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Wintertraum - Teil 2


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Wintertraum - Teil 2

 

Es ist Samstag. Neli starrt auf ihre Hände, die wieder das kühle Lenkrad umfassen. Ihre Fingernägel glitzern, sie hat kleine Sticker mit Schneeflocken auf den Daumen befestigt. Noch drei Wochen, dann ist Weihnachten. Sophia hat ihr Sprachnachrichten geschickt, die sie sich immer wieder und wieder angehört hat, abends vorm Einschlafen. "Mach dir nicht zu viele Gedanken. Es ist alles gut, du süße Kleine. Ich träum von dir."

Neli ist für das Wetter eindeutig zu dünn angezogen. Halterlose schwarze Strümpfe, Lackschuhe die oben offen sind und sich ganz und gar nicht dafür eignen, um durch Schnee oder über vereiste Straßen zu laufen. Ihr schwarzer, kurzer Rock ist weit ausgestellt und steht im Kontrast zu dem eng anliegenden, tief ausgeschnittenen, dünnen Oberteil. Zum Glück wird das Auto schnell warm. Es ist ja nur kurz, zum rein und raus gehen. Die Straßen sind leer und matschig, es nieselt, viel zu schnell kommt Neli an ihrem Ziel an. Wieder erlaubt sie sich kein Zögern, greift den Rucksack, der diesmal auch mit ihrem Spielzeug gefüllt ist, verlässt direkt den Wagen, läuft die Einfahrt zu Sophias und Bos Haus hinauf und klingelt. 

Es dauert nur ein paar Sekunden, bis Sophia die Tür öffnet, sie in den Hausflur zieht und in die Arme schließt. Gierig atmet Neli ein und saugt Sophias Geruch auf. Eine dezente Mischung aus Bodylotion, Waschmittel, und eben Sophia. Wie sehr hat sie sich danach gesehnt! Auch Sophia trägt ein enges Kleid, ihre wohlgeformten Beine werden durch eine Netzstrumpfhose betont und mit ihren HighHeels ist sie einen ganzen Kopf größer als Neli. Neli vergräbt ihr Gesicht an Sophias Hals und unterdrückt den Wunsch, sich direkt und hier im Hausflur vor ihr auf den Boden zu knien. "Schsch", macht Sophia beruhigend, und streicht ihr über den Kopf. Für einen Moment bleiben sie einfach nur so stehen. Sie wissen beide, dass es heute ernst wird.

 

