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*** aus dem Alltag - Teil XIII


Yours84

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Richtig schönes, gefühlvolles Ende! Es liest sich jedenfalls wie eines?

Da kommt leicht Wehmut auf, und Vorfreude auf eine neue Gechichte?

Geschrieben
Wirklich Traumhaft beschrieben wie im richtigen Leben
Geschrieben
Einfach nur wunderschön... danke für jeden einzelnen Teil. Es ist großartig mit dir diesen wunderschönen Traum jeden Tag weiter zu träumen....
Geschrieben
Chapeau.....toll geschrieben....nichts anderes erwartet
Geschrieben

Mit deiner Stimme und der Betonung ist die Geschichte noch viel tiefer.  Danke  

Sklavensau-2400
Geschrieben

Danke für die Geschichte einfach nur spitze 😘😘😘lese es so gerne! Du bist super 🤗🤗Bitte mehr 🙏🙏

Sub007-MissGnadenlos
Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Yours84:

... diese Wärme... diese Leere ... diese Schwere ...

Mein Verstand verabschiedet sich in die völlige Erschöpfung und ich schlafe dort wo ich bin, so wie ich gerade bin, ein.

 

Es sind Schmetterlingsflügel auf meiner Wange, die mich wecken. Wie viel Zeit vergangen ist, kann ich unmöglich sagen. "Aber warum landet ein Schmetterling auf meiner Wange?" Bei dieser Frage in meinem Kopf runzelt sich meine Stirn und meine Lider flattern. Als ich die Augen öffne, wird mir klar, wo ich bin. Das Kaminzimmer ist nur schummrig erleuchtet, das Feuer scheint heruntergebrannt. Es war kein Schmetterling, der mein Gesicht berührt hat, es war eine Männerhand. Mein Blick wandert zum Gesicht und mein Mund und meine Augen weiten sich bei diesem Anblick.

 

ER!

 

ER ist es wirklich!

Sein Gesicht ist zur Hälfte frei, nur seine Augenpartie wird von einer schwarzen Maske verdeckt. Sein Kinn, seine Wangen, seine Stirn und seinen Mund kann ich sehen und in mir ist Erkennen. Ein lange vergangenes Gefühl der Vertrautheit nimmt mich ein und ich frage mich, ob es in den jüngsten gemeinsamen Erlebnissen begründet ist oder ob es - wie es sich anfühlt - eine deutlich ältere Empfindung ist. Mein Verstand findet keine Antwort und er wird zudem überlagert von dem warmen Gefühl, wieder bei ihm zu sein, das wie frisches Quellwasser ist, das aus einer sprudelnden Quelle in meiner Magengegend aus mein gesamtes Inneres füllt. Ich richte mich auf, um ihm in die Augen sehen zu können. Die weiche Decke, die jemand über meinen nackten Körper gelegt haben muss, als ich schlief, rutscht zu Boden. Er lächelt und die Wärme dieses Lächelns passt wie ein Puzzleteil zu der, die mich ausfüllt. Er ist leger gekleidet mit gemütlich anmutender grauer Jogginghose, weißem Poloshirt und nackten Füßen.

'Komm Kleines!' sagt er sanft und hält mir die Hand hin. Ich lege meine in seine und wir stehen auf. Ich merke, wie wacklig ich bin und wie gebraucht mein Körper ist. Meine Haut schmerzt an den unmöglichsten Stellen, meine Kiefermuskeln sind völlig überbeansprucht, ebenso mein Rachen und meine Löcher. Normal zu laufen ist mir nicht möglich und fast wäre es mir unangenehm gewesen, diese leicht breitbeinige Gangart, mit der ich ihm an seiner Hand in Richtung Tür folge.

Aber ich nehme an, er weiß.... er weiß, was hier passiert ist und das alles hatte seine Freigabe. Also wird er der Letzte sein, der die Auswirkungen dessen verurteilen oder belächeln würde.

