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Knoblauchsalami?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wir haben getan was man in der Kennenlernphase so tut. Kaffee trinken im Schloßcafe. Museum. Kino. Essen gehen. Stadtbummel. Kneipe. Gespräche über Gott und die Welt. Regenspaziergänge im Wald, Hand in Hand. Nach gut einem Vierteljahr erfolgt Ihre Einladung zum gemeinsamen Kochen und Abendessen bei Ihr. Ich bin für den Rotwein zuständig. Stehe Samstag Abend vor Ihrer Tür, bin trotz Parkproblem pünktlich. "Hallo. Schön das du da bist." Eine Umarmung, ein Kuß auf die Wange. "Komm rein." sagt Sie, schließt die Tür hinter mir. "Kannst du die Schuhe ausziehen?" "Klar." Sie verschwindet in der Küche, ich folge Ihr nachdem ich meine Schuhe ausgezogen habe. Stelle den Wein auf den Tisch. "Ich bin gleich soweit. Das Wasser kocht noch nicht." Ich sehe mich ein wenig um. Eine kleine Wohnung, der meinen nicht unähnlich. Schwedischer Möbelhausnaturholzselbstbaustil. Eßtisch, drei Stühle, ein Sofa im Wohnzimmer. Einige wenige Bilder an den Wänden, ein paar Bücher und CD`s. Eine kleine Kompaktanlage aus der ein Hit der 90er plärrt. "Lieblich?" höre ich Ihre Stimme aus der Küche. "Oh Gott, so eine süße Plörre."

Meine Leistung beim Kochen beschränkt sich auf das krampfhafte Festhalten der Pasta im heißen Wasserdampf. Den Rest macht Sie doch lieber selbst. Dank des Knoblauchgehaltes der Gorgonzola/Sahne/Haselnuß-Soße entpuppt sich der liebliche Rotwein als nicht so schlechte Wahl, setzt einen gewissen geschmacklichen Kontrapunkt. Wir essen, wir reden, wir trinken. Räumen den Tisch ab. Gehen in`s Wohnzimmer. Kerzenlicht. Kuscheln. Der örtliche Lokalsender schickt einen Hit der 80er herüber. Tausend mal gehört. "Ich muß mal." Sie steht auf, geht in`s Badezimmer. Ich stehe auf, drehe das Radio leiser. Setze mich wieder, trinke etwas. Sie kommt aus dem Bad zurück. Stellt sich vor mich, geht ein wenig in die Knie und streckt mir Ihr Gesäß entgegen. "Gefällt er dir?" Ein Gedanke, ein Wort, eine Tat. "Ja." gebe ich zur Antwort während meine rechte Hand klatschend auf Ihrer rechten Hinterbacke landet. "Auu..., du..." Sie bricht den Satz ab, sieht mich unverwandt an. Bleibt so stehen wie Sie steht. Ich erwidere Ihren Blick. 21, 22, linke Hand, linke Hinterbacke. Sie zuckt kurz. Im Licht der Kerzen wirken Ihre Augen tiefschwarz und Sie bleibt noch immer stehen. Vier, fünf, sechs Schläge, abwechselnd mal rechts, mal links. Sie stützt sich mit den Händen auf Ihren Knien ab, schließt die Augen, dreht Ihren Kopf ein wenig seitlich. Atmet tief durch. Ich rutsche vom Sofa herunter, ziehe Ihre Leggings samt Slip hinunter bis in Ihre Kniekehlen. Ihre Gesäßhaut ist weiß wie japanisches Kalligraphiepapier und ich nehme mir alle Zeit der Welt um in einem warmen Farbton meine Handschrift darauf zu hinterlassen. Ziehe danach Leggings und Slip ganz herunter, streife sie über Ihre Füße, helfe Ihr heraus.

Sie setzt sich auf das Sofa, spreizt Ihre Schenkel für mich nach außen. Gibt mir den Blick frei auf die milchig weißen Tropfen, die wie kleine Perlen in Ihrem Schamhaar hängen. Mir wird schlagartig flau im Magen. Ich bin fahrig, das Radio erscheint mir brüllend laut, ich kann nicht. Unterhalb meines Bauchnabels bin ich tot. Mit zittrigen Fingern greife ich nach meinem Weinglas, schütte mir dessen restlichen Inhalt in den Hals. Sie sieht mich an nachdem ich das leere Glas zurück auf den Tisch gestellt habe. Es dauert nur einen Sekundenbruchteil, es reicht um zu wissen das Sie es weiß.

Was bleibt... Von Ihren Füßen anfangend arbeite ich mich Sie küssend langsam Ihre Unterschenkel hinauf. Über die Knie hinweg, die Innenseiten Ihrer Oberschenkel entlang bis hin zu den kleinen, milchigen Perlen. Küsse sie aus Ihrem Pelz heraus. Ihr Geruch, Ihr Geschmack, (warum muß ich gerade jetzt an Knoblauchsalami denken?), das klebrige Gefühl in meinem Mund... ich küsse, ich lecke, ich sauge und beiße. Sie, sie quiekt und jammert leise vor sich hin, hebt mir Ihren Unterleib entgegen. Legt Ihre beiden Hände auf meinen Kopf, presst mein Gesicht derart an Ihre Schamlippen das mir das Atmen schwer fällt. Meine Kiefergelenke schmerzen. Der taube Fleischklops in meinem Mund  gehört nicht zu mir, mein Gesicht ist nass von Ihrem Schleim. Mit den Oberschenkeln klemmt Sie meinen Kopf ein, deutlich spüre ich die Anspannung Ihrer Beinmuskulatur. Ein kaum vernehmbares langgezogenes Stöhnen, das Zittern Ihres Körpers, zwei, drei Sekunden lang, dann gibt Sie mich frei. Ich schnappe nach Luft, meine Kiefergelenke knacken. Gibt es so etwas wie einen Zungenkrampf? Sie rutscht vom Sofa herunter, setzt sich auf meine Oberschenkel, hält mich fest in Ihren Armen. So sitzen wir eine Zeit im Kerzenlicht auf dem Fußboden. "Ich möchte morgen früh nicht alleine aufwachen." höre ich leise Ihre Stimme.

Sonntag Morgen gehe ich durch den Nieselregen zur Bahnhofsbäckerei. Sie kocht in der Zwischenzeit Kaffee, deckt den Frühstückstisch. "Oh, Croissants. Lecker." sagt Sie nach einem Blick in die Tüte während ich auf den Frühstückstisch sehe. Kaffee, Milch, Zucker, Quark, Käse, Erdbeermarmelade. Nicht einmal ein Hauch von Schinken... Wir setzen uns, fangen an zu frühstücken. "Was machen wir heute?" fragt Sie kauend. "Keine Ahnung." antworte ich schulterzuckend. "In den Wald vielleicht, frische Luft schnappen. Oder in`s Schloßcafe." Eine Weile schaut Sie aus dem Fenster. Regentropfen fließen außen an der Scheibe hinab. Dreht sich dann zu mir. Greift nach der Erdbeermarmelade. "Das war schön gestern Abend." sagt Sie während Sie das Glas aufschraubt. Streift den Bademantel von den Schultern, taucht zwei Finger in die Marmelade und verteilt sie auf Ihren Brüsten. "Komm. mach`s nochmal..."

Geschrieben
Es erinnert mich ein wenig an einen Besuch in Mainz, es war ähnlich wenn auch anders und der Beginn von etwas wunderbaren das fünf Jahre angehalten hatte. Ich lese dich gerne ^^
Geschrieben

der kleine tod----------was gibt es schöneres. mach weiter bitte "komm machs nochmal" grins

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