Dies ist ein beliebter Beitrag. Gelöschter Benutzer Geschrieben September 14, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 14, 2022 Die Generation U30 hat in großen Teilen ein völlig anderes bzw. neues Verständnis von BDSM/ Fetisch/ Kink. Ich lebe meine Fetische seit 20 Jahren. Es gehört zu mir, zu meinem Leben, ist ein Bestandteil davon. Es macht mich teilweise echt fertig, wenn ich mich mit Leuten U30 unterhalte, was für sie BDSM oder das ausleben anderer Fetische bedeutet. Erinnert mich oft an all die schlimmen Liebesfilme der 90er. Natürlich habe ich kein Recht darüber zu urteilen und jeder kann, soll sogar seinen eigenen Weg finden und damit glücklich werden. Trotzdem erwische ich mich dabei, dass ich enttäuscht bin. Darüber, dass bestimmte Werte/ Interpretationen für mein subjektives Gefühl in die Lächerlichkeit gezogen werden. Es ist wie mit allen Dingen im Leben: die Zeit lässt sich nicht aufhalten und Neues entsteht. So ging es Generationen vor uns und wird es Generationen nach uns gehen. Und eine Wertung "Richtig" oder "Falsch" gibt es sowieso nicht. Nur eines ist klar: was viele Jahre selbstverständlich war, unausgesprochene Regeln/ Verhaltensweisen/ Auslegungen, ändert sich gerade. Kommunikation wird anders und häufig kompliziert bis unmöglich über die Generationen hinaus. Ich sag es trotzdem: SCHADE!
Moderator FE**** Geschrieben September 15, 2022 Moderator Geschrieben September 15, 2022 Auch ohne direkte Fragestellung ist dies ein interessantes Thema. Aus diesem Grund habe ich es frei-geschaltet. Viel Spass beim Meinungsaustausch. LG Uyen
bi**** Geschrieben September 15, 2022 Geschrieben September 15, 2022 Das habe ich auch so feststellen „dürfen“. Allerdings nicht nur bei U30, sondern allen, die sich „anonym“ schon seit längerer Zeit im Netz tummeln. Offenbar vergessen viele die Etikette menschlicher „Echt-Kommunikation“. Naja, was soll‘s. Anpassen und weitermachen. 🤷🏻♂️
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sa**** Geschrieben September 15, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 15, 2022 Genau: Du hast kein Recht zu urteilen, ich übrigens auch nicht. Aber mal ernsthaft: Du bist 42, Ich 43. Das ist zwar schon ne Differenz zu den „ganz Jungen“ (wäre ich auf Partnersuche, ich würde jedes Mal nach dem Ausweis fragen 🤡), aber was meinst Du mit „erinnert an die Liebesfilme der 90er“? BDSM ist so individuell, wie die Menschen die es ausleben und jeder definiert das neu für sich. Man kann es übrigens auch nicht, wie teils suggeriert wird, „lernen“, sondern entwickelt es, aus meiner Sicht sogar mit jedem Partner anders.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ro**** Geschrieben September 15, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 15, 2022 Welche "alten Selbstverständlichkeiten" meinst du denn konkret? Wo und in welchem Kontext redest du mit den jungen Menschen? Jetzt den großen Wertewandel zu vermuten halte ich für etwas zu übertrieben - meinem 30jährigen ich würde ich heute auch die Frage stellen, "bist du denn völlig bescheuert?"... 🤔
DiaperNick83 Geschrieben September 15, 2022 Geschrieben September 15, 2022 Ein wirklich spannendes Thema. Vorab: Natürlich soll und darf jeder alles so machen und tun, wie er es für richtig hält. Hier wird ja nur darüber geschrieben, dass sich die Anischten, der Blick auf und der Umgang mit dem Fetisch sich über die Zeit ändert. Eine Frage die sich mir dazu sofort stellt ist: Die ältere Generation ist durchaus Erfahrener und wurde von der noch älteren Generation in das Fetisch-Thema eingeführt und auch da hat man schon Veränderungen wahrgenommen. Ist also die Veränderung das Normale? Ich denke: Ja. Ich bin wahrscheinlich im Alter eines Bindeglieds zwischen den beiden genannten Generationen. Mit 38 habe ich sowohl Kontakte zu älteren als auch zu jüngern Fetischisten. Mir sind krasse Unterschiede aber nicht so gravierend aufgefallen bzw. beruht eben auch viel auf mangelnde Erfahrung bei den Jüngeren. Aber die Älteren haben im Gegensatz zu dem noch älteren bereits Veränderungen in die Szene gebracht, es gab deutlich mehr "Spielzeuge" und die Welt wurde offener. Ich möchte mal daran erinnern, dass es Schmuddelheftchen nur unter der Ladentheke gab. Die Gesellschaft an sich ist eben viel lockerer geworden und auch so konnte die Szene erstmal wachsen. Und genau das passiert immer weiter: Die Szene wird mehr und mehr gesellschaftlich akzeptiert, mehr Leute trauen sich, sich zu outen und genau hier gibt es dann auch die große Veränderung. Vorher waren nur "Hardcore-Fetischisten" dazu bereit, sich zu äußern und die Schwelle sank, sodass auch Menschen die nur leichtere Neigungen haben, in die Szene eintauchen. Wir sprechen hier ja über gesellschaftliche Veränderungen über einen riesigen Zeitraum. Wer vor 20 Jahren Transsexuell war, der wurde (leider) oft ausgegrenzt. Das Wort Non-Binary gab es damals noch nicht. In den 70/80er Jahren schwul gewesen? Dann hatte man doch 100% Aids. So war doch der große Konsens der Leute, die einfach dagegen waren. Und so ändert sich die Gesellschaft und damit eben auch die Szene. Dazu kommen natürlich auch weitere äußere Faktoren... "Normalos" schauen 50 Shades of Grey und denken, dass ist krasses Bondage. Wenn es einem darum geht, dass jüngere Fetischisten vielleicht die ein oder andere "merkwürdige" Vorstellung haben, dann finde ich ist es an den erfahrenen Fetischisten, diese zu lenken. Das hört sich komisch an, aber mit guten Gesprächen mit jüngeren (und das tue ich öfter), kann man ihnen auch mal die Augen öffnen. Hier mal ein Beispiel: "Ich suche einen Dom, der mich fesselt und mich unterdrückt. Online-Erziehung ab sofort" So in etwa könnte man die ein oder andere "Suchanfrage" jüngerer Subs verstehen. Wenn man sich dann aber die Zeit nimmt und erklärt was daran "unrealistisch" ist, dann verstehen sie auch.
Pa**** Geschrieben September 15, 2022 Geschrieben September 15, 2022 Hmmm ... Reichlich unkonkrete Threaderoffnung: Du lässt dich erst sehr schwammig über ein anderes Verständnis von U30-jahrigen bzgl. BDSM/Fetischen aus und beschreibst es für dich ebenso schwammig als Bestandteil deines Lebens und deiner Persönlichkeit. Btw. Rein rechnerisch waren die heute U30-jahrigen in den 90er Jahren Kinder oder gar noch Quark im Schaufenster und kennen diese unbenannten schlimmen Liebesfilme vielleicht nicht (oder haben sie damals ganz anders wahrgenommen). Alles viel zu schwammig für mich, um darauf inhaltlich eingehen zu können. Sorry.
