Warum viele BDSMler 50 Shades of Grey kritisch sehen

[towel]

vor 9 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

@towel Ich kenne genau die Bestrafungsszene nicht. Mir war der Film zu langweilig und exotisch, daher nicht weitergeschaut. 

Mir ist das zu soft SM und der Typ zu sehr Kontrollfreak. Taucht in einer Szene plötzlich auf, als sie mit ihrer Mutter essen ist (da hat sie ihm von erzählt) um zu kontrollieren, ob das stimmt und sich ungefragt aufzudrängen! Und man selbst weiß, wann man jemanden der Familie vorstellt! 

Die Bestrafungszene soll aber schon heftiger sein, zumindest in der FSK18 Version. Ich kenne sie nicht. 

Ich weiß nur der schwere Gürtel meines Herrn richtig durchgezogen zieht ordentlich! 

wie gesagt- nie gesehn, ich kann mich nur auf dritte verlassen!  aber dieses kontrollding, weil auch er nich ganz auffer reihe iss wohl fakt, und damit schon nimmer gut! zumal das dann als 'so isses' verkauft wird

 

gürtel iss, (so nich ne schwere schnalle direkt) besser als jede physio! ohne witz

[Ja****]

Ich hab die Szene gesehen, ich bin mir sicher das war die FSK18 Version. Sie lehnt über den Tisch, er gibt ihr glaub 8 Schläge mit dem Gürtel auf den Arsch. Es sind jetzt keine sanfte Schläge, aber auch keine richtig harten... Sie muss mitzählen. Sie fängt schon recht schnell zum weinen an, hält aber bis zum Schluss durch. Am Ende will sie sich nicht von ihm anfassen lassen, ist verletzt (also psychisch) und geht in ihr Zimmer. Sie hat sich nicht getraut das  Safeword zu sagen... er hat Grenzen überschritten, ihr weh getan... sie versteht nicht warum er ihr Schmerzen zufügen will, warum das ihn geil macht.

Sie hat nicht verstanden, was BDSM bzw. SM ist, was es bedeutet Masochistisch/Sadistisch zu sein und er hat nicht verstanden, dass sie mit dieser Lebensweise überhaupt nichts anfangen kann...

Die Szene war nicht schlimm. Die Bestrafung aus meiner Sicht war... sorry Kindergarten. Aber man darf nicht vergessen, sie war weder devot noch masochistisch. Doch meinte er, das wäre die schlimmste Strafe... was gelogen war bzw. ein Fehler der Autorin, im Buch sagt er ihr, dass er seine Exsubs mit dem Rohrstock ordentlich geschlagen hätte und ich finde (das ist meine Meinung) wenn ein Rohrstock stark durchgezogen wird, schlimmer als ein Gürtel, der natürlich auch sehr weh tun kann. Oder bestimmte Peitschen finde ich auch schlimmer als ein Ledergürtel. Aber das ist meine Empfindung.

bearbeitet Januar 12 von Jacqueline89

[Bratty_Lo]

vor 24 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Ich hab die Szene gesehen, ich bin mir sicher das war die FSK18 Version. Sie lehnt über den Tisch, er gibt ihr glaub 8 Schläge mit dem Gürtel auf den Arsch. Es sind jetzt keine sanfte Schläge, aber auch keine richtig harten... Sie muss mitzählen. Sie fängt schon recht schnell zum weinen an, hält aber bis zum Schluss durch. Am Ende will sie sich nicht von ihm anfassen lassen, ist verletzt (also psychisch) und geht in ihr Zimmer. Sie hat sich nicht getraut das  Safeword zu sagen...

Danke @Jacqueline89 leider kenne ich auch wenige Situationen, wo ich mich dann einfach weinend ins Bett gelegt habe und das nicht verstanden habe... Und ja, mit nicht anfassen lassen und so. 

Ich habe von einer Person gehört, dass sie das Safewort gesagt und er es ignoriert hätte. Das scheint dann nicht zu stimmen. 

Ich liebe den Rohrstock! Bis wirklich die Haut aufplatzt und Blut fließt und finde den Gürtel richtig durchgezogen viel schlimmer! Die Peitsche toppt das noch. Da kannst echt von einem Hieb zu Boden gehen! 

Hmm... ist vielleicht unterschiedlich. Peitsche=wirklich Angst, Gürtel=echt Respekt, Rohrstock=nice Der Rohrstock war mir NIE zu viel! 

Unsere Tawse aus schwerem Sattelleder ist ähnlich wie der Gürtel, zieht, aber nicht so sehr, brennt dafür mehr. Es kommt auf was ähnliches hinaus. 

Dressurgerte zieht sehr scharf und tut mir auch mit wenig Spuren schon sehr weh...

Vielleicht ist es verschieden. 

Caning ist wirklich mein "Steckenpferd"! 😁 

Peitsche, wenn langsam starten, reinkommen, auch geil! Aber ein zu harter Hieb kalt, oh weia! Da ist ganz schnell vorbei! Zumal die auch "Ausreißer" hat, mal empfindlich die Hüfte statt den Hintern trifft, mal den ganzen Strang der "zieht" oder nur die Spitze, die "beißt". Also ziemlich variabel. 

Im Positiven ist das das non plus ultra, ganz klar, aber eben nicht so einfach... 

Beim Caning weiß ich immer was mich erwartet und liebe auch die harten Hiebe! 

Aber jeder ist verschieden, was Schmerz betrifft. 

 

Hier wurde schon bewusst was hart durchgezogen, ohne auf Tränen zu achten, aber auch unbewusst war mal was zu hart. 

Dennoch, auch bei dem bewussten dachte mein Herr nie, dass ich es so schlimm fand und merkte es erst an den Reaktionen danach. Zumal auch Tagesform anders ist usw. Und wenn dann ein gewisser "Standard" da ist...

Das ist das eine. Man kann das aufarbeiten. 

Schlimmer finde ich den Typen in seiner ganzen Kontrollart usw. 

Das wäre nichts für mich! 

bearbeitet Januar 12 von Bratty_Lo
.

[Ja****]

vor 21 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Danke @Jacqueline89 leider kenne ich auch wenige Situationen, wo ich mich dann einfach weinend ins Bett gelegt habe und das nicht verstanden habe... Und ja, mit nicht anfassen lassen und so. 

Ich habe von einer Person gehört, dass sie das Safewort gesagt und er es ignoriert hätte. Das scheint dann nicht zu stimmen. 

Ich liebe den Rohrstock! Bis wirklich die Haut aufplatzt und Blut fließt und finde den Gürtel richtig durchgezogen viel schlimmer! Die Peitsche toppt das noch. Da kannst echt von einem Hieb zu Boden gehen! 

Hmm... ist vielleicht unterschiedlich. Peitsche=wirklich Angst, Gürtel=echt Respekt, Rohrstock=nice Der Rohrstock war mir NIE zu viel! 

Unsere Tawse aus schwerem Sattelleder ist ähnlich wie der Gürtel, zieht, aber nicht so sehr, brennt dafür mehr. Es kommt auf was ähnliches hinaus. 

Dressurgerte zieht sehr scharf und tut mir auch mit wenig Spuren schon sehr weh...

Vielleicht ist es verschieden. 

Caning ist wirklich mein "Steckenpferd"! 😁 

Peitsche, wenn langsam starten, reinkommen, auch geil! Aber ein zu harter Hieb kalt, oh weia! Da ist ganz schnell vorbei! Zumal die auch "Ausreißer" hat, mal empfindlich die Hüfte statt den Hintern trifft, mal den ganzen Strang der "zieht" oder nur die Spitze, die "beißt". Also ziemlich variabel. 

Im Positiven ist das das non plus ultra, ganz klar, aber eben nicht so einfach... 

Beim Caning weiß ich immer was mich erwartet und liebe auch die harten Hiebe! 

Aber jeder ist verschieden, was Schmerz betrifft. 

 

Hier wurde schon bewusst was hart durchgezogen, ohne auf Tränen zu achten, aber auch unbewusst war mal was zu hart. 

Dennoch, auch bei dem bewussten dachte mein Herr nie, dass ich es so schlimm fand und merkte es erst an den Reaktionen danach. Zumal auch Tagesform anders ist usw. Und wenn dann ein gewisser "Standard" da ist...

Das ist das eine. Man kann das aufarbeiten. 

Schlimmer finde ich den Typen in seiner ganzen Kontrollart usw. 

Das wäre nichts für mich! 

Ich liebe auch den Rohrstock und seine Hand. Aber von den Schlagwerkzeugen ist der Rohrstock mein Liebling. Er macht bei mir noch am Besten Spuren die lange anhalten und ich mag den Schmerz.

