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Einkauf in einem besonderen Gechäft


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die Frau betrat den Laden. Lange hatte sie gezögert, da sie nicht genau wusste, was sie dort erwarten würde. Aber nun verwarf sie ihre Bedenken, und ging hinein.

Die Atmosphäre darin war seltsam für sie. Einzelne Personen standen darin, und betrachteten die Auslagen. Ganz hinten erblickte sie ein Pärchen, dass sich offenbar nicht einigen konnte, welche der Spielzeuge sie denn nun kaufen wollten. Sie lächelte in sich hinein. Sicher würde sie hier die Dinge finden, die sie suchte.

Langsam schaute sie sich um. Schwarzes Leder und Metall überall.

 

Sie ging zu einem Ständer an dem Reihen von Dessous hingen. Da war es. Ein schwarzes Korsett aus schimmerndem Satin mit Strumpfhaltern, welches nur leicht die Brüste verhüllte. Sie nahm es und ging weiter. Sodann suchte sie sich ein passendes Halsband heraus, einen Lederstring, der fast mehr zeigte, als er verhüllte, Hand- und Fußmanschetten und lange schwarze Satinhandschuhe. Zu der ganzen Ausstattung kamen noch ein Paar schwarze Spitzennylons.

Hinten im Raum sah sie die Umkleidekabinen. Nur, wie sollte sie die Sachen anprobieren?

 

Ganz in ihrer Nähe stand ein Mann, in seiner Hand befanden sich bereits eine Peitsche und mehrere Karabiner sowie etwas, was wie ein Knebel aussah.

Sie musste lächeln, als sie das sah, und ging auf ihn zu. Etwas verlegen fragte sie ihn, ob er ihr wohl behilflich sein könnte, da sie das Korsett nicht allein anprobieren konnte. Er sah sie erstaunt an und fragte, ob sie das ernst meine. Als sie das bejahte, musste er lächeln. Gerne würde er ihr behilflich sein, war seine Antwort.

 

Beide gingen sie nun zu den Kabinen, sie suchte sich die letzte in der Reihe aus.

Der Mann wartete davor, bereit ihr zu helfen, wenn es nötig wurde.

Drinnen zog sie sich aus und begann, die Ausstattung, die sie sich ausgesucht hatte, anzulegen. Sie schlüpfte in den Tanga, streifte die langen Handschuhe über ihre Arme, legte das Halsband um und befestigte die Manschetten an Hand- und Fußgelenken. Dann stieg sie wieder in die Pumps, und legte sich das Korsett um. Da man Nylons nicht anprobieren kann, hatte sie vorsichtshalber ein Paar von zu Hause mitgebracht und zog sie an. Schwarze Spitzenstrümpfe, am Beinabschluss mit Spitze verziert. Diese verband sie nun mit den Strumpfhaltern des Korsetts.

 

Sie öffnete die Tür der Kabine einen kleinen Spalt, und rief den Mann, der noch immer davorstand. Er betrat die Kabine und lehnte sich gegen die Wand. Seine Augen wanderten über ihre Erscheinung, und er lächelte. „Nun, Lady? Was kann ich für sie tun?“ Sie erwiderte sein Lächeln „Wenn Sie so nett wären und mir das Korsett hinten schnüren könnten. Ich weiß sonst nicht, ob es passt, und ob mir so etwas überhaupt steht?“ Sie drehte ihm den Rücken zu und er begann, das Korsett enger zu schnüren. Sie hielt sich an der Stange fest, die an der Kabinenwand angebracht war und hielt den Atem an, damit er die Schnürung enger ziehen konnte. Die ganze Prozedur nahm einige Zeit in Anspruch, da der Unbekannte sich nicht damit begnügte, einfach nur die Schnürung ein wenig in Form zu ziehen, sondern die Gelegenheit wahrnahm, das Korsett nach und nach immer enger zu schnüren, bis es fast ganz geschlossen war. Dafür mussten zwischendurch Pausen in Anspruch genommen werden. Unter anderen Umständen hätte das ganze mindestens eine Stunde gedauert, so eng war das Korsett am Ende geschnürt. Aber hier in dem Laden in der Umkleidekabine waren in der Beziehung Kompromisse angezeigt und es musste schneller gehen. Zu seiner Überraschung hatte sie hiergegen nicht protestiert oder sich der Schnürung entzogen, sondern ihn gewähren lassen, wobei sie immer wieder ihren Kopf zu ihm nach hinten drehte und ihn anlächelte. Sie genoss die Schnürung und die stetig intensiver werdende Enge des Korsetts und spürte, wie dabei eine Erregung in hochkam, welche sie so nicht erwartet hatte.

 

Als er fertig war, drehte er sie zu sich um. „Sie sehen darin wundervoll aus und ich beneide den Mann, für den sie es kaufen werden.“ „Danke, das ist sehr nett von Ihnen, aber lassen sie mich erst einmal im Spiegel sehen, was ich darüber denke.“ In der Kabine gab es keinen Spiegel, also trat sie in den Laden hinaus, um sich in der großen Spiegelwand zu sehen. Sie spürte die Blicke der Menschen im Raum, als sie da vor dem Spiegel stand und es war ihr etwas peinlich, aber was sie sah, gefiel ihr.

Zurück in der Kabine entfernte sie die Preisschilder von den diversen anprobierten Utensilien, blieb ansonsten genau so, wie sie war und zog sich lediglich einen engen mittellangen schwarzen Rock und eine weiße Seidenbluse darüber. Dann ging sie zur Kasse und zahlte, indem sie einfach nur die Preisetiketten vorlegte und sagte, sie habe alles bereits an.

 

Der Mann, der ihr geholfen hatte, stand an der Tür, als sie gehen wollte. Auch er hatte eine Tüte in der Hand und sie konnte sich denken, was darin war. Sie ging zu ihm, er hielt ihr lächelnd die Tür auf.

„Lass uns nach Hause gehen Liebling, ich kann es kaum erwarten, mit Dir zu spielen ....“ „Ja Schatz, schön, dass Dir die Sachen gefallen.“

 

Geschrieben
Wunderbar geschrieben. Macht Lust es mal auszuprobieren😉
Geschrieben

Ich habe gerade gesehen, dass sich in der Überschrift ein peinlicher Tippfehler befindet (oder derjenige, der es diktiert hat, hat einen Sprachfehler :clapping: ). Kann man das hier irgendwie nachträglich korrigieren?

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