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Kink und BDSM in der Öffentlichkeit


Ob****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb BD_Couple:

Wie kommst du darauf, dass pet play etwas sexuelles wäre?
Und auch BDSM ist erstmal absolut nix sexuelles.

Ach komm, wem willst du das denn erzählen? Jetzt machst du dich aber lächerlich. 

 

 

Geschrieben
Vor 12 Minuten , schrieb NoDoll:

Was mir ein bisschen aufstößt ist, in unserer kleinen Fetischwelt hier reden wir immer Konsens. Tragen wir es aber nach außen, soll dieser Konsens nicht mehr gültig sein? Außenstehende haben kein Recht auf Konsens?

 

Nun ja für manche eben schon. Wie man hier und dort ja immer wieder liest. 
Daher war meine Frage ja vorhin auch ob man BDSM unbedingt mit Peitschen und Knebeln demonstrieren muss...es mag wohl an den unterschiedlichen Bildern liegen die wir so haben, was BDSM für einen jeden bedeutet. Aber da wird die Wel wohl nie auf einen grünen Zweig kommen. 

 

Da Hast du Recht.
Aber das Beispiel, dass ein pet player geil davon wird, an der Leine geführt zu werden ist schon sehr albern.
Ich kenne welche persönlich und ein Großteil fühlt sich halt einfach nur wohl im Outfit.
Im "Spiel" erfahren sie dann zu doch Lust, entweder beim Raufen mit anderen doggys oder evtl in interaktion mit dem herrchen, aber das bloße "verkleiden" ist jetzt erstmal nix sexuelles.
.
Wird ja auch nicht gleich jedes little geil, wenn's sich "altersgerecht" anzieht...
.
Darum ging es mir.
.
Dass "sm zeigen" erstmal nix mit "sexuellen Handlungen" *hüstel* (nach fragwürdiger Definition des TE) zu tu hat.
Während eine Person, die zB Lust daraus zieht, nen analplug in der Öffentlichkeit zu tragen ja scheinbar kein Problem wäre, weil andere das da nicht "mitansehen" müssen....
LG, Sue

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb NoDoll:

Was mir ein bisschen aufstößt ist, in unserer kleinen Fetischwelt hier reden wir immer Konsens. Tragen wir es aber nach außen, soll dieser Konsens nicht mehr gültig sein? Außenstehende haben kein Recht auf Konsens?

 

Nun ja für manche eben schon. Wie man hier und dort ja immer wieder liest. 
Daher war meine Frage ja vorhin auch ob man BDSM unbedingt mit Peitschen und Knebeln demonstrieren muss...es mag wohl an den unterschiedlichen Bildern liegen die wir so haben, was BDSM für einen jeden bedeutet. Aber da wird die Wel wohl nie auf einen grünen Zweig kommen. 

 

Es kann kein Bruch der Einvernehmlichkeit sein, wenn es um die Tatsache geht, dass ein Mensch anders liebt als der, der es sieht - es geht genau darum, dass die Menschen sich vor nicht all zu langer Zeit verstecken mussten - gejagt und verprügelt wurden. 

Wer argumentiert, dass er diese Menschen öffentlich nicht sehen möchte, der geht einen Schritt oder zwei in diese Richtung zurück... 

Es wird Vokabular benutzt, das bekannt vorkommt und oberflächlich erstmal plausibel klingt. 

 

Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb ObsidJan:

Ach komm, wem willst du das denn erzählen? Jetzt machst du dich aber lächerlich. 

 

 

Okay. I see.
Du hast absolut keine Ahnung, worüber du redest.
Bildung aus 50 Shades of Bullshit?
Sry, aber jetzt wird's nur noch Lustig.
.
Von Pride Paredes keine Ahnung
Von pet play keine Ahnung
Von lgbtqai+ keine Ahnung
Von sm keine Ahnung
Von öffentlichen Veranstaltungen keine Ahnung
Von Kindern keine Ahnung
Von Sexualität allgemein keine Ahnung
.
Okay, fangen wir ganz klein an:
Wovon HAST du Ahnung?
LG, Sue

Geschrieben

Na was das angeht bin ich ganz bei euch Ropa und Sue. 
Beim CSD habe ich definitiv auch kein Problem, zumal ich da während der Parade noch niemanden hab vögeln sehen. Auch nicht in der Schubkarrenstellung. Da ging es seinerzeit auf der Loveparade schon anders zu.^^ 

Mir geht es da eher um die Aussagen hier zum tatsächlichen Sex in der Öffentlichkeit. Da wäre nun die Frage wo fängt Sex an. Dabei ist mir auch völlig egal wer mit wem....
 

vor 5 Minuten, schrieb BD_Couple:

Wird ja auch nicht gleich jedes little geil, wenn's sich "altersgerecht" anzieht...