Dies ist ein beliebter Beitrag. DiaperNick83 Geschrieben September 15, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 15, 2022 Ich vergas noch zu erwähnen: Gerade mit jüngeren Fetischisten ist der Gesprächsanfang in meinen Augen viel besser. Die meisten schreiben ganze Sätze, mit Satzzeichen und mehr als "Hi". Gerade die Generation 60+ begrüßt ein schonmal mit einem Pimmelbildchen, "Lass uns Treffen" (in der 2. Nachricht) oder sie sind derart auf den Fetisch fokussiert, dass ein Gespräch abseits des Themas nicht mehr möglich ist. Oftmals, und dafür muss man sich einfach nur mal die Bilder jüngerer, weiblicher Mitglieder anschauen (also die Kommentare) sind gerade die Älteren Mitglieder äußerst oberflächlig und reduzieren das Bild auf Arsch und Titten. Wie oft liest man unter einem Bild (natürlich sinngemäß) "In das Senfglas würde ich gerne mein Würstchen stecken" und wenn man sich dann mal zählt wer solche Kommentare abgibt, wird feststellen, dass der Altersschnitt recht hoch ist. Dass das natürlich immer Einzelpersonen sind und es nicht auf die komplette Altersgruppe zutrifft, muss ich hoffentlich nicht erklären, dennoch sehe ich dieses Verhalten hier deutlich öfter, je älter meine Gesprächspartner werden.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Domedan Geschrieben September 15, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 15, 2022 (bearbeitet) Nun als jemand aus der Ü50 Generation der auch schon seid mehr als drei Jahrzehnten *dabei* ist verstehe ich nicht so ganz was du meinst. Ich kann mich nicht daran erinnern das wir zu den älteren damals *aufgeschaut* hätten, und ich muss zugeben auch wir haben damals die jüngeren *belächelt*, obs nun immer richtig ist was anderes aber wir waren halt *Jung* damals und meinten schon alles zu Wissen und hätten die Welt zu erobern. Auch damals hat jeder seine eigenen Regeln gemacht. Das man mit den jungen Menschen nicht Kommunizieren kann stimmt nicht, wenn man etwas von der Arroganz ablegt klappts wunderbar. Mein Postfach ist der Beweis dafür, smile Es hat sich höchstens eins Verändert die sogenannte Szene ist nicht mehr so Homogen wie einst, sie ist bunter breiter und ein Stückweit Beliebiger geworden. Ob das nun wirklich ein Nachteil ist wird sich in 10 oder 20 Jahren zeigen bearbeitet September 15, 2022 von Domedan
Dies ist ein beliebter Beitrag. Lululu69 Geschrieben September 15, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 15, 2022 Das was ich festgestellt habe ist, dass es immer schwieriger wird, jemanden kennen zu lernen, für den BDSM eine innere Befriedigung ist. In bestimmten Altersgruppen ist es „nur geil“, also da geht es nur um die sexuelle Befriedigung. Ich „erlebe“ es wie DiaperNick83. Ich habe das Gefühl, dass es ab einem gewissen Alter nur darum geht, das aufzuholen, was man bisher sexuell verpasst hat….und jüngere sich nur ausprobieren möchten. Wobei ich jetzt nicht alle über einen Kamm schere, möchte ich jetzt extra betonen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Wu**** Geschrieben September 15, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 15, 2022 Ich bin zum Glück noch Ü30 wenn auch nur knapp. Doch ich kann es voll und ganz nachvollziehen gerade weil ich was das Alter betrifft nach unten und oben Kontakt habe. Mir fehlt die Wertschätzung für die Sub, das Bewusstsein über die Verantwortung für das Handeln beider Parteien. Hingabe und Vertrauen als Grundlage einer soliden Bindung. Leider sehen es viele nur als Rollenspiel und sind sich der Ausmaße ihrer Handlungen nicht bewusst. Wenn man sich auf seinen devoten Partner einlässt muss man auch wissen was er braucht und es ihm geben, sowie man seinem Dom vertrauen muss das er einen schützt wenn nötig und man sich fallen lassen kann da er die Situation jederzeit kontrolliert.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Domedan Geschrieben September 15, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 15, 2022 vor 9 Minuten, schrieb Wueduo: Mir fehlt die Wertschätzung für die Sub, das Bewusstsein über die Verantwortung für das Handeln beider Parteien. Hingabe und Vertrauen als Grundlage einer soliden Bindung. Ich gebe dir ja im groben recht mit dem was du schreibst allerdings machen wir uns doch nichts vor. Ignoranten der grundlegenden Bedürfnisse und Verantwortlichkeiten hat es zu allen Zeiten gegeben. Die Anonymität des Internets fördert allenfalls eine gewisse Unverbindlichkeit und erleichtert einigen *Hirnakrobaten* das Versenden ihrer Dicpics.
