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Fragen zur Dominanz?


Ta****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Dominanz bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Und dominant zu sein, muss man nicht viele Worte sagen.. Die Tat eines dominanten Part ist die Leidenschaft zu wecken, um den Partner glücklich zu machen. erst, wenn der dominante Part es geschafft hat, dass der Partner sich fallen lassen kann, hat man ein gewisses Level erreicht, dass man Vertrauen nennt
Geschrieben
Dominanz kann man nicht lernen. Was man damit tut, damit umgeht schon. Und das sollte man auch, denn "zu führen" ist etwas völlig anderes. Beides bedingt einander, jedoch kann fehlgeleitete Dominanz Führung durchaus ausschließen
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb HerrW:

Wunscherfüller Dom  ist ein Dom der sich nach der Sub richtet und ihr das erfüllt, was sie möchte und nicht das wer er will.  

Danke.

Die Grenzen dazu finde ich aber fließend.

Ich persönlich finde nichts dabei der Sub auch mal einen Wunsch zu erfüllen.

Dazu lege ich sehr großen Wert darauf die Grenzen der Sub zu erfahren und zu respektieren.

Macht mich das auch zu einem Wunscherfüller Dom?

Frage mal an alle, wo ist da die Grenze?

Oder ist die Grenze klarer als ich denke und damit ist ein Dom gemeint der sich ausschließlich nach der Sub richtet?

 

Geschrieben

ich würde sagen es ist ein Dom der sich nach der Sub richtet. 

 

Geschrieben

Natürlich ist nichts dabei der Sub Wünsche zu erfüllen. Ich würde mal sagen in einem gewissen Rahem, macht das jeder gute Dom. Dinge mal ausgenommen, die für ihn ein Tabu sind...

Die Frage ist eben die, ob man das Erfüllen von möglichst vielen Wünschen und die Lust der Sub als Ziel hat und selbst als Dom Befriedigung daraus zieht. 

Da hat mein Herr andere Ziele. Und mich erregt dann die Angst. Insofern brauche ich den Sadisten, der seiner Sub nicht alles recht machen möchte... Und er macht das auch nicht, weil es die Sub befriedigen soll. Denn ich denke FÜR die Sub sadistisch zu sein, damit haben gar nicht so viele Doms ein Problem. Genau sowas suche ich aber nicht. Nur manchmal und dann ist es ein Entgegenkommen seinerseits, ist der Schmerz so, dass er mich befriedigt. Dann ist es rein der Schmerz, den ich als solches mag. Alles andere, da ziehe ich was draus, weil mich Angst erregt. Die realen zu starken Schmerzen dann allerdings nicht mehr und das gefällt meinem Dom widerrum. Ich brauche das manchmal, um weiterhin Angst spüren zu können und somit schließt sich der Kreis. 

Auf keinen Fall wollte ich einen Dom, der mich irgendwie leckt oder son Zeugs... Für mich passt das nicht, einer Sub es auf eine solche Art zu besorgen, irgendwie Lust zu bereiten... 

Mein Herr mag Reaktionen des Leids. Sicher ist Spanking ein Klassiker, aber auch Strom, Klammern, Nadeln usw. Sexuell könnte seine Sub sehr viele Tabus haben. Anal, oral, das wäre jetzt nicht so schlimm, wie andere Dinge... Meinem Herrn gibt es ohnehin wenig, wenn sie anal mag. Erst wenn sie es nicht mag, erregt ihn das. Die Reaktion etwas nicht zu wollen und leidvolle Reaktionen mag er. Sexuelle Praktiken stehen hinten an.

Es gibt Doms, die greifen gerne die Lust der Sub auf und finden darin Erfüllung. Sicher hat jeder Dom so seine Praktiken, aber diese bewegen sich meist in einem Kreis, welcher auch der Sub gefällt. Möchte der Dom etwas sehr gerne, führt er die Sub behutsam daran. Im Idealfall soll sie es auch genießen, zumindest aber nicht schlimm finden... Die Reaktion der Sub, dass sie es lustvoll findet, ist dem Dom generell schon sehr wichtig und oftmals auch ihre sexuelle Befriedigung!