Zumal für viele Littles im Space ohnehin keine sexuellen Handlungen in Frage kommen....anderes Blatt. 

 

 

Geschrieben
Vor 2 Minuten , schrieb NoDoll:

Na was das angeht bin ich ganz bei euch Ropa und Sue. 
Beim CSD habe ich definitiv auch kein Problem, zumal ich da während der Parade noch niemanden hab vögeln sehen. Auch nicht in der Schubkarrenstellung. Da ging es seinerzeit auf der Loveparade schon anders zu.^^ 

Mir geht es da eher um die Aussagen hier zum tatsächlichen Sex in der Öffentlichkeit. Da wäre nun die Frage wo fängt Sex an. Dabei ist mir auch völlig egal wer mit wem....
 

Zumal für viele Littles im Space ohnehin keine sexuellen Handlungen in Frage kommen....anderes Blatt. 

 

 

Habe keine offizielle Statistik, aber ich schätze, bei 80% ist das so.
Stimme dir also definitiv zu.
.
Aber laut unserem TE wäre es vermutlich sexuell, wenn sich n Little dann eben in den space begibt.
LG, Sue

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Einfach-Ich:

Moin,

Es ist eigentlich eine ganze Menge in der Öffentlichkeit möglich, wo bei man "Öffentlichkeit" im unterschiedlichem Konsens sehen kann und muss!

1. Die allgemein verständliche Öffentlichkeit, also Straße, Fußgängerzone, Parks etc...

Dort ist eine ganze Menge möglich... Das erste Problem besteht allerdings bereits darin, dass viele BDSM handelnde ihre angebliche Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit überschätzen.

Ich habe schon meine SUB per Handschellen an eine andere SUB quer durch Hamburg laufen und sogar ÖPNV fahren lassen. Im Sommer, knappe Tops, kurze Röcke Heels, Handtasche, Halsband und leichte Strickjacke und keineregat die Mädels zur besten Nachmittagszeit am Samstag. Die Handschellen wurden den Mädels sOgar in einem Park von einer Mutter mit Kinderwagen umgelegt...
Keine Polizei...keine Socke hat was gesagt.. Schnitzeljagd mit Aufgaben quer durch Hamburg...zum Schluss barfuß weil die Heels aua machten.
Eine Frau würde mIt Leine am Halsband über die Reeperbahn aber auch durch die Einkaufsstraßen von Hamburg geführt ..und?
Selbst das Anbinden an einen Baum vor dem Geschäft hat zwar Kopfschütteln ausgelöst aber mehr nicht...

Es wird immer gedacht,...ne das tut man nicht..aber es wird als normal angesehen, wenn verbotene Symbole auf Demos zu sehen sind..auf Demos nachgebilde Waffen zu sehen sind....
Wir erklären selbstverständlich warum Menschen ungepflegt betteln auf der Straße schlafen.... Das Menschen mit Autos durch die Stadt fahren, wo nur der Sitz schon 6, Monatsgehälter von Papa kostet....

Irgendwie schon ein wenig wundersam... Oder.

Aus meiner Sicht sollte man in der Öffentlichkeit jene Dinge unterlassen, welche strafbar sind.
Sexuelle Handlungen, erregierte Penise, Vaginal und jede Form von Gewalt. Auch das urinieren sollte vermieden werden.

Auf Pride-Umzügen ist es halt konzentrierter.
Und ehrlich, wie soll auf so einem politischen Umzug auf das Problem aufmerksam gemacht werden, wenn man ohne Sex nicht die Zuneigung für das eigene Geschlecht zeigen darf... Wie soll BDSM dargestellt werden, ohne Peitschen, pets Knebel und andere Utensilien?

Und letztlich, auch die Party, für welche jeder über 18 Jahren eine Karte kaufen kann, ist öffentlicher Raum.

BDSM ist halt nicht Sex im dunklen Schlafzimmer, wo Papa mit der Peitsche wedelt und Mama hofft, dass die Vase, welche das Erbstück von Uroma ist, nicht zu Boden geht.

Ich frage mich immer, wie groß der Aufstand wohl ist, wenn ein religiöser Zug vor deiner Haustür stundenlang Choräle singt. 

