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Demisexuell


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Ich würde mich auch dazuzählen 🤓
Geschrieben
Hmm ..interessant...bei mir entwickelt sich das auch in die Richtung je älter ich werde. Hätte vor einem Jahr meinen ersten Ons.... Jetzt weiß ich warum ich nie welche hatte ...ich hätt am liebsten aufgehört mittendrin🤪 Kann nicht so wirklich viel für mich. Kann mittlerweile sogar sein dass sich da gar nix rührt wenn ich die Person nicht zumindest sehr mag 🤷
Geschrieben
Ich zähle mich auch dazu.
Ich kann mir die ONS gar nicht vorstellen. Klar kann ein Mensch schön und ästhetische sein. Natürlich empfinde ich einige als attraktiv.
Doch tatsächlich hingezogen fühle ich mich erst, wenn ich mit jemandem auf einer Wellenlänge bin.
Was unter anderem Grund dafür ist, dass ich immer noch ziemlich unerfahren bin 😅
Geschrieben

Danke @Teaspoon, dass du uns diesen Begriff näher gebracht hast.

Damit hast du mir eine Erklärung geboten, warum ich Attraktivität offenbar ganz anders wahrnehme als alle Menschen um mich herum.

 

Ich finde es immer befremdlich, wenn ich z.B. im Gespräch über Schauspieler gefragt werde, wen ich am hübschesten oder attraktivsten finde. Oder wenn ich mit Freundinnen unterwegs bin und diese mit einem Fingerdeut auf einen Fremden zeigen und sagen wie scharf sie ihn finden. Ich kann zu solchen Gesprächen nichts beitragen. Meine einzige Antwort darauf ist immer: "Keine Ahnung ob ich den toll finde. Ich kenne ihn ja nicht."

Wenn dann nachgehakt wird: "Ich meinte nicht, ob du ihn nett findest, sondern ob du findest, dass er gut aussieht." Kann ich nichtmal darauf antworten.

 

Ich finde an Männern die mir nicht nah stehen nichts anziehend. Ich kann nicht bewerten, ob jemand gut aussieht oder irgendwie attraktiv ist.

Das kann ich erst nachdem ich auch seinen Charakter kenne. Und wenn ich das Gefühl habe jemandem sehr nah zu stehen kann ich ihn auch attraktiv finden. 

 

Schön zu wissen, dass auch andere Menschen so empfinden und es nicht nur mir so geht. Wenn ich anderen erkläre, wie ich das empfinde ernte ich vor allem Unverständnis.

Geschrieben
Mir hat der Begriff sehr geholfen, weil ich mich in einem sehr allo-sexuellen Freund*innenkreis bewege und die verschiedenen Einstellungen zur Sexualität öfter zu (nicht negativer) Verwunderung geführt haben.

Dass demi- auch asexuell sein soll, finde ich nicht trennscharf. Ich persönlich habe auch "nur keine Lust auf Sex mit Menschen, die ich nicht kenne" oder so ähnlich. Was "kennen" heißt, ist schwer runterzubrechen. Ein entspanntes Kennenlerngespräch, um sich zu versichern, dass es auch charakterlich passt, würde wohl reichen. Ich finde ich es aber überhaupt nicht schade, dass ich nur langsam neue Erfahrungen sammel- habe halt keine Lust nicht zu wissen, mit wem ich was hab (ist das Menschenskepsis? Keine Ahnung, vlt ja).
Kann echt alles das hier geschrieben wurde gut nachvollziehen <3
  • Moderator
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb LittleSUBmarine:

Ich kann nicht bewerten, ob jemand gut aussieht oder irgendwie attraktiv ist.

Damit bist du nicht alleine.

Ich kann es auch nicht und ich will es auch nicht können.

Es ist für mich  nicht wichtig, um mich mit einer Person platonisch gut zu verstehen.

Geschrieben

Ich kann Menschen durchaus ästhetisch attraktiv finden - das sind aber erstmal keine sexuellen Wesen für mich. Vom Gefühl eher vergleichbar mit dem Ausblick in einer schönen Landschaft. Dann greift erstmal meine Sapioseite im Gespräch über Denkmuster und eine schöne wertschätzende Weltsicht, bevor ich das Bedürfnis bekomme, diesem Menschen überhaupt Platz in meiner emotionalen Welt zu geben. Und erst dann habe ich das Bedürfnis nach körperlicher Nähe und Berührung in irgendeiner Form - dass muss nichtmal die Genitalien beinhalten... 