Dann gibt es noch Doms, denen ist eigentlich egal, ob die Sub das im Idealfall genießen soll oder extra schlimm finden soll... Denen kommt es rein auf die Nutzbarkeit unabhängig groß von Reaktionen an. Zum Beispiel 3-Loch oder so. Es ist Zufall, ob Sub Dinge mag oder nicht. Sofern er befriedigt wird, zieht dieser Typ Dom nicht vorrangig aus den Reaktionen der Sub etwas, sondern aus den Praktiken, die er mit ihr vollziehen kann. Und die nimmt er sich einfach in erster Linie. Ob Sub dabei nun befriedigt wird oder nicht, steht hinten an. Weder will er sie gezielt qäulen keinen Orgasmus haben zu dürfen, noch ihr Lustbereiter sein. Sie kommt oder auch nicht... Er hat einfach Freude sie für seine Zwecke sexuell zu nutzen.

Sicher verschwimmen all diese Bereiche. Jeder Dom muss auf die Sub zugehen und verwöhnt sie wohl auch mal gerne. Ich genieße eine Massage sehr und bekomme sowas auch regelmäßig. Er freut sich auch, wenn ich mich darüber freue. Ich mag es rein als schönes Gefühl und das gibt er mir  gerne auf einer emotionalen Ebene. Es ist nur nichts, was uns sexuell erregt... 

Zumeist geht es darum im bdsm. Welche Art erregt beide? Und auch Doms bevorzugen einen gewissen "Typus" an Sub. Manche mögen Frauen, die sehr "sexuell" sind, also lasziv mit ihren Reizen spielen, sich sexy kleiden usw. Einfach weil Lust und/oder Sex im Vordergrund stehen. 

Mein Herr mag die Sub, welche sich für ihre Sexualität schämt! Also nicht mit ihren Reizen spielt. Im Gegenteil: das wäre unschöne "Provokation" für ihn und würde den Sadisten nur noch mehr erwecken. Keusch, sittlich und rein soll sie sein! Natürlich aber tut sie all diese verbotenen sexuellen Dinge und ist eine kleine Schlampe... Für ihre Sexualität und das "schöne" Gefühl ihrer Lust, welches sie doch immer haben will, soll sie im Endeffekt leiden. 

Manche mögen Subs, die gerne etwas FÜR ihren Herrn machen. Das braucht mein Dom nicht. Sie soll es ja gerade nicht gerne tun. Über nen Kaffee freut er sich auch mal, aber eine Sub, die GERNE dient und den Gedanke hat, für den Herrn was zu tun, das wäre nichts für ihn. Manche Doms mögen es aber einfach, dass die Sub sehr auf sein Wohl, auch in sexueller Hinsicht bedacht ist. Es gibt Doms, die wollen eine sehr vorausschauende Sub. "Was fehlt dem Herrn gerade? Was kann ich für ihn tun?" Das wäre überhaupt nicht meins. Sie genießen es irgendwie, ein wenig "verehrt" und "umsorgt" zu werden. Mich fragte mal ein Dom, wenn sein Glas leer ist, dann sollte die Sub das doch erkennen. Warum müsse er erst den Befehl erteilen? Nun, dieses vorausschauend dienende Denken ist nicht meins. Ich bräuchte den Befehl! 😜 Zumindest auf Schiene der Erregung. Natürlich mache ich generell gerne was für meinen Herrn. Aber in ner Session klar von oben nach unten! Ausgeliefert sein und so...^^ 

Manche sehen bdsm eher als "Lebensmodell" und gar nicht so sexuell. Einer führt durchs Leben und trifft die Entscheidungen... 

Die Intentionen von bdsm sind sehr verschieden und auch welche Sub/welchen Dom man braucht. Das muss einfach passen. 

Ein wenig Wunscherfüller ist am Ende wohl jeder Dom. 

 

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