Dies ist ein beliebter Beitrag. Mm**** Geschrieben Februar 13 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Februar 13 Es ist inzwischen spät geworden und meine Haut wohl auch ziemlich verschrumpelt. Die Woche war lang, unbefriedigend und anstrengend. Ich schäle mich aus dem lauwarmen Badewasser und trockne mich ab. Das halbvolle Glas Wein lasse ich einfach am Rand stehen, mich giert es nur noch in die Wärme meiner Decke und einen hoffentlich traumlosen Schlaf. Das Fiepen der eingehenden Nachricht stört meine Kreise und zieht mich nach anfänglichem Zögern doch erfolgreich an. Dein Text glitzert schwarz auf meiner Netzhaut: “Ich will, dass du etwas für mich machst!” Rumms, du hättest auch einfach einen Pflasterstein durch mein Fenster werfen können, die Wirkung wäre ähnlich gewesen. Nach langem Tippen und Löschen entscheide ich mich für ein vielleicht unangemessenes aber für mich ausreichend indifferentes „Ja?“ und bin froh, dass weder mein Puls noch das Kribbeln in meinem Bauch der Nachricht angehängt sind. Deine Antwort kommt prompt - du musst sie also wohl schon vorher getippt haben - treibt mir die Röte ins Gesicht und kitzelt eine Welle aus Widerstand hervor. Wär es besagter Pflasterstein gewesen, ich hätte ihn dir im Affekt an den Kopf geworfen, so zeige ich meinem Schrank einen Vogel und informiere die leere Wohnung gekonnt mit einem „Pffff... ja nee ist klar.“ über mein Missfallen, wobei ich jetzt schon nicht sagen kann, was mir mehr zu schaffen macht: dein Wunsch oder die leise Stimme in mir, die flüstert „Und was wenn doch?“ Mit deinem „Na komm, für mich.“ drückst du erfolgreich dem Teil in mir, der sich für meine Grenzen und meinen Selbstwerterhalt interessiert, ein Flugticket auf die kanarischen Inseln in die Hand. So kann er nur noch hilflos aus dem Taxi zum Flughafen zusehen, wie ich die Wohnungstür einen Spalt öffne, mir einen Knebel und Handschellen anlege und meine Maske über die eingesetzten Inearplugs ziehe. So knie ich jetzt hier, den empor gereckten Po der offenen Tür zugewandt, und warte. Warte darauf, dass du mir sagst, ich kann die Position verlassen, die Tür schließen, ins Bett gehen, irgendwas, aber durch die Leitung dringt bloß leises, statisches Rauschen und dein regelmäßiger Atem. Dein Atem, der plötzlich zentrales Element ist, macht er doch das verstreichen der Zeit messbar und bildet einen Schutzwall gegen mich selbst und meine brodelnden Gefühle. An ihm kann ich mich festhalten, meine Aufmerksamkeit anheften und so in meinen kleinen romantischen Mikrokosmos einsinken, in dem das „Für Dich“ mein Absinken mit Sinn und Schönheit füllt. So überrumpelt es mich, als du mich kurz informierst, dass du jetzt auflegst und ich so zu verharren habe, bis du anklingeln lässt. Mit dem Tuten, das einen beendeten Anruf markiert, werde ich aus meiner romantisierten Traumwelt in die Realität meines kalten Fliesenbodens geworfen. So ohne gegenüber komme ich mir lächerlich und dumm, nein eher verrückt vor. Jetzt spüre ich die Härte unter meinen Knien, den leichten Luftzug an meinem Rücken, den Speichel an meiner Wange und das Nass, das an meinem Bein langsam aber stetig hinab sickert. In mir dröhnt das tiefe Verlangen danach abzubrechen, wegzulaufen und mich am besten irgendwo weit entfernt zu vergraben. Meine Bemühungen, eilig eine Verteidigungslinie gegen meine eigenen Emotionen aufzubauen, ist grandios gescheitert, und so wird meine Hirn jetzt von einer Vielzahl streitiger Gefühle geschwemmt, denen ich hier so auf dem Boden kniend noch weniger entgegenzusetzen habe als einem potentiellen Eindringling, der durch die Tür kommt. Ein bisschen erinnert das Treiben in meinem Kopf an eine aus dem Ruder gelaufene Studentenparty: Die Folgsamkeit hat Vernunft und Zweifel unter den Tisch gesoffen und befindet sich kichernd im Begriff, der Vernunft einen Penis auf die Stirn zu malen. Während der zu Beginn von der Vernunft eingeschaltete Lehrfilm über das selbstbewusste Handeln der aufgeklärten jungen Frau von heute seltsam flackernd die Szenerie beleuchtet. Die Lust befindet sich in einer handfesten Keilerei mit dem Widerstand, der schon einiges an Inventar zum Opfer gefallen ist. Auf dem Sofa zieht sich die Hingabe, in tiefschürfenden Fachgesprächen vertieft, mit dem Zweifel und der Selbstliebe einen durch und versucht, parallel