sind/wären. Mir gefallen z.B die Profile wo jemand auch konkret benennt wozu er/sie Austausch/Erfahrung wünscht. So habe ich vor einigen Tagen erst einen Ballbusting -Neugierigen angeschrieben von mir aus um anzubieten für Fragen etc da zu sein, weil erkennbar der Bedarf da war. Oder ein anderer der Atemspiele/Atemkontrolle anstrebt aber dabei ein sicheres Umfeld/sichere Bedingungen wollte und nicht wusste was da hilft. 

Wer also nicht klar kommunizieren kann was er/sie sucht/will, wird vermutlich nur langsam an die Infos und Menschen kommen, die ihm/ihr den Einstieg einfacher, sowie die Praxis spannend, lustvoll etc zu gestalten. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich sehe das Gatekeeping als Problem und es fällt mir auch unschön im Forum auf, fast noch mehr als am Stammtisch. 

 

Ich bemühe mich immer und immer wieder klar zu stellen, dass es das große schwarze Buch des BDSM nicht gibt, das mag scherzhaft klingen, aber daraus ergeben sich wichtige Denkansätze:

- all diese Begriffe im BDSM gibt es zwar, aber diese sind bei weitem nicht so klar definiert, wie manche tun. Es gibt eben nicht das eine Buch in dem diese Definitionen stehen. Und es bringt rein gar nichts, wenn dann im Forum nur gesagt wird, dass jeder ja wohl den Unterschied zwischen x und y kennen müsse, sonst sei man dumm oder das BDSM nicht richtig. Dabei wird klar, dass es nur darum geht sich selbst als Hüter einer Weisheit darzustellen, die tatsächlich nur im eigenen Hirn existiert.

- BDSM ist kein Markenname, den sich Menschen nur anheften dürfen, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen, denn nirgendwo stehen diese Kriterien.

- Bezeichnungen wie z.B. Sklavin sind keine Berufsbezeichnungen und man darf sich nicht nur so nennen, wenn man die Gesellenprüfung bei der Handelskammer bestanden hat. Man darf sich so nennen, wenn es kickt. Und nein, das führt nicht zur Verwirrung, sondern dazu, dass man miteinander reden muss um zu sehen, ob es passt.

- wer Dom sein möchte ist Dom und kein Möchtegerndom. Vor allem wird dieser Begriff gern von anderen Doms verwendet, die sich selbst besser dastehen lassen wollen. Dabei ist es nur entscheidend, dass Dom und Sub zusammen passen. Und dass Praktiken sicher durchgeführt werden und man sich rantastet. Hilfreiche Hinweise dazu wären wünschenswert, statt das Gatekeeping, das verhindern soll, dass die Konkurrenz größer wird.

- kinkshaming, auch in der BDSM-Szene in dem Leuten erzählt wird, dass z.B. ein Dom keine Fetische haben darf. Unsinn, der so nirgendwo steht.

 

Das sind alles nur ein paar Beispiele der letzten Zeit. Es wurde z.B. diskutiert ob Bondage zum BDSM dazu gehört oder Popoklatschen im Schlafzimmer. Dabei ist das doch absurd anderen Menschen reinquatschen zu wollen, wie sie ihre Sexualität leben oder diese zu bewerten oder gar abzuwerten. (Auch unabhängig vom BDSM). Es geht doch darum, Menschen, die diese Welt entdecken hilfreich Fragen zu veantworten und sid willkommen zu heißen. Aber Gatekeeping zeugt immer davon, dass ein kleines Ego sich größer machen will, als es ist. Das ist, was Gatekeeping nämlich eigentlich ist.

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben

Es geht aber hier nicht darum, sich wie die Geier auf Neulinge zu stürzen, um mit denen "praktische Erfahrung" zu sammeln - das seh ich sogar als ziemlich problematisch... Genau wie diese Selbstbeweihräucherung und Eigenwerbung, die manche selbsternannte Dom hier praktizieren, ohne das es etwas mit dem Themen zu tun hätte... 

Dieses "komm, ich zeig dir einen echten Hasen" löst ganz schlechte Vibes bei mir aus... 

Einfach mal Neumitgliedern "Hallo" sagen und über Gott und die Welt quatschen, ohne den eigenen Kink auf das Gegenüber zu projizieren, damit zu zeigen, dass hier ganz normale Menschen sind, das Gefühl geben, hier einfach jemanden "zu kennen", der/die/das nicht bedrängt hilft beim Ankommen hier sicher mehr... 

