Dies ist ein beliebter Beitrag. Je**** Geschrieben Februar 8 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 8 Verbotenes zu Weiberfastnacht Der Narr hatte mal wieder den Fettnapf gefunden, denn wie die Welt weiß, ist heute Weiberfastnacht. Nun ist es so, dass seit Jahren ein Bild kursiert, dass den Hamburger Rathausmarkt zeigt und darüber die Überschrift steht: „Hamburger feiern den Karneval wie jedes Jahr.“ – Kein Schwanz zu sehen. Nunja. In dieser Zeit vor 20 Jahren, es mag Wochenende gewesen sein, meinte Lui einmal das Wort „Helau“ auszusprechen, was seine damalige Herrin dazu veranlasste, ihn einhundert Mal die Worte „Fasching und Karneval sind albern“ in schönster „Sonntagsblockschrift“ auf das Papier zu bringen und ihr vorzulegen. In diesem Jahr war Jubiläum dieses Vorganges, den ich aus reinem Sadismus so manches Jahr wiederholt hatte. Lui saß nackt und mit Fußfessel in der Lieblingsfalle und hatte eine Originalschreibfeder in der Hand, die er in ein Tintenfass tauchen musste, um damit die Worte auf das Papier zu bringen. Ich stand mit der Gerte hinter ihm. „Mach mir ja keine Kleckse!“ Das war leichter gesagt, als getan. „Sonntagsblockschrift!“ , erinnerte ich ihn. „Das sieht eher nach eine verschlafenen Montag aus, schalt ich ihn, griff nach dem halb vollgeschriebenen Blatt und zerriss es vor seinen Augen. Bei jedem Verschreiben, durfte er von vorne anfangen. Es bedurfte ewig, bis er es auf die erwünschte Anzahl gebracht hatte. Mir kam eine Idee. Hatten wir nicht neulich eine Demo gemacht und die durfte nicht vor dem Rathaus stattfinden, weil dort eine Fraktionssitzung stattfand und damit die Bannmeile galt! Ich griff nach meinem Handy und hatte 2 Minuten später herausgefunden, dass heute der Gesundheitsausschuss tagen würde. Gesundheitsausschuss? Da klingelte was. Ich wählte eine Nummer. „Ja hi, hier ist Jessi… Bekommen wir das hin? Super. Bis dann.“ Das Wetter spielte mit. So rollten heute um 17 Uhr mit Beginn der Sitzung zwei Fahrräder mit Anhängern auf den Rathausmarkt. Dazu waren ein Narr, eine Sklavin und sechs Dominas der Lieblingsfalle ohne Betty dabei. Betty hatte schweren Herzens darauf verzichtet, aber aufgrund ihrer Blindheit war dieses nicht ganz ungefährlich für sie und wir hatten darauf verzichtet. So war das zumindest verabredet. Aber neben den beiden Prangern auf den Anhängern hielt noch ein Fahrradtaxi und dem entsprang Betty. Sie erreichte uns, als wir Lui und Freya auf den Böcken fixiert hatten. Lydia und Cecilia hielten Schilder hoch: „Ja zur Sexarbeit! – ja zur Sexuellen Assistenz!“ Maike, Tani, Esmira und ich zogen den beiden hinten die Hosen runter und begannen ein kurzes Spanking, während Betty in ein Megaphon brüllte: „Frauenherrschaft jetzt. Ja zur Sexarbeit! – ja zur Sexuellen Assistenz!“ Ganze zwei Minuten dauerte die Aktion, dann verschwanden wir in alle Himmelsrichtungen, bevor die im Rathaus sich gewahr wurden, was hier passierte. Auch Betty verschwand in der Anonymität. Auf dem Weiberfastnachtsrathausarkt war es Sekunden später wieder totenstill. Ach ja, noch die Auflösung. Luis Satz: „An Weiberfastnacht erringen die Frauen die Herrschaft.“ Diesem Teil hatte ich wohlwollend zugestimmt. Auch dem Nachsatz „und Aschermittwoch ist alles vorbei.“, hatte ich nur das Wort „endlich“ kritisiert, das der Narr eingeschoben hatte. „Na warte Lui. Das schreit nach einer öffentlichen Auspeitschung. Das Matriarchat wird niemals enden.“
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