Dies ist ein beliebter Beitrag. Mi**** Geschrieben Januar 13 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 13 Er wandelte schon seit einiger Zeit zwischen den Welten. Seiner geheimen Welt die er verbarg, gut versteckt auf seinem Handy in einem Browser in der fünften Kachel ganz weit hinten links und der biederen, ihn langsam aufzehrenden Welt, in der die zaghafte Erotik einer beginnenden Beziehung sich nur mäßig über die Jahre ausbaute und dann zum Erliegen kam. Naja erliegen dachte er sich, ist wohl nicht das richtige Wort. Nicht selten blieben seine Versuche zu dem ein oder anderen erotischen Abenteuer zu animieren erfolglos. Spontanität, nein sowas gab es schon lange nicht mehr. Die Beziehung glich sexuell klischeehaft dem was man sich als Sex unter achzigjährigen vorstellte, nur das dieser in über neunzig Prozent in einem Orgasmus gipfelte. Keine schlechte Quote eigentlich, aber um diese Orgasmen an Händen abzuzählen genügten drei Hände. Also ab in die spannende Onlinewelt in der er zumindest per Cybersex ferndiagnostisch seine Ideen umsetzte. Diese ins heimische Bett adaptieren? Fehlanzeige, die fielen alle aus dem Rahmen des zur Fortpflanzung notwendigen Sex-Repertoires. Also schrieb er seine, als nicht zu einfallslos eingestufte Einstiegsnachricht, in einer Unverbindlichkeit in die dunkle Cyberwelt hinein in dem Wissen, dass viele genauso unverbindlich diese ignorieren würden. Erfolg! Einmal, zweimal und ein drittes Mal! Ferndiagnostisches Edging das war sein Metier, denn er hatte die Anleitung für die Versuchswilligen stets verfeinert und der Erfolg hat sich bei einer Vielzahl an Masturbationsrunden auf der anderen Seite gar eingestellt. Manchmal dachte er, wie verschwendet sein Wissen doch war, die Adaption gescheitert und die Grenze ins Reale mochte er noch nicht suchen. Die Hoffnung stirbt zuletzt und bei ihm war es ein langer Todeskampf. Es kommt nun wie es kommen musste, Nummer drei war eine intelligente junge Frau auf Suche nach Ablenkung, dem Alltag entfliehen wollend. Ihre Identität verbarg Sie lange vor ihm. Zaghaft stellte sich Vertrauen ein und er begann seine Idee von einem "besseren Orgasmus" bei ihr zu pflanzen. Aus reiner Fingerarbeit, wurde die elektrische Zahnbürste, die Wäscheklammern zu selbstangelegten Folterinstrumenten. Er näherte sich unaufhörlich dem Todesstreifen. Historiker wie er ist, ein passender Vergleich, den Ausbruch innerlich beschlossen, die Flucht noch nicht gewagt. Irgendwann wird ein Verlangen zu groß. Er hatte verlangen nach dieser Frau die seine geistigen und erotischen Synapsen derart triggerte, dass er sich vorkam wie ein Schuljunge, der entdeckte das Mathe Spaß machen kann, wenn man nur die Logik der Formeln verstand. Ein Treffen wurde arrangiert, er zog innerlich den Schlussstrich unter das Alte, es war nicht das was er sich erhofft hatte, war desillusioniert. Desillusioniert wie mancher DDR-Bürger dem der Schein nicht mehr aufrecht erhalten werden konnte. Also begann er zu planen und baute einen Pfahl in seinen Keller. Es war ein Keller in einem Altbau, kalt und dunkel, genau richtig für deine erste Session dachte er. Da stand Sie nun unsicher, zaghaft. Obsie ihm in den Keller folgen würde? War sie doch genauso Anfänger wie er. Der Todesstreifen wurde vielleicht aus Urvertrauen gemeinsam überschritten. Seine Sub, gefesselt an den Pfahl, vor Unsicherheit und Erregung bebend. Nackt. Er ging behutsam mit ihr um, sich dessen gewahr, dass hier komplettes Neuland betreten wurde. Sie mehr eher etwas weniger. Die Hand wanderte in ihren Schritt, sie erschrak in der Orientierungslosigkeit ihrer verbundenen Augen. Männliche Hände an dieser Stelle waren ihr bis dato fremd. Er vergrub erst einen dann zwei Finger in ihr. Das Zittern nahm zu, die Erregung gleichermaßen. Sie trugen ihre Spiele über die Grenze hinweg. Was machst du hier eigentlich, denke ich mir. Kurz vor dem sich ankünigenden Orgasmus entziehe ich ihr meine Finger und schlage mit der flachen Hand erst schwach dann stärker zwischen ihre Beine, immer schauend wo die Grenze läge. Längst ist der dunkle Keller warm, ja mir ist heiß. Ich mache eine Pause und lasse sie stehen. Die Klammern, Sie hat sie mitgebracht. Ihre Brustwarzen stehen steil ab. Die Klammern finden ihre Bestimmung, sie zieht gequält aber nicht ohne Lust die Luft ein, es ist schon was anderes, wenn nicht die eigenen Hände die Klammern zuschnappen lassen. Abermals Edging, gequältes Geflehe die Klammern abzunehmen. Langsam, ganz langsam ziehen ich sie ab. Die zweite Klammer stößt sie über die Klippe. Sröhnend und zitternd sackt sie auf meiner Hand zwischen ihren Beinen zusammen, gleitet in die Fesseln, welche sie nun mehr halten als binden. Ich mache sie los. Erschöpft liegt sie mir zu Füßen. Nackt, schwer atmend, in sich gekehrt. Was habe ich geran? Was haben wir gerade getan? Ich decke sie mit einer vorsorglich bereitgdlegten Decke zu, warte und streichel ihren Kopf. Tiefe Zuneigung und Wärme durchströmen mich, weiß ich doch, dass sie vertraut hat. Die eigene Lust fordert ihren Tribut. Soll ich sie mir einfach nehmen? Nein ich mache ihr ein Angebot und entkleide mich. Steif steht er da, ein mir vertrauter Anblick. Sie zögert und nimmt ihn dann immer tiefer in ihren Mund. Gerade ihre Vorsicht und das zaghafte aber dennoch gekonnte Zungenspiel machen mich wahnsinnig. Nun ist es vorbei, sie wird auf den Rücken gedreht. Sie weiß was ich mir wünsche, öffnet den Mund und lässt mich gewähren. Lust und Verlangen drohen mich zu übermannen, rutsche zu tief in sie, korrigiere als ich das Würgen merke. Nach einer kurzen Pause stellt sie sich wieder zur Verfügung, lässt sich benutzen. Ich vergrabe abermals die Finger zwischen ihren Beinen, treibe sie nochmals über die Klippe und springe hinterher. Sie schluckt. An diesem Punkt, an diesem Tag ließen wir eine Grenze hinter uns. Der Grenzgang ist jedoch auch heute noch ein Begleiter, aber kein Unbekannter mehr.
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