Auch wenn ich den Gürtel von der Intensität nicht so schlimm finde (Da tickt ja jeder anders) so mag ich den dumpfen Schmerz nicht. Daher mag ich den Gürtel persönlich nicht so sehr. Aber jeder empfindet Schmerzen anders oder mag eine andere Art von Schmerz.

Bei Peitschen ist es auch immer unterschiedlich. Kommt drauf an welche Peitsche, an welcher Stelle und wie meine Stimmung ist.

Auch der Rohrstock kann zu viel werden an bestimmten Stellen.

bearbeitet Januar 12 von Jacqueline89

[Ma****]

Kurzfassung? Bitte nach unten scrollen. Danke.

Ja, ich habe den ersten Band gelesen. Das hätte prima als Strafe funktioniert. Warum?

Es ist handwerklich schlecht: Die Sprache ist mit "schlicht" noch sehr freundlich umschrieben (ich habe das in Englisch gelesen und nein, die Übersetzungen haben wirklich noch das bestmögliche rausgeholt, den Test habe ich mit ein paar Kapiteln gemacht). Weder die Personenzeichnung ist überzeugend (bitte, welche Studentin an einer US-amerikanischen Uni hat keinen E-Mail-Account? Das gibt es einfach nicht), noch ist das Setting sauber (wieder die Sache mit der E-Mail, unter anderem). Gut, es ließe sich einwenden, dass es sich ja sowieso um FanFiction handelt, aber das ist in meinen Augen eine Ausrede und kein Grund.

Dass es sich bei den "50 Shades" um FanFiction handelt, ist noch nicht wirklich das Problem, aber es handelt sich um FanFiction zu der "Twilight"-Reihe, einem hochproblematischen Vorbild (nicht nur, weil auch die Reihe sprachlich eher unterwältigend ist). Das Gesellschaftsbild von Stephenie Meyer (der Autorin der Vampir-Vorlage) ist erzkonservativ, sowohl was die Rolle der Frau als solcher betrifft, als auch mit Blick auf lustvolle Sexualität. Das ist von praktizierenden Mormon'innen nicht anders zu erwarten und ich will es auch nicht weiter diskutieren, aber wenn nun auf ein solches Gesellschaftsbild ordentlich kinky Sex aufgepfropft wird, bedarf es schon einiges an Kunstfertigkeit, um daraus etwas wenn auch nur sprachlich wachsen zu lassen. Dieser Herausforderung zeigte sich E L James (alias Erika Leonard) allerdings nicht gewachsen.

Wer nun sagt, okay, Plot dünn, Sprache doof, aber, hey, ich frag ja auch nicht lange "warum liegt hier Stroh?" – bitte schön, wenn die Bücher oder die Filme dazu führen, sich den eigenen Fantasien zu stellen (oder zu unterwerfen, je nachdem), viel Vergnügen. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass expliziteres literarisch Gemeintes zur auch in Sex-Shops bemerkbarem Interesse an BDSM geführt hätte. Dass Sina-Aline Geißler in den frühen 90ern ebenfalls einen Hype auslöste, geht leicht vergessen, aber damals gab es halt zwar schon Internet, aber eben noch keine Smartphones und E-Reader, auf denen sich auch in der U-Bahn diskret Schmutz und Schund lesen ließen.

Ich erinnere mich gut daran, wie die Kinoverfilmung der "Geschichte der O" 1975 (die literarische Vorlage wird in diesem Jahr immerhin stolze 70 Jahre alt) ebenfalls einiges Raunen nicht nur im Blätterwald verursachte – die Auslagen der Sexshops, pardon, der Fachgeschäfte für Ehehygiene waren da noch ziemlich diskret, nicht nur, was das Thema BDSM betrifft. Aber ja, auch da gab es nicht nur Raunen ...

Worauf will ich hinaus? Ganz einfach: Ja, "50 Shades" hat einen Hype ausgelöst. Wie andere explizite Bücher und Filme vorher auch. Finden wir uns damit ab: BDSMer'innen sind ein nachwachsender Rohstoff – und manche bleiben halt roh. Das ist Fakt und wäre auch nicht durch besser geschriebene literarisch gemeinte Texte zu ändern. Meine Güte, so what? Wer zufrieden ist mit dem "50 Shades"-Niveau, sei es sprachlich oder hinsichtlich der erotisch gemeinten Plotkapriolen, ist vor allen Dingen eines: zufrieden. Nur weil mir das 50-Shades-Niveau nicht genügt, ändert sich doch nichts daran, dass die Missionarsstellung eine Art von Hüftkontakt ist und kein Sendungsauftrag.