Solange in Deutschland jeder Mensch Grundrechte hat, die nur ihn selbstbetreffen!!!!! Bitte bei Gelegenheit mal sexuelle SelbstBestimmung Googlen, finde ich es unverschämt, das Banner der Toleranz auszupacken und anderen alles ins Gesicht zu drücken.

Anarchie und Demokratie haben Unterschiede. 

Geschrieben (bearbeitet)

@BD_Couple Ich hab dir eine Unterseite dieser Plattform hier verlinkt, aus der klar hervorgeht, dass *** Play/Pet Play einen sexuellen Kontext hat. Pet Play ist Teil von BDSM und Fetisch.

Definition Pet Play (Wikipedia):  ein erotisches Rollenspiel, bei dem mindestens ein Partner die Rolle eines Tieres spielt. Üblicherweise wird das Petplay zu den Sexualpraktiken des BDSM gezählt

Definition BDSM (Wikipedia): Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Sexualpräferenzen ... Der Begriff umfasst eine Gruppe von sexuellen oder sexualisierten Verhaltensweisen, die unter anderem mit Dominanz und Unterwerfung, spielerischer Bestrafung sowie Lustschmerz oder Fesselspielen in Zusammenhang stehen

Was brauchst du noch? Soll ich es dir aufmalen?

vor 1 Stunde, schrieb BD_Couple:

Okay, ich verstehe immer noch nicht was du meinst.

Bei Unklarheiten frag gerne konkret nach, ich erkläre oder präzisiere dann gerne. Ich bitte dich allerdings jetzt zum letzten Mal, dabei auf Strohmänner, Pöbeleien und haltlose Beschuldigungen und Phobie-Vorwürfe zu verzichten. Schlechter Stil bringt die Diskussion absolut nicht weiter.

Das Thema ist immer noch: Kink in der Öffentlichkeit. Provokante Frage: bist du der Meinung, dass das Zurschaustellen und Praktizieren von Kinks in der Öffentlichkeit - auch unter Einbeziehung von Außenstehenden und ggf. gegen deren Willen - nur bestimmten Gruppen von Menschen zusteht, aber anderen nicht? 

bearbeitet von ObsidJan
Geschrieben

@NoDollda hab ich die Worte eines Schulen im Ohr, der sinngemäß gesagt hat, dass er bei über 30° in Latex beim CSD an Sex am allerwenigsten denkt, weil er froh über alles Blut ist, das in seinem Kopf bleibt...

Mal ganz davon abgesehen, dass das heute alles ne lustige Veranstaltung ist, muss man den geschichtlichen Kontext auch berücksichtigen - man zeigt seine Identität, wegen der man sich früher aus Angst vor Verfolgung verstecken musste. Jetzt zeigt man sich und steht zur eigenen Orientierung und erinnert an die gewalttätigen Zusammenstöße mit der Polizei. 

Da könnten auch Nazis sagen, es verstoße gegen ihr Einvernehmen, wenn es öffentliche Gedenkfeiern zum Aufstand im warschauer Ghetto gibt, weil sie den Anblick von Kippa und Schläfenlocken abstoßend finden und beschnittene Penise sind auch ganz furchtbar... 

Mal ganz davon abgesehen, dass Fetischkleidung und Gear gezeigt  und nicht Sexualität ausgeübt wird.

Da niemand gezwungen ist, sich den Umzug anzusehen, wird bei einer angekündigten Veranstaltung, der man einfach fern bleiben kann, auch der Konsens derer, die sich das ansehen als gegeben betrachtet werden können. Wäre mir neu, dass da mal irgendwo jemand am Gehen gehindert worden wäre..  🤷🏻‍♂️

Der CSD ist von seinem Ursprung eine Demonstration gegen Unterdrückung, Verfolgung und Gewalt gegen eine bestimmte Gruppe und keine Sexparty. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Ropamin:

Wer argumentiert, dass er diese Menschen öffentlich nicht sehen möchte, der geht einen Schritt oder zwei in diese Richtung zurück... 

Ich wiederhole mich nur ungern, aber niemand will hier "diese Menschen" nicht öffentlich sehen, sondern die Frage nach Kinks und sexuellen Handlungen in der Öffentlichkeit richtet sich an alle Gruppen und Orientierungen. Ich möchte auch eine ganze Reihe sehr heterosexueller Dinge nicht ohne mein Einverständnis sehen bzw. drücke umgekehrt meine sehr heterosexuellen Praktiken keinem ungebeten aufs Auge. Wie man hier irgendwas-Phobie rauslesen will, ist mir ein Rätsel.