Im Gegenteil, als er sich kurz vor der Tür zu mir umdreht, ist es tiefer Stolz, den ich in seinen Augen sehe. Diesem Blick halte ich nicht stand und senke mit errötenden Wangen den Meinen.

Ich folge ihm weiter und als wir durch eine Tür treten erkenne ich das Wellness-Badezimmer wieder, in dem ich mit den beiden Frauen vor dem Kaminzimmer gewesen bin. Ein Gedanke schießt mir durch den Kopf "Das letzte Mal in diesem Raum war ich noch eine Andere!" irgendwie wahr...

Der Duft nach Rosen heißt uns Willkommen und wir gehen um die Amphore herum.

'Magst du duschen?' ich nicke.

'Brauchst du Hilfe?' ich schüttle den Kopf, doch sehe dann ängstlich zu ihm.

'Ich bleibe, keine Sorge!' schmunzelt er und lässt sich am Fuß der Liege nieder.

Ich trete in die Regendusche, die einen Bewegungsmechanismus zu haben scheint, denn unmittelbar umfängt mich ein wohliger heißer Schauer, der Balsam auf meiner Haut ist. Ich schließe die Augen, hebe meinen Kopf an und lasse mich eine Ewigkeit einfach nur berieseln. Irgendwann beginne ich, mich behutsam einzuseifen und genieße das Gefühl, mich vom Erlebten zu reinigen und jeden Millimeter meines Körpers zu berühren und so ein kleines bisschen zu heilen. Dass ER mich dabei zurückgelehnt mit wohlwollendem Blick beobachtet, macht es irgendwie... rund. Paradox.

Als ich aus der Dusche trete und mich in die flauschigen Handtücher, die bereitliegen, hülle, weist er auf den Sockel der Amphore, auf dem mehrere Tigel aufgereiht sind. Ich studiere die Etiketten und versorge dann die unterschiedlichen Bereiche meines Körpers mit den jeweils passenden Cremes, Salben und Tinkturen. Meine Haare sind in einen Handtuchturban eingewickelt und auch für sie steht pflegendes Öl bereit. Als ich mit der Prozedur fertig bin, mich wohlduftend und erneuert fühle, deutet er auf bereitgelegte Kleidung. Flanelljogginghose in hellgrau und weißes Poloshirt. Diesmal lache ich wirklich leise auf. Partnerlook? Nope! Das wäre jetzt echt zu viel des Guten! Er lacht mit und klopft mit der flachen Hand auf die Stelle neben sich. Ich klettere auf die Liege und rolle mich bei ihm zusammen. Er legt seine Arme um mich und auch hier wieder - paradox wie gut und wohl ich mich so fühle. Niemand sagt etwas und nur die leise Hintergrundmusik - ein Klavierstück - durchbricht die Stille.

Erneut ist es eine Ewigkeit, die wir dort einfach nur liegen und sind, bevor er sich bewegt und wir uns aufsetzen.

'Noch ein wenig Wellness gefällig?' fragt er und obwohl ich ein wenig misstrauisch bin, was Wellness bei ihm wohl bedeutet, nicke ich.

Wieder nimmt er meine Hand und wir stehen auf. Er steuert auf den Teil neben der Dusche zu und während ich mich noch frage, was er da sucht, greift er nach einer Klinke, die ich so überhaupt nicht bemerkt habe und öffnet eine Tür, die vorher nicht sichtbar war, jetzt aber einen Teil der Wand öffnet und den Weg nach draußen freigibt. Mir stockt der Atem, als wir hinaustreten und in kalter Nachtluft im Freien unter sternenklarem Himmel stehen. Vor uns dampft ein türkisfarbener Whirlpool perversen Ausmaßes und das heiße, blubbernde Wasser sieht einfach nur unfassbar einladend aus. Er lässt meine Hand los, streift Jogger und Shirt ab und wir steigen nackt in den Hot Tub. Er nimmt am Rand Platz und ich tue es ihm gleich. Ich lege meine Arme auf den Rand und lehne meinen Kopf in den Nacken. Der Blick in die Sterne und das Kitzeln der vielen kleinen Wassertropfen, die aus der brodelnden Flut auf meine Gesichtshaut spritzen, sind eine wundervolle Kombination. Die Wärme des Wassers lindert noch ein wenig mehr und ich atme tief durch. Wie schön!