Geschrieben

Auch ich kann objektiv Ästhetik erkennen. Ich weiß, was als Attraktiv gilt und kann Menschen entsprechend "einsortieren". 

Ich will auch nicht sagen, dass ich komplett Blind dafür bin. Aber es hat für mich nicht so eine riesige Bedeutung. Und auch wenn ich einen Menschen sexuell anziehend finde, sind es nur begrenzt optische Reize, die ich dann anziehend finde, sondern vor allem wie sich jemand für mich haptisch und emotional anfühlt.

Geschrieben

Ich bin ein Mensch und finde es gibt mittlerweile zu viele Schubladen. Ich glaube nicht das die ganzen Kategorien dazu beitragen sich näher zu kommen, sondern eher spalten. Das fängt bei Themen wie der CSD an das selbst hier die Zugehörigen nicht mehr wissen wer mitlaufen darf und wer nicht und überträgt sich so in die Gesellschaft. Ich merke das in letzter Zeit im Alltag sehr extrem. Die Menschen werden immer verschlossener und regelrecht ablehnend und angewidert. Während vor ein paar Jahren die Gesellschaft immer offener wurde kippt das gerade komplett in das Gegenteil. Ich höre immer öfter abfällige Bemerkungen von jung und alt. Am Donnerstag fragte mich eine Kollegin ob ich wüsste was Sapiosexuell ist, sie hätte das Wort zum ersten mal gehört. Eigentlich ist diese Frau sehr weltoffen. Doch dann fing sie plötzlich an an darüber herzuziehen welch ein Blödsinn das Ganze ist. Wenn wir nicht aufpassen wird das in einen richtigen Hass umschwenken. Ich glaube bei dieser ganzen Identitätsfindung galoppieren wir gerade in die komplett falsche Richtung. 

 

Was passiert bei einem Date zwischen Demisexuellen und einen Sapiosexuellen? In Wahrheit treffen sich doch zwei Menschen. Der eine fühlt sich angezogen von der Intelligenz des anderen und der andere lässt sich erst nach einer gewissen Vertautheit flach legen. Ist man sich sympathisch kommt es zum zweiten Treffen und zum dritten. Vielleicht passt es dann für beide perfekt oder eben nicht. Ist es denn dabei so wichtig ob man Spaiosexuell oder Demisexuell ist? Ich weiß es nicht.  Ich fand anfänglich diese vielen Begriffe und Schubladen interessant, so führten sie dazu mich selbst näher kennen zu lernen. Mittlerweile machen sie mir aber mehr Angst. Ich habe das Gefühl sie erweitern mein Leben nicht mehr, sondern schränken immer mehr ein. Man ist alleine in einer großen Blase. Vielleicht dramatisiere ich gerade alles etwas über. Aber was ist das Problem einfach Mensch zu sein. Ist es so schlimm einfach nur ein Mensch zu sein, der lieben kann?

 

 

 

  • Moderator
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Brighid:

Ist es so schlimm einfach nur ein Mensch zu sein, der lieben kann?

Das ist nicht schlimm, sondern sehr schön.

Richtig innig von Herzen  ehrlich lieben, das kann nämlich nicht jede/r

Geschrieben

@Brighid

Schade, dass deine Kollegin sich abfällig geäußert hat und auch, dass du sagst, dass du inzwischen Angst vor diesen ganzen Kategorisierungen bekommst.

 

Für mich persönlich sind diese ganzen Begriffe auch nicht unbedingt nötig, sie erleichtern es aber manchmal, zu erklären warum man ist, wie man ist, entweder anderen oder auch sich selbst gegenüber.

Ich brauchte den Begriff Demisexuell in meinem Leben bisher nicht. Jetzt wo ich weiß, dass es ihn gibt und hier darüber geschrieben wurde, weiß ich aber, dass auch andere so empfinden und das gibt mir ein Zugehörigkeitsgefühl. Ich denke jetzt nicht mehr, dass ich irgendwie komisch bin, weil ich die Menschen anders betrachte, als alle anderen in meinem Umfeld.

Wenn es das nächste mal zu einem Gespräch kommt in dem ich mich erkläre, kann ich ganz selbstbewusst sagen: "Das ist halt so bei mir."

 

Natürlich hast du recht, dass sich im Grunde genommen einfach zwei Menschen treffen und wenn diese zwei dann auch noch Liebe füreinander entwickeln können, braucht es keine Erklärungen und manchmal auch einfach gar keine Worte.❤

Geschrieben

@Brighid Wenn man so ist, wir die meisten, braucht man keinen Begriff, um sich zu beschreiben. Denn es sind ja alle gleich und einfach Mensch.

 

Solange ich mich aber rechtfertigen soll ( nicht muss und es auch nicht nötig habe), ist es gut einen Begriff zu haben um darüber reden zu können.

 

Was ich jetzt aber an deiner Ausführung nicht ganz verstanden habe: deine Kollegin fand es Quatsch, dass es diesen Begriff gibt. Und du siehst es auch so, dass es Quatsch ist, wenn Menschen Begriffe finden, um sich selbst besser zu beschreiben, weil sie anders sind, als die anderen und deshalb andere Begriffe suchen. Zumindest habe ich dich so verstanden. Und zugleich hast du Angst davor, dass alle immer verschlossener werden und andere nicht einfach sein lassen können, wie sie sind? Widerspricht sich das? 

 

Ich finde nicht, dass ich mit einem Begriff spalte oder Schubladendenken fördere. Ich denke, dass Spalter und Schubladendenker dies tun.

Geschrieben

Und Begriffe gibt es, ob man sie gut findet oder nicht. Ich verstehe nicht, warum zumeist Leute, die nicht betroffen sind, so ein Problem damit haben, dass Begriffe existieren.

Wir Menschen denken zumeist in Worten, wenn es für etwas kein Wort gibt, würd es nicht gedacht? Existiert es dann nicht? Darf darüber nicht gesprochen werden? Und warum muss ich viele Worte machen, mich zu beschreiben, wenn ein Wort es auch tut.

 

Und warum geht es am Ende dann doch immer wieder um die Existenzberechtigung des Begriffes, statt um die Sache an sich... das ist doch das eigentliche Schubladendenken...

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

@Brighid Wenn man so ist, wir die meisten, braucht man keinen Begriff, um sich zu beschreiben. Denn es sind ja alle gleich und einfach Mensch.

 

Solange ich mich aber rechtfertigen soll ( nicht muss und es auch nicht nötig habe), ist es gut einen Begriff zu haben um darüber reden zu können.

 

Was ich jetzt aber an deiner Ausführung nicht ganz verstanden habe: deine Kollegin fand es Quatsch, dass es diesen Begriff gibt. Und du siehst es auch so, dass es Quatsch ist, wenn Menschen Begriffe finden, um sich selbst besser zu beschreiben, weil sie anders sind, als die anderen und deshalb andere Begriffe suchen. Zumindest habe ich dich so verstanden. Und zugleich hast du Angst davor, dass alle immer verschlossener werden und andere nicht einfach sein lassen können, wie sie sind? Widerspricht sich das? 

 

Ich finde nicht, dass ich mit einem Begriff spalte oder Schubladendenken fördere. Ich denke, dass Spalter und Schubladendenker dies tun.

Ich bin sapio- und omnisexuell. Zudem BDSMlerin (Switcher mit starkem Sadismus, Dominanz, Subbmisivität und leichten Masochismus) und Polyamore. Zudem habe ich einen Latexfetisch und einen Toyfetisch (den es offiziell nicht geben darf) Wenn du das so empfindest das ich zur breiten Masse gehöre. Ok. Deine Meinung. 

 

Ich sage lediglich das die Stimmung in der Gesellschaft gerade kippt. Ich führe die Erstunterweisungen neuer Mitarbeiter durch unter anderem schule ich auch im Thema Antidiskriminierung. Während alle anderen Themen in den Reaktionen der unterwiesenen Personen gleich blieb. Verändert sich das gerade stark wenn ich das Thema Antdiskriminierung schule. Als Nichtasberger fallen mir Blicke und Gestiken auf. Zumal es mittlerweile nicht nur Blicke oder Gestiken sind, sondern richtig herablassende Kommentare wie. "Ich fühle mich als Propeller, welche Toilette darf ich nun benutzen?" Generell gehe ich mit meiner sexuellen Neigungen nicht hausieren.  Und wenige in der Arbeit wissen im groben das ich mich eher in einer Subkultur bewege. Mich interessiert es ja auch nicht ob Kollege xy seine Frau lieber von vorne oder hinten nimmt. Bei Schulungen bin ich prinzipiell immer neutral. Meine persönliche Sichtweise darf da keine Rolle spielen.

 

Für sich selbst herauszufinden können wie man tickt können Begriffe hilfreich sein. Erklären muss man sie aber einem Außenstehenden trotzdem. Es ist also so als gebe es den Begriff nicht. Das Problem das die Gesellschaft gerade hat ist es kamen zu viele Bergiffe in kurzen Jahren und dadurch entsteht gerade auf breiter Flur statt Toleranz eine tiefe Abneigung.

 

Du findest das im Rahmen der Selbstdarstellung gut. Ok. Aber wundere dich nicht über den Bumerang der zurück kommt.

 

Und ja mir macht die Entwicklung gerade Angst. 

bearbeitet von Brighid
Geschrieben (bearbeitet)

Es ist ein anderes Thema darüber zu diskutieren, ob sich die Gesellschaft wirklich ändert, oder das Problem auf unsere Alterskohorte beschränkt ist. Es war schon immer so, dass ältere Menschen zunehmend Schwierigkeiten haben sich mit Neuem und Veränderungen abzufinden. Das ist aber auch gut so, die Jungen wollen alles ändern und anders machen, die Alten wollen bewahren.

Als wir jung waren, war es gut, Dinge nicht hinzunehmen, nur weil unsere Eltern es immer so gemacht haben. Wenn Opa da nicht mitgehen wollte, dann war er unflexibel und starr. Aussterbender Dinosaurier.

Nun sind wir in einem Alter, wo wir uns auf dem Ausruhen, was wir erreicht haben. Die Welt gefällt uns so, wie sie ist, wie wir sie als Generation gestaltet haben, es fällt zunehmend schwerer Veränderungen noch anzunehmen. Es fällt zunehmend schwerer sich selbst noch zu ändern. Muss man auch nicht. Vieles ist auch Erhaltenswert, zumindest für uns. Es ist der Lauf der Dinge, dass uns manches nicht gefällt, aber muss es auch nicht, wenn es uns nicht betrifft, geht es uns aber auch nicht an.

 

Also sollen die jungen Menschen die Klappe halten oder für das einstehen, was sie wichtig finden? Die Mehrheit regelt das am Ende ja doch irgendwie.

 

Mir machen die alten Dinosaurier mehr Angst, die auf dem Standpunkt stehen, was sie nicht betrifft, hat niemanden zu betreffen, was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht und wenn jemand was anderes gut findet, gehört er dafür bestraft.

Ich sehe nicht ein, auf solche Leute Rücksicht zu nehmen. 

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben

Eine 25 jährige machte sich am Freitag über das gendern lustig als ich den Abschnitt genderneutrale Sprache in Geschäftsemails ansprach und erwähnte diese wäre freiwillig, aber sie könnte jederzeit wenn sie möchte auf den Leitfaden zurückgreifen und wenn sie sich unsicher fühle auch auf mich zukommen.

 

Ich weiß ja nicht was bei dir jung ist. Aber wie erwähnt zieht sich das durch jedes Alter und jede Possition.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb Brighid:

Eine 25 jährige machte sich am Freitag über das gendern lustig als ich den Abschnitt genderneutrale Sprache in Geschäftsemails ansprach und erwähnte diese wäre freiwillig, aber sie könnte jederzeit wenn sie möchte auf den Leitfaden zurückgreifen und wenn sie sich unsicher fühle auch auf mich zukommen.

 

Ich weiß ja nicht was bei dir jung ist. Aber wie erwähnt zieht sich das durch jedes Alter und jede Possition.

Gibt auch junge Menschen, die konservativ sind. Warum möchte aber ein Unternehmen wert auf genderneutrale Sprache legen, wenn doch die Mehrheit der Kunden das für Quatsch hält? Gesetze allein können nicht schuld sein, denn wie wir ALLE wissen diktiert doch die Industrie der Politik.... (Rhetorische Frage, wenn du das diskutieren willst, dann wo anders als auf fetisch.)

Also was hat das bitte mit der Frage zu tun, ob noch jemand hier sich als demisexuell versteht und ob man sich selbst deshalb im asexuellen Bereich sieht? 

 

Ich würde gerne weg kommen von Schubladen und mich einfach mit anderen über dieses Thema austauschen, um einen Begriff mit Leben zu füllen.

bearbeitet von Teaspoon
Geschrieben

Da das Gendern bei machen unserer Kunden eingeführt wurde, stellen wir es frei diese zu nutzen, auch wenn es nicht gefordert wurde. Aber auch als Hilfestellung wenn ein Kundenmitarbeiter dies wünscht. Wäre ja sehr unangenehm für das eigene Unternehmen wenn in einer Email geschrieben werden würde "ich habe die Kontaktdaten von XZY. Es meinte Sie könnten mir weiter helfen). Und ja "Es" scheint momentan der Runninggag zu sein wenn man über einem Menschen aus dem dritten Geschlecht redet. Das Thema Antidiskriminierung geht ja auch nicht nur um Gendersprache. Ich nannte lediglich hier Beispiele.

 

Angesprochen habe ich es weil gerade sowas zeigt das mit einem Presslufthammer neue Wörter in die Gesellschaft zu prügeln nicht funktioniert und in das Gegenteil umschwenkt. Siehe die Diskussion hier mit den Tischmanieren als Sexualität. Hier könnt ihr auf einen einzelnen einprügeln der das ausspricht was viele denken. In der Gesellschaft bleibt eure Meinung aber die in der Minderheit ist.

 

Wie gesagt schön das du das Wort Demisexuell nun für dich entdeckt hast. Die Zeit wird zeigen wieviel Freude es dir bereiten wird. Dies in der Gesellschaft zu verkünden.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Brighid:

Da das Gendern bei machen unserer Kunden eingeführt wurde, stellen wir es frei diese zu nutzen, auch wenn es nicht gefordert wurde. Aber auch als Hilfestellung wenn ein Kundenmitarbeiter dies wünscht. Wäre ja sehr unangenehm für das eigene Unternehmen wenn in einer Email geschrieben werden würde "ich habe die Kontaktdaten von XZY. Es meinte Sie könnten mir weiter helfen). Und ja "Es" scheint momentan der Runninggag zu sein wenn man über einem Menschen aus dem dritten Geschlecht redet. Das Thema Antidiskriminierung geht ja auch nicht nur um Gendersprache. Ich nannte lediglich hier Beispiele.

 

Angesprochen habe ich es weil gerade sowas zeigt das mit einem Presslufthammer neue Wörter in die Gesellschaft zu prügeln nicht funktioniert und in das Gegenteil umschwenkt. Siehe die Diskussion hier mit den Tischmanieren als Sexualität. Hier könnt ihr auf einen einzelnen einprügeln der das ausspricht was viele denken. In der Gesellschaft bleibt eure Meinung aber die in der Minderheit ist.

 

Wie gesagt schön das du das Wort Demisexuell nun für dich entdeckt hast. Die Zeit wird zeigen wieviel Freude es dir bereiten wird. Dies in der Gesellschaft zu verkünden.

Mindestens genau so viel Freude, wie es dir macht, deine Vorlieben zu verkünden... 

Geschrieben

Btw. denke ich schon, dass es völlig legitim ist, sich in einem Forum über Fetische und Sexualität über seine Fetische und Sexualität auszutauschen, ohne sich mit Trollen herumschlagen zu wollen oder rechtfertigen zu wollen, für Dinge die vielleicht oder vielleicht auch nicht irgendwo bei Leuten schief gehen, die nicht hier sind.

Geschrieben
vor 41 Minuten, schrieb Teaspoon:

Mindestens genau so viel Freude, wie es dir macht, deine Vorlieben zu verkünden... 

Und da täuscht du dich. Ich verheimliche es nicht, aber ich gehe damit sehr dezent in der Öffentlichkeit damit um. Die Gesellschaft hatte sich geöffnet und verschließt sich gerade wieder. Ihnen ist es zuviel. Du kannst es wahrhaben wollen oder nicht. Eine Subkultur von Huntertsel bis zum Tausendstel aufzudröseln bewirkt momentan genau das Gegenteil in der Gesellschaft und man kommt weg vom Menschen.

 

War das nicht mal der Grundgedanke, für mehr Toleranz einzustehen und als Mensch wahrgenommen zu werden? Ist nicht jeder Mensch egal welches Geschlecht und Sexualität ein Mensch? Identifizieren wir uns nur noch mit Wörtern die 90% der Bevölkerung eh nicht verstehen.

 

Es gab schon immer Menschen die Intelligenz sexuell erregend fanden. Schon immer Menschen die eine Bindung zu einem Menschen brauchten um ihn sexuell attraktiv zu finden. Diese Menschen kamen auch ohne eine Bezeichnung und Flagge damit zurecht. 

Geschrieben
vor 45 Minuten, schrieb Brighid:

Und da täuscht du dich. Ich verheimliche es nicht, aber ich gehe damit sehr dezent in der Öffentlichkeit damit um. 

Wovon redest du eigentlich? Was glaubst du eigentlich, wer ich bin und was ich tue? Woher nimmst du dir das Bild, dass ich irgendwo anders als hier über meine Sexualität und Vorlieben rede? Woher nimmst du dir das Bild, dass irgendjemand, der sich hier als demisexuell bezeichnet hat, damit in der Öffentlichkeit außerhalb des Forums auftritt? 

Nur weil du mit deinen Kollegen so offen über deine Sexualität sprichst, dass du zumindest Anlaufstelle bei Fragen zum Thema bist, bedeutet das nicht, dass andere das auch machen. Also wirf es anderen nicht vor!

 

vor 49 Minuten, schrieb Brighid:

Es gab schon immer Menschen die Intelligenz sexuell erregend fanden. Schon immer Menschen die eine Bindung zu einem Menschen brauchten um ihn sexuell attraktiv zu finden. Diese Menschen kamen auch ohne eine Bezeichnung und Flagge damit zurecht. 

Und es gab schon immer Menschen, die einen größeren Wortschatz hatten, als andere. 

 

vor 53 Minuten, schrieb Brighid:

Die Gesellschaft hatte sich geöffnet und verschließt sich gerade wieder. Ihnen ist es zuviel. Du kannst es wahrhaben wollen oder nicht. Eine Subkultur von Huntertsel bis zum Tausendstel aufzudröseln bewirkt momentan genau das Gegenteil in der Gesellschaft und man kommt weg vom Menschen.

War das nicht mal der Grundgedanke, für mehr Toleranz einzustehen und als Mensch wahrgenommen zu werden? Ist nicht jeder Mensch egal welches Geschlecht und Sexualität ein Mensch? Identifizieren wir uns nur noch mit Wörtern die 90% der Bevölkerung eh nicht verstehen.

Und du bist der Teil der Gesellschaft, der sich verschließt, indem du anderen sagst, dass sie nicht so reden sollen, wie sie es tun. Weil andere sich gestört fühlen könnten. Glückwunsch!

 

Mir ist tatsächlich egal, ob mich alle Leute "dieser Gesellschaft" verstehen. Ich weiß, dass sie mich bei vielen Themen nicht verstehen. Und genau so verstehe ich auch nicht alles, was andere sagen. Oder willst du dem kfz-Mechaniker auch verbieten Fachbegriffe zu verwenden, weil der Laie sie nicht versteht? Doch nur, wenn er mit diesem Laien spricht, denen er was erklären muss. 

 

Ich halte übrigens nicht viel davon von einer Subkultur zu sprechen, dazu sind die Leute, die Sex und BDSM haben, zu verschieden. Aber natürlich werde ich dir den Begriff gerne zur Verwendung belassen. 

vor einer Stunde, schrieb Brighid:

War das nicht mal der Grundgedanke, für mehr Toleranz einzustehen und als Mensch wahrgenommen zu werden? 

Also sei doch mal tolerant und lass uns uns einfach zu einem Thema austauschen, statt uns anzugehen, weil wir Worte benutzen, die du nicht magst. Aber du gehst den Threat und die Leute, an, dass sie die Gesellschaft spalten.

 

 

Manchmal glaube ich, ich könnte im Forum nach einem Rezept für Apfelkuchen fragen und innerhalb kürzester Zeit bestünde ein trefflicher Austausch über Menschen, die Apfelkuchen nicht mögen, "die Gesellschaft" den allgemeinen Sittenverfall, Menschen die so neumodisches Zeug, wie Allergien erfinden, Menschen die ....

Geschrieben

Respekt @Teaspoon, dass du hier so deutliche Worte findest und für deinen offenen Meinungsaustausch einstehst.

 

Mir zumindest hast du mit diesem Thema sehr geholfen.

Und sich hier darüber zu beschweren, dass man darüber spricht wie man andere wahrnimmt und wie man sich selber damit fühlt, hat, in meinen Augen, nichts mit Toleranz zu tun. 😕

Geschrieben

@Teaspoon

Mit den Angriffen hast du angefangen. Wenn es dann aber genauso zurück kommt ist das plötzlich nicht ok. Merkste was?

 

Toleranz für deine Meinung fordern aber selbst keine Toleranz für andere Meinungen aufbringen.

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