Dass du einer außenstehenden Öffentlichkeit sogar direkt die fehlende Einvernehmlichkeit absprichst (bzw. im Umkehrschluss: die Existenz einer Einvernehmlichkeit einfach stillschweigend voraussetzt), klingt erstmal erstaunlich und problematisch. Kannst du das näher erklären, wie du dazu kommst? Brauchen Minderheit X oder Fetisch Y keinen Konsens?

Zitieren

Der CSD ist von seinem Ursprung eine Demonstration gegen Unterdrückung, Verfolgung und Gewalt gegen eine bestimmte Gruppe und keine Sexparty. 

Witzig, dass du ausgerechnet das anführst. :sweat_smile: Das habe ich schon fast wortgleich von Menschen gehört, die tatsächlich ziemliche Vorbehalte gegen CSDs an sich haben, zumindest wie sie sich heute präsentieren. Da wurde kritisiert, dass die Veranstaltungen sich heute von ihren politischen Ursprüngen entfernt hätten und zu einer hedonistischen Sex- und Fetischparty verkommen wären, usw. (das ist ausdrücklich nicht meine Meinung, ich gebe nur sinngemäß wieder!)

bearbeitet von ObsidJan
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Ropamin:

@NoDollda hab ich die Worte eines Schulen im Ohr, der sinngemäß gesagt hat, dass er bei über 30° in Latex beim CSD an Sex am allerwenigsten denkt, weil er froh über alles Blut ist, das in seinem Kopf bleibt...

Mal ganz davon abgesehen, dass das heute alles ne lustige Veranstaltung ist, muss man den geschichtlichen Kontext auch berücksichtigen - man zeigt seine Identität, wegen der man sich früher aus Angst vor Verfolgung verstecken musste. Jetzt zeigt man sich und steht zur eigenen Orientierung und erinnert an die gewalttätigen Zusammenstöße mit der Polizei. 

Da könnten auch Nazis sagen, es verstoße gegen ihr Einvernehmen, wenn es öffentliche Gedenkfeiern zum Aufstand im warschauer Ghetto gibt, weil sie den Anblick von Kippa und Schläfenlocken abstoßend finden und beschnittene Penise sind auch ganz furchtbar... 

Mal ganz davon abgesehen, dass Fetischkleidung und Gear gezeigt  und nicht Sexualität ausgeübt wird.

Da niemand gezwungen ist, sich den Umzug anzusehen, wird bei einer angekündigten Veranstaltung, der man einfach fern bleiben kann, auch der Konsens derer, die sich das ansehen als gegeben betrachtet werden können. Wäre mir neu, dass da mal irgendwo jemand am Gehen gehindert worden wäre..  🤷🏻‍♂️

Der CSD ist von seinem Ursprung eine Demonstration gegen Unterdrückung, Verfolgung und Gewalt gegen eine bestimmte Gruppe und keine Sexparty. 

Ja, wie gesagt, was dies angeht, bin ich ganz bei dir. 

Geschrieben (bearbeitet)

Wäre BDSM, Homosexualität usw. nichts sexuelles würden wir es nicht tun. Ein Beispiel war der Bekannte mit den Freuenkleidern.

 

Und natürlich ist in Latex tragen etwas sexuelles. Auch wenn es alltagstaugliche Latex-Kleidung gibt. Ich gehe doch nicht mit einem 900 Euro Latexoutfit auf Fetischpartys weil das Essen dort so gut ist.

 

Im Internet gibt es ein Foto von einem Kind das ein Pet im schwarzem Latex streichelt. Als ich das das erste mal sah musste ich auch schlucken. Es ist einfach so wie wir selbst erzogen wurden. Aber es ist nicht das Problem des Kindes. Denn wie gesagt Kinder haben kein Problem damit. Die Eltern machen das Problem daraus. Und wenn die Zukunft tolerant und offen sein soll ist es ist wichtig das Kinder mit einer natürlichen Sexualität aufwachsen können.

 

Wieviele haben sich in ihrer eigenen Jugend gefragt ob sie krank sind oder ob mit ihnen etwas nicht stimmt? Davon gibt es einige. 

 

Natürlich kann man sich schön reden das die Freundin im Park an einen Baum aufzuhängen Kunst ist. Aber das ist schlicht und ergreifend sich selbst in die eigene Tasche zu lügen. Denn wo kommt Shibari her aus Bordellen und Gefangenentrasporte. Und natürlich erregt es einen. Sonst würden wir im Park Kniffel spielen, statt Jahre lang zu üben.