Ich wünsche allen, egal auf welchem Weg sie zu welcher BDSM-Variante gelangen, dass sie ihren Spaß dabei haben und Schaden weder nehmen noch zufügen.
Und damit das Ganze nicht theoretisch bleibt, ein paar literarische Empfehlungen, wenn auch auf Englisch, aber dann hat es wenigstens Sinn, das Schulenglisch nicht komplett in die Tonne geklopft zu haben:
Fifty Writers on Fifty Shades of Grey" ist eine Anthologie, in der die unterschiedlichsten Stimmen zu erleben sind: Von der Herausgeberin/Lektorin, die aus der FanFiction ein Buch zu machen half über Romance- und Erotika-Autor'innen, einem "Real Life Dom", der analysiert, wie lange es wohl gedauert hätte, bis Mr Grey aus dem Dungeon gelacht worden wäre (Spoiler Alert: nicht sehr), und einer Juristin, die den Vertrag, auf den Mr. Grey besteht (und den Anastasia Steele notabene überhaupt nicht unterschreibt ...), bis zu Laura Antoniou, die mit einer hinreißenden Parodie die Schwächen der Vorlage überdeutlich macht.
Von Laura Antoniou stammt auch die mittlerweile siebenbändige "Marketplace"-Serie, die nun fernab von Fantasy-Derivaten eine Reihe von kenntnisreichen UND unterhaltsamen BDSM-Romanen darstellt.
Wer es lieber kürzer mag: Die Kurzgeschichtenanthologie "Macho Sluts" von Pat Califia ist ein Klassiker der lesbischen BDSM-Szene. Der Autor hat noch etliches anderes veröffentlicht, die "Sluts" wären halt ein guter Einstieg.

Kurzfassung:
Meine Güte, alle paar Jahre gibt es wegen eines Buchs oder eines Films einen Hype um BDSM. Dass ausgerechnet "50 Shades" für den bisher größten sorgte, liegt an den medialen Möglichkeiten, die es halt früher nicht gab. So what. Willkommen an alle, die herausfinden wollen, was sie ticken lässt.

[No****]

vor 3 Stunden, schrieb towel:

sorry, wenn ich da lachen muss!  zumal wieder einmal sex und lust gleichgesetzt werden...und ja, das nervt!

 

Weiß jetzt nicht genau was dich daran nervt aber ja, Sex und Lust gehören schon irgendwie zusammen. 🤔

vor 4 Stunden, schrieb towel:

fragt sie ihn nahc der scvhlimmsten bestrafung (allein die situation...ernsthaft nu) und das bub packt den gürtel aus!

für dich mag das lächerlich sein. Für jemanden der noch nie mit so etwas zu tun hatte sind Schläge mit dem Gürtel mit Sicherheit erst mal krass. 
Zu dem muss man mal ein wenig das Hirn mitarbeiten lassen und was im Film eben nicht so rüber kam, es ging nicht darum die schlimmste Bestrafung it self zu demonstrieren sondern überhaupt mal Schmerz spüren zu lassen damit sie sich eine ungefähre Vorstellung davon machen kann was dieser Schmerz macht, mit ihr macht und wie viel schlimmer es sein könnte. Natürlich ist das alles für "alte Hasen" lächerlich. Jemand der ganz neu ist dürfte je nachdem wie empflindlich usw. 8 kräftige Schläge mit einem Gürtel erst mal ganz schön was im Kopf auslösen.

Zudem ist SM nun wirklich kein Wettbewerb und wenn wir mal bei Neulingen bleiben, wollen wir denen wirklich vermitteln das Schläge mit einem Gürtel nichts sind und nur Rohrstock und Peitsche das Wahre? Auf das sie mehr "aushalten"  damit sie nicht lächerlich gemacht werden oder wie soll das laufen? 

 

Wir dürfen aber  auch nicht vergessen, die Autorin wollte ein Buch verkaufen und zwar an eine große Masse von Lesern.