Es geht um Gesprächs- und Streitkultur - Vorverurteilung und Bewertung. 

Wenn einE AnfängerIn eine konkrete Frage im Forum stellt, kann man die doch einfach aus eigener Sicht beantworten, ohne gleich diese persönliche Meinung als alleingültig darzustellen. 

Meinungsvielfalt ist deutlich hilfreicher für jemanden, die/der/das sich vielleicht noch in der Orientierungsohase befindet als ein Streit darüber, wer jetzt das "bessere BDSM" praktiziert oder abfällige Äußerungen über andere Einstellungen zu lesen. 

 

Geschrieben

Also gut ... die Leiche ist ausgebuddelt und leider immer noch aktuell.

Ich bin ganz der Meinung von @Teaspoon ja es ist ein Problem... Mal ganz kurz meine Sichtweise..

- Mir gehen die ganzen Theoretiker auf die Nerven. Das hat was von akademischen BDSM, nur wer alle Begriffe kennt, ihre Bedeutung herbeten kann darf sich DOM oder Sub nennen. In meinen Augen Bullshit.

- ein weiterer Punkt ist für mich, die ganze Generation Porno mit den entsprechenden Wünschen / Forderungen.

- es steht nicht mehr der Mensch mit all seinen Facetten im Mittelpunkt, nur noch der Fetisch/Kink etc. Daraus folgend auch die Generation Porno... das muss so sein .... Bullshit

- Ich bin gern bereit Fragen zu beantworten, wenn :

a ) ich mit dem Thema vertraut bin

b) menschliche, gesellschaftliche Themen einfließen 

c) ich etwas für gefährlich halte ( auch wenn ich dafür hier regelmäßig von einigen angegriffen werde )

- BDSM ist ein weites nicht wirklich eingrenzbares Feld, wo es viele Möglichkeiten gibt sich auszutoben. Wir sollten all das tolerieren, was beide wollen, oder keinen der Beteiligten schadet....

 

Geschrieben

Ich bin vor etwas mehr als einem Jahr hier eingestiegen und war tatsächlich schnell angenervt. Endlose Diskussionen über richtiges BDSM, Dev und Sub, andauernde Wiederholungsbeiträge über das richtige Verhalten, Auftreten usw. 

Ich verfolge das Geschehen im Forum immer noch regelmäßig und ziehe interessante Infos für mich heraus, Beteiligung finde ich schwer. Lieber gehe ich auf die digitale, private Ebene um mich weiter auszutauschen.

Irgendwie vereinen sich hier auch immer die gleichen Personen für die Rechte des wahren und einzig richtigen BDSM. Dabei wird meine Vorliebe für ganze Sätze oftmals völlig vernachlässigt🤣 

Dann gibt es auch noch Unmengen an Personen, die sich auf gewisse andere Personen eingeschossen haben. Egal bei welchem Thema.

Wenn ich mir die Beitragszahlen einiger User anschaue, frage ich mich wann sie es schaffen, ihr wahres BDSM zu leben?

Alles in allem sehr blockierend für neue Mitglieder.

Aber letztendlich sind auch die Beiträge von @Ropaminund @Teaspoonimmer sehr erfrischend, hilfreich und detailiert.

Ich habe hier zwei sehr nette Kontakte geknüpft und pflege diese auch mit persönlichen Treffen. Einmal mit dem Schwerpunkt Spielsachen unauffällig in die Wohnung zu integrieren und einmal ist aus privaten Nachrichten eine schöner "lass uns was trinken gehen Kontakt" mit Themen rund um die Welt entstanden.

Ich weiß, BDSM ist kein Spiel und Alkohol gehört nicht dazu😇

Frage mich, warum sich hier so viele Leute so schwer tun freundlich auf andere Menschen zu reagieren?

Wünsche euch allen noch einen schönen Sonntag.

 

Geschrieben

@NettipunktkommDanke!

Die Onlinewelt macht leider sehr viele Menschen unempathisch und gefühlt jeder wird zum Meinungsblogger, Influencer, Enzyklopädie-Experten  und Selbstdarsteller mit missionarischem Eifer. Offenbar muss jede Meinung die absolute Wahrheit sein für alle anderen. Wirklich keine Ahnung ob das an mangelndem Intellekt, mangelnder Empathie, mangelnder Reflektion und Weitsicht oder gar an eigentlich mangelndem Selbstbewusstsein bzw. Sich-seiner-selbst-sicher sein liegt oder bei nicht wenigen sogar an allem zusammen.

