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Thema Transsexualität in Gegenwart von Frauen


Pu****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Mir ist das sowohl sexuell alsauch menschlich herzlich egal. So wie die Person sich vorstellt, als diese nehme ich sie dann auch wahr. Egal was sie Mal war. Worauf ich aber gesteigerten Wert lege, ist, dass eine Person mit sich im reinen ist. Ganz egal ob Transsexuell oder nicht. Denn ich habe lange jeden Menschen unterstützt. Ich bin zu nett. Und dabei wollten diese Leute gar nicht dass es ihnen besser geht sondern nur Aufmerksamkeit generieren. Also wenn jemand sich hinter seiner sexuellen Präferenz oder Identität versteckt als Grund, dass es ihm ja sooooo schlecht geht such ich sehr schnell das Weite.
Geschrieben

Sorry ich bin ja nun auch keine Frau.

Allerdings Rätsel ich ein wenig seid diesem Thread warum der TE das für etwas Besonderes hält. vielleicht hat er ja Lust das näher zu erläutern, damit mir ein Quäntchen Erkenntnis vom Himmel fällt ?

Geschrieben
Ich bin Transfrau aber aber darum würde ich mir keine Gedanken machen

Egal wie du bist es gibt immer menschen die dich einfach nehmen wie du bist weil du eben auch ein besonderer mensch bist

Geschrieben
Ich finde schön, wenn sich jemand gefunden hat. Ich habe einen Kollegen, einen Transmann, den ich total wundervoll finde. Er macht da kein großes Ding draus und geht damit sehr neutral um - als sei es eben schon immer so gewesen. Finde nur schwierig, wenn ältere Kollegen ihn noch immer mit seinem Deadname (Geburtsname) oder ihn als „Es“ bezeichnen, da geht bei mir ziemlich schnell die Lunte an.
Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb WhatsSubWitch:
Ich finde schön, wenn sich jemand gefunden hat. Ich habe einen Kollegen, einen Transmann, den ich total wundervoll finde. Er macht da kein großes Ding draus und geht damit sehr neutral um - als sei es eben schon immer so gewesen. Finde nur schwierig, wenn ältere Kollegen ihn noch immer mit seinem Deadname (Geburtsname) oder ihn als „Es“ bezeichnen, da geht bei mir ziemlich schnell die Lunte an.

Oh nein, das ist fies!
Unser Jay (deadname möchte er nicht Verraten) wurde kürzlich als Azubi eingestellt und hat ohne weiteres seinen "neuen" Namen auf seine ID Karte bekommen, obwohl er sich noch mit dem Amt streitet.
Bisher habe ich da noch absolut nichts negatives mitbekommen, auch von den älteren Kollegen nicht.
Aber wir haben ihn ja auch alle so kennen gelernt.
.
Ohne jetzt die "alten" in Schutz nehmen zu wollen: Stelle es mir schwer vor, alte Gewohnheiten abzulegen und wenn jemand jetzt 20 Jahre lang Cornelia hieß, ist es halt sehr ungewohnt, die Person dann mit bspw Julian anzusprechen. Ich merke selbst, dass ich ein Mädchen, das mir als Pauli vorgestellt wurde, das jetzt lieber Pauline genannt werden möchte, hin und wieder versehentlich noch mit dem jetzt ungeliebten Spitznamen anspreche, ohne es böse zu meinen. Manche Leute brauchen einfach länger.
Immer wieder korrigieren.
Und hoffen, dass es ankommt...
.
LG, Sue

Geschrieben
Vor 40 Minuten , schrieb BD_Couple:

Oh nein, das ist fies!
Unser Jay (deadname möchte er nicht Verraten) wurde kürzlich als Azubi eingestellt und hat ohne weiteres seinen "neuen" Namen auf seine ID Karte bekommen, obwohl er sich noch mit dem Amt streitet.
Bisher habe ich da noch absolut nichts negatives mitbekommen, auch von den älteren Kollegen nicht.
Aber wir haben ihn ja auch alle so kennen gelernt.
.
Ohne jetzt die "alten" in Schutz nehmen zu wollen: Stelle es mir schwer vor, alte Gewohnheiten abzulegen und wenn jemand jetzt 20 Jahre lang Cornelia hieß, ist es halt sehr ungewohnt, die Person dann mit bspw Julian anzusprechen. Ich merke selbst, dass ich ein Mädchen, das mir als Pauli vorgestellt wurde, das jetzt lieber Pauline genannt werden möchte, hin und wieder versehentlich noch mit dem jetzt ungeliebten Spitznamen anspreche, ohne es böse zu meinen. Manche Leute brauchen einfach länger.
Immer wieder korrigieren.
Und hoffen, dass es ankommt...
.
LG, Sue

Ja, ich kann’s ja irgendwie nachvollziehen, dass das irgendwie schwer ist, wenn man denjenigen seit Jahren als Cornelia kennt und er dann plötzlich Peter ist. 😅