Kann man scheiße finden, ändern aber nichts an der Tatsache. 🤷

[Te****]

vor 16 Minuten, schrieb NoDoll:

Zudem ist SM nun wirklich kein Wettbewerb 

🤷

Danke, NoDoll.

[Bratty_Lo]

vor 43 Minuten, schrieb Jacqueline89:

Auch der Rohrstock kann zu viel werden an bestimmten Stellen.

@Jacqueline89Sicher, der Hintern ist was anderes als die Schenkel...😅 (für mich) oder gezielt die Klitoris. Da lässt er nur die Spitze "schnallen" und es ist schon grausam...🙈😂 Meinte nur, am Hintern kann mir der nicht zu viel werden außer die Spuren wären zu schädlich, als anderes mit weniger Spuren. Das Gefühl danach mag ich auch. Blutig unterlaufene oder sogar mal aufgeplatzte Spuren gibt es, leider nicht mehr so sehr die blauen Flecke wie am Anfang. Gewöhnung halt... 

vor 27 Minuten, schrieb NoDoll:

Weiß jetzt nicht genau was dich daran nervt aber ja, Sex und Lust gehören schon irgendwie zusammen. 🤔

Ach @NoDoll jeder mag was anders. Ich mag es rein sexuell benutzt zu werden, ob ich Lust habe oder nicht! Dieses erzwungene, sein Lustobjekt und ja, es darf auch schmerzhaft sein. Danach fühle ich mich gut. 

ABER: ich mag natürlich auch das Sinnliche! Meine Lust, die sich ins Unermessliche steigert und man dann wirklich sexuell Bock drauf hat genommen zu werden, oder was auch immer! Küsse am Hals, mein Rücken ist eine errogene Zone, da gibt es viel im "Lustbereich", mit oder ohne Befriedigung! "Sexuelle Lust" gehört für mich dazu! Erregend ist Angst für mich, aber auch das rein Sinnliche mag ich! Und insbesondere den Wechsel aus zart und hart! Denn das harte brauche ich! Das Weiche fühlt sich im Kontrast dazu nochmal viel intensiver und schöner an...😃 

bearbeitet Januar 12 von Bratty_Lo
.

[Bratty_Lo]

vor 35 Minuten, schrieb NoDoll:

Wir dürfen aber  auch nicht vergessen, die Autorin wollte ein Buch verkaufen und zwar an eine große Masse von Lesern.

Das wohl definitiv...😅

So ist für "alle" was dabei: Sinnlichkeit, Härte, Romantik, Probleme, einen 'heilen" wollen, Lust und die Frage, warum das mit Leid einhergeht. Und irgendwie findet sie es stellenweise gut und auch nicht... Sie verliebt sich! Somit alles bedient. Und die Frage überhaupt nach bdsm... SIE wird dann jedenfalls die eine, was nicht fehlen darf! Auf der einen Seite ordnet sie sich unter, will das aber nicht ganz! Durch Liebe wird es mehr Leidenschaft und ihn kann sie etwas "retten". Dazu die Jungfrau, die "verführt" wird und dann zum ersten mal ausgerechnet an einen Dom gerät... Die Gefahr, die Spannung, aber auch Erotik... 

Was will man denn mehr? 😂

Am Ende die Hochzeit und Kinder! 

bearbeitet Januar 12 von Bratty_Lo
.

[Ma****]

vor 2 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Was will man denn mehr? 😂

Ein lesbares Buch, das wäre ein prima Anfang.

[Bratty_Lo]

@Maba-1959 ich habe weder Film noch Buch durchgehalten! 

Das Buch aber nicht so lange wie den Film! 😅 Bücher müssen mich schon echt fesseln... 

Meine Arbeitskollegin hatte mir die Bücher ausgeliehen... So "psssttt" mäßig! 

Es fanden wohl einige gut! 😅

[Bratty_Lo]

Und ich glaube manche denken echt, DAS ist bdsm! 😅🙈

[Bratty_Lo]

Das einzig Gute: durch den Film hat bdsm generell für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft gesorgt! 

Es ist einfach Gewohnheit, das "Herr". So telefoniere ich manchmal mit Freuninnen und sage: "mein HERR hat gestern...", ohne das zu wollen! 😅 Auf Nachfrage sage ich, dass ich es mag, wenn er dominant ist. 

Das Wort bdsm kennen nicht mal alle. Dann kommt: "Ach, ihr macht sowas wie 50 shades of grey?" Ja, so ungefähr...😅 

Dennoch hätte ich mir eine selbstbewusste Frau gewünscht, die das so leben WILL! 