die Wut, die schmollend in der Ecke steht, zu bezirzen. Die Tanzfläche ist mit einem wild pogenden Konglomerat gefüllt, das ich selbst beim besten Willen nicht auseinander klamüsern kann und nur vom etwas abseits thronenden Zynismus kommentiert wird, der sich mit einer Postkarte von den Kanaren Luft zufächelt. In einer weiter hinten gelegenen Ecke hat der Stolz seine Hand unter den Rock der Scham geschoben, flüstert ihr etwas ins Ohr und versperrt mir den Blick auf den dunklen Schatten hinter ihnen, den ich nicht wirklich zuordnen kann. Den letzten Auftritt legt die Verzweiflung - wie immer etwas melodramatisch in ihrem Zuspätkommen und der großen Garderobe - hin, streicht im Vorbeigehen der Scham über die inzwischen bloßgelegte Brust und bittet mit einem zuckersüßen Lächeln den mir unbekannten Gast zum Tanz. Das Ganze ist zu viel für mich. Die üblichen Strategien zur Selbstregulation sind außer Reichweite und die Entscheidung, einfach abzubrechen, mir einen Tee zu kochen und meine Wunden zu lecken, werde ich nicht treffen, die Erkenntnis ätzt sich tief in mich ein und färbt die Dekoration der laufenden Party in schlammiges grau, die unterliegenden Gründe dafür mag ich mir nicht im entferntesten Anschauen und konzentriere mich lieber auf die schmerzenden Knie und das einsetzende Zittern. Ich wäre dann jetzt wohl bereit für deinen Anruf, bevor auch noch der letzte Funken Stolz verweht ist und ich Rotz und Wasser heule. Aber, du lässt dir Zeit bis mein Atem irgendwann stockt, ein leises fast hämisches „Zu spät“ durch meine Gedanken zischt, der Stolz die Bühne verlässt und die aufgewühlte und entblößte Scham allein zurück lässt. Da erst klingelt es. Mit dem Anruf bin ich frei und würde gerne aufspringen unter meine Decke huschen und dich selig und erfüllt anrufen. Geht leider nicht, die erreichte Erniedrigung presst mich beharrlich zu Boden und verweigert mir das Aufrichten, so fummle ich mich im Liegen aus den Utensilien und mache mich, da es jetzt auch egal ist, auf allen Vieren auf den Weg ins Schlafzimmer, fiebernd mit der Frage beschäftigt, wie ich den gewonnenen Blick auf mich selbst verdaulich mit dir teilen kann. Deine Fußspitzen sind das erste was ich von dir sehe und bin so schockiert, dass ich es nicht mal schaffe, richtig zu erschrecken. Dein Blick auf mich ist ernst, irgendwie fragend. Unfähig ihm standzuhalten, noch in der Lage etwas zu sagen, hauche ich dir einen Kuss auf deinen Fußrücken. Da ich nicht weiter weiß und du schweigst, erklimme ich unter deinem brennenden Blick wie ein altersschwacher Hund mit Hüftproblemen das Bett und breche zusammen. Gestern wäre mir das noch hochnotpeinlich gewesen, jetzt bin ich nur dankbar, dass du dich einfach an mich schmiegst und mir mit dem leichten Druck deiner Erektion an meinem Po ein klein bisschen meiner romantischen Traumwelt zurückgibst.
Bl**** Geschrieben Februar 13 Geschrieben Februar 13 (bearbeitet) Introspektive die hier nix zu suchen hat - pardon bearbeitet Februar 13 von BlackStarRuler
Mü**** Geschrieben Februar 13 Geschrieben Februar 13 (bearbeitet) vor einer Stunde, schrieb BlackStarRuler: Introspektive die hier nix zu suchen hat - pardon Bulshytt -- und natürlich unentschuldbar. Die Autoren entscheiden, was hier was zu suchen hat. bearbeitet Februar 13 von Münchner
Bl**** Geschrieben Februar 13 Geschrieben Februar 13 (bearbeitet) vor 10 Minuten, schrieb Münchner: Bulshytt -- und natürlich unentschuldbar. Die Autoren entscheiden, was hier was zu suchen hat. Das war auf meinen (damit) "gelöschten" Beitrag (weil es hier leider einer 'löschen' Funktion mangelt) bezogen - pardon daß das auch so fehlinterpretiert werden kann, da hab ich nicht aufgepasst xP (wollte es ursprünglich in die "Grund der Änderung" Feld packen, der Editor hat aber mal wieder rumgesponnen und ich hab's einfach stehen lassen und gedacht es sei selbstverständlich genug xP) bearbeitet Februar 13 von BlackStarRuler
Ry**** Geschrieben Februar 14 Geschrieben Februar 14 Inzwischen freu ich mich schon wenn ich sehe es gibt eine neue Geschichte. Wieder sehr mitreißend Ein großes Lob. Klasse🌻🌻🌻
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 15 Geschrieben Februar 15 Diese wunderschöne Innenansicht, verdeutlicht einmal mehr, wie viel Erotik abseits des Aktes entsteht. Für mich mehr und immer mehr.