Auch hier sitzen wir eine gefühlte Ewigkeit, bevor er sich umpositioniert und sich in einer anderen Ecke des Pools ausstreckt, wo sich scheinbar eine breite Liegefläche unter der Wasseroberfläche verbirgt. Er bedeutet mir, zwischen seinen Beinen Platz zu nehmen und so lege ich meinen Rücken und meinen Kopf auf seinem Oberkörper ab. Seine Beine und Arme umschlingen meinen Körper und an meinem Lendenwirbelbereich kann ich durch eine leichte Bewegung erahnen, dass dieser Körperkontakt nicht nur in mir Wohlbehagen gepaart mit einem spicy Verlangen auslöst.

Ich schließe die Augen und genieße die Berührung seiner Hände auf meiner Haut. Sie wandern wie über bekanntes Terrain und passieren immer wieder die empfindlichen Stellen an meiner Hüfte, meinen Nippeln, meinem Hals und schließlich zwischen meinen Beinen. Eine Hand verweilt dort, während die andere sanft meinen Oberkörper in sitzende Position schiebt. Ich hebe mein Becken, spüre wie dadurch sein harter Schwanz befreit wird, stülpe meine Pussy über seine Eichel und lasse mich dann ganz langsam auf ihn herabsinken. Wir stöhnen beide gleichzeitig auf und es beginnt ein harmonisch zarter Tanz, indem ich ihn rittlings reite. Seine Hände unterstützen und steuern die Bewegung meiner Hüfte und es dauert nicht lange, bis ich merke, dass mein Lauf in Sachen Orgasmus offensichtlich noch nicht beendet ist. Ich wende meinen Kopf über die Schulter und hole mir in seinem Blick die Erlaubnis. Mein Rhythmus wird schneller und fordernder. "Das dauert nicht lange" denke ich noch und schon springt mein Körper mit Anlauf über die Klippe. Verdammt, ist das hot!

Ob er gekommen ist, kann ich nicht einmal sagen, so sehr bin ich in meinem Rausch gefangen, als er mich von sich herunter und in seinen Arm zieht. Er gebietet mit einem Knopfdruck dem Sprudeln Einhalt und so liegen wir noch viele Augenblicke schwer atmend einfach nur im ruhigen, heißen Wasser dieses türkisen Paradieses, mein Kopf auf seiner Brust, mein Knie auf seinem Bauch, sein Arm um meine Schulter.

"Danke..." denke ich, wage mich aber nicht, dieses Wort auszusprechen.

Dein Schreibstil ist einfach faszinierend 👌 immer wieder wird man in seinen Bann gezogen 🥰🌹

Geschrieben
Das ist wieder wunderschön, danke für diese kurze Auszeit an einem anstrengenden Tag 😘
Geschrieben
Donnerstag um 16:12, schrieb Yours84:

Neeeeein! 

Das ist noch nicht das Ende. Wir brauchen ja noch eine Erklärung, die den Bogen zum Anfang spannt und ihn sinnvoll werden lässt. 

Aber ja... So langsam nähern wir uns dem Ende, fürchte ich. ☺️

Da kommt dann doch Wehmut auf😅

Oh da ist er doch wieder 😊
Ich bin echt gespannt wie das ganze zu Ende geht. Wer dahinter steckt und warum das ganze so passiert.
Nach der ganzen Tortur jetzt solche Zärtlichkeit zu erfahren muss so unglaublich wohltuend sein.
Wie lange es wohl dauert bis man nach so einer Erfahrung die Gedanken wieder ordnen kann?
Und wie lange der Körper benötigt um wiederzu Kräften zu kommen?

Ich liebe deine Geschichte, von Episode zu Episode, immer ein kleines bisschen mehr ❤️
Danke!

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