 

Ich finde nur die Doppelmoral etwas unpassend. Wenn ein Pärchen Sex im Park hat ist das ihhhh. Aber die Freundin am Baum zu hängen ist O.K. es ist beides Sexualität. Und beides ist etwas vollkommen natürliches.

 

Ich hätte mein Kind zwar nie auf eine  CSD mitgenommen, aber eher aufgrund der Reizüberflutung mit der mein Sohn schwer umgehen konnte als Kind. Zu viel Eindrücke und zu viel Lärm. Dennoch wäre ich nicht im Panik ausgebrochen wenn mein Sohn welche beim Bondage gesehen hätte, oder welche beim vögeln erwischte.

 

Ich ging auch mit dem Thema meiner Tante ganz offen um als er fragte warum die Tante keinen Mann hat und erklärten das die Tante Frauen liebt und ihre Partnerin vor ein paar Jahren gestorben ist. Das war für ihn O.K. Sogar eher ein Ansporn öfter die Tante zu besuchen das sie nicht so alleine ist.

 

Man kann wirklich um alles ein Theater machen. Oder man lässt es einfach laufen und reagiert entspannt auf die Fragen die kommen.

 

Als er plötzlich mit 18 anfing über Transen zu schimpfen. Weil er als junger Erwachsener die Scheisse seines Vaters nachplapperte. Kaufte ich kurzerhand jeweils zwei Tickets (seine Freundin und ihn) für die Boundcon und die anschließende Kesselhausparty. Ich ging mit ihnen auf die Fetischmesse, wir trennten uns am Eingang und verabredeten eine Zeit für den Ausgang. Zwischen drin liefen wir uns über den Weg und die Kleine suchte sich ein Latexkleid für den Abend aus. (350 Euro 🙈 und das dafür das sie dafür das sie sich ein paar Monate später trennten, aber es sah toll an ihr aus). Am Abend begleitete ich sie ins Kesselhaus, zeigte ihnen alles wo was ist und welche Bereiche sie meiden sollten wenn sie nicht voyeuristisch sind und ging wieder. Nach einem anfänglichen Kulturschock war dann das Thema über abartigkeiten geklärt. Nach ein paar Stunden bekam ich den Anruf ich solle beide wieder abholen. Sie waren Happy und Sohnemann fragte mich am nächsten Tag wann denn die nächste Party wäre und ob ich ihn mitnehmen könnte. Das Thema perverse Transen hatte sich danach jedenfalls erledigt.

 

Sein Vater war schon immer ein Idiot.

 

bearbeitet von Brighid
Geschrieben

@ObsidJandann nenne doch mal ganz konkret eindeutig sexuelle Handlungen beim CSD, bei denen du gezwungen warst, diese anzusehen...

Das heute viele junge Leute da im Umfeld Party machen ändert nichts am Ursprung des CSD und der Bedeutung des Stonewall Aufstandes. Und es ist doch tatsächlich etwas schönes, dass die Jugend heute feiern können, was sie sind, weil damals andere angefangen haben such gegen Unterdrückung zu wehren...

Geschrieben (bearbeitet)

@Ropamin Warum sollte ich das selbst erlebt haben müssen? Mir hat auch noch kein Kerl im Park ungefragt sein Würstchenbuffet präsentiert. Trotzdem kann ich dir versichern, dass die Gesellschaft diesem Verhalten mehrheitlich - und zu recht - nicht sehr tolerant gegenüber steht und Exhibitionismus sogar einen eigenen § im Strafgesetzbuch hat*. Ich maße mir hier nicht an, darüber zu bestimmen, welche Handlungen im Einzelfall unfreiwillige Beobachter belästigen könnten und welche von der Allgemeinheit zu tolerieren sind. Daher ist ja meine Faustregel "Privatsachen bleiben privat" und im Einzelfall kann man davon Ausnahmen machen, wenn es die Rahmenbedingungen erlauben. Ich vertrete diese Faustregel auch als Teil der BDSM-Community, denn wie schon zu Anfang geschrieben:

Zitieren

Ich halte das außerdem für den besten Weg, um größtmögliche Toleranz für Kink und BDSM in der Gesellschaft zu gewinnen.

Und hätte ich ein minderjähriges Kind, würde ich es prinzipiell zum CSD genauso wenig mitnehmen wie zur Venus-Messe.