Der Spielraum ist im Keller, das weiß Neli schon. Sophia löst die Umarmung, nimmt Nelis Hand und führt sie die Treppe hinab. Die eine Seite des Raumes hat hellgrauen Teppichboden, die andere freundliches Parkett in einem warmen Holzton, es gibt ein Bett auf dem eine weiche flauschige Decke ausgebreitet ist, einen Holztisch, Haken in der Decke und an den Wänden. Auf den ersten Blick sieht es ganz harmlos, fast sogar gemütlich aus, wären da nicht die zahlreichen Schlaginstrumente, die an der Wand hängen. Sophia geht zur Heizung und dreht sie weiter auf, und Neli fällt auf wie kühl es in dem Raum noch ist. Sie starrt die Geräte an der Wand an. Manches hat sie schon einmal gesehen. Flogger und Peitsche zum Beispiel, andere kennt sie noch nicht. Sophia folgt ihrem Blick, nimmt eine Art schwarze Stange aus ihrer Halterung und legt sie Neli in die Hand. Neli fühlt, dass dieser Rohrstock aus festem Leder besteht. "Kennst du das schon?", fragt Sophia, und Neli schüttelt schüchtern den Kopf. Sophia nimmt ihr das Schlaggerät wieder ab, legt Nelis Rucksack zur Seite, greift ihr ruhig aber bestimmt in den Nacken, führt sie so Richtung Tisch und drückt ihren Oberkörper auf die Tischplatte. Mit einem Handgriff schwingt sie Nelis kurzen Rock nach oben, nahezu gleichzeitig drückt sie mit ihren Heels Nelis Beine rechts und links auseinander. Neli schnappt nach Luft, sie fühlt sich nackt, exponiert, sie trägt nur einen schmalen rosa String aus Spitze und Scham steigt in ihr auf. Sophias warme Hände streicheln ihr über die Pobacken, dann holt sie aus und schlägt ohne weitere Vorbereitung fest zu. Neli jault laut auf, "Auuuu!", mit einem so durchdringenden Schmerz hat sie nicht gerechnet. Aber Sophia lässt sich davon nicht beeindrucken und schlägt ohne zu zögern weiter. Rechts, links, rechts, links, und zu dem klatschenden Geräusch mischen sich die unkontrollierbaren Geräusche, die Neli von sich gibt vor lauter Schreck und Schmerz. Neli versucht, sich zusammen zu reißen, aber es mag ihr nicht gelingen. Ihr ganzer Körper ist verkrampft in Erwartung des nächsten Schlages. Mit aller Kraft konzentriert sie sich darauf, locker zu lassen. Sie hat gehofft, dass es dann erträglicher ist, aber das macht es nicht besser. Es gibt kein Safeword und diesmal hält Sophia nicht ihre Hand. In Nelis Gedanken blitzt die Idee auf, sich wegzurollen, zur Seite zu springen, dem nächsten Schlag auszuweichen. Aber sie möchte Sophia auch stolz machen, es für sie aushalten. Wie kann dieser rohe Schmerz nur Lust bereiten?! Ihr Po brennt, er ist sicherlich schon mit roten Striemen übersäht, und wenn Sophia die gleiche Stelle ein zweites Mal trifft würde Neli am liebsten nur noch laut Schreien. Ein Schlag streift stechend ihre rechte Schamlippe. Gerade als sie denkt, dass es wirklich nicht mehr geht, lässt Sophia von ihr ab. Mit beiden Händen umfasst Sophia ihre Pobacken und streichelt langsam und fest über die geschundene Haut. Neli saugt die Luft ein. Sie spürt nahezu, wie sich die wohlige Wärme ausbreitet, nicht nur dort wo Sophias Hände liegen sondern auch zwischen ihren Beinen, und ein erwartungsvolles Kribbeln durchströmt sie. Da ist sie, die Lust, ihr Grund, die Belohnung. Nichts fühlt sich so gut an wie die tröstende, warme Berührung nach dem heftigen Schmerz.

 

Sophia zieht Neli an den Haaren wieder nach oben, dreht sie zu sich und drückt Nelis Kopf an ihre große, weiche Brust. Sie wartet kurz, bis Neli sich wieder gefangen hat, dann führt sie Neli an der Hand zum Bett und setzt sich. Neli lässt sich ohne darüber nachzudenken auf den Teppichboden gleiten, kniet an Sophias wunderschönen Beinen und legt ihren Kopf auf ihrem Oberschenkel ab. Sie spürt Sophias Hand, die ihr über den Kopf streicht, und schließt die Augen. „Das hast du sehr gut gemacht, meine süße Kleine“, hört sie Sophia, und das Lob durchströmt sie mit Stolz. Die geschlagene Haut spannt und pulsiert und Neli genießt die Nachwirkungen des Schmerzes und die Nähe zu Sophia.

 

