Dies ist ein beliebter Beitrag. Je**** Geschrieben Dezember 11, 2023 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Dezember 11, 2023 Literarisches Quartett „Eine zu Deutsch marginalisierte Frau, die in diesem Haushalt, wo dieser sich genialisch vorkommenden Schriftsteller (lebt), der leider nichts mehr verkauft, der mittlerweile in der völligen Bedeutungslosigkeit versunken ist, dessen Ego damit nicht klar kommt, sie selber, die eigentlich auch schreiben wird, und ich verrate jetzt die … Pointe nicht, die die ganze Zeit sieht, was dieser Mann für einen Schrott schreibt, und trotzdem ein Manuskript nach dem anderen hingelegt bekommt, und ihm erklären muss, wie unglaublich toll das ist, also dieses Männliche Ego streicheln muss, und diese Würde dieser Figur, ich glaube sie geht auf die 60 oder 70 inzwischen zu … das ist so witzig und großartig und ich muss sagen, ich habe lange keinen Roman mehr gelesen, …“ Wir lauschten Thea Dorn und mein Grinsen wurde immer breiter. „Wann hast Du Dein letztes Buch herausgebracht?“ „Das letzte hast Du geschrieben, ich gab nur meinen Namen.“ Lui sah zu Boden statt auf den Fernseher. Ich wusste, dass ihn das Gesicht von Thea Dorn faszinierte und ich legte meine Hand in seinen Schritt. Ob er auf das Gespräch achtete, war unklar, aber ich sah, wie Thea sich an das Ohr fasste und ich fühlte etwas. Dann war ihr Gesicht halb von hinten zu sehen mit den Lippen und dem Ohr am Bildrand. Thea gestikulierte mit den Händen. Sie trug eine Seidenbluse und eine Jeans. Ihr Zopf war am Hinterkopf zusammen gebunden und sonst offen. Auch hier war die markante Brille zu sehen. Sie schaute interessiert zu ihrer Kollegin, die die Autorin mit Dickens verglich. Thea nickte dazu. Ich bemerkte, dass Thea an der rechten Hand einen Ring trug und flüsterte das meinem Schatz ins Ohr, der ja bekanntlich auf Ketten und Ringe fixiert ist. „Also dieses Kapitel über die Narren und Eiferer, wo sich lustig gemacht wurde über diese Idioten, die …“ „Narren!“, flüsterte ich Lui ins Ohr. „Nein, nur einer…“ „Du wagst es, mir zu widersprechen!“ „Wenn es sonst keiner tut!“ Ich griff seine Brustwarze und drehte daran, was ihn stöhnen ließ.“ Während es um das Buch mit Dresden ging, war das goldene Kleid der anderen Kritikerin im Bild und ich kniff Luis Schwanz zusammen, dass er einen Laut von sich gab. Inhaltlich lasse ich das nächste Buch aus, aber die Kritikerin beschrieb mit ihren Händen, wie der Schriftsteller ein gelblich waberndes Dresden beschrieb und ihre Gestik und Mimik … nunja, spürte ich die wirklich in der Hand? Dann stoppte Thea mit einer Handbewegung den Mann und ich musste an den Psychiater in dem Song von Eisbrecher denken, wo er und die Frau die Männer an die Wand spielen, während sie überwacht werden, was sie später zum ausrasten bringt. Meine Hand verdeutlichte die Geste mit einem kurzen erhöhten Druck. Die andere Kritikerin trug ebenfalls an jeder Hand Ringe und zwei Ringe, einer Gold, der andere Silber, am Handgelenk. Links trug sie eine Uhr. Ihre Finger waren rot lackiert und luden zum Kratzen ein, was Lui sogleich auf seinem besten Stück spürte und stöhnte. Der Mann will antworten, wird aber von Thea erneut unterbrochen und diese legt die Hände zusammen, spitzt die Lippen und schließt die Augen, was mich erneut drücken lässt. Sie macht den Marcel Reich. Sie läßt ihn ausreden, aber ihr Blick sagt, „Du hast unrecht!“ Wie gerne würde ich diesen Blick in meinen Sessions kopieren können, wenn ich mal wieder in einem Erziehungsspiel war und ungezogene kindlich gebliebene Männer oder Frauen erzog. „Der Kritische Blick der Lehrerin, die den Unsinn hört, den ihr Schüler von sich gibt, diesem aber nicht sofort widersprechen darf, weil er sonst schweigt!“ Lui verzog das Gesicht. Sie tütet ihn ein, vernichtet ihn, dann versucht er nochmal zu argumentieren und wird erneut abgewatscht. Ich stellte mir diese Szene nackt oder in Leder vor und mit einem deutlich geringeren Abstand. Und während er seinen Standpunkt zu verteidigen sucht, wird auf die Krallen der anderen Kritikerin gezoomt und dann ganz langsam unscharf nach oben gezogen, so dass man ihren Hals sieht und die untere Hälfte des Gesíchts. Wieder zurück zu Thea, die zuhört, was der ungezogene spricht. Jetzt greift auch die andere Kritikerin ein und meint: „Sie sprechen dem Buch eine Kunstfertigkeit zu, die es nicht hat.“ Dazu schüttelt sie den Kopf. Blondes Haar, blaue Augen, der Mund leicht geöffnet und Bäm, ein Tritt in die Weichteile. Jetzt wieder die Jagoda, die mit Argumenten versucht, den Unsinn des Schülers zu enthüllen. Es fällt der Name einer Schriftstellerin, mit deren Werken wir uns am Wochenende beschäftigt hatten. Und Lui? Ich mache den Fernseher aus und lege die andere Hand auf seinen Mund, während die andere dort verbleibt, wo sie schon die ganze Zeit war, auf seinem besten Stück. „Mein bestes Stück, denn Du hast daran keine Rechte mehr und ich kann damit tun und lassen, was ich will..“
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