 

* Übrigens ist "Das ist ja alles legal!" hier auch eine denkbar schlechte Ausrede. Gerade im Bereich BDSM ist das gar nicht immer so eindeutig und liegt oft in einer Grauzone, man denke da z. B. an den schwammigen §228 StGB. Und auch völlig legale Handlungen könnten im Einzelfall von Außenstehenden nicht als solche erkannt werden. Ich frage mich, ob den Leuten eigentlich bewusst ist, wie nah sie in der Öffentlichkeit unter Umständen an § 176a vorbeischrammen.

bearbeitet von ObsidJan
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb NoDoll:

Ich möchte nur diejenige sein die entscheidet wann und wie ich meine Kinder aufkläre

Das wird nicht funktionieren. Außer du sperrst es ein und lässt es auch keine andere Kinder sehen.

Und was Kinder mitbekommen wenn du sie nicht den ganzen Tag überwachst wirst du als Mama meistens gar nicht erfahren, oder wenn per Zufall. So bekam die Mutter vom besten Freund meines Sohnes erst mit das er sie beim Sex mit ihrem neuen Partner hört und es eklig findest weil sie danach ins Kinderzimmer geht um zu schauen ob er schläft und er dabei den Sexgeruch riecht, als ich sie anrief und erzählte über was sich die Kids unterhalten haben. Ihre erste Reaktion warum redet er nicht mit mir. Das mein Sohn auf BDSM steht erfuhr ich das erste mal durch einen seiner Freunde. Nein, ich denke ich habe nicht alles richtig gemacht. Ich denke ich war so darauf bedacht die perfekte Vorzeigemama zu sein, dass er blos nichts von meiner Sexualität mitbekam. Und wunderte mich dann das er sich selbst für krank hielt, weil er auf Dinge stand auf die seine Freunde nicht stehen. Der homosexuelle Sohn meiner Kollegin outete sich auch erst nachdem er ausgezogen war. Obwohl er von seiner Sexualität schon Jahre zuvor wusste. Eine von Sohnemanns Freundinnen entdeckte einen Strapon im Schlafzimmer, nein sie fragte nicht die Elter wofür er ist, sondern unterhielt sich mit den Freunden darüber wozu man das Teil verwendet. Das könnte ich ewig so fortführen.

 

Zu deinem Latexkleid. Wie kamst du darauf es zu kaufen und wo hast du es gekauft? Fesseln machst du natürlich auch nur aus Entspannung und hattest nie eine sexuelle Fantasie dazu. Ich verstehe dann auch gar nicht wieso wir auf Seiten wie diesen sind wenn das doch alles überhaupt nichts sexuelles ist. Dann könnten wir uns doch genauso gut bei Mütterforen darüber direkt unter den Posting von Babykotze und Taufgeschenke und Entspamnungsübungen über das neue Larexkleid und dem Bondageshooting unterhalten. 🤷‍♀️ Ist ja nichts sexuelles.

Geschrieben

@ObsidJandu hast dir also eine Meinung über etwas gebildet, dass du nicht kennst und die auf Vorurteilen beruht... 🤔

Genau das StGB bestimmt auch den Rahmen der Parade - Stell dir mal vor, das die nicht immer wieder genehmigt werden würde, wenn es dort zu sexuellen Handlungen kommen würde... 

Dass du queere Menschen mit der Pornoindustrie in einen Hut wirfst, zeigt doch, dass du nichtmal weißt, worum es da eigentlich geht...

Du bastelt dir da leere Scheinargumente zusammen, weil queere Menschen nicht in dein Weltbild passen und du persönlich den CSD scheiße findest... Und die einfache Lösung für dein Problem ist einfach nicht hinzugehen, was du offensichtlich eh noch nie getan hast... 🤷🏻‍♂️

Wenn ich nicht möchte, dass meine Kinder etwas sehen, geh ich mit denen nicht dorthin - ich bin in der Lage zu beurteilen, was sie verstehen und was nicht - da brauch ich keine intoleranten Menschen, die für mich entscheiden, was angeblich schlecht für meine Kinder wäre... 

 

Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb Ropamin:

du Genau das StGB bestimmt auch den Rahmen der Parade - Stell dir mal vor, das die nicht immer wieder genehmigt werden würde, wenn es dort zu sexuellen Handlungen kommen würde... 

🙄 Wie kommst du denn auf sowas. 😂

Natürlich wird sie trotzdem immer wieder zugelassen. Egal auf welcher öffentlichen Veranstaltung wird es Menschen geben die sich in ein Eck zurückziehen und Sex haben. So ist nun mal der Mensch. Und damit hat auch eine Behörde kein Problem. Denn der Veranstalter kann nicht für jeden Besucher die volle Verantwortung übernehmen. Solange es also nicht zu einer riesen Gangbang Party wird oder regelmäßig Massenschlägerein stattfinden wird es immer wieder genehmigt werden.

  • Moderator
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb ObsidJan:

Ach komm, wem willst du das denn erzählen? Jetzt machst du dich aber lächerlich. 

Solche Tonart haben wir hier nicht gern.

Petplay und BDSM gibt es sehr wohl auch nonsexuell, da macht sich  also niemand mit seiner/ihrer Antwort lächerlich.

Auch z.B.  im DDLG gibt es nonsexuelle Konstellationen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb FETMOD-UYEN:

Petplay und BDSM gibt es sehr wohl auch nonsexuell, da macht sich  also niemand mit seiner Antwort lächerlich.

Auch z.B.  im DDLG gibt es nonsexuelle Konstellationen.

Das war aber nicht die Behauptung, sondern, dass BDSM und Pet Play "erstmal" (im Sinne von: grundsätzlich, mit Ausnahmen) nonsexuell sind. Das ist falsch und dazu muss man fetisch.de nicht mal verlassen, um entsprechende Erklärungsseiten zu finden. Sorry, die vorgeschobene Entrüstung, dass es jemand wagt, solche Praktiken (auch) im sexuellen Kontext zu sehen, kann ich nicht ernst nehmen. Wo genau sind wir denn hier?

Was den Ton angeht, BD_Couple teilt gerne mal gut aus, da nehme ich an, dass sie auch einstecken kann. Wie es in den Wald hineinruft und so...

  • Moderator
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb ObsidJan:

Das war aber nicht die Behauptung, sondern, dass BDSM und Pet Play "erstmal" (im Sinne von: grundsätzlich, mit Ausnahmen) nonsexuell sind.

 Fast keine "Praktik" ist grundsätzlich nonsexuell.

Es kann nonsexuell sein.

Aber man kann eben auch nicht davon ausgehen, dass alles zwischenmenschliche (Fetische, BDSM etc.) automatisch sexuell ist.

In dem Sinne habt ihr also Beide recht.

 

Geschrieben
vor 53 Minuten, schrieb Brighid:

Das wird nicht funktionieren. Außer du sperrst es ein und lässt es auch keine andere Kinder sehen.

Und was Kinder mitbekommen wenn du sie nicht den ganzen Tag überwachst wirst du als Mama meistens gar nicht erfahren, oder wenn per Zufall. So bekam die Mutter vom besten Freund meines Sohnes erst mit das er sie beim Sex mit ihrem neuen Partner hört und es eklig findest weil sie danach ins Kinderzimmer geht um zu schauen ob er schläft und er dabei den Sexgeruch riecht, als ich sie anrief und erzählte über was sich die Kids unterhalten haben. Ihre erste Reaktion warum redet er nicht mit mir. Das mein Sohn auf BDSM steht erfuhr ich das erste mal durch einen seiner Freunde. Nein, ich denke ich habe nicht alles richtig gemacht. Ich denke ich war so darauf bedacht die perfekte Vorzeigemama zu sein, dass er blos nichts von meiner Sexualität mitbekam. Und wunderte mich dann das er sich selbst für krank hielt, weil er auf Dinge stand auf die seine Freunde nicht stehen. Der homosexuelle Sohn meiner Kollegin outete sich auch erst nachdem er ausgezogen war. Obwohl er von seiner Sexualität schon Jahre zuvor wusste. Eine von Sohnemanns Freundinnen entdeckte einen Strapon im Schlafzimmer, nein sie fragte nicht die Elter wofür er ist, sondern unterhielt sich mit den Freunden darüber wozu man das Teil verwendet. Das könnte ich ewig so fortführen.

 

Zu deinem Latexkleid. Wie kamst du darauf es zu kaufen und wo hast du es gekauft? Fesseln machst du natürlich auch nur aus Entspannung und hattest nie eine sexuelle Fantasie dazu. Ich verstehe dann auch gar nicht wieso wir auf Seiten wie diesen sind wenn das doch alles überhaupt nichts sexuelles ist. Dann könnten wir uns doch genauso gut bei Mütterforen darüber direkt unter den Posting von Babykotze und Taufgeschenke und Entspamnungsübungen über das neue Larexkleid und dem Bondageshooting unterhalten. 🤷‍♀️ Ist ja nichts sexuelles.

