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Wer hat die Macht?


TinasToy

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

@towel gibt aber auch Liebesbeziehung und bdsm-Beziehung in einem...😉

 

so war aber auch nich meine formulierung

Geschrieben

Ich weiß @towel, wollte es nur erwähnt haben.

vor 2 Stunden, schrieb CalmAndClear:

Ok.

Ich gestehe, dass ich anhand der Fragestellung TPE ausgeschlossen habe. 

@CalmAndClear

Wir verstehen unter permanenter Machtverschiebung das, was wir SIND. Dom und Sub. Und machen es an einem permanenten Verhalten und einer Dynamik aneinander fest, sozusagen. Insofern spüre ich das schon.

Permanente Machtverschiebung meint somit nicht, dass er in allen meinen Belangen bestimmen könnte, wie Job oder eigenes Konto...

Mag sein, dass einige das als permanente Machtverschiebung verstehen.

Aber weißt wie ich es meine? 

Geschrieben

Jaaa, das meine ich! 🙂

Wobei auch manche es TPE nennen und dennoch manche Dinge ausschließen. Ist mir dann auch recht. Trifft es eben nicht gänzlich konsequent... 

Geschrieben

Der Tanz von Devotion und Dominanz ist wie ein sich drehender Kreisel, ein Karussel.

Positionen verändern sich, lösen sich auf, entstehen neu.

Macht ist hier in einem ständigen Fluss. Bei der Interaktion heben sich die Pole auf und nach meinem Verständnis und meiner Vorstellung der Perfektion des Verhältnisses, ist die Macht nicht mehr zuzuordnen.

Wenn ich als dominanter Part, die Dominanz ethablieren will, die aus meiner Sicht erfüllend ist, dann will ich nicht einen Körper beherrschen, sondern Gedanken, Gefühