Dies ist ein beliebter Beitrag. Mm**** Geschrieben Februar 10 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 10 Ich ziehe das Tierchen für heute doch etwas ruppiger als gedacht hinter mir her, vermutlich befindet es sich grade im spannenden erkenntnisprozess, dass Phantasie und Realität, auch bei längerem Kennen, doch gewisse Differenzen aufweisen, aber bislang kein weiteres Zeichen verweigernden Gehorsams, so zupfe ich noch ein wenig stärker an der Leine und genieße das leise Röcheln, das unter dem festen Knebel erklingt. Beim Öffnen der Tür füllst du in all deiner Klischeehaftigkeit den Raum und verwundert stelle ich fest wie heiss ich dich dennoch finde in der engen Lederhose und der Ledervollmaske. Die Peitsche, in deinem Gürtel - überlege ich - ist fast zu viel des Guten, aber doch nur fast, denn deutlich an dem leisen Winseln zu meinen Füßen zu erkennen, scheint auch Tierchen auf gewisse Weise beeindruckt von deiner Erscheinung und drückt sich an meine Schenkel. War scheinbar einfach, als du nur ein Schatten warst der sich im Verlauf dazu geschlichen hat und vor dem Ende wieder verschwunden ist. Das leise Zischen dicht gefolgt von einem saftigen Knall, entlockt ein gestöhntes Zucken und macht Tierchen deutlich: eine gewisse Contenance ist in deiner Anwesenheit doch bitte unbedingt zu wahren. “Wie lang machen wir heut?” fragst du leicht gedämpft durch das Leder und lässt die Knie des Tierchens zittern, während ich mit dem Finger das schwere Pendel unserer alten Familienuhr anstoße und meine: “Ich würde sagen bis die Uhr dreizehn schlägt.”, dein Grinsen, verborgen hinter der Maske fast greifbar im Raum. Die Augen des Tierchens sehen wirklich herzig aus in ihrer aufwallenden Panik. Des Tierchens Wunsch nach klarer Begrenzung bleibt für heute unerfüllt, soll es nur denken der letzte Glockenschlag kommt am Sankt Nimmerleinstag. Dennoch - ich tätschelt flüchtig sein nervöses Köpfchen. Einfach zu süss wie empfänglich das Kleine ist, und wie zuverlässig sich seine Angst im Kopf in den Leden in Lust wandelt, bei seiner fast hörbaren Überlegung, ob das nicht vielleicht alles doch auch eine Nummer kleiner geht. „Immer schön ruhig bleiben.“, raune ich ihm glucksend zu - ein bisschen Zuspruch sollte ja sein und ziehe es dann bestimmt zu dem bereit stehenden Strafbock, fixiere es, nicht besonders chic aber zweckmäßig. Dem Tierchen gegenüber die Beine leicht gespreizt - ein klein wenig Aussicht auf all das was es heute nicht bekommt, soll es ja haben, wenn ich auch bezweifeln mag das spätestens ab der Singletail, wirklich gucken überhaupt noch möglich ist - schaue ich dir zu, wie du dich gemächlich durch die bereitliegenden Schlagwerkzeuge arbeitest. Dein Rhythmus gleicht einem Wienerwalzer, doch später erst wird erzählt, welche Musik da den Takt angab. Jetzt geniesse ich das hüpfende Tanzen der Stöcke und Peitschen auf des Tierchens Haut und lasse mich von seinem untermalenden Bass im Crescendo ins Wellental meiner Lust ziehen. Tranceartig abgetaucht, fliegt der Höhepunkt nahezu an mir vorbei und bringt ein Auftauchen erst der vibrierende Gong der alten Uhr, bei dem du deine Werkzeuge beiseite legst und das Tierchen mit einem knappen Nicken wieder mir überlässt, - fast als sei dir dieses Danach lästig - verschwindest aus meiner Sicht und doch hast du uns sicher genau im Blick. Ich umfange das Tierchen, trockne Tränchen, entferne den Knebel und verteile Salbe auf dem bunt leuchtenden Po, nehme still den leise gemurmelten Dank entgegen und schiebe es wieder auf zwei Beinen sanft durch die Tür zu seinem Häufchen Klamotten. Mit dem letzten Gong fällt die Tür ins Schloss. Vor meinem inneren Auge beobachte ich, wie Tierchen ein wenig unbeholfen und schlaksig in seine Kleidung schlüpft, noch stets zitternd vor Anspannung und Erregung und sich so leise wie möglich wieder hinab ins echte Leben schleicht. Angekommen auf dem Balkon schlüpfe ich zu dir unter die warme Decke und presse mich an dich, wie stets überrascht von meinem umfassenden Verlangen nach Nähe und Verschmelzung mit dir. Als röchest du mein Wollen ziehst du mich näher fast ganz auf deinen Schoß, mein Stöhnen dabei zieht sich weit in die Nacht. „Was sollte das eigentlich mit der Uhr heute?“ ich lache leise auf „Weiß nicht.. hatte ich irgendwo gelesen und es passte so schön.“, drauf küsst du nur leicht meine Schulter, gräbst dich in meine Halsbeuge und wir schauen dem Tierchen unten auf der Straße gemeinsam zu wie es seine Zigarette löscht und zum 13. mal in seinen Wagen steigt um heimzufahren.
Mü**** Geschrieben Februar 10 Geschrieben Februar 10 Sehr schön auch diesmal, daher auch diesmal Danke!
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