Jump to content

Die Novizin (11)


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

[Disclaimer: Alle Personen sind volljährig, frei erfunden und alles erfolgt im Einvernehmen und zum puren Spaß!]

 

Endlich war es still. Der Abend war furchtbar langsam vergangen. Nach dem Abendessen hatte sie sogar noch Hausarbeiten erledigt und angefangen, im Keller aufzuräumen, was ihre Eltern erstaunt begrüßten. Gegen halb neun begann die Familie einen Film zusammen zu schauen, der nicht vor halb zwölf enden wollte. Alle blieben bis zum Schluss auf, weil Freitag war. Sich auf die Handlung des Spionagekrimis zu konzentrieren, war nicht einfach, weil in ihrem Zimmer „heiße Ware“ in ihrem Rucksack auf sie wartete und sie schon in Gedanken bei ihrer Aufgabe war, die sie mit ihr zu erledigen hatte. Nachdem der Film endlich zu Ende war, alle ihre lustigen Bemerkungen über die Plotholes gemacht hatten und aufgeräumt war, schlossen sich die Türen der Zimmer. Sie saß auf ihrem Bett und wartete, bis alle Geräusche endeten. Wartete noch etwas. Als alles still war – es war gegen halb eins – griff sie nach ihrem Rucksack und zog das Bündel hervor, das die Zofe ihr geschnürt hatte. Darin war eine Augenbinde, ein Dildo, ein Dildoknebel und ein Gefädel aus Kabeln – ein Kopfhörerset mit einem CD-Player. Sie öffnete ihn und es fiel eine Nachricht heraus. „Anna. Zieh dich aus und leg das Geschirr an. Setz dich auf den Dildo und hör die CD bis zum Schluss an. Denk an die Party, kleines Nuttchen!“ Es schoss ihr ein Strahl Wärme das Brustbein hinab. Die Party war Ende des Monats. Sie schloss ihre Tür ab und zog sich aus. Dann setzte sie sich aufs Bett, setzte sich rittlings auf ein steiferes Kissen und führte sich den Dildo ein. Als sie aufrecht saß, nahm sie den Dildoknebel in den Mund, bis nur der Ball zwischen ihren Lippen war und die Spitze bequem in ihrem Rachen saß. Bevor sie die Augenbinde herunterzog, setzte sie sich den Kopfhörer auf. Schließlich drückte sie auf Play. Opales Stimme war zu hören. „Hallo Anna. Hast du es bequem? Ich hoffe, die Dildos in dir fühlen sich gut an. Beweg dein Becken ein wenig, damit er besser sitzt. Entspann dich, bleib ganz ruhig. Atme durch die Nase. Tief ein und aus. Heute wollen wir dich nicht schlagen. Das kommt später. Heute möchte ich nur, dass du zuhörst und fühlst. Schhh. Hör zu.“ Opales ruhige Stimme verstummte und wich erst dem kurzen Aufwimmern einer Frau, dann dem rhythmischen Klatschen einer Peitsche. Bei jedem Schlag stöhnte die Ausgepeitschte auf. Doch es war kein Wehklagen, sondern die Äußerungen klangen wie von jemandem, der aufs Angenehmste massiert wurde. Deutlich hörbar lächelte die Geschlagene. Auf die Schläge folgte ein Echo – die Frau musste sich in einem Dungeon oder einer größeren Halle befinden.

„Hör gut hin, kleines Nuttchen. Kannst du die Peitschen am Klang unterscheiden? Welcher Teil ihres Körpers wird bearbeitet? Was glaubst du, geschieht mit ihr?“ Es folgten weitere Schläge. Manchmal wurden sie unterbrochen und eine andere, männliche, Stimme sagte etwas, das Anna nicht verstand. Manchmal war Kichern oder kurzes Auflachen zu hören. Dann setzte das Schlagen wieder ein und Anna bemerkte, dass der Klang sich geändert hatte. Ein kurzes Sausen war zu hören. Der Peitschenknall war lauter und punktueller. Nach einer Weile wieder Opales ruhige, beinahe flüsternde Stimme: „Anna, ich möchte nicht, dass du kommst. Aber du darfst dich berühren. Streichle deine Schenkel, Anna. Leg deine Finger in dein Schamhaar. Streichle deine Brüste, ganz sanft, nicht fest. Fest ist für später, das mache ich dann, Kleine. Streichle deinen Hals, fühle den Gag zwischen deinen Lippen. Läuft dir der Speichel herunter? Das macht nichts. Eigentlich soll er laufen. Bewegt sich der Dildo in dir? Er darf sich bewegen. Beweg dein Becken. Ganz langsam, nicht mehr als ein leichtes Wippen. Und hör zu …“ Das Peitschen setzte wieder ein. Die Gefolterte stöhnte lustvoll auf. Die Schläge endeten und hallende Schritte waren zu hören. Unverständliche Sätze. Lauteres Stöhnen, ein kurzer Aufschrei. Schnelleres Stöhnen, rasches Rasseln von Ketten, offenbar war das Gehänge der Frau in Bewegung geraten. Anna hatte eine Hand auf ihre Brust gelegt. Eine andere fuhr über ihren Körper. Eine Speichelspur rann zwischen ihren Brüsten in Richtung ihres Bauchnabels. Sie ritt leicht und leise den Dildo. Sie spürte die klebrige, warme Nässe an der Innenseite ihrer Schenkel. „Anna, leg deine Hände hinter deinen Kopf“, hörte sie Opales Stimme. Sie tat es. Dies versetzte ihren Körper in eine eigentümliche Spannung. Ihre Haut straffte sich und wurde empfindlicher. Sie wollte stöhnen, doch hielt sie sich zurück. Der Dildo massierte ihre Innenseite und aufs Angenehmste ihre Klitoris. „Anna, welche Stellung glaubst du, hat unsere kleine Sklavin gerade?“ Wieder das Schlagen. Dunkler die Töne, erstickter das Stöhnen. Schließlich wieder Schritte, auf einmal Schluckgeräusche, Würgen, rhythmisches Schmatzen, dazwischen Kettenrasseln. Dann wieder Schritte und wieder begann das Schlagen.

Anna saß rittlings auf ihrem Kissen, schwarz vor Augen, der Dildo in ihrer Mundhöhle drückte ein wenig. Sie atmete schwer, streichelte sich über den Körper. Sie fühlte eine Anspannung, aber mehr noch eine tiefe Gelöstheit. Nackt saß sie da und wurde langsam stimuliert. Ihre Brüste an der Luft gaben ihr eine merkwürdige Leichtigkeit. Mit jedem Atemzug fühlte sie sich leichter. Sie bewegte sich auf dem Dildo, ohne dem Orgasmus nahe zu sein. Unendlich lange wollte sie diesen Moment ausdehnen. Opales sanfte Stimme setzte wieder ein. Sie sah die gefesselte Sklavin vor sich, wie sie die Hände über dem Kopf gefesselt auf dem Boden kniete, wie in Trance unaufhörlich abwechselnd gepeitscht und gestreichelt wurde und einen Schwanz in den Mund bekam. Plötzlich brach eine Art von Orgasmus über Anna herein, wie sie ihn noch nie gefühlt hatte. Es war weniger eine Explosion ihrer Klitoris als ein überwältigendes Gefühl von Leichtigkeit und schwebender Schwerelosigkeit.

In ihrem Ohr stöhnte es lauter, jetzt war Opales Stimme zu hören, aber nicht als Offstimme, sondern in der Szene, bei der Sklavin. Opales sprach zu ihr. Anna hörte Opales Stimme dumpf, aber deutlich erkennbar. Sie sagte, „Komm, komm, komm. Klatschen und Rasseln war zu hören, auch ein Peitschenknall zwischendurch. Schließlich ein scharfer Aufschrei der Sklavin.

„Schhhh, schhhh, ruhig Kleine“, hörte Anna ihre Herrin in ihr Flüstern. „Streichle dich. So, ganz langsam. Nimm die Augenbinde ab. Steig vom Dildo. Nimm den Knebel heraus. Lutsch den Dildo ab, Kleine, mach ihn sauber. Dann geh und wasch dich. Dann geh ins Bett. Denk an die Party und unseren Vorschlag. Es wäre so schön, dich dabei zu haben. Gute Nacht, kleines Nuttchen.“

(Fortsetzung folgt)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Liebe Leser/innen, pardon für die lange Unterbrechung - wir sind nicht immer Herr unserer Zeit. Jetzt geht es mit der Story weiter. Viel Vergnügen!

Geschrieben
Wieder sehr schön geschrieben, freue mich auf die Fortsetzung.
Geschrieben
Ich habe gewartet und gewartet nun ist es da wuhuuu und es ist sooo schön 🥰
×
×
  • Neu erstellen...