Dies ist ein beliebter Beitrag. SoftDom1982 Geschrieben Januar 18 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 18 Alles nur geträumt? Dies ist ein Theaterstück, das ich in der 9. Klasse, zusammen mit 2 Klassenkameradinnen (Nadine und Hannah) geschrieben und bei unserer Abschlussfeier aufgeführt habe. Geschichte Nadine, eine freche 16 jährige liebt Krimis. Vor allem ***sgeschichten haben es ihr angetan. Am liebsten würde sie gerne mal eine *** erleben. Sie erträumt sich eine Geschichte, in der sie, zusammen mit ihrer besten Freundin Hannah entführt wird. Freitag Nadine liegt auf ihrem Bett. und hört sehr laut Musik mit ihrem Discman. Sie hat die Augen geschlossen summt vor sich hin. Sie hat ihre Beine angewinkelt und wippt mit ihnen im Takt der Musik. Neben ihr steht das Telefon und der Wecker. Das Telefon steht auf dem Adressbuch. Das Telefon klingelt. Nadine überhört es erst. Nach eine Weile hört sie es doch und macht die Augen auf. Nadine: „Boah, Alter! Wer will jetzt was von mir? Ich will chillen!“ Nadine nimmt ab. Nadine: „Ja, Nadine hier. --- Was? Wer ist dran? --- Mum.--- Man, was willst du von mir, Alter! Ich bin voll am Chillen ey und du rufst mich an! Was? Wie soll ich mich melden? --- Mit meinem Nachnamen? --- Häh? Warum? Wenn du mich anrufst brauch ich doch nicht meinen Nachnamen sagen! --- Wie, woher ich weiß das du mich anrufst? Keine Ahnung. Vielleicht hab ich´s am klingeln gehört? ---Ähm Mum, wie läuft eigentlich dein Urlaub in Italien? --- Geschäftsreise oder Urlaub, das ist doch das Selbe. --- Lass krachen Alter! Partyyyy! --- Wie aus dem Alter bist du draußen? Wie alt bist du nochmal? --- 45? Alter, das hätte ich jetzt echt nicht geglaubt von dir! Voll krass ey! Ob ich was gemacht hab? Hausi?“ Nadine nimmt den Hörer vom Ohr und bewegt ihn ganz langsam von sich weg. Nadine: „Ähm Mum. ----Die --- Verbindung --- wird --- gerade --- extrem --- schlecht. --- Ich muss auflegen! Tschüss Mum.“ Nadine legt den Hörer auf das Telefon. Sie legt sich wieder hin setzt ihre Kopfhörer auf um weiter Musik zu hören, schnappt sich ihr Buch und liest. Nach einer Weile setzt sie sich schlagartig auf. Nadine: „Boah! Krass!“ Nadine nimmt den Hörer ab und wählt. Nadine: „Hannah? --- Ja, hey! --- Du, ich muss dir was erzählen! Alter! Ich hab grad voll den Gedanken ey! --- Pass auf. Ich les doch grad so´n Buch. --- Ja. Das hab ich von Mum zum Geburtstag gekriegt. --- Wart ich guck.“ Nadine schaut auf ihr Buch. Dabei hat sie den Hörer noch am Ohr. Nadine: „5 Freunde und der entführte Junge.Das ist n Krimi. Und du weißt ja. Ich liebe Krimis über alles! --- Auf jeden Fall geht’s da um nen reichen Jungen der Entführt wird. --- Der Entführer kommt da so und sagt so zu dem Jungen: Gib mir mal deine Hände! --- Alter und der Junge macht das auch noch. Dann hat der Entführer dem Jungen voll die Hände zusammen gemacht und den Jungen dann weggetragen. Der Junge hat voll gezappelt. --- Na, irgendwo hin halt. --- Was der Entführer wollte? Der wollte 5 Mio DM. Voll krass, oder? --- Alter, was ist wenn das uns passiert? --- Äh Hannah, du weißt das meine Eltern auch Millionärin sind. Und Deine auch. --- Boah! Was soll das heißen, der Entführer hält es keine Stunde mit mir aus und bringt mich wieder zurück? --- Ob ich Hausi gemacht hab? --- Seh ich so aus? Boa, jetzt laber du mich nicht auch noch zu, von wegen das ist wichtig und so! --- Du bist voll die Streberin, weißt du das?“ Nadine schaut auf den Wecker. Nadine: „Was? Schon 23 Uhr! --- Hannah wir müssen Schluss machen. --- Ich muss vielleicht pennen! --- Wir sehen uns Morgen Schule. --- Ok. Tschau.“ Nadine geht hinter die Bühne und zieht ihren Schlafanzug an und liest noch ein wenig. Nadine: „Boa! --- Jawoll! --- Du schaffst das, Junge! --- Oh Nein! --- Ja! Du hast es geschafft!! Du bist frei!!“ Nadine wird irgendwann müde. Sie legt das Buch zur Seite, stellt den Wecker, deckt sich zu, dreht sich zur Seite und schläft ein. Nach einer Weile klingelt der Wecker. Nadine wacht auf. und schaut auf ihren Wecker. Nadine: „Was! --- Wie spät ist es. --- Mm. Noch 5 Minuten.“ Nadine dreht sich wieder zur anderen Seite. Irgendwann dreht sie sich wieder zum Wecker. Sie schaut drauf und erschrickt. Nadine: „Was! Schon!“ Nadine springt auf, rennt hinter die Bühne, zieht ihre normale Kleidung an, rennt über die Bühne und verschwindet dann wieder hinter der Bühne. Nach einer Weile kommt sie langsam hinter der Bühne vor. Sie hat ihren Schulrucksack dabei. Sie geht Richtung Bett. Dabei entdeckt sie eine Zeitung. Sie schmeißt ihren Rucksack in eine Ecke. Nadine: „Boah! Endlich Schule aus! Endlich Wochenende! Chilltime!“ Nadine verschwindet hinter der Bühne und möchte ihren Schlafanzug anziehen. Das Telefon klingelt . Nadine kommt hinter der Bühne hervor. Nadine: „Ich komm ja schon.“ Nadine nimmt den Hörer ab. Nadine: „Hallo, Nadine hier? --- Hey Hannah. Was gibt’s? --- Kino? --- Alter, klar! Bin dabei man! --- Wann ich Zeit hab? Warte.“ Nadine schaut auf ihre Armbanduhr. Nadine: „Wir haben es 15 Uhr. --- Sagen wir 18 Uhr vorm Kino? --- Ja. Ich will noch n bisschen chillen. --- Ok, bis dann. Tschau.