Manuela23 Geschrieben April 8 Geschrieben April 8 Die Thematik sich in eine Traumwelt zu begeben ist so sehr anregend und geheim zugleich. In deiner oder auch Traumwelten anderer kannst du Dinge ausleben, die im wirklichen Leben so nicht möglich sind. Ein Beispiel? Stell Dir nur mal vor, als junger Mann hast du ein Haus auf dem Lande gekauft. Es ist schon sehr heruntergekommen doch du hast die Mittel es zu renovieren. Also gehst du zusammen mit deiner frisch verheirateten Ehefrau in den Keller des Hauses. Durch eine Spalte in der Kellermauer seht ihr ein Licht. Der Mörtel ist ja schon mit der Zeit aus den Fugen gebröselt. Also schlagt ihr zusammen die Mauer mit einem großen Hammer ein und ihr seit erstaunt, das sich dahinter ein langer Gang befindet, an dessen Ende sich ein greller Lichtschein befindet. Du willst hineingehen, doch deine Frau will dieses nicht, instinktiv weiß Sie einfach, wenn du da hineingehst, kehrst du nicht mehr so zurück, wie du hineingegangen bist. Doch deine Neugier ist einfach zu groß, du ignorierst die Warnungen deiner Frau und gehst hinein. Als du am anderen Ende des Ganges angekommen bist gehst du gerade aus der Höhle und du befindest dich in einer anderen Welt. Dir fällt ein süßes Schwanzmädchen ins Auge, wie es sich gerade auf allen Viere auf dem Boden gefesselt befindet. Du willst es gerade befreien, doch da geht eine Klappe vom Boden auf und zwei Mädchen winken dich zu sich "Psst, sei leise und komm mit zu uns in den Untergrund!" Im Untergrund angekommen siehst du einen etwa 5 Meter hohe Edelstahlstangenpfosten, mit einer konischen Spitze. Du wirst aufgeklärt, das die Menschen gerade auf der Jagd nach einer der vielen Shemale-Vampirwesen sind. Gerade kommt so ein Riesenschwanzwesen vom Himmel geflogen und will von hinten in den engen Arsch des Schwanzmädchens eindringen. Doch da kommen zwei Fußschellen vom Boden herausgeschossen und fesseln das Schwanzflügelwesen an beiden Füßen. Gleich darauf öffnen sich hydraulisch zwei Bodenplatten und an zwei Kettenhydraulikwinden wird das blutsaugende Schwanzfickwesen an den Fußgelenken in den Boden gezogen. Das Flügelwesen wehrt sich, wild und schnell schlägt es mit den Flügeln und will sich von den Ketten befreien, um zu entkommen. Doch die Ketten sind einfach zu stark und so kommt ihr Arschloch immer näher an die konische Sitze der Edelstahlsäule. "Nein, nein nein bitte nicht..... nicht nicht........" doch nun dringt schließlich die Spitze der mit einem Reizstoff beschichteten Säule in den eben noch geschlossenen Anus des Vampirwesens ein und beginnt ihren Arsch zu weiten. Als das Wesen ganz auf der Säule aufgetrieben wurde beginnt es ihr Sperma aus ihrem elefantengroßen Schwanz zu spritzen. Ihr Samen landet schließlich in einem Becken unter ihr und ihre beiden medizinballgroßen Hoden schrumpfen schließlich in Erbsengröße zusammen. Eine Wand geht schließlich auf und die Säule mit der Vampirshemale wird in eine große Halle dahinter gefahren. Geschockt bleibt Dir der Mund offen. Da sind mindestens 2.000 solcher Wesen in der Halle, manche Leben noch und manche sind schon so lange an der Säule, bis ihr Fleisch schließlich von den Knochen verfault ist. Anschließend verschließt sich die Wand wieder. Du fragst, warum eigentlich die Vampire eingefangen und zum Samenspritzorgasmuss gebracht werden? Du wirst darüber aufgeklärt, das aus der Samenflüssigkeit der Vampirshemales eine Reizcreme für anales Vergnügen hergestellt wird. Du bekommst eine Dose davon geschenkt und machst dich auf dem Rückweg..................... (bei Interesse schreibe ich gerne weiter).
Sp**** Geschrieben April 8 Geschrieben April 8 vor 5 Stunden, schrieb Manuela23: bei Interesse schreibe ich gerne weiter). ... ich bekunde Interesse ... (es ist mal was anderes)
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