Es ist aber tatsächlich eher ein nicht verstehen wollen. „Hat er/sie/es halt Pech, muss man halt mit rechnen!“ - find' ich schwierig, weil der Kollege eben auch noch sehr viel Weibliches hatte. „Sieht aus wie ne Frau, ist ja auch noch eine…“, das kam von einer Kollegin, die ihn ähnlich lange wie ich kannte - und das war für mich einfach „transfeindlich“… 🫣

Geschrieben
Vor 21 Minuten , schrieb WhatsSubWitch:

Ja, ich kann’s ja irgendwie nachvollziehen, dass das irgendwie schwer ist, wenn man denjenigen seit Jahren als Cornelia kennt und er dann plötzlich Peter ist. 😅

Es ist aber tatsächlich eher ein nicht verstehen wollen. „Hat er/sie/es halt Pech, muss man halt mit rechnen!“ - find' ich schwierig, weil der Kollege eben auch noch sehr viel Weibliches hatte. „Sieht aus wie ne Frau, ist ja auch noch eine…“, das kam von einer Kollegin, die ihn ähnlich lange wie ich kannte - und das war für mich einfach „transfeindlich“… 🫣

Autsch, das geht absolut gar nicht!
Vielleicht einfach Mal dazu übergehen, die Kollegen mit "falschem" Namen oder hässlichem Spitznamen anzusprechen?
(Solange der nicht beleidigende ist)
Wenn das Arbeitsklima sowas grundsätzlich zulässt....

Geschrieben
Warum sollte man Tisch plötzlich Stuhl nennen? Was hat sich an einem Menschen plötzlich verändert?

Ich hab einen geliebte Person eine ganze Weile begleiten dürfen und habe noch heute Kontakt. Aber auch da könnte ich den ständigen Namenswechseln in der Selbstbezeichnung (nicht im Ausweis) nicht folgen. Der Mensch veränderte sich nicht durch den Namenswechsel sondern erkennt sich (idealerweise) nur mehr selbst im eigenen Sein. Das passiert aber umso schwerer, umso mehr man sich da mit Geschlechtsidentitäten aufhält. Die sind wie Steine, die einen immer wieder runter ziehen. Dieser Zwang der Gesellschaft, sich zu definieren und in Kategorien unterzuordnen und dann deren Stereotypen zu erfüllen ist pervers.
Geschrieben
Ist wie mit Hetero und Homo. Die Extreme sind Dogmen, die nicht existieren. Die Realität liegt immer in der Grauzone dazwischen.
Geschrieben
Dienstag um 14:43, schrieb WhatsSubWitch:
Ich finde schön, wenn sich jemand gefunden hat. Ich habe einen Kollegen, einen Transmann, den ich total wundervoll finde. Er macht da kein großes Ding draus und geht damit sehr neutral um - als sei es eben schon immer so gewesen. Finde nur schwierig, wenn ältere Kollegen ihn noch immer mit seinem Deadname (Geburtsname) oder ihn als „Es“ bezeichnen, da geht bei mir ziemlich schnell die Lunte an.

Ohje! Sowas muss einen nicht widerfahren. Ich habe das im Familienkreis leider erlebt, ist nicht schön sowas

Geschrieben
Gestern um 05:43 Uhr, schrieb Fehmarn68bi:
Warum sollte man Tisch plötzlich Stuhl nennen? Was hat sich an einem Menschen plötzlich verändert?

Ich hab einen geliebte Person eine ganze Weile begleiten dürfen und habe noch heute Kontakt. Aber auch da könnte ich den ständigen Namenswechseln in der Selbstbezeichnung (nicht im Ausweis) nicht folgen. Der Mensch veränderte sich nicht durch den Namenswechsel sondern erkennt sich (idealerweise) nur mehr selbst im eigenen Sein. Das passiert aber umso schwerer, umso mehr man sich da mit Geschlechtsidentitäten aufhält. Die sind wie Steine, die einen immer wieder runter ziehen. Dieser Zwang der Gesellschaft, sich zu definieren und in Kategorien unterzuordnen und dann deren Stereotypen zu erfüllen ist pervers.

Grundsätzlich liegst du nicht falsch.
Aber natürlich muss ein Mensch sowohl sich selbst, als auch seine Umwelt permanent und immer wieder identifizieren und benennen.
Der Tisch kann übrigens sehr leicht zum Stuhl werden, indem man eine entsprechende Lehne anmontiert und sich darauf setzt..damit hat er die definition gewechselt und damit eben auch die Bezeichnung.
.
Ich bin nicht trans, aber zB mit meinem absoluten allerweltsvornamem auch nicht allzu Glücklich, weshalb ich es bevorzuge, mit meinem Spitznamen angesprochen zu werden.
Und es ist halt einfach eine Frage des Respekts, dass man das eben auch tut.
.
Ein Name ist übrigens nie nur ein Name. Daran hängt so viel. Und für viele Leute halt auch wahnsinnig schlechte Erinnerungen. Für TS ist der deadname sowas wie der verhasste Demütigende Spitzname aus der Schule, der einen auf dem Ausweis und in der Arbeitswelt leider noch verfolgt, ohne dass man da etwas gegen tun kann.
Das will NIEMAND!
.
Es wäre schön, wenn wir Schubladen überwinden könnten, aber das ist sowohl sprachlich, als auch in sozialem Kontext zumindest gänzlich vollkommen ausgeschlossen, da es sich um Notwendigkeiten der Kommunikation handelt.
Aber sie sind ja zum Glück nicht fest und statisch. Es gibt genug Übergänge und Überschneidungen, Kategorien können gewechselt werden oder ganz neue geschaffen.