“ Nadine legt auf. Nadine: „So, mal schauen was in der Zeitung steht. --- Ich bin voll die Streberin Alter! Jetzt les ich schon Zeitung! --- So langsam werd ich wie Mum.“ Nadine legt sich aufs Bett und liest in der Zeitung.(Zettel mit dem Artikel klebt auf der Zeitung) Nadine: „Stuttgart. Entführter Millionärssohn wieder aufgetaucht. In der Nacht von Freitag 28. Juli auf Samstag 29.Juli wurde der Millionärssohn, Benjamin Huber gegen 2:00 Uhr aus seinem Elternhaus entführt. Die Polizei fahndete mit einem Großaufgebot nach dem 16 jährigen. --- Krass, der ist ja so alt wie ich. --- Jedoch ohne Erfolg. Bereits am Samstag traf das Erpresserschreiben bei der Familie Huber ein. Der Entführer forderte eine Lösegeldsumme von insgesamt 10.000.000Mark. --- Boah! Alter! 10 Mille! Wie krass ist das denn! --- Am Sonntag tauchte der Junge wieder bei seiner Familie auf. Nach eigenen Angaben konnte er sich selbst befreien und fliehen. Die Polizei fahndet nun mit Hochdruck nach dem Entführer. Bisher ohne Erfolg. ( Nadine denkt nach) Das heißt, der Entführer läuft noch frei rum. O mein Gott! Was ist wenn er mich entführt? Oder Hannah, oder uns Beide. Unsere Eltern sind ja auch Millionäre! Das kann uns ja dann auch passieren!“ Nadine legt die Zeitung auf die Seite und Sie überlegt. Nadine: „Ich habe schon so viele Krimis gelesen wo Irgendjemand entführt wird. Aber mal selbst einen Krimi zu erleben, wäre irgendwie auch mal voll cool, oder? Und ob Hannah recht hat und mich der Entführer wirklich nach einer Stunde wieder zurück gibt? --- Ich meine, ich würde dem Typen wahrscheinlich schon auf den Sack gehen. Und Hannah? Hm. Die ist die Streberin. Die würde wahrscheinlich ganz brav sein. Ein ***sopfer wie aus dem Lehrbuch.“ Nadine setzt ihre Kopfhörer auf. Sie schließt die Augen. (Vorhang zu) Nadine und Hannah verschwindet hinter die Bühne. (Vorhang auf.) Nadine und Hannah kommen hinter der Bühne vor. Hannah hat eine Isomatte dabei. Hannah: „Danke das ich bei dir übernachten darf.“ Nadine: „Klar. Kein Thema.“ Hannah: „Der Film ging ganz schön lang. --- wie spät haben wir´s eigentlich?“ Nadine schaut auf ihre Armbanduhr. Nadine: „Oh mein Gott! Schon fast 0 Uhr! Was haben wir heute nochmal für ein Tag?“ Hannah: „Heute ist Freitag, der 28 Juli.“ Nadine: „Ok, 2 Möglichkeiten. Lange chillen und wach bleiben oder pennen. Du entscheidest.“ Hannah: „Ich würde sagen wir gehen schlafen. (gähnt) Ich bin richtig müde.“ Nadine: „Och männo. Du bist echt voll die Spielverderberin. Aber gut, wenn du meinst, dann gehen wir halt pennen. Wer geht zuerst ins Bad?“ Hannah „Geh du. Ich richte schon mal meine Isomatte her. --- Ähm, da fällt mir ein --- Hättest du vielleicht ein kleines Kissen für mich?“ Nadine: „Na klar. Hier.“ Nadine gibt Hannah ein kleines Kissen. Nadine geht hinter die Bühne und zieht sich ihren Schlafanzug an. Hannah legt das kleine Kissen auf das Bett, rollt ihre Isomatte aus, nimmt das kleine Kissen und legt es auf die Isomatte. Dann nimmt sie ihre Arme hinter den Kopf, schließt die Augen und wartet auf Nadine. Nach einer Weile kommt Nadine gähnend hinter der Bühne hervor. Sie geht zu Hannah. Nadine: „Ok, ich bin dann fertig. Du kannst.“ Hannah steht auf. Hannah: „Danke dir.“ Nadine gähnt. Nadine: „Nicht dafür. Und ich sag dann schon mal gute Nacht. Ich bin irgendwie auch Hundemüde.“ Nadine umarmt Hannah. Hannah: „Gute Nacht Nadine.“ Nadine: „Gute Nacht Hannah. --- Machst du dann das Licht aus wenn du aus dem Bad kommst?“ Hannah: „Kann ich machen.“ Nadine: „Danke dir.“ Hannah: „Kein Problem.“ Hannah verschwindet hinter der Bühne und zieht ihren Schlafanzug an. Nadine legt sich ins Bett, dreht sich zur Seite und schläft direkt ein. Nach einer Weile kommt Hanna hinter der Bühne vor, legt sich auf ihre Isomatte und schläft ein. Samstag Michi kommt. Er ist vermummt, hat eine Umhängetasche dabei in der Umhängetasche hat er Liste, ein paar Seile und Tücher dabei. Er geht zu Hannah und Nadine. Michi: „Na super, die sind zu zweit. Und wer von denen ist jetzt....“ Michi schaut auf seine Liste. Michi: „Nadine Lohmayer?“ Er schaut zu Hannah. Michi: „Probier ich´s mal mit ihr. Ich meine, mitnehmen tu ich sie ja so oder so, damit sie mir nicht gleich zur Polizei rennt.“ Michi beugt sich zu Hannah runter und rüttelt an ihr. Michi: „Wach auf, Mädel.“ Hannah wacht auf. Hannah: „Was ist denn los?“ Hannah schaut Michi an und erschrickt. Michi legt seinen Zeigefinger auf seine Lippen. Michi: „Psst. Ich werde dich jetzt mitnehmen. Also sei bitte ganz brav, ok?“ Hannah nickt. Michi: „Also, du stehst jetzt erst mal auf.“ Hannah stellt sich hin. Michi: „Sehr gut. Jetzt legst du deine Uhr ab.“ Hannah legt ihre Uhr ab. Michi: „Gut. Und jetzt gibst du mir deine Hände.“ Hannah gibt Michi ihre Hände. Michi bindet ein Seil einmal um Hannahs Hände und macht eine Schlaufe. Michi: „Wie heißt du eigentlich?“ Hannah: „ Hannah. Hannah Walter. Mach ich das so richtig?“ Michi: „Ja. Jetzt noch die Füße.