Die Herrschaft der Sklavin

Februar 7

Dein devotes Beben erleuchtet das Halbdunkel eures Moments.
Deine Brust hebt und senkt sich zitternd.
Du wagst es nicht deinen Blick zu heben, spürst das Funkeln seiner Augen brennend auf deiner Haut,
die er mit seiner Lust, Hauch um Hauch in Besitz nimmt.
Als er seinen Willen tief in dein Herz pflanzte, hieltest du ihn fest umschlungen.
Ließt ihn nicht mehr los. So wie er dich eroberte, nahmst du ihn gefangen.
Locktest ihn in die Verheißung deiner Devotion
Und als er diesem Schatten folgte, in diesen tiefen Wald, dieser verschlungenen Höhle,
Netz aus feinstem Gespinst, verlor er sich in deiner Weite.
Du führst den Löwen am Ring deiner Unterwerfung hinter dir her.
Seinen Willen dich zu beherrschen, hast du mit der Bereitschaft ihm zu dienen, zu seiner Fessel gemacht.
Hast ihn an dich gebunden und dir hörig gemacht.
Die feinen Fäden seiner Lust hast du zu einem Seil der Begierde verflochten.
Spielend erobert dein Gehorsam, dein Zittern, deine Scheu seine Macht.
Verwoben in eurer Lust entsteht Neues.
Als Königin kniest du vor ihm. Als Sklavin lenkst du sein Wollen.