Sie kann nicht sagen, wie lange sie schon so sitzen, als sich die Tür zum Spielraum mit einem knackenden Geräusch öffnet. Bo, den hatte Neli ja fast vergessen! Souverän wie sie ihn kennen gelernt hat geht Bo auf die beiden Frauen zu. „Puh, hier ist es aber kalt“, sagt er. „Ich hoffe, ihr habt euch schon ein bisschen warm gespielt?“ Und damit greift er Sophia in den Nacken, küsst sie auf den Mund und lässt seine Hand dann über Sophias Rundungen bis hinunter zu Neli streichen. Er zögert nicht, er stoppt nicht ab, ganz zielstrebig fährt seine Hand über Nelis Brust, über ihren Bauch, zwischen ihre Beine und unter den String. Lustvoll stöhnt Neli auf, als seine Finger zwischen ihre Schamlippen und direkt in sie hinein gleiten. „Hm, da geht aber noch was.“, kommentiert Bo. Sophia streckt sich nach Nelis Rucksack, der weiter hinten auf dem Bett liegt, öffnet ihn und fischt einen Satisfyer hinaus. Sie gibt Bo das Spielzeug und zieht Neli dann aufs Bett. Neli spürt die weiche Decke unter sich, sie liegt mit gespreizten Beinen auf dem Rücken. Bo schiebt ihren Slip zur Seite und sie schämt sich, hier ist es eindeutig nicht dunkel genug und diesen Mann kennt sie wirklich noch nicht gut genug für eine solche Intimität. Röte steigt ihr in die Wangen und sie sucht Sophias Blick. Tatsächlich schaut Sophia ihr direkt beruhigend und ermunternd in die Augen, während sie Nelis Handgelenke greift und mit rauhem Juteseil über ihrem Kopf fest aneinander befestigt. Dann spürt Neli die pulsierende Vibration, die Bo zielsicher direkt auf ihre Perle drückt, ihre Augen verlieren den Fokus und sie gibt sich ganz dem berauschenden Gefühl hin. Sophias eine Hand liegt an ihrem Hals, mit der anderen Hand kneift sie fest in Nelis Brustwarzen, die den Schmerz diesmal voller Lust empfangen kann. Beruhigend legt Bo seine Hand auf die nackte Stelle zwischen Nelis halterlose Strümpfe und ihren Slip, die Innenseite ihrer Oberschenkel, und Neli wird sich bewusst darüber, dass ihre Beine unkontrolliert zittern durch eine Mischung aus Kälte, Aufregung und Lust. Sich konzentriert sich darauf, ruhiger zu bleiben, schiebt stattdessen ihr Becken langsam auf und ab und reibt sich an dem Vibrator. Eine erste Welle an Wärme durchströmt sie, die ihr zeigt, dass sie nicht mehr weit vom Höhepunkt entfernt ist. So mit ihren überwältigenden Gefühlen beschäftigt, merkt Neli Sophia erst, als sie schon über ihr sitzt. Sophia hat ihr enges Kleid hochgeschoben, darunter ist sie bis auf die Netzstrumpfhose nackt. Ihre Knie liegen rechts und links von Nelis Kopf und Oberarmen, die noch immer nach oben gestreckt und mit Seil verbunden sind. Sophias unnachgiebiger Blick trifft Nelis Augen, aber sie streicht auch sanft über Nelis Wange. Die Berührung sagt Neli, dass sie es weiß. Sie weiß, dass das für Neli schwer ist, dass es sie Überwindung kostet und sich erniedrigend anfühlt. Als Sophia sich setzt, öffnet Neli den Mund und lässt den Geschmack zu.

 

Es geht. Und Neli ist abgelenkt. Von der pulsierenden Vibration zwischen ihren Beinen, aber vor allem von Sophias tiefem Stöhnen, ein Geräusch dass ihr bis in die Knochen fährt und sie ebenfalls mit Lust durchflutet. Sophia nimmt sich, was sie braucht. Mit kräftigem Druck bewegt sie sich auf Nelis Mund, die ihre Zunge kreisen lässt und spürt, wie sich in ihrem Kopf wieder Watte und Schweregefühl ausbreiten. Das Atmen fällt ihr so schwer. Sophia atmet dafür um so heftiger, während sie auf ihrem Gesicht reitet. Neli wagt einen Blick nach oben. Sophias sind ein paar blonde Haarsträhnen über die Augen gefallen, den Kopf hat sie in den Nacken gelegt, ihr Mund ist stöhnend geöffnet und ihre Augen hat sie geschlossen, ihre Wangen sind gerötet und ihre Bewegungen werden schneller. Neli genießt kurz diesen wunderbaren Anblick, bevor sie auch selbst die Augen wieder schließt und sich hineinfallen lässt in das Schweregefühl und die Gedankenlosigkeit in ihrem Kopf und in die heftige, drängende Lust in ihrem Körper. Als sie kommt, stöhnt sie laut in Sophias bebenden Schoss hinein.

 

Wie aus weiter Ferne hört sie Bo lachen, der sagt: „Na na, nicht müde werden, ich bin auch noch dran. Du kriegst keine Pause, süße Neli, du ziehst dich jetzt erstmal um.“

Geschrieben
Kompliment ²! Wahnsinn. das gefällt mir so so gut. Dein Stil, der stilvoll und verrucht zugleich ist, haut mich um. Schreibe unbedingt weiter!!
Geschrieben
schön und spannend geschrieben. möchte man glatt tausen hoffentlich geht es weiter.
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