De**** Geschrieben Juli 25, 2023 Autor Geschrieben Juli 25, 2023 vor 5 Minuten, schrieb do44287: Ich bin verwirrt, es geht doch oft um Regeln, um Grenzen, die überwunden werden, oder eben nicht, manchmal auch nur ein kleines wenig verschoben werden. Führen, sich führen lassen. Ambiente, Mindset und Bekleidung, Haltung, oder eben nicht, machen da doch einen großen Teil aus. Die guten Dinge gehen doch im Kopf ab. Wer nur darauf aus ist seine Hämatome zu pflegen spielt ein ganz anderes Spiel. Das dachte ich auch und daher war es für mich eben auch etwas überraschend. Aber es ist sehr interessant zu erfahren wie Andere darüber denken.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Rob48 Geschrieben Juli 25, 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 25, 2023 vor 2 Stunden, schrieb DevotionMuc: Hallo ihr Lieben, gestern hatte ich einen Kommentar in dem Beitrag "BDSM deine Reise" gepostet und war etwas überrascht das ich einige private Nachfragen daraufhin bekam. Es ging darum das ich erzählte es war mir nicht erlaubt meinen Herrn ohne Erlaubnis während einer Session anzufassen. Offenbar wurde das als wenig fürsorglich empfunden. Ich muss dazu sagen das ich jederzeit die Möglichkeit hatte auf Augenhöhe zu kommunizieren wenn mir etwas wirklich zuviel wurde und ich dann sofort liebevoll aufgefangen wurde. Mein erster Herr führte mich sehr geduldig und mit viel Empathie und Fürsorge an meine Rolle als Sub heran. Es gab feste Regeln die während einer Session einzuhalten waren. Ich sprach ihn dann ausschließlich mit Herr und SIE an, sprechen oder ihn anfassen war ohne Erlaubnis nicht erlaubt, ich bekam genaue Anweisungen was ich anzuziehen hatte oder wie ich mich zur Begrüßung zu verhalten hatte oder in welcher Position ich warten sollte usw. Ich mag diese strikten Regeln, sie geben mir eine klare Grenze zwischen Augenhöhe und dem "Spiel" mit dem Machtgefälle. Sie geben mir Sicherheit und ich komme so völlig automatisch in meine devote Rolle. Ich spüre förmlich wie ich mich dadurch verändere, meine Stimme wird leiser und eine innere Ruhe setzt ein. Ich bin bereit für meinen Herrn. Ich habe gestern das Gefühl bekommen das ich fast ein wenig "bemitleidet" wurde. Es kam auch die Frage auf wie weit ich dabei gehen würde, ob mein Herr dann theoretisch alles von mir verlangen könnte und ob es z.b. zeitlich eine Grenze gäbe. Natürlich gab es vorherige Absprache wo die Grenzen liegen und da ich keine 24/7 Sub bin stellt sich die Frage nach der zeitlichen Grenze bei mir nicht. Was mich interessiert ist die Frage ob das wirklich so ein ungewöhnliches D/S Modell ist oder ob es viele Beziehungen gibt die das ähnlich halten? Wie ist euere Meinung dazu, wie praktiziert ihr das? Da beteilige ich mich doch auch mal gerne an der Diskussion, denn ich finde Regeln zeitlos wichtig, denn sie funktionieren immer in beide Richtungen. Auch der Dom muss nämlich bestimmte Spielregeln einhalten und das wiederum gibt der Sub die Sicherheit sich voll und ganz fallen lassen zu können. Außerdem bieten sich dadurch der Sub die Möglichkeit des "Topping from the bottom", also durch beabsichtigte Regelverstöße gewünschte Reaktion des Dom zu provozieren und das ist für mich die Königsdisziplin meiner Traum-Sub:-)
Dies ist ein beliebter Beitrag. Sc**** Geschrieben Juli 25, 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 25, 2023 BDSM ist so individuell wie Du und ich. Mein Partner und ich leben in einer 24/7 Beziehung. Es gibt einen abgestimmten Rahmen in dem wir uns beide Bewegen, das ist für mich ein Sicherheitsnetz und ein Wohlfühlbereich. Ich finde die Beschreibung von @Aironfür mich sehr passend. Wobei ergänzend dazu ist es bei uns von Augenhöhe zum Umswitchen ein schneller Wechsel. Ein Blick von ihm reicht, ein Anpusten… ein Wort und ich zeige meine verletzliche, anhängliche Seite. Aber auch in diesem Setting kann es dann sein, dass er mir zudem zusätzliche Regeln kommuniziert. Er weiß, dass ich sehr haptisch bin und ihn sehr gern berühre, daher kommt es öfter mal vor dass er mir untersagt ihn zu berühren. Das kickt seinen inneren Sadisten sehr, wenn er meinen inneren Kampf sieht.