LG, Sue

Geschrieben
Freitag um 18:07, schrieb BD_Couple:

Grundsätzlich liegst du nicht falsch.
Aber natürlich muss ein Mensch sowohl sich selbst, als auch seine Umwelt permanent und immer wieder identifizieren und benennen.
Der Tisch kann übrigens sehr leicht zum Stuhl werden, indem man eine entsprechende Lehne anmontiert und sich darauf setzt..damit hat er die definition gewechselt und damit eben auch die Bezeichnung.
.
Ich bin nicht trans, aber zB mit meinem absoluten allerweltsvornamem auch nicht allzu Glücklich, weshalb ich es bevorzuge, mit meinem Spitznamen angesprochen zu werden.
Und es ist halt einfach eine Frage des Respekts, dass man das eben auch tut.
.
Ein Name ist übrigens nie nur ein Name. Daran hängt so viel. Und für viele Leute halt auch wahnsinnig schlechte Erinnerungen. Für TS ist der deadname sowas wie der verhasste Demütigende Spitzname aus der Schule, der einen auf dem Ausweis und in der Arbeitswelt leider noch verfolgt, ohne dass man da etwas gegen tun kann.
Das will NIEMAND!
.
Es wäre schön, wenn wir Schubladen überwinden könnten, aber das ist sowohl sprachlich, als auch in sozialem Kontext zumindest gänzlich vollkommen ausgeschlossen, da es sich um Notwendigkeiten der Kommunikation handelt.
Aber sie sind ja zum Glück nicht fest und statisch. Es gibt genug Übergänge und Überschneidungen, Kategorien können gewechselt werden oder ganz neue geschaffen.

LG, Sue

Das hast du sehr schön geschrieben. Es hängt auch leider immer vom TS ab wie er sich der Außenwelt auch zeigt. Wie viel selbstbewusstsein auch dahinter steckt und alles.

Geschrieben
Vor 7 Minuten , schrieb Puppy_Sabu:

Das hast du sehr schön geschrieben. Es hängt auch leider immer vom TS ab wie er sich der Außenwelt auch zeigt. Wie viel selbstbewusstsein auch dahinter steckt und alles.

Oute mich als Germanist (+Philosophie Studium) 😅
.
Ja, ich denke Selbstbewusstsein ist das wichtigste, aber dafür muss man, so glaube ich, auch erstmal mit den alten Ketten gebrochen haben, sie aus der Distanz betrachten und dann sortieren, welche man sich zum Schmuck vielleicht doch hin und wieder anlegt.
(Alter, schreibe ich heute blumig!)
LG, Sue

Geschrieben
Für mich persönlich ist das Geschlecht irrelevant. Ich habe viele Freunde in der LGBTQ+ Community und habe auch schon diverse Erfahrungen gemacht und ich kann nur sagen, es ist mir sowas von schnuppe, als was sich mein Gegenüber identifiziert. Viel wichtiger ist mir doch die Persönlichkeit die sich dahinter verbirgt. Im Leben geht es ja nicht nur um die Sexualität. Vielleicht bin ich da anders eingestellt, aber wenn ich jemanden nicht sympathisch finde, dann kann ich mich zu der Person auch nicht sexuell hingezogen fühlen.
  • 3 Monate später...
Geschrieben
Am 12.9.2022 at 21:14, schrieb Puppy_Sabu:

Hallo Community,
Vielmehr die weiblichen unter uns.

Wie steht ihr zur Thematik Transsexualität in der Fetisch-Szene?
Ich bin ein Transmann und es würde mich interessieren wie Frauen dazu stehen.


Vielleicht fällt ja auch die ein oder andere interessante Antwort 😏



Wuffige Grüße

Puppy Sabu

Ich habe selbstbewusstsein . Mir ist egal ob mich Frauen mögen . Ich mag allerdings total plumpe advertorials . Sagen so viel

Geschrieben

'transsexualität in gegenwart von frauen'- wat iss?

was hab ich damit zu tun, wenn a menschlein im falschen körper geborn wurde?

ich find transidente spannend, zumal meist sehr selbstreflektiert sind!
und wer sich als frau...oder auch als hund empfindet, den seh ich so..punkt! (mein erster mentee  schrieb immer wuff wedel..)
als partner allerdings gings für mich kopfmässig nich, da bin ich ehrlich

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