“ Hannah nimmt ihre Füße zusammen. Michi bindet ein Seil einmal um Hannahs Füße und macht eine Schlaufe. Dann schaut er wieder auf seine Liste. Michi: „O. Du stehst sogar auf meiner Liste. Was für ein Zufall.“ Hannah: „Ich habe mal wo gelesen, das wenn man entführt oder als Geißel genommen wird, das man immer genau das machen soll was der Entführer oder Geißelnehmer möchte. Stimmt das?“ Michi: „Ja, das stimmt. Ich werde noch ein Tuch um den Mund machen, nur damit du nicht schreist. Wenn wir an unserem Bestimmungsort sind, nehme ich es dir wieder raus.“ Hanna nickt. Michi bindet ein Tuch um Hannah Mund. Dann nimmt er sie auf seine Schultern. Hannah „Mmm.“ Michi: „Ich trage dich nur eben ins Auto. Dann hol ich noch deine Freundin.“ Hannah: „Mhm.“ Michi trägt Hannah hinter die Bühne. Dann geht er zurück zu Nadine. Auch sie rüttelt er wach. Nadine: „Lass mich pennen, Alter.“ Michi rüttelt weiter. Nadine dreht sich mit einem Ruck zu Michi. Nadine: „Man! Alter! Ich hab doch gesagt du sollst mich pennen lassen! Was willst du überhaupt von mir?“ Michi: „Ich möchte das du aufstehst!“ Nadine steht genervt auf. Nadine: „So, ich stehe! Und jetzt?“ Michi: „Jetzt legst du deine Armbanduhr ab!“ Nadine nimmt genervt ihre Armbanduhr ab. Nadine: „Und was jetzt?“ Michi: „Jetzt möchte ich deine Hände!“ Nadine: „Digga! Es ist.....“ Nadine schaut auf den Wecker. Nadine: „Es ist 2 Uhr in der Nacht! Und dir fällt nichts besseres ein als mich zu wecken weil du meine Hände willst? (Pause) Außerdem, ich kann dir meine Hände nicht geben. Hier....“ Nadine zieht an ihrer linken und an ihrer rechten Hand. Nadine: „Guck! Sind angewachsen! Also geht das wohl schlecht! Hast du sonst noch einen Wunsch? Ansonsten würde ich nämlich gerne weiter pennen!“ Michi: „Für´s Erste möchte ich nur, das du mir deine Hände gibst!“ Nadine: „Oa Digga! Du gehst mir auf n Sack!“ Michi: „Sag mal, hast du gar keine Angst vor mir?“ Nadine: „Wieso sollte ich Angst vor dir haben Alter? Du gehst mir gerade eher auf den Sack!“ Michi: „Ich meine, wegen meiner Maske.“ Nadine: „Du kannst rum rennen wie du willst Alter! Das juckt mich nicht! Also hast du jetzt noch einen Wunsch, oder kann ich endlich weiter pennen?“ Michi: „Ich habe dir schon gesagt was ich möchte. Und ich bleibe dabei.“ Nadine überlegt kurz. Nadine: „Ok. Du möchtest also meine Hände, hm. (Pause) Mal angenommen, nur mal angenommen ich könnte dir meine Hände geben. Was willst du mit denen machen?“ Michi nimmt ein Seil. Nadine sieht es. Nadine: „Moment! Du willst sie mir zusammenbinden?“ Michi: „Genau das hab ich vor.“ Nadine: „Ok. Und dann?“ Michi: „Dann binde ich dir deine Füße zusammen.“ Nadine: „Und dann?“ Michi: „Dann binde ich dir ein Tuch um den Mund.“ Nadine: „Ähm Moment mal. Digga, das wird dann aber keine ***, oder so?“ Michi: „Doch. Genau das wird es.“ Nadine: „Krass Alter! Du willst mich ***? Really?“ Michi: „Ja.“ Nadine: „Boa! Das ist ja wie in meinem Buch!“ Nadine nimmt ihr Buch und zeigt es Michi. Nadine: „Hier guck. Dieses Buch lese ich gerade.“ Michi: „Und um was geht es in dem Buch?“ Nadine: „Um nen Jungen der entführt wird. (Pause) Ach so, warte kurz.“ Nadine legt das Buch weg und streckt Michi ihre Hände hin. Nadine: „Hier.“ Michi bindet das Seil einmal um Nadines Hände und macht eine Schlaufe. Nadine: „Weißt du, ich liebe Krimis. Vor allem ***sgeschichten finde ich mega spannend. Und ich wollte so was auch schon immer mal erleben.“ Michi geht an Nadines Füße. Nadine schaut runter und nimmt ihre Füße zusammen. Michi bindet das Seil einmal um Nadines Füße und macht eine Schlaufe. Nadine: „Weil meine Freundin, die Hannah, die hat behauptet das wenn ich entführt werde, mich der Entführer nach einer Stunde wieder zurück gibt. Klar es kann schon sein das ich dir vielleicht ein bisschen auf den Sack gehe, aber....“ Michi bindet das Tuch um Nadines Mund. Nadine: „Mm.“ Michi: „So. Jetzt mach dich bitte nicht allzu schwer ja? Ich muss dich nämlich jetzt raus tragen.“ Nadine fängt an zu lachen. Nadine: „Viel Spaß.“ Michi: „Was hast du gesagt?“ Michi nimmt Nadine über seine Schulter und trägt sie über die Bühne. Nadine: „Viel Spaß.“ Michi: „Ich hab dich immer noch nicht verstanden.“ Nadine: „ Mmmm. Mmmmm.“ Nadine zappelt mit den Beinen. Michi: „Hör auf zu zappeln!“ Nadine schüttelt den Kopf. Nadine: „Mm. Mmmm! Mmmmm!“ Michi: „Das kann ja noch heiter werden mit dir.“ Nadine nickt. Nadine: „Mhm. Eine Stunde.“ Michi trägt Nadine hinter die Bühne. (Vorhang zu, Umbau Versteck) Michi trägt Nadine wieder auf die Bühne, Nadine ist eingeschlafen. Michi: „Man. Müssen die ausgerechnet jetzt einschlafen? Die ist schon ganz schön schwer.“ Michi legt Nadine auf die Matratze. Er schnauft durch. Michi: „So, jetzt noch die Andere.“ Michi geht hinter die Bühne und trägt Hannah vor. Er legt Hannah auf die Matratze neben Nadine. Michi: „So, das war´s. Jetzt noch schnell das Foto für die Lösegeldforderung.“ Michi nimmt die Sofortbildkamera und macht 2 Bilder. Er stellt sich einmal an Nadines und einmal an Hannahs Seite. Dann setzt er sich hin, nimmt die Maske ab, schneidet Buchstaben aus der Zeitung aus und legt sie auf zwei Papiere. Nach einer Weile wird Nadine wach. Sie streckt sich und setzt sich hin. Nadine: „Mmmm! Mmmmm!! Mmmmmm!!“ Michi schaut zu Nadine Michi: „Du bist wohl wach.“ Nadine, die das für eine dumme Bemerkung hält, schaut dementsprechend und nickt. Nadine: „Mhm!“ Michi: „Soll ich kommen?“ Nadine nickt. Nadine: „Mhm.“ Michi setzt seine Maske auf, steht auf und geht zu Nadine. Michi: „Und was möchtest du jetzt von mir?“ Nadine überlegt. Hannah wacht auf und setzt sich hin. Nadine: „ Mmm M M. (Pause) M M Mmm. (Pause)M Mmm M(Pause) M M M (Pause) M“ Michi: „Häh? Ich versteh nur Bahnhof.“ Hannah: „Mmmm! Mmmm!“ Michi: „Ich glaube ich nehm euch am Besten mal die Tücher aus dem Mund.“ Hannah, Nadine: „Mhm.“ Michi nimmt die Tücher weg. Hannah: „Das waren Morsecodes. Sie hat Durst. Und ich übrigens auch.“ Michi: „Woher kennt ihr Morsecodes?“ Hannah: „Unsere Väter morsen. Und Nadine und ich benutzen die Codes als Geheimsprache.“ Nadine: „Digga, bringst du uns jetzt mal was zu Trinken?“ Michi: „Ist ja schon gut. Und nenn mich nicht immer Digga.“ Nadine: „Geht voll klar, Digga.“ Michi holt 2 kleine Wasserflaschen. Nadine und Hannah nehmen sich die Wasserflaschen und trinken fast alles leer. Michi: „Oh. Ihr hattet aber richtig Durst.“ Nadine und Hannah stellen die Flaschen vor die Matratze. Nadine: „Wundert dich das? Alter, wir hatten die ganze Zeit ein Tuch im Mund! Was glaubst du wie Furztrocken mein Mund war!“ Hannah: „Meiner war auch extrem trocken.“ Michi: „Ok Mädels, Dann mach ich mich mal an die Arbeit.“ Nadine: „Was musst du schon arbeiten, Digga.“ Michi: „Die Lösegeldforderung für eure Eltern machen vielleicht?“ Nadine: „Darf ich zugucken?“ Michi: „Nein.“ Nadine: „Warum nicht? Och Digga. Jetzt komm schon!“ Michi: „Nein!“ Nadine streckt ihre Finger aus und klatscht so gut sie kann. Nadine: „Bitte, bittte, bitte!“ Nadine hört auf zu klatschen. Michi: „Wieso möchtest du mir dabei zuschauen wie ich die Lösegeldforderung mache? Ich klebe einfach nur Buchstaben auf ein Blatt Papier.“ Nadine: „Weil´s mir langweilig ist vielleicht. Und vielleicht will ich einfach mit dir quatschen.“ Michi: „Ich bleib dabei. Nein!“ Nadine: „Ok, dann muss ich wohl tiefer in die Trickkiste greifen.“ Nadine setzt einen „Dackelblick“ auf. Nadine: „Und was machst du jetzt, Hm? Ich kann das sehr lange.“ Michi: „Bei mir zieht das nicht!“ Nadine: „Alter, was bei meiner Mum zieht, zieht auch bei dir, Digga, glaub mir.“ Michi geht an den Tisch, nimmt seine Maske ab und arbeitet an den Lösegeldforderungen weiter. Hannah: „Tja Nadine. Das war wohl nichts.“ Nadine: „Man! Der Typ ist echt krass hart. Bei Mum zieht das echt immer. Ok fast immer.“ Hannah: „Wer´s glaubt wird selig. (Pause) Hast du dir mal überlegt wie es jetzt weitergeht? Wir sind nämlich entführt worden, falls du es noch nicht bemerkt hast.“ Nadine: „Man Hannah. Ich weiß auch das wir entführt worden sind. (Pause) Wir könnten versuchen uns zu befreien.“ Nadine möchte ihre Füße losbinden. Hannah: „Nein Nadine. Stopp. Das ist noch zu früh.“ Nadine: „Hast du etwa ne bessere Idee?“ Hannah: „Ja. (Pause) Pass auf. Solange der Typ mit uns im Raum ist, ist es zu riskant sich zu befreien und abzuhauen. Aber er muss ja die Lösegeldforderungen wegbringen. Wenn er das macht und weg ist, dann befreien wir uns und hauen ab.“ Nadine: „Alter! Voll die krasse Idee! Genau so machen wir´s!“ Hannah und Nadine klatschen sich, so gut es geht, ab. Nadine versucht aufzustehen. Es klappt nicht. Hannah: „Was hast du jetzt vor?“ Nadine: „Ich möchte zu Digga.“ Hannah: „Wer ist Digga?“ Nadine zeigt mit dem Kopf zu Michi. Nadine: „Na er.“ Nadine versucht wieder aufzustehen. Es klappt nicht. Nadine: „Digga!“ Michi dreht sich zu Nadine um. Michi: „Was ist?“ Nadine: „Komm mal kurz!“ Michi steht auf und geht zu Nadine. Nadine: „Helf mir mal!“ Michi: „Bei was?“ Hannah: „Das heißt wobei.“ Nadine: „Ich will aufstehen!“ Hannah: „Und ich übrigens auch.“ Michi: „Schafft ihr das nicht alleine?“ Hannah: „Entschuldigung. Wir sind vielleicht gefesselt. Es ist unmöglich in diesem Zustand aufzustehen. Also gibt es jetzt genau 2 Möglichkeiten für sie.“ Michi: „Und die wären?“ Hannah: „Möglichkeit 1, sie binden uns los. Da sie das aber höchstwahrscheinlich nicht wirklich in Betracht ziehen, bleibt nur noch Möglichkeit 2, und die wäre die, das sie uns hoch helfen.“ Michi: „Ist schon gut. Ich helfe euch.“ Michi hilft erst Hannah und dann Nadine hoch und hilft ihnen von der Matratze zu hüpfen. Dann setzt er sich hin. Nadine und Hannah hüpfen ihm nach. Hannah setzt sich auf einen Stuhl. Nadine bleibt hinter Michi stehen und schaut wie er Buchstaben auf die Papiere klebt. Nadine: „ Ich habe Nadine. (Pause) Ähm Digga, das stimmt nicht. Mich schreibt man mit e. Nadine und nicht Nadin. Mein Name kommt übrigens aus dem Französischen und bedeutet Hoffnung.“ Hannah: „Nicht Nerventod?“ Nadine: „Ha ha ha. Sehr witzig, Hannah.“ Nadine schaut sich die Lösegeldforderung für Hannah an. Nadine: „Und ich glaube das ist auch falsch. (Pause) Hannah!“ Hannah: „Was ist?“ Nadine: „Wie schreibt man dich?“ Hannah: „H --- A --- N --- N --- A --- H Nadine: „Ha! Wusst ich´s doch! Da fehlt ein H.