De**** Geschrieben Juli 25, 2023 Autor Geschrieben Juli 25, 2023 vor 5 Minuten, schrieb Rob48: Da beteilige ich mich doch auch mal gerne an der Diskussion, denn ich finde Regeln zeitlos wichtig, denn sie funktionieren immer in beide Richtungen. Auch der Dom muss nämlich bestimmte Spielregeln einhalten und das wiederum gibt der Sub die Sicherheit sich voll und ganz fallen lassen zu können. Außerdem bieten sich dadurch der Sub die Möglichkeit des "Topping from the bottom", also durch beabsichtigte Regelverstöße gewünschte Reaktion des Dom zu provozieren und das ist für mich die Königsdisziplin meiner Traum-Sub:-) Danke mein Lieber. Aber provozieren ist ja nicht mein Ding wie du weißt 😊
DerLatexherr Geschrieben Juli 25, 2023 Geschrieben Juli 25, 2023 Einfach gesagt: Jede/r entscheidet doch selbst wie er dieses Spiel spielt, ob klassisch streng, ob mordern mit 50 Schattierungen oder nach Romanvorlage oder Porno oder oder oder- man muss eben den richtigen Topf und Deckel dafür finden.
Dies ist ein beliebter Beitrag. er**** Geschrieben Juli 25, 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 25, 2023 Für mich dienen Regeln der Ordnung. Wer mich schon eine Weile verfolgt weiß, wie wichtig mir Ordnung ist. Denn Ordnung ist neben der eigenen Fähigkeiten, Grundpfeiler des Glücks. Ich lebe 24/7 und in jeder Interaktion, in der mein Partner mir den Raum gibt ich selbst zu sein, kann ich meine Wohlfühl-Akkus aufladen. Wir haben keine Absprachen und wir spielen nicht, obwohl er mich manchmal als sein Spielzeug bezeichnet. Seine Wünsche teilt er mir durch Worte oder Taten mit. Ich habe immer ein Veto-Recht. Darf eine Pause einlegen und ihn davon überzeugen, warum wir etwas tun oder nicht tun sollten. Die Entscheidung trifft aber er. Ich Frage ihn vor jeder Entscheidung um Erlaubnis, wobei das nicht bedeutet, dass ich Verbote nicht auch manchmal ignorieren würde. Manchmal ist es leichter erst hinterher zu beichten, was ich getan habe, weil ich dann meist weniger hart bestraft werde. Denn ich habe kein Nein übergangen, Aber das geht nur weil er mir vertrauen kann. Ich tue nichts was er grundsätzlich verbietet. Aber ich finde es absolut nicht seltsam, wenn ich ihn nicht ungefragt berühren oder ansprechen darf.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 25, 2023 Geschrieben Juli 25, 2023 An einer Leine hängen meist zwei Personen. Die, die das Halsband trägt. Und die, die das Leinen-Ende in der Hand hält. Bei Regeln verhält es sich ähnlich. Einmal aufgestellt, ist meine Sub verpflichtet, sie einzuhalten. Ich bin verpflichtet, das zu überprüfen. Bisher hatte ich keine Konstellation, in der ich zur Sub gefahren wäre. Vielleicht wäre meine Freude an vielen Regeln da eher aufgeflammt. Aber so, ..wenn ich empfange, kämen wohl hauptsächlich Kleider-Regeln in Frage. Doch meine flexible Regel lautet "Überrasche mich!". Wobei mir ab und zu kurz nach ihrem Eintreffen ein bestimmtes Outfit in den Sinn kommt, das sie dann nimmt. Für eine frühere Sub hatte ich immer ein Setting vorbereitet. Doch je nach der Stimmung, in der sie hier erschien, habe ich das auch schon verworfen. Es gab auch Aufgaben auf die Ferne. Sie hatte Spaß daran. Meine jetzige Sub ist anders gestrickt und hat beruflich viel um die Ohren. Ihr kommt meine entspannte Herangehensweise und Spontaneität sehr entgegen. Aber wir sind dabei, das ein wenig zu straffen. Doch ohne Stress.