Du fällst von einem Extrem ins andere. Schwarz oder Weiß. Es gibt aber auch vieles dazwischen. 

Mein Latex Kleid kaufte ich in einem Fetischladen aber nicht weil es mich sexuell stimuliert Latex zu tragen sondern weil es mir gefällt wie ich schon geschrieben habe. Ich mag das Material. Warum ist es so schwer zu verstehen das nicht immer alles einen sexuellen Kontext haben muss nur weil es für andere in einer Verbindung steht? 

Es gibt auch genug Rigger für die Fesseln und Knoten tatsächlich eine Kunstform und nicht sexuell ist. 

Ist jetzt jeder HighHeel etwas sexueller weil es Menschen mit Schuhfetisch gibt? Wohl nicht.

vor 7 Stunden, schrieb Ropamin:

Kontext und Intension machen für mich da schon sehr viel aus - und ich bin mir sicher, dass es noch zwei oder drei weitere Menschen geben könnte, die nicht grundsätzlich alles sexuakisieren, was sie mit dem richtigen Gegenüber erregt... 

So ist es.

Zudem steht nicht zur Debatte was Kinder mitbekommen können. Das ist so einiges ohne Frage. Zur Debtte steht ob es gerechtfertigt ist bewusst im Park zu vögeln wenn man weiß das dort andere Menschen gezwungenermaßen davon mitbekommen. 

Wie können wir das Recht sexuelle Selbstbestimmung predigen und gleichzeitig dieses Recht für andere aushebeln denn genau dies tun wir wenn wir unser eigenes Ding ohne Rücksicht auf die Grenzen anderer durchziehen. 

Ich könnte dir Beispiele nennen wo diese so normale und offene Sexualität für andere zu Belastung wurde aber das ginge hier viel zu weit über die Grenzen der Forenregeln, die wir ohnehin schon überschritten haben. (Danke @FETMOD-UYEN das du hier so viele Augen zudrückst). 

Und wenn wir hier im Forum so oft das Thema übergriffiges Verhalten von Usern reden die anderen unangebracht Kommentare und Nachrichten schicken, müssten wir es dann nicht auch als übergriffig bewerten wenn wir unsere Sexualität anderen im Park aufzwingen? 

Und mir geht es da nicht um Kleidung oder Halsbänder oder ähnliches sondern um tatsächliche öffentliche Penetration.

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Einfach-Ich:

Ups.... Ein Standpunkt welcher immer un immer wieder aufgeführt wird.

Letztlich erklärst Du, dass es Dir, wie auch nach deiner Vermutung, anderen Eltern es nicht zugemutet werden darf, etwas zu erklären was Du/ die Eltern selbst nicht verstehst.

Oder platt gesagt, die Kinder werden vorgeschoben, weil die Eltern sich schützen wollen.

Bd_Couple und Ropamin haben schoN Stellung bezogen

Nö, falsch verstanden. Ich konnte / kann es zumindest im Ansatz erklären, da ich aber die Individuen nicht kenne, kenne ich deren persönliche Gründe nicht. Und ich sehe nicht ein warum ich es tun soll, ich präsentiere meine Kinks nicht in der Öffentlichkeit. Wer das tut muss auch mit den Konsequenzen leben - und Fragen zu beantworten gehört dazu. Ich bin ziemlich liberal eingestellt und und solange keine sexuelle Aktionen passieren ist mir rel. wurscht was wer anstellt. Wenn wer z.B. als Furry rumrennen will, meinetwegen. Ich sehe das unter anderem als eine Methode beizubringen offen gegenüber 'anders sein' zu sein. Ich hasse es wenn Leute sich verstecken müssen, weil sie nicht toleriert werden. Wie intolerant manche sind merkt man doch schon im Forum, wo Leute wg. ihren Kinks dumm angemacht werden. Wenn ich etwas nicht okay finde und es nicht sehen möchte sage/schreibe ich es (höflich u. nicht beleidigend), das bedeutet aber nicht das ich es nicht toleriere auch wenn es nicht mein Ding ist und genauso denkt mein mittlerweile großer Nachwuchs. 

Und um es mal klar zu machen mit öffentlichen Kinks mein ich nicht die die in der Öffentlichkeit sexuelle Akte durchführen. Das ist für mich kein Kink sondern eine Straftat. Da hätte ich mein Kids auch von ferngehalten und den Personen ein paar deutliche Worte geflötet - die Situation ist aber nie aufgetaucht. Auch am FKK Strand gabs da kein Problem.

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