Kommunikativ zumindest zerreißt es die Gesellschaft definitiv aktuell und vermutlich zukünftig weiterhin. Was nicht polarisiert ist nicht wichtig, Meinung ist gleich Fakten, Respekt und Austausch auf Augenhöhe wird als Schwächung der eigenen Person und des eigenen Standpunkts wahrgenommen. Nur wer laut ist wird gehört. Ein- und Zugeständnisse im Diskurs werden als Selbstmord an der eigenen Meinung(Abbildung) wahrgenommen. Und die Haltbarkeit von Diskussionen sind ebenso kurz geworden wie es dauert bei Tinder zu wischen, bei X(Twitter) 160 Zeichen zu lesen oder die Überschrift von News als Hauptinfoquelle zum Weltgeschehen ausreichend zu finden. 

Und das alles ist hier nicht anders als anderswo. Da kann man nur mit gutem Beispiel voran gehen und als Community regulierend wirken. Ggfs auch eine strengere Moderation. Und dennoch erkenne ich zumindest hier in den Foren eine deutlich bessere Kommunikation und Kultur des Austauschs im Vergleich zu poppen.de wo wahrlich jedes Thema toxische, diffamierende, diskriminierende, beleidigende und schlicht unangemessene Reaktionen/Kommentarbeiträge enthält. Hier, zumindest bisher so empfunden, ist die Gemeinsamkeit "Fetische" offenbar schon auch ein Schutzraum der entspannter ist. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich lerne ständig neues. Daher mag ich zum Beispiel den Denkansatz von vielen aus dem Shibaribereich. Man ist nie ein Profi, selbst Kursleiter lernen stets neu dazu und sehen sich in einer Lernphase.

 

Was mich eher nervt ist das hausieren mit Halbwissen das irgendwo mal gelesen wurde und das verteufeln von Fehlern. Wer im BDSM nie was dummes machte hat BDSM auch nie ausgelebt. So ist zumindest meine persönliche Meinung. Ich erinnere mich dabei an Geschichten von Grimme bei der sich bei einer Suspension die Verankerungen lösten oder an die eine Fallhand.

 

Von Neulingen nerven mich nur Fragen wenn sie rein dazu dienen ihr Koopfkino zu befriedigen. Ich bin nicht zuständig dafür die Wichsfantasien von anderen zu schüren.

 

Ansonsten gibt es keine dummen Fragen.

 

Ich kann mich da an ein Projekt erinnern wo ich mich über die "alten Hasen" wirklich ärgerte. Ich testete mich durch die Tensgeräte und mich nervte es das ich nicht wirklich sah wann welche Schwingungen gerade stattfinden. Die Lämpchen bei den Profigeräten waren da auch nicht hilfreich. Sie zeigten nur an ob der Strom gerade läuft. Aber nicht wie stark und ob es eher ein massieren oder stechen ist. Ein Bekannter sagte er steckt zuvor immer die Kopfhörer ein und schreibt sich dann die Programme auf. (Ja, Strom und Impulse lassen sich hören.) Der Strom ist allerdings durch den Kopfhörer sehr laut und zieht viel Strom. Ich wollte also ein Gerät das sich an Tensgeräte anschließen lässt ohne zu viel Strom zu ziehen, sodass ich über den Kopfhörer leise auch während einer Session mithören kann. Also in Echtzeit höre was gerade passiert. Im Form lachte man mich aus. Das ginge nicht blablabla. In einem anderen Forum kamen dann zwei nette Herren auf mich zu. Beide lieferten mir einen Lösungsweg. Ein Gerät wurde dann mit Lautstärkenregler für die Kopfhörer gebaut. Das einzige was man anschließend von den anderen blablabla Herren zu hören bekam war wie schlecht die Kabel verlötet sind. 🙄 Nicht sinnvolles Beitragen können aber meinen Mitsprechen zu müssen. Ich mag mein Gerät und da es nur zwischengeschaltet ist braucht es auch keine CE Kennzeichnung. Weder Sub noch ich werden aufgrund einer schlechten Verlötung in Flammen stehen. 

bearbeitet von Brighid
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