Dies ist ein beliebter Beitrag. böserEngel91 Geschrieben Januar 14 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 14 Du stehst genau neben mir. Deine Wangen sind gerötet und deine Augen glasig. Dein Blick ist auf den Barkeeper gerichtet und du spielst mit der leeren Bierflasche in deiner Hand. Ich stehe so dicht neben dir, dass ich deine Körperwärme spüren kann, ohne dich zu berühren. Dabei würde ich das so gerne. Es juckt mir gerade zu in den Fingern. Und nicht nur da. Du hast so eine Ausstrahlung. Ich weiß nicht, wie ich sie beschreiben soll, es ist bisher einzigartig für mich. Ein klirren reißt mich aus dem beginnenden Film in meinem Kopf. Ich schaue auf deine Hände und dann hinunter auf den Boden. Die Flasche liegt zerbrochen zwischen uns. Schnell bückst du dich und sammelst die Scherben ein. Du blickst von unten hoch und unsere Blicke treffen sich. Dein Mund formt Worte, doch durch die laute Musik verstehe ich dich nicht. Die Position gefällt mir. Dein Mund ist auf der richtigen Höhe. Du kniend vor mir. Mein Kopf beginnt erneut das Filmprogramm und ich muss grinsen. Ohne den Blick abzuwenden stehst du auf und hältst die Scherben in den Händen. Auf der Bar ist ein roter Punkt. Immer mehr rote Punkte gesellen sich dazu. Ein kleiner Rinnsal läuft aus deiner Hand. Der Barkeeper hält dir eine Schaufel hin und du lässt die Scherben darauf fallen. Ich nehme deine Hand und schaue mir deine Verletzung an. Es scheint nur ein kleiner Schnitt zu sein. Ich halte dich am Handgelenk und führe dich durch die Massen zur Toilette. "Ähm danke, aber das kann ich auch alleine!" Sagst du mir, als ich dir unter laufendem Wasser die Hand abspüle. Ich beachte dich nicht und schaue mir den Schnitt genauer an. Es war tatsächlich nicht tief und blutete kaum noch. Du ziehst mir die Hand weg, nimmt dir ein Handtuchpapier und tupfst die Wunde trocken. "Siehst du, nicht so schlimm. Also kein möchtegern Lebensretter nötig. Aber danke!" Ich ziehe erstaunt eine Augenbraue hoch und hebe die Arme "das du alleine klar kommst, ist mir durchaus bekannt." Die Verwirrung in deinem Blick macht mir klar, dass das eventuell falsch verstanden werden konnte. Du bist schon länger ein Teil meines Lebens, aber ich denke nicht das du weißt wer ich bin. Es kommt mir vor wie eine Ewigkeit die wir uns in die Augen schauen. "Darf ich dich küssen?" Höre ich meine Stimme in meinen Ohren. Die Verwirrung bei dir bleibt, unsere Blicke lösen sich nicht. Ich beuge mich vor und wir beginnen uns zu küssen. Es ist wie ich es mir vorgestellt habe. Ich muss mich zusammen reißen, nicht sofort die Filme in meinem Kopf wahr werden zu lassen. Deine Fantasien wahr werden zu lassen. Ich spüre deine Hand an meinem Arsch. Du packst zu, ich greife um dein Handgelenk und befördere deine Hand auf deinen Rücken. Jetzt willst du es aber wissen mein Lieber. Deine Lippen lösen sich von meinen und ein kehliges kurzes Stöhnen entweicht dir, als ich dich zeitgleich gegen die Wand drücke. Du öffnest die Augen und ich kann die pure Erregung sehen, gepaart mit Unsicherheit. Dafür gehört dir der Arsch versohlt. Doch du solltest das ganze nüchtern erfahren dürfen. Mein Griff löst sich, ich gebe dir einen Kuss und verlasse die Toilette. Nicht hier, nicht heute. Aber ganz bald.
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