“ Michi: „Wo?“ Nadine: „Na Hinten.“ Michi: „Richtig. Hinten schreibt man mit H, aber vorne.“ Nadine: „Ne, hinten fehlt es.“ Michi: „Nein. Bei hinten ist es vorne.“ Nadine: „Aber bei Hannah ist das H hinten.“ Hannah: „Und vorne.“ Michi: „Mädels. Ihr bringt mich gerade echt durcheinander.“ Hannah: „Hannah schreibt sich H --- A --- N --- N --- A --- H.“ Nadine: „Richtig. Also mit einem H hinten. Und Digga macht H --- A --- N --- N --- A. Mit ohne H hinten.“ Michi legt die Buchstaben auf das Papier. Nadine setzt sich auf einen Stuhl neben Michi. Sie holt tief Luft. Beim Ausatmen bläst sie die Buchstaben durcheinander. Michi: „Man! Musste das jetzt sein?“ Nadine: „Ups. Sorry!“ Michi: „Wenn ich nicht das Geld brauchen würde, würde ich dich am liebsten wieder zurückgeben.“ Hannah: „Ha! Ich wusste es! Wie lange sind wir hier?“ Nadine: „Kein Plan. Digga, hast du mal ne Uhrzeit?“ Michi schaut auf die Uhr. Michi: „13 Uhr.“ Nadine: „Hannah! Es ist 13 Uhr.“ Hannah: „Keine 12 Stunden hier und der Entführer will dich wieder zurückgeben. Ich hab´s einfach gewusst.“ Nadine: „Quatsch Hannah. Du hast was von einer Stunde gelabert. Ich hab´s 12 Stunden geschafft.“ Hannah: „Du hast ja auch zwischendurch geschlafen.“ Nadine wendet sich wieder an Michi. Nadine: „Wie heißt du eigentlich?“ Michi: „Sag ich dir nicht.“ Nadine: „Ach jetzt komm schon!“ Michi: „Nein. Ich sage dir nicht wie ich heiße.“ Nadine: „Gut, wie du willst. Dann nenn ich dich halt weiterhin Digga.“ Nadine schweigt eine Weile. Nadine: „Ähm Digga? Wie viel Kohle willst du eigentlich für uns Zwei?“ Michi schweigt. Nadine schaut auf ihre Lösegeldforderung. Nadine: „5 Mille! Krass! Und was willst du für Hannah?“ Hannah: „Wahrscheinlich genau so viel.“ Nadine: „Alter! Das sind dann 10 Mille! Was willst du mit so viel Kohle, Digga?“ Michi: „Geht dich nichts an.“ Nadine entdeckt die Fotos. Sie nimmt das Bild in ihre Hände wo Michi an ihrer Seite gemacht hat. Nadine: „ Alter! Du hast uns jetzt nicht im Schlaf fotografiert, Digga, oder? Ich hasse es wenn man mich im Schlaf fotografiert.“ Nadine nimmt das Bild das Michi von Hannah´s Seite gemacht hat. Nadine: „Boah Hanna! Du siehst richtig sweet aus wenn du pennst. Willst du mal sehen?“ Nadine gibt Hannah das Bild. Nadine: „Hier guck mal. Das bist du wenn du schläfst. Voll sweet, oder?“ Hannah schaut sich das Bild an. Hannah: „Mhm.“ Nadine legt das Bild wieder auf den Tisch. Nadine: „Ähm, Digga? Darf ich dich nochmal was fragen?“ Michi: „Was machst du wenn ich nein sage?“ Nadine überlegt kurz. Nadine: „Mm. Ich frag dich trotzdem. (Pause) Also. Hast du schon mal Jemand entführt, oder machst du das zum Ersten mal?“ Michi: „Ich mache das nicht zum ersten mal. Und den Jungen den ich vor euch hatte, der war wesentlich einfacher zu handhaben als du es bist.“ Nadine: „Warte mal, Alter! Das war aber nicht dieser Benjamin Huber?“ Michi: „Doch, genau der war es.“ Nadine: „Von wegen der war einfacher. Der ist dir abgehauen, Digga. Schon vergessen, oder was? Das hab ich in der Zeitung gelesen. Und ich lese sonst nie Zeitung.“ Hannah: „Wow. Es geschehen ja noch Zeichen und Wunder.“ Michi: „Ja, der Bengel konnte sich tatsächlich befreien.“ Nadine: „Tja. Das war wohl nichts mit den 10 Millionen, hm?“ Michi: „Naja. Die bekomme ich ja jetzt für euch beide.“ Hannah: „Und wie viele Millionärskinder haben sie insgesamt schon entführt?“ Michi: „3. Mit euch.“ Hannah: „Also machen sie das zum Zweiten mal. Wieso eigentlich?“ Michi: „Ich brauche einfach das Geld.“ Michi klebt weiter Buchstaben auf die Papiere. Nadine schaut Michi genau an. Nadine: „50.“ Michi: „Häh. Wie bitte?“ Nadine: „Du bist 50. Stimmt´s?“ Michi: „Ich bin 45.“ Nadine: „Krass Alter. Dann bist du so alt wie meine Mum. Aber der sieht man das überhaupt nicht an. Dir aber schon.“ Michi: „Vielen Dank auch. Wie alt bist du?“ Nadine: „Wow! Er redet mit mir! Oder wie es Hannah ausdrücken würde, es entsteht eine Konversation.“ Hannah: „Nadine!“ Nadine schaut zu Hannah. Hannah streckt Nadine die Zunge raus. Nadine: „Boa, Hannah, Alter! Wofür war das denn gerade?“ Hannah: „Das weißt du glaub ich ganz genau.“ Michi: „Du hast mir noch keine Antwort auf meine Frage gegeben.“ Nadine: „Wer? Ich?“ Michi: „Ja, du.“ Nadine: „Was wolltest du nochmal wissen?“ Michi: „Wie alt du bist.“ Nadine: „Ach so. Ich bin 16. Erst vor 2 Wochen geworden.“ Hannah: „Das bist du aber auch nur auf dem Papier.“ Nadine: „Was soll das denn jetzt heißen, ey? Ich sag ja auch nicht das du nur auf dem Papier 16 bist.“ Hannah: „Im Gegensatz zu dir benehme ich mich ja auch wie eine 16 Jährige.“ Nadine steht wütend auf und dreht sich zu Hannah. Nadine: „Ach ja? Und wie benehme ich mich?“ Hannah steht auf. Hannah: Das kann ich dir sagen! Du benimmst dich wie ne 3 Jährige!“ Nadine: „Das ist überhaupt nicht wahr! Du benimmst dich wie ne 80 Jährige!“ Hannah: „Das muss ich mir nicht gefallen lassen!“ Hannah wird wütend. Beide schauen sich tief in die Augen. Hannah: „Du nimmst das mit der 80 Jährigen sofort zurück!“ Nadine: „Dann nimmst du das mit der 3 Jährigen zurück!“ Hannah: „Nein!“ Nadine: „Und ob!