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 15, 2022 Autor Geschrieben September 15, 2022 Die größte Problematik an dem ganzen, so wie in fast allen anderen Bereichen, sehe ich in der Schnelllebigkeit, Infos und Recherchen zu bekommen sind so einfach wie nie zuvor, das mobile Netz macht es möglich. Daher aber auch die große Gefahr fehlerhafte Quellen anzusteuern. Die allgemeine Wegwerfgesellschaft peilt ein sehr hohes Tempo an und die Entwicklung oder der Ausbau einer Neigung wird immer kurzlebiger bzw uninteressant, da die schnelle Action größeren Wert hat als der Weg den man geht.
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 15, 2022 Autor Geschrieben September 15, 2022 Ich stimme Astaroth80 und DiaperNick83 zu. Ich finde es gibt einen Unterschied im Umgang mit Sexualität und Fetisch. Einen Unterschied gibt es sicherlich in jeder Generation, weil sich Dinge eben verändern und die Welt bei uns zumindest offener wird. Dazu kommen eben viele Unerfahrene oder niveaulose höheren Alters. Man kann hier sicherlich nicht jeden aufklären oder "Manieren beibringen" aber damit musste und wird man sich immer rumschlagen müssen. Ich persönlich (!) finde den Umgang mit BDSM der von jüngeren kommt oftmals auch falsch - aber jedem das Seine, wir sind ein freies Land und können und frei entfalten. BDSM ist ja auch vielfältig unf bunt. Ich kläre gerne auf wie ich finde, dass BDSM "laufen" bzw. man sich verhalten und was man erwarten oder nicht erwarten sollte. Diejenigen die wirklich interessiert sind, nehmen das auch auf und interessieren sich dafür. Und diejenigen, die es anders sehen, können es ja auch anders sehen. Und diejenigen, die es gar nicht hören wollen - feel free. Ob sie Erfolg damit haben steht auf einem anderen Blatt.
Dies ist ein beliebter Beitrag. KatanaDom Geschrieben September 15, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 15, 2022 Für mich klingt das nach einem typischen "früher war alles besser" Post.
Lululu69 Geschrieben September 15, 2022 Geschrieben September 15, 2022 Vor 28 Minuten , schrieb KatanaDom: Für mich klingt das nach einem typischen "früher war alles besser" Post. Vielleicht nicht besser, aber mit Sicherheit anders…..tiefgründiger? Nicht so oberflächlich? Nicht nur auf die Geilheit bezogen?
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 15, 2022 Autor Geschrieben September 15, 2022 Also bei so ner vagen Beschreibung ist’s schwer zu verstehen was genau hier das Problem sein soll aber was ich so aus aus dem Post und den Kommentaren rauslesen konnte versteh ich nicht. All diese Probleme stelle ich mehr allgemein bei vanilla dating fest, weshalb ich mich in meinem kinky Kreis wesentlich wohler fühle, wo mir all das null vorkommt, völlig unabhängig vom Alter. Also vllt liegt das mehr individuell daran wer eure U30 Kontakte sind.
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 15, 2022 Autor Geschrieben September 15, 2022 Du schreibst, dass du nicht urteilen willst, tust es aber dann doch eigentlich im ganzen thread. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Menschen die ihre bdsm Neigung seit Jahrzehnten leben und die die es erst für sich entdeckt haben. Und natürlich ist es ein Unterschied ob ich in den 60ern mit der Neigung aufgewachsen bin oder erst in den 2000ern. So wie bei allen sexuellen Spielarten die "außerhalb der norm" lagen. Es ist jetzt viel einfacher sich daran auszuprobieren, sich zu informieren und damit zu spielen um herauszufinden ob das auch etwas für einen ist. Du wirst beim dating nicht wie ein perverser behandelt wenn du bdsm nur erwähnst. Ich behaupte sogar die Kommunikation ist viel einfacher geworden. Sex ist kein tabu mehr über das man nicht spricht. Ich kann mittlerweile sexspielzeug und Waschmittel im gleichen Laden kaufen. Sexspielzeug wird tagsüber im TV beworben. Und wenn junge Menschen bdsm und liebe miteinander verbinden wollen bin ich die letzte die das verurteilt.