Das Klischee der schüchternen Jungfrau verkauft sich dann halt besser!

[Kolibri]

Ich muss zugeben, dass die Bücher mir ein bisschen geholfen haben 😄🙈
Ich hatte schon in meiner Jugend gemerkt, dass ich auf eine andere Sexualität stehe, als meine FreundInnen, konnte das aber mit niemandem teilen.
Später, während des Studiums kam eine meiner Mitbewohnerinnen mit den Büchern nach Hause und ab da haben wir jeden Abend zu viert im Wohnzimmer gesessen und uns gegenseitig vorgelesen. Bei den „Sexszenen“ (jaja ich weiß das mittlerweile anders einzuordnen aber damals war’s anders!) ist mir der Mund offen stehen geblieben. Sowas gibt’s wirklich? Andere stehen auch auf sowas? Und siehe da: auch mit der ein oder anderen Mitlesenden hat’s was gemacht. Irgendwann hab ich einer Kommilitonin von meinem Abendprogramm in der WG erzählt. Sie hat mir dann die Augen geöffnet und mir erzählt, dass sie und ihr Partner in einer D/s Beziehung leben und was Bdsm „wirklich“ ist und sein kann 🤯 erst da war mir klar, dass ich gar nicht so eine abartige und völlig einzigartige sexuelle Phantasie hab. Wer weiß wie lange ich ohne Mr. Grey’s Kontrollwahn noch gebraucht hätte, um über Bdsm zu stolpern 😅😅

[Bratty_Lo]

@Kolibri ich habe den Film mit Freundinnen im Kino gesehen! 

Hinter mir in der Schlange! stand die Erzieherin aus dem Kindergarten meiner Tochter...😅 Also fast jeder musste den irgendwie schauen! 

Ich habe ihn nicht zusende geschaut, da wir spannenderes machen und Kino ist der reinste Horror für mich! Auch mit meinem ADHS und so. Wenns mich nicht total packt, gehe ich halt! Also draußen nen Sekt geholt, wen nettes zum plaudern getroffen...😅 

Jedenfalls, als ich irgendwann meinte das zu machen, haben ein paar meiner Freundinnen gesagt, sie würden sich ihren Freund gerne "dominanter" wünschen! 

Und auch bei den Stinos: die haben auch Rohrstock, Flogger und Co! Und bestellen im Sexshop!

Meine Schwester meinte: "Also sowas haben wir auch!" Es ist nur nicht das Machtgefälle wie bei mir. Wenn sie sagt: "Stopp, jetzt reichts mir!" ist Stopp. Es bestimmt nicht nur er, sondern beide gleichermaßen. Und es dient der erotischen "Aufheizung", wozu es bei uns nicht immer dient. 

Jedenfalls Spanking und so, das haben nicht nur Leute für sich gefunden, die es "bdsm" nennen! 

Und nicht umsonst kam der Film im Kino und auch heute regelmäßig! im tv und so gut wie jeder kennt ihn! 

Ich glaube viele Frauen mögen dominante Männer, mehr oder weniger...

[Te****]

@Bratty_Lo ich glaube es ist gar nicht so sehr, dass Frauen dominante Männer im Sinne von bdsm mögen, sie hätten nur gern, dass Mann mehr Verantwortung für die Beziehung übernimmt und auch mal führt, trägt und entscheidet, statt sich bemuttern zu lassen. 

 

Ich werte auch nicht, wie viel Schmerz oder Machtgefälle es sein muss, dass man es BDSM nennen darf. 

[Bratty_Lo]

vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

Verantwortung für die Beziehung übernimmt und auch mal führt, trägt und entscheidet, statt sich bemuttern zu lassen. 

Das ganz sicher @Teaspoon Ja, auch die Frage wann man es bdsm nennt. Hatten wir auch schon...

vor 2 Stunden, schrieb Teaspoon:

ich glaube es ist gar nicht so sehr, dass Frauen dominante Männer im Sinne von bdsm mögen,

Das ist vielleicht falsch rübergekommen. Ich meinte nicht unbedingt bdsm. Aber es schien und ist es immer noch etwas spannendes zu sein und der Film hatte mega Erfolg. In der Konstellation er dominant, sie "devot". Wobei sie es als "moderne" Frau natürlich nicht so ganz ist...😉

Nicht zwangsläufig bdsm, aber doch im Bett hätten viele Frauen ihren Mann gerne dominanter. Zumindest LEICHT dominant... Dass sie auch andere Dinge bemängeln, ja... 

Aber es gibt nicht umsonst Sprüche wie: "ein echter Mann drückt die Frau beim Küssen gegen die Wand..." Auch haben viele den Mann gerne größer. Und der Kuss auf die Stirn, von oben herab!, sie die "Kleine"... 

Doch, ich denke dass mehr Frauen in sexueller Hinsicht auf dominante Männer stehen! 

Natürlich nicht alle. 

Es ist meine Erfahrung. Und es ist auch meiner Meinung nach nichts, was die Medien schaffen, sondern was eben deswegen produziert wird, WEIL es sehr viele Frauen anspricht! 

[FE****]

vor 17 Stunden, schrieb towel:

sorry, wenn ich da lachen muss!  zumal wieder einmal sex und lust gleichgesetzt werden...und ja, das nervt!

Kann es sein, dass da was verwechselt wird.

Sex und Lust gehören doch zusammen. Ohne Lust kein Sex, ohne Sex keine Lust.

Ich würde eher sagen, da wurde Sex und Liebe verwechselt

Sex ohne Liebe geht für Manche. Liebe ohne Sex eventuell auch.

Ich persönlich finde, dass der Sex auch zur Liebe gehört, wenn auch nicht an erster Stelle.

Wenn man Jemanden nur beherrschen will, denn ist das für mich die Lust an der Macht. Da kann auch Sex dabei sein, aber mit Liebe hat es (für mich)  nichts zu tun und vielleicht noch nicht mal mit Lust.

[No****]

vor 12 Stunden, schrieb Bratty_Lo:

Ach @NoDoll jeder mag was anders. Ich mag es rein sexuell benutzt zu werden, ob ich Lust habe oder nicht! Dieses erzwungene, sein Lustobjekt und ja, es darf auch schmerzhaft sein. Danach fühle ich mich gut. 

Alle fein. Allerdings hat mindestens einer von euch Lust, nämlich dein Herr. Lust dich zu benutzen zum Beispiel....
Ich mag gar keinem irgendwas absprechen, im Gegenteil. Was ich nur nicht verstehe ist wie man davon genervt sein kann wenn andere Sex und Lust genießen? Da fehlt es mir einfach. 
Sex und BDSM voneinander zu trennen funktionert wunderbar, mache ich selbst gelegentlich auch, da kommt es eben auf die Situation an und auf den Menschen mit dem ich gerade agiere. Ich vereine Sex und BDSM aber sehr gern und damit ist eben auch Lust verbunden. Auf die eine oder andere Weise. 

Wenn du dich danach gut fühlst nachdem du als Lustobjekt einfach benutzt wurdest und dergleichen, gibt es dir ja in irgendweiner Weise auch Befriedigung und sei es nur das Wissen das du deinem Herrn Lust bereitet hast. Ich packe jetzt mal den Filosofisch wieder in den Tiefkühler sonst artet es hier zu sehr ins OT aus. 

[Te****]

vor 17 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Aber es gibt nicht umsonst Sprüche wie: "ein echter Mann drückt die Frau beim Küssen gegen die Wand..." Auch haben viele den Mann gerne größer. Und der Kuss auf die Stirn, von oben herab!, sie die "Kleine"... 

Ein echter Mann macht zuerst mal andere Dinge richtig.

 

Zur Größe muss ich sagen, dass ich immer ähnlich hohe Partner hatte. Dann habe ich mich gefragt, wie es wohl wäre, wenn er deutlich größer und massiver ist, als ich (also nicht nur höher) und muss sagen, dass sich das doch sehr anders anfühlt und das genieße ich im Sinne der DS-Dynamik sehr. Unter anderem auch den Stirnkuss. Ich stehe auch drauf, wenn er mich tragen kann oder einfach aufhebt oder positioniert. Dazu muss er aber nicht größer sein, nur stark.

 

vor 12 Minuten, schrieb NoDoll:

Ich packe jetzt mal den Filosofisch wieder in den Tiefkühler sonst artet es hier zu sehr ins OT aus. 

Ach nur zu, ich steh auf sowas und ab der dritten Seite liest eh keiner mehr wegen des Themas mit.