“ Michi schaut zu Hannah und Nadine. Er steht auf und geht zu den Beiden. Hannah: „Erst wenn du das mit der 80 Jährigen zurück nimmst!“ Nadine: „Nein!“ Hannah: „Doch! Du nimmst das zurück! Und zwar sofort!“ Michi: „Schluss jetzt! Und zwar alle Beide! Setzt euch wieder hin!“ Nadine und Hannah setzen sich hin. Sie sind beleidigt. Sie schweigen eine Weile. Nadine: „Digga.“ Michi: „Hm.“ Nadine: „Mir ist gerade was eingefallen.“ Michi: „Und was?“ Nadine: „Ich glaube ich weiß warum dieser Benjamin Huber abgehauen ist.“ Michi: „Ach ja?“ Nadine: „Ja. Pass auf. (Pause) Hast du mit ihm das Selbe gemacht wie mit uns? Also die Hände exakt so zusammengebunden wie bei uns?“ Michi: „Ja, hab ich.“ Nadine: „Siehst du. Und genau da war dein Fehler. Wenn du ihm die Hände nach hinten gemacht hättest, hätte er sich wahrscheinlich nicht so schnell befreien können.“ Hannah: „Man Nadine! Was soll das?“ Nadine zeigt Michi ihre Hände. Hannah: „Also nicht das wir vor hätten uns zu befreien.“ Hannah tut so, als würde sie sich befreien wollen. Hannah: „ Hier, sehen sie? Sie haben das sehr gut gemacht.“ Michi macht die Lösegeldforderungen fertig. Michi: „So fertig.“ Hannah: „Das wird ja auch mal langsam Zeit. Ich will nämlich nicht ewig hier rum sitzen.“ Nadine: „Darf ich mal sehen?“ Nadine zieht ihre Lösegeldforderung zu sich her. Nadine: „Ich habe Nadine. Wenn sie sie wieder haben möchten, deponieren sie bitte 5 Millionen Mark in kleinen Scheinen in den Mülleimer des Wanderparkplatzes am See. (Pause) Digga, das heißt vom Wanderparkplatz und nicht des Wanderparkplatzes. Was ist das denn für ein Deutsch, Alter?“ Hannah: „Das heißt schon des Wanderparkplatzes. Das ist richtiges Deutsch.“ Michi: „Deine Freundin hat recht, Nadine. Des Wanderparkplatzes ist richtig. Ich muss es ja wissen. Immerhin war ich mal Lehrer.“ Hannah: „Wow! Vom Lehrer zum ***er. Was ein steiler Karrieresprung.“ Michi: „ Jetzt bräuchte ich noch eure Adresse.“ Hannah: „Akazienweg 12.“ Michi schreibt die Adresse auf den Umschlag. Hannah: „Brauchen sie auch Postleitzahl und Ort?“ Michi: „Nein. Das weiß ich. Und jetzt noch Nadine.“ Nadine: „Tulpenstraße 32.“ Michi schreibt die Adresse auf den Umschlag. Dann nimmt er die Tücher und geht zu Nadine und Hannah. Michi macht Hannah das Tuch um den Mund. Hannah: „Mmm.“ Michi geht zu Nadine und macht ihr das Tuch um den Mund. Nadine: „Mmm.“ Michi: „Schon gut. Wenn ich wieder komme mach ich euch das Tuch wieder ab. Und jetzt setzt euch wieder auf die Matratze.“ Nadine, Hannah und Michi stehen auf. Michi bringt Nadine und Hannah zur Matratze. Michi: „Und jetzt setzt euch bitte wieder hin.“ Nadine versucht es. Es klappt nicht. Michi: „Schon gut. Ich helfe euch ja.“ Michi hilft Hannah und Nadine sich hin zu setzen. Dann geht er zum Tisch und schnappt sich die Lösegeldforderungen. Eine fällt ihm runter. Er merkt es nicht. Michi möchte gerade gehen, da meldet sich Hannah. Hannah: „Mmm. Mmm.“ Michi geht zu Hannah. Michi: „Möchtest du mir noch was sagen?“ Hannah nickt. Michi macht das Tuch wieder weg. Hannah: „Ich wollte nur wissen, wie lange sie ungefähr weg sind.“ Michi schaut auf die Uhr. Michi: „ Jetzt haben wir´s 14 Uhr. So 19 bis 20 Uhr wird’s mit Sicherheit.“ Hannah: „Was? Das wären ja 5 oder 6 Stunden! Was machen sie so lange?“ Michi: „Ich bringe die Lösegeldforderungen zur Post, gehe dann mit meiner Mutter einkaufen und gehen dann mit ihr nach Hause und verbringe dort noch etwas Zeit mit ihr.“ Hannah: „Sie gehen also zu ihrer Mutter! Weiß ihre Mutter das sie Millionärskinder ***?“ Michi: „Nein, das weiß sie nicht. Und das wird sie auch nie erfahren.“ Hannah: „Ich bin mal gespannt wie la...“ Michi macht das Tuch wieder um Hannah´s Mund. Hannah: „Mmm.“ Michi: „So, ich geh jetzt mal los. Und ihr Beide seid schön brav, ok?“ Hannah und Nadine nicken. Hannah, Nadine: „Mhm.“ Michi geht von der Bühne. Sobald Michi von der Bühne ist, schiebt sich Nadine von der Matratze und lässt sich auf den Boden fallen. Sie rutscht bis zum Monitor (Karton) und „macht ihn an“. Dann holt sie nacheinander die Controller und legt sie auf die Matratze. Sie setzt sich hin und möchte Hannah einen Controller geben. Hannah zeigt ihr den Vogel und schüttelt den Kopf. Hannah: „M Mm.“ Hannah tut so als wenn sie ihre Hände befreien möchte. Hannah: „Mmm?“ Nadine nickt. Nadine: „Mhm.“ Nadine und Hannah versuchen sich zu befreien. Es gelingt nicht. Hannah gibt auf. Hannah: „M Mm.“ Nadine versucht es weiter. Ihr gelingt es. Nadine zieht langsam die Schlaufe auf. Sobald Nadine ihre Hände frei hat, befreit sie ihre Füße und nimmt das Tuch ab. Dann geht sie zu Hannah. Nadine: „Schnell. Gib mir deine Hände.“ Hannah gibt Nadine ihre Hände. Nadine befreit Hannahs Hände. Sobald Hannah ihre Hände frei hat, befreit sie sich ihre Füße und nimmt das Tuch weg. Hannah: „Danke. Und jetzt nichts wie weg hier!“ Nadine und Hannah gehen zur Tür. Sie rütteln. Hannah: „Mist. Abgeschlossen. Und was jetzt?“ Hannah: „Die Fenster!“ Hannah und Nadine untersuchen die „Fenster“ Nadine: „Er hat die Griffe abmontiert, der Sack! Ganz schön clever Digga.“ Hannah entdeckt die vergessene Lösegeldforderung. Sie hebt sie auf und schaut drauf. Hannah: „O nein. Er hat meine Lösegeldforderung vergessen. Was ist wenn er es merkt und zurück kommt?“ Nadine: „Keine Panik. Vielleicht kommen wir in seinem Zimmer aus dem Fenster.“ Hannah und Nadine gehen hinter die Bühne. Hannah legt noch die Lösegeldforderung auf den Tisch. Nadine und Hannah entdecken die Bananen. Sie nehmen sich eine und fangen an zu essen. Michi kommt wieder. Michi: „Jetzt hab ich doch glatt eine Lösegeldforderung....“ Michi schaut sich um. Michi: „Wo sind die Mädchen?“ Michi überlegt. Michi: „Ok, die Fenstergriffe sind ab, und die Tür war abgeschlossen. Weit können die ja nicht sein.“ Nadine: „Mm. Endlich was zu essen. Wenn´s auch nur ne Banane ist.“ Hannah: „Man Nadine! Psst jetzt!“ Nadine: „Ist doch war Hannah. Ich komm mir vor als hätt ich seit Tagen nichts mehr gegessen, Alter.“ Hannah: „Nadine! Sei leise jetzt!“ Michi: „Ich hab euch schon gehört. Ihr könnt rauskommen.“ Nadine: „Na toll! Und was jetzt?“ Hannah: „Er hat uns erwischt, also müssen wir wohl oder übel raus.“ Nadine: „Wir könnten durch´s Fenster abhauen.“ Hannah: „Hat keine Griffe. Hab ich schon überprüft.“ Nadine: „Meinst du das Digga ne Waffe hat?“ Hannah: „Davon ist auszugehen. Jeder Entführer hat ne Waffe. (Pause) Man! Wer liest denn die ganze Zeit ***sgeschichten? Du oder ich? (Pause) „Und jetzt komm lass uns raus gehen. Wir haben keine andere Wahl.“ Hannah und Nadine kommen hinter der Bühne hervor getrottet und stellen sich nebeneinander. Beide haben noch ihre Bananen in der Hand und Essen. Michi: „Wieso habt ihr euch befreit, und wo habt ihr die Bananen her?“ Nadine zeigt hinter sich. Nadine: „Ähm. Die lagen da hinten so rum.“ Michi: „Ach. Und lasst mich raten. Die haben ganz laut euren Namen gerufen?“ Nadine nickt. Nadine: „Mhm.“ Hannah kichert. Hannah: „Der war gut.“ Michi: „Also ihr Zwei. Ich würde sagen ihr stellt euch mal auf die Matratze.“ Nadine: „Muss das wirklich?“ Michi: „Los jetzt.“ Nadine: „Ok, ok.“ Nadine und Hannah gehen zur Matratze. Michi folgt ihnen. Michi: „Stellt euch drauf.“ Hannah und Nadine stellen sich auf die Matratze und stellen sich nebeneinander. Sie stehen mit dem Rücken zu Michi. Michi stellt sich hinter Nadine. Michi: „Gib mir deine Hände.“ Nadine zeigt Michi ihre Banane. Nadine: „Ich bin noch nicht fertig.“ Michi: „Gut. Dann fang ich halt bei deinen Füßen an.“ Michi nimmt ein Seil, bindet es einmal um Nadines Füße und macht eine Schlaufe. Nadine beißt noch ein bis zwei mal von der Banane ab, dann ist sie fertig. Nadine hält die Bananenschale über ihre Schulter. Nadine: „Fertig.“ Nadine lässt die Bananenschale einfach fallen. Die Bananenschale fällt auf Michis Kopf. Michi: „Man. Musste das sein?“ Nadine dreht ihren Kopf zu Michi. Nadine: „Was ist den passiert?“ Michi: „Deine Bananenschale ist auf meinem Kopf gelandet.“ Nadine und Hannah kichern. Nadine: „Ups. Sorry.“ Michi nimmt die Bananenschale von seinem Kopf. Michi: „So. Dann kannst du mir jetzt wieder deine Hände geben.“ Nadine nimmt ihre Hände vorne zusammen und hält sie über ihren Kopf. Michi: „Doch nicht so.“ Michi nimmt Nadines Hände nach hinten. Nadine: „Och nö. Digga. Du machst jetzt nicht den Move.“ Michi bindet das Seil einmal um Nadines Hände und macht eine Schlaufe. Hannah: „Wer hat ihm denn den Tipp gegeben, dass er das so machen soll?“ Nadine: „Keine Ahnung. Ich war´s nicht.“ Hannah: „Nein, natürlich nicht.“ Michi bindet ein Tuch um Nadines Mund, dann geht er zu Hannah.Hannah gibt Michi ihre Hände nach hinten. Michi nimmt die Bananenschale und legt sie auf den Boden. Er bindet erst das Seil einmal um Hannahs Hände, dann um ihre Füße und macht eine Schlaufe. Dann bindet er ihr ein Tuch um den Mund. Michi: „So, jetzt könnt ihr euch umdrehen und hinsetzen.“ Nadine und Hannah drehen sich um. Sie versuchen sich hin zu setzen. Nadine: „Mmm.“ Michi: „Ich helf euch ja schon.“ Michi hilft Nadine und Hannah sich hinzusetzen. Dann nimmt er die vergessene Lösegeldforderung und geht von der Bühne. Hannah und Nadine versuchen sich wieder zu befreien. Es gelingt ihnen nicht. Nadine: „Mmmm?“ Hannah schüttelt den Kopf. Hannah: „Mm.“ Nadine denkt nach. Dann hat sie eine Idee. Nadine: „Mmmm.“ Nadine schiebt einen Controller zu Hannah. Nadine: „Mmmm?“ Hannah: „Mmmm.“ Hannah und Nadine nehmen die Controller und zocken. Nach einer Weile kommt Michi wieder auf die Bühne. Er hat ein Buch dabei. Er sieht das Hannah und Nadine zocken. Michi: „Was macht ihr denn da?“ Nadine: „Mmm.“ Michi schaut auf seine Uhr. Michi: „Es ist 22 Uhr Mädels.“ Michi geht zum „Monitor“ und „macht ihn aus.“ Dann nimmt er Nadine und Hannah die Controller ab. Nadine: „Mmmmm!“ Michi nimmt Nadine das Tuch ab. Nadine: „Man! Was soll das denn jetzt, Digga?“ Michi geht zu Hannah und nimmt ihr das Tuch ab. Michi: „Es ist 22 Uhr und ich will ins Bett.“ Nadine: „Aber wir nicht!“ Michi: „Aber ich möchte das ihr euch jetzt hinlegt.“ Hannah: „Können wir bitte was zu trinken haben?“ Michi macht Hannahs Wasserflasche auf und hält sie Hannah hin. Michi: „Hier.“ Hannah zeigt Michi ihre Hände. Hannah: „Und wie soll das jetzt bitte gehen?“ Michi: „Ach so. Stimmt ja.“ Michi gibt erst Hannah dann Nadine zu trinken. Er macht die Flaschen zu und stellt sie auf den Boden. Michi: „So, und jetzt wird geschlafen, Mädels. (Pause) Also, legt euch hin.“ Nadine rollt mit den Augen und legt sich hin. Auch Hanna legt sich hin. Sie drehen sich auf den Bauch. Michi setzt sich hin und liest ein Buch. Hannah: „Ok. Er ist abgelenkt. Auf 3.“ Nadine: „Was hast du vor?“ Hannah: „Befreien und abhauen.“ Nadine: „Gute Idee.“ Hannah: „Ok. 1 --- 2 --- 3.“ Nadine und Hannah versuchen ihre Hände frei zu bekommen. Es gelingt ihnen nicht. Hannah: „Mist. Das klappt nicht.“ Nadine: „Weiter versuchen.“ Hannah: „Ok.“ Hannah und Nadine versuchen weiter sich zu befreien. Michi schaut zu Hannah und Nadine. Michi: „Na. Keine Befreiungsversuche.“ Nadine und Hannah halten still. Michi liest weiter. Hannah bemerkt es. Hannah: „ Er liest wieder. Und weiter.“ Hannah und Nadine machen weiter. Nach einer Weile schaut Michi wieder zu Hannah und Nadine. Michi: „Was hab ich gesagt?“ Hannah und Nadine halten still. Michi liest weiter. Hannah: „O man. Wann verschwindet der endlich? Der hat doch gesagt er sei müde. Warum geht er dann nicht endlich schlafen?“ Nadine: „Dann warten wir bis Digga weg ist.“ Hannah: „Alles klar.“ Michi klappt sein Buch zu und geht ins Zimmer. Michi: „So, 0 Uhr. Ich geh jetzt schlafen. Und bitte keine nächtlichen Befreiungsversuche.“ Nadine: „Digga, wir doch nicht. Was denkst du von uns?“ Michi: „Dann ist es gut.“ Michi verschwindet hinter der Bühne. Nadine und Hannah starten einen weiteren Befreiungsversuch. Hannah: „Man! Wieso klappt das nicht.“ Nadine: „Es bringt glaube ich nichts wenn wir nur unsere Hände immer nur bewegen. Wir müssen eher nach dem Knoten suchen.“ Hannah und Nadine suchen nach dem Knoten. Nadine findet ihn. Nadine: „Hab ihn!“ Nadine zieht langsam die Schlaufe auf und befreit ihre Hände und Füße. Dann steht sie auf und befreit Hannahs Hände. Hannah befreit ihre Füße und steht auf. Hannah: „Und jetzt nichts wie weg hier!“ Hannah und Nadine gehen zur „Tür“ und versuchen sie zu öffnen. Nadine: „Jawoll. Offen! Tschüß Digga.“ Nadine und Hannah rennen von der Bühne. (Vorhang zu. Umbau Nadines Zimmer. Hannah und Nadine gehen hinter die Bühne.) Nadine liegt auf ihrem Bett. Sie hört Musik mit dem Discman und hat die Augen geschlossen. Das Telefon klingelt. Nadine erschrickt. Nadine: „Was! Was!“ Nadine nimmt den Hörer ab. Nadine: „Ja, Nadine hier? --- Hannah! --- Was? Wie spät ist es?“ Nadine schaut auf den Wecker. Nadine: „Shit! 20 Uhr schon! --- Ja, ich bin eingepennt! --- Ich hatte voll den krassen Traum, ey! --- Soll ich dir erzählen was ich geträumt hab? --- Dein Kleingeld reicht nicht, ok. ---Wo bist du? --- Telefonzelle Bahnhof. --- Bleib wo du bist, ich komme!“ Nadine steht auf und verlässt die Bühne. Nach einer Weile kommt sie mit Hannah wieder auf die Bühne. (Vorhang auf.) Nadine und Hannah kommen hinter der Bühne vor. Hannah hat eine Isomatte dabei. Hannah: „Danke das ich bei dir übernachten darf.“ Nadine: „Klar. Kein Thema.“ Hannah: „Der Film ging ganz schön lang. --- wie spät haben wir´s eigentlich?“ Nadine schaut auf ihre Armbanduhr. Nadine: „Oh mein Gott! Schon fast 0 Uhr! Was haben wir heute nochmal für ein Tag?“ Hannah: „Heute ist Freitag, der 28 Juli.“ Nadine: „Ok, 2 Möglichkeiten. Lange chillen und wach bleiben oder pennen. Du entscheidest.“ Hannah: „Ich würde sagen wir gehen schlafen. (gähnt) Ich bin richtig müde.“ Nadine: „Och männo. Du bist echt voll die Spielverderberin. Aber gut, wenn du meinst, dann gehen wir halt pennen. Wer geht zuerst ins Bad?“ Hannah „Geh du. Ich richte schon mal meine Isomatte her. --- Ähm, da fällt mir ein --- Hättest du vielleicht ein kleines Kissen für mich?“ Nadine: „Na klar. Hier.“ Nadine gibt Hannah ein kleines Kissen. Nadine geht hinter die Bühne und zieht sich ihren Schlafanzug an. Hannah legt das kleine Kissen auf das Bett, rollt ihre Isomatte aus, nimmt das kleine Kissen und legt es auf die Isomatte. Dann nimmt sie ihre Arme hinter den Kopf, schließt die Augen und wartet auf Nadine. Nach einer Weile kommt Nadine gähnend hinter der Bühne hervor. Sie geht zu Hannah. Nadine: „Ok, ich bin dann fertig. Du kannst.“ Hannah steht auf. Hannah: „Danke dir.“ Nadine gähnt. Nadine: „Nicht dafür. Und ich sag dann schon mal gute Nacht. Ich bin irgendwie auch Hundemüde.“ Nadine umarmt Hannah. Hannah: „Gute Nacht Nadine.“ Nadine: „Gute Nacht Hannah. --- Machst du dann das Licht aus wenn du aus dem Bad kommst?“ Hannah: „Kann ich machen.“ Nadine: „Danke dir.“ Hannah: „Kein Problem.“ Hannah verschwindet hinter der Bühne und zieht ihren Schlafanzug an. Nadine legt sich ins Bett, dreht sich zur Seite und schläft direkt ein. Nach einer Weile kommt Hanna hinter der Bühne vor, legt sich auf ihre Isomatte und schläft ein. Michi kommt. Er ist vermummt und hat seine Umhängetasche dabei. Michi: „Nadine Lohmayer und Hannah Walter. Endlich. (Pause) Der letzte Bengel ist mir entwischt. Mal schauen was mich mit euch Beiden erwartet.“
Empfohlener Beitrag