Domedan Geschrieben September 15, 2022 Geschrieben September 15, 2022 (bearbeitet) vor 21 Minuten, schrieb Lululu69: Vielleicht nicht besser, aber mit Sicherheit anders…..tiefgründiger? Nicht so oberflächlich? Nicht nur auf die Geilheit bezogen? Ach @Lululu69: *Kommt zu mir, Kalli ist niemals alli* gelesen zu Beginn der 80er, wo in den Chiffre Anzeigen zum Dating in einem Stadtmagazin in Hamburg. Tiefgründiger ? Oberflächlich !! Nur auf Geilheit bezogen !!! Es gibt nichts neues in der Welt und als *Die Geschichte der O* damals in die Kleinstadtkinos kam gabs ein Schmuddelheftchen zur Kinokarte dazu voller billiger Wichsvorlagen, war das besser ? Ich meine nicht. Es ist nur wies eigentlich immer schon war die Leute idealisieren ihre eigene *Jugendzeit* und wieder andere meinen sie hätten ein Anrecht auf das *Schwarze Buch des Bdsm* bearbeitet September 15, 2022 von Domedan
Lululu69 Geschrieben September 15, 2022 Geschrieben September 15, 2022 Ok @domedan….anders….. bevor irgendwo, irgendwelche Filme gezeigt wurden. Bevor BDSM „in aller Munde“ war.
Gelöschter Benutzer Geschrieben September 15, 2022 Autor Geschrieben September 15, 2022 Ich gehe jetzt sogar einen Schritt weiter. Einige der personen die die gute alte bdsm Zeit vermissen, vermissen in erster Linie ihren Status als Exot. Das outing als bdsmler hat vor 20jahren noch provoziert, für aufgerissene Augen und getuschel gesorgt. Heute bekommt man dafür noch ein müdes schulterzucken. Du provozierst heutzutage mehr mit deinem ess- als mit deinem sexualverhalten.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Se**** Geschrieben September 15, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 15, 2022 vor 45 Minuten, schrieb Lululu69: Ok @domedan….anders….. bevor irgendwo, irgendwelche Filme gezeigt wurden. Bevor BDSM „in aller Munde“ war. Ich bin mir nicht sicher ob man so weit zurückgehen sollte. Ich bin nichtmal sicher ob es in der Zeit BDSM gab wie wir ihn heute kennen. Vielleicht bin ich auch gedanklich schon zu weit in der garnicht so fernen Vergangenheit. Damals war die Frau noch per Gesetz das Eigentum des Mannes. Alle Doms brauchten also kein BDSM, durften anerzogener Weise machen was sie wollten. War bestimmt nur für wenige Frauen auch nur irgendwie erotisch. Und vielleicht gab es noch die ein oder andere Domina die Geld damit verdient hat, dass Männer nichtmal daran gedacht haben mit Ihren Frauen über diese Vorliebe zu sprechen, weil zuhause konnte man keine Schwäche zeigen. Zu Gute halten kann man der Zeit vielleicht, dass Beziehungen nicht so ersetzbar waren. Wobei ich da schon lieber in der heutigen Zeit lebe in der man Beziehungen (vielleicht zu schnell) beenden kann und nichtmehr dafür geächtet wird. Ich finde den BDSM mit dem Verständnis von Concent, das wir heute haben wirklich gut und wüsste auch nicht wohin wir zurückwollen. Die Klärung was überhaupt vermisst wird fehlt mir hier auch noch komplett.