Dies ist ein beliebter Beitrag. KinkyDrachenKater Geschrieben Juli 25, 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 25, 2023 @DevotionMuc Ich hab jetzt sowohl den Eröffnungsbeitrag hier, wie auch den angesprochenen Beitrag gelesen. Es gibt immer Menschen, die meinen, sie wüssten es besser. Auf mich wirkt deine Schilderung so, dass du damit glücklich bist... und alleine das zählt. Ob man solche Regeln mag oder nicht, das entscheidet jede*r für sich selbst. Mal vorübergehend könnte ich mir so eine NoTouch-Regel vorstellen, aber als permanente Regel wäre das nichts für mich. Muss es ja auch nicht. Ich hab da aber so ein bisschen das Gefühl, dass da der Shades of Grey-Beissreflex einsetzt. Ja, der Schinken ist der blanke Horror für konsensbasierten BDSM, aber womöglich gehen da bei einigen, unterbewusst, die Alarmglocken an, wenn sie hören, du darfst deinen Herrn nicht anfassen. Vielleicht sollte man den Reflex mal ablegen und den Schinken Schinken sein lassen. Es gibt halt viel Schundliteratur zu BDSM-lastigen Themen. SoG war halt leider auch noch sehr erfolgreich... Shit happens. Die Welt dreht sich weiter. Die nächsten guten Werke kommen, vom Mainstream weitgehend unbemerkt und irgendwann kommt auch wieder so ein... sagen wir Machwerk... ich will da nicht beleidigend werden. Hilft ja auch nix.
Rob48 Geschrieben Juli 25, 2023 Geschrieben Juli 25, 2023 vor 3 Stunden, schrieb DevotionMuc: Danke mein Lieber. Aber provozieren ist ja nicht mein Ding wie du weißt 😊
Rob48 Geschrieben Juli 25, 2023 Geschrieben Juli 25, 2023 Aber klar weiß ich das, aber bei aller Wertschätzung warst du auch nicht gemeint😘
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 25, 2023 Geschrieben Juli 25, 2023 Regeln gehören zu einer BDSM Sitzung, wie die aussehen kommt immer auf beide an.
towel Geschrieben Juli 25, 2023 Geschrieben Juli 25, 2023 vor 5 Stunden, schrieb DevotionMuc: Ich denke 24/7 würde mich völlig überfordern und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen wie ich das schaffen sollte. Das da bestimmte Regeln sein müssen ist völlig klar sonst würde das sicherlich nicht klappen. ja mei, dazu brauchst halt auch die neigung..!
towel Geschrieben Juli 25, 2023 Geschrieben Juli 25, 2023 vor 3 Stunden, schrieb erfrischendApril: Aber ich finde es absolut nicht seltsam, wenn ich ihn nicht ungefragt berühren oder ansprechen darf. like!