Domedan Geschrieben September 15, 2022 Geschrieben September 15, 2022 vor einer Stunde, schrieb Mel23: Das outing als bdsmler hat vor 20jahren noch provoziert, für aufgerissene Augen und getuschel gesorgt. Heute bekommt man dafür noch ein müdes schulterzucken. Das stimmt wohl auch zum Eltern erschrecken musste dir heutzutage anderes aussuchen
Se**** Geschrieben September 15, 2022 Geschrieben September 15, 2022 Ich denke da anders - ältere und Junge die BDSM verstehen und praktizieren denken ähnlich. Allerdings gibt es in der jüngeren Generation eine Masse Leute die in BDSM reinschnuppern die 50 Shades mit BDSM gleichsetzen weile sin aller Munde ist und erst einmal nicht verstehen das es das nicht ist. Problem heutzutage, unabhängig von der Generation der eine Person angehört, ist meiner Meinung nach die Kommunikation. Die wenigsten können heut jemand anders klar ins Gesicht sagen was sie wollen oder nicht und schweigen o. brechen Kontakt ab, stat einen Konflikt zu lösen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben September 15, 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben September 15, 2022 Ich finde es nicht verwunderlich, dass jüngere Menschen zunächst spaßorientierter sind und versuchen sich auszuprobieren. Mein Gott, sie sind jung. Das ist doch nicht selten Neid, diese Chance nicht gehabt oder genutzt zu haben. Später kommt eine Phase, in der Menschen sexuell etwas ruhiger werden, Familien gründen, Verantwortung übernehmen müssen, für Partner und sich. Die sind dann aber auch hier nicht unterwegs und sie in einen Topf mit den anderen zzu werfen, nur weil man sie nicht sieht ist mehr als fragwürdig. Es folgt heutzutage nach der Trennung vom ersten langjährigen Lebenspartner (oder hinter dessen Rücken) oft eine neue Phase, die wieder mehr von sexueller Unverbindlichkeit geprägt ist. So what, man weiß, was man will und was nicht. Das hat mit BDSM aber erstmal nichts zu tun. Wenn ich aber manchem BDSMler der alten Schule zuhören muss, dann wird mir zuweilen schlecht. (Sorry betrifft auch den Eingangspost.) Wie oft ich mir schon anhören musste, dass etwas auf eine bestimmte Art zu sein hat, dass es xy gar nicht gibt oder nicht echt ist oder ich nicht echt bin, weil ich nur Vorliebe a habe, aber auf b nicht stehe. Ich hasse religiösen Eifer, egal ob in Religion, bei der Ernährung oder beim BDSM! Ich bin froh, nicht nach dem großen schwarzem Buch des BDSM leben zu müssen. Ich pfeif auf BDSM - Regeln, die für mich nicht passen, ich nehme mir das Recht heraus, das zu leben, was mir daran zusagt und mir ist Wurst, ob man das früher anders gemacht hat. Ich geh nicht in die Knie vor irgend einem Deppen, weil ich ne Sub bin und deshalb vor jedem Würstchen kuschen muss, per Definition. Ich kann mir auch Dom auf die Stirn schreiben und dann Fick ich ihn, nicht er mich. Soviel zu natürlicher Dominanz. Ich hab mich z. B. auch mit der Ü50 Stammtischleitung angelegt, die einer Devoten den Besuch des Substammtisches verboten hat, mit der Begründung, wenn sie auch sadistisch ist, könnte sie unmöglich devot oder echt sein. Woher nehmen sich solche Leute das Recht zu verurteilen, zu sagen, was man gut finden darf und was nicht? Nein, früher war nicht alles besser, es war vielleicht anders. Und dazu gehörte u. U. auch, dass man ne Menge Quatsch mitmachen musste, um bisschen von dem zu bekommen, was man wirklich wollte. Und wenn du Pech hattest und in Zirkel gerutscht bist, wo am Wochenende alle Sklavinnen von allen Herren fremdbenutzt wurden, dann wusstest du es vielleicht nicht besser oder konntest schlecht Nein sagen, denn dann warst du raus. Besser oder respektvoller war es nicht. Ganz besonders darf mir niemand erzählen, dass devote Frauen früher respektvoller behandelt wurden. Vieles von dem, was die ältere Generation heute als respektlosen Sittenverfall betrachtet, ist einfach nur, dass Respekt eingefordert wird, statt die Klappe zu halten. Btw. diese Diskussion ist so alt, wie die Menschheit.
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