De**** Geschrieben Juli 25, 2023 Autor Geschrieben Juli 25, 2023 vor 2 Stunden, schrieb Rob48: Aber klar weiß ich das, aber bei aller Wertschätzung warst du auch nicht gemeint😘 Das hatte ich auch nicht so verstanden 😘
AndersimNorden Geschrieben Juli 26, 2023 Geschrieben Juli 26, 2023 (bearbeitet) Persönlich bin ich kein Freund von Regeln, in jeder Hinsicht, temporäre Ausnahmen mal abgesehen. Vieles von den allgemeinen Ideen anderer habe ich am Anfang aber auch selber genutzt und fand dies schon gut für die Orientierung, bis ich merkte das ich dies einfach nicht bin. Aber ich kann es verstehen & respektieren das die Meisten dies wohl im BDSM Bereich brauchen, nutzen & erwarten, schliesslich war dies immer ein großer Teil von BDSM. Warum die "neuere" Generation dies vielleicht eher ablehnt oder weniger was mit anfangen kann oder verstehen will, liegt einfach an der gesellschaftlichen Entwicklung die sich immer mehr in die antiautoritäre Richtung bewegt und dies entsprechend abfärbt. Das dadurch vielleicht auch etwas wesentliches verloren geht, steht auf einem anderen Blatt. bearbeitet Juli 26, 2023 von AndersimNorden
Bl**** Geschrieben Juli 26, 2023 Geschrieben Juli 26, 2023 vor 20 Stunden, schrieb DevotionMuc: Du sagst du lebst das völlig anders aus. Darf ich fragen wie ich mir das vorstellen kann? Gut bei 24/7 habe ich eine ungefähre Vorstellung aber wie ist es wenn es nicht so ist. Ich übeziehe jetzt mal etwas, bitte nicht falsch verstehen. Du sitzt z.b. mit deiner Sub gemütlich beim Kaffee und plötzlich überkommt die Lust zu dominieren. Wie geht das dann, schnippst du mit dem Finger oder sagst du einfach das dir jetzt danach ist? Wie regiert sie, springt sie auf und schaltet direkt um, zieht sich um und bereitet irgendwas vor? Das ist jetzt eine völlig ernst gemeinte Frage weil ich mir einfach nicht vorstellen kann wie du das umsetzt. Genau darauf kann ich dir (und eventuell anderen) eine Antwort geben - aber zunächst der disclaimer, jede/r ist anders, es gibt kein Schema was bei jeder/m gleich funktioniert, daher folgendes nur als Beispiel aus meiner Erfahrung, da ich diese Situation tatsächlich schon einige Male (nat. Unterschiedlich) erlebt habe 😊 Es sind vorallem Blicke, Gesten aber auch Aussagen, und je nach devotion&vertrauensverhältnis sogar Kommandos&gezielte Aktionen, die die Atmosphäre dahingehend aktiv verändern können, und auch die "Lust zu dominieren" kommt ja nicht von ungefähr, es ist so spontan ja meist ein Auslöser vorhanden auf den man dann eingeht 😉 Beim Frühstück wird z.b. gern mal rumgeblödelt, und ab einem gewissen Punkt, wenn es spielerisch zu weit geht, übernimmt man dann langsam aber sicher die Kontrolle - wie genau hängt nunmal vom Gegenüber ab, man lernt es einfach mit der Zeit&Erfahrungen miteinander, was funktioniert wird beibehalten und was nicht wird mit der Person verworfen^^ - Devotion ist ein Geschenk, keine Errungenschaft! (auch wenn sich viele diese Illusion machen wollen und gemeinsam bewusst darin ja auch kein Problem liegt! 😊)
De**** Geschrieben Juli 26, 2023 Autor Geschrieben Juli 26, 2023 (bearbeitet) vor 10 Stunden, schrieb AndersimNorden: Persönlich bin ich kein Freund von Regeln, in jeder Hinsicht, temporäre Ausnahmen mal abgesehen. Vieles von den allgemeinen Ideen anderer habe ich am Anfang aber auch selber genutzt und fand dies schon gut für die Orientierung, bis ich merkte das ich dies einfach nicht bin. Aber ich kann es verstehen & respektieren das die Meisten dies wohl im BDSM Bereich brauchen, nutzen & erwarten, schliesslich war dies immer ein großer Teil von BDSM. Warum die "neuere" Generation dies vielleicht eher ablehnt oder weniger was mit anfangen kann oder verstehen will, liegt einfach an der gesellschaftlichen Entwicklung die sich immer mehr in die antiautoritäre Richtung bewegt und dies entsprechend abfärbt. Das dadurch vielleicht auch etwas wesentliches verloren geht, steht auf einem anderen Blatt. Die Gesellschaft verändert sich das ist natürlich und in vielen Belangen auch gut, manches halte ich auch für Schwachsinn aber gut das ist meine Meinung. Aber im BDSM Kontext eine antiautoritäre Richtung einzuschlagen erinnert mich etwas an "wasche mich aber mach mich nicht nass". In der Hinsicht gebe ich dir absolut recht, da bleibt schon einiges Elementares auf der Strecke. Vielen Dank für deine Antwort bearbeitet Juli 26, 2023 von DevotionMuc
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ja**** Geschrieben Juli 26, 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 26, 2023 Ich bin gerade ziemlich überrascht. Also ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, aber ich frage mich gerade wieso du DevotionMuc solche private Nachrichten bekommen hast? Solche Regeln wie den Dom nicht anfassen, nicht anschauen, auch sogar außerhalb einer Session oder nur bei Erlaubnis zu reden ist doch überhaupt nichts unnormales in einer D/s Beziehung. Da finde ich sogar eher die Reaktionen die du bekommen hast, seltsam. Ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht Leute waren die BDSM einbisschen beim Sex ausleben, bisschen Fesselspielchen, kleine Klapse mit der Gerte auf den Arsch... Es gibt aber eben auch Menschen die BDSM intensiver ausleben und da können (müssen nicht) solche Regeln eben dazugehören. Ich finde solche Regeln wichtig. Mir gibt es Sicherheit und es entsteht dadurch auch ein Machtgefälle. Z.B. wenn ich nackt bleiben muss, während mein Dom völlig bekleidet ist. Wenn ich während einer Bestrafung nicht reden darf. Wenn ich auf dem Boden bleiben muss, während er auf dem Sofa sitzt. Es schafft Nähe und Bindung. Wenn ich keine Regeln hätte, könnte ich tun und lassen was ich will und ich hätte den Eindruck das ich meinem Dom völlig egal bin. Sorry OT: Fifty Shades of Grey hat uns mehr geschadet, als geholfen. Dank dem Film und Buch haben sehr viele Menschen ein ganz falsches Bild von BDSM. Wobei ich ehrlich gesagt fand, dass es gar nicht um BDSM wirklich ging. Das war Kindergarten mit einem Möchtegerndom der aufgrund seine traumatischen Kindheit, gerne Frauen geschlagen hat und die absoulute Kontrolle über alles und jeden haben wollte. Und scheinbar hatte die Autorin den Wunsch jeden dominanten Mann, zu einem Schoßhündchen erziehen zu wollen.
Dies ist ein beliebter Beitrag. De**** Geschrieben Juli 27, 2023 Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Juli 27, 2023 vor 14 Stunden, schrieb Jacqueline89: Ich bin gerade ziemlich überrascht. Also ich habe mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, aber ich frage mich gerade wieso du DevotionMuc solche private Nachrichten bekommen hast? Solche Regeln wie den Dom nicht anfassen, nicht anschauen, auch sogar außerhalb einer Session oder nur bei Erlaubnis zu reden ist doch überhaupt nichts unnormales in einer D/s Beziehung. Da finde ich sogar eher die Reaktionen die du bekommen hast, seltsam. Ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht Leute waren die BDSM einbisschen beim Sex ausleben, bisschen Fesselspielchen, kleine Klapse mit der Gerte auf den Arsch... Es gibt aber eben auch Menschen die BDSM intensiver ausleben und da können (müssen nicht) solche Regeln eben dazugehören. Ich finde solche Regeln wichtig. Mir gibt es Sicherheit und es entsteht dadurch auch ein Machtgefälle. Z.B. wenn ich nackt bleiben muss, während mein Dom völlig bekleidet ist. Wenn ich während einer Bestrafung nicht reden darf. Wenn ich auf dem Boden bleiben muss, während er auf dem Sofa sitzt. Es schafft Nähe und Bindung. Wenn ich keine Regeln hätte, könnte ich tun und lassen was ich will und ich hätte den Eindruck das ich meinem Dom völlig egal bin. Sorry OT: Fifty Shades of Grey hat uns mehr geschadet, als geholfen. Dank dem Film und Buch haben sehr viele Menschen ein ganz falsches Bild von BDSM. Wobei ich ehrlich gesagt fand, dass es gar nicht um BDSM wirklich ging. Das war Kindergarten mit einem Möchtegerndom der aufgrund seine traumatischen Kindheit, gerne Frauen geschlagen hat und die absoulute Kontrolle über alles und jeden haben wollte. Und scheinbar hatte die Autorin den Wunsch jeden dominanten Mann, zu einem Schoßhündchen erziehen zu wollen. Lieben Dank für deine Antwort. Ja ich war auch überrascht und daher interessierte es mich wie andere das leben. Zu Fifty Shades.... Ich muss gestehen ich kenne weder Bücher noch Filme. Aber das was ich so mitbekommen habe.... Was soll man sagen, da wird eine dominante Neigung als psychische Störung dargestellt auf Grund eines Kindheitstraumas. Aber zum Glück kann er durch die Liebe einer Frau geheilt werden 🙈 Ach herrje da hatte es die Autorin wohl nicht so ernst genommen mit ihrer Recherche.
Ja**** Geschrieben Juli 27, 2023 Geschrieben Juli 27, 2023 vor 10 Stunden, schrieb DevotionMuc: Lieben Dank für deine Antwort. Ja ich war auch überrascht und daher interessierte es mich wie andere das leben. Zu Fifty Shades.... Ich muss gestehen ich kenne weder Bücher noch Filme. Aber das was ich so mitbekommen habe.... Was soll man sagen, da wird eine dominante Neigung als psychische Störung dargestellt auf Grund eines Kindheitstraumas. Aber zum Glück kann er durch die Liebe einer Frau geheilt werden 🙈 Ach herrje da hatte es die Autorin wohl nicht so ernst genommen mit ihrer Recherche. Die Autorin hat vermutlich Praktiken im BDSM-Bereich recherchiert, aber nicht was BDSM wirklich bedeutet. Daher ist der Film/Buch völlig am Thema vorbei und dazu auch noch ziemlich oberflächlich. Ich habe mir die Filme und die Bücher angetan, bin eben ziemlich masochistisch. Aber das war das Schlechteste was ich bisher gesehen und gelesen habe. Wobei als Liebesfilm ist der ganz in Ordnung.
Bratty_Lo Geschrieben Juli 27, 2023 Geschrieben Juli 27, 2023 @Jacqueline89 wir mögen unser bdsm auch genau so! Zwar spielen auch Überwältigungen und andere Dinge eine Rolle, aber in offiziellen/geplanten Sessions kommt das Machtgefälle so zum Ausdruck, dass er eben angezogen ist und ich nackt. Ich nicht einfach sprechen und erst recht nicht ihn einfach so berühren darf. Schlagwerzeuge kniend überreichen, Sietzen, Rituale. Anschauen nach Aufforderung. Im Alltag knien vor dem Sofa oder schlafen auf dem Boden, während er vom Bett aus meinen Rücken streichelt... 😍 " Nahbare" Nähe kuscheln und so haben wir als Paar natürlich auch...😂😂😂 Aber in ner Session ist streng, bzw. wenn er das im Alltag fordert. Ja, mir gibt das Sicherheit in einer Session. Dieses ganz Bewusste. Außerhalb davon aber auch sehr viel Halt, Bindung, Vertrauen usw. Das mit 50 shades haste auch gut getroffen...😂😂😂👍👍👍
Ja**** Geschrieben Juli 27, 2023 Geschrieben Juli 27, 2023 vor 4 Stunden, schrieb Bratty_Lo: @Jacqueline89 wir mögen unser bdsm auch genau so! Zwar spielen auch Überwältigungen und andere Dinge eine Rolle, aber in offiziellen/geplanten Sessions kommt das Machtgefälle so zum Ausdruck, dass er eben angezogen ist und ich nackt. Ich nicht einfach sprechen und erst recht nicht ihn einfach so berühren darf. Schlagwerzeuge kniend überreichen, Sietzen, Rituale. Anschauen nach Aufforderung. Im Alltag knien vor dem Sofa oder schlafen auf dem Boden, während er vom Bett aus meinen Rücken streichelt... 😍 " Nahbare" Nähe kuscheln und so haben wir als Paar natürlich auch...😂😂😂 Aber in ner Session ist streng, bzw. wenn er das im Alltag fordert. Ja, mir gibt das Sicherheit in einer Session. Dieses ganz Bewusste. Außerhalb davon aber auch sehr viel Halt, Bindung, Vertrauen usw. Das mit 50 shades haste auch gut getroffen...😂😂😂👍👍👍 Wir haben nicht oft Sessions und wenn dann meistens Spankingsessions. Da kann ich dann schön in meinen Subspace eintauchen. Sessions werden auch nicht angekündigt, das passiert spontan, wenn er Lust dazu hat. Damit meine ich jetzt keine Bestrafungen. Zwang spielt auch hin und wieder eine Rolle bei uns. Wir stehen sehr auf ***play, ***sspielchen und Gefangenschaft. Aber das ist dann wirklich ein Spiel und trennen wir von unserem D/s. Da ich mich dann auch wehren darf bzw. soll. Hast du nicht geschrieben, dass er in deinen Alltag nicht eingreift? Bzw. deinen Alltag nicht bestimmt, sondern du ihm "nur" sex. zu Verfügung stehen musst bzw. was auch Sessions anbelangt? Ich bin nur gerade verwirrt, da auf dem Boden schlafen, keine Sitzmöbel benutzen schon sehr in den Alltag eingreift. Er bestimmt ja nicht nur über deinen Körper, sondern auch über deine Wohnung, deinen Alltag wie du ihn bzw. unter welchen Umständen du ihn bewältigst.
towel Geschrieben Juli 27, 2023 Geschrieben Juli 27, 2023 Am 26.7.2023 at 16:22, schrieb Jacqueline89: Fifty Shades of Grey hat uns mehr geschadet, als geholfen. Dank dem Film und Buch haben sehr viele Menschen ein ganz falsches Bild von BDSM. Wobei ich ehrlich gesagt fand, dass es gar nicht um BDSM wirklich ging. Das war Kindergarten mit einem Möchtegerndom der aufgrund seine traumatischen Kindheit, gerne Frauen geschlagen hat und die absoulute Kontrolle über alles und jeden haben wollte. Und scheinbar hatte die Autorin den Wunsch jeden dominanten Mann, zu einem Schoßhündchen erziehen zu wollen. *ganz doll nick!!!
Bratty_Lo Geschrieben Juli 27, 2023 Geschrieben Juli 27, 2023 @Jacqueline89Also, wir mögen ***play, ***en usw. und das Spontane auch, ebenso wie Sessions, dann sehr ritualisiert, ordentlich usw. sind. Schwer zu beschreiben... Doch, wir machen schon 24/7. Also nennen es so. Manche verstehen vielleicht etwas anderes darunter. Wie ich schlafe, ob ich auf der Arbeit einen Plug, Keuschheitsgürtel oder sonst was trage, das gib er vor. Es ist in erster Linie sexuell, aber nicht nur. Es kann bestraft werden, wenn ich Licht anlasse, Müll nicht trenne oder sonst was. Thema Nachhaltigkeit hatte ich gerade...😆😂😂 Auch gesunde Ernährung und so. Wir sind 5 Jahre zusammen! Natürlich greift er nicht ständig in meinen Alltag ein und nicht schadhaft! Ich treffe Freundinnen usw. Halt wann er möchte. Es ist stimmig und eingespielt (nicht immer 😂😂😂). Ich habe einige Regeln im Alltag, auf die ich achten muss und Spontanes kann hinzu kommen. Von Zeit zu Zeit, über einen festen Zeitraum hält er mich gerne als "Sklavin". Das ist dann immer angekettet, schlechte Haltung, nackt in Ketten, totale Abhängigkeit, gequält werden, er kommt und geht wann er möchte, Trinken eingeflöst, Sinnesentzug usw. Über mehrere Tage. Das stecken wir dann gesondert ab. Ich bezeichne mich nicht als Sklavin, noch wollte oder sollte ich ständig eine sein. Aber das definiert auch jeder ander, den Begriff... Den Begriff mag ich ohnehin nicht, aber das ist was anderes.. 😉 Das ist eine bewusste "Auszeit", komplett und total, sehr bereichernd für uns... Ansonsten, wie gesagt wir sind 5 Jahre zusammen. Wir leben das Machtgefälle und es ist immer wieder spannend, schön, manchmal Auch mühselig, aber generell eingespielt! 😉
towel Geschrieben Juli 27, 2023 Geschrieben Juli 27, 2023 vor 4 Minuten, schrieb Bratty_Lo: Das ist dann immer angekettet, schlechte Haltung, nackt in Ketten, totale Abhängigkeit, gequält werden, er kommt und geht wann er möchte, Trinken eingeflöst, Sinnesentzug usw. Über mehrere Tage. Das stecken wir dann gesondert ab. definiere 'schlechte haltung', bitte.....definierne 'quälen'...und wenn ketten, wie kann es sein, dass er kommt und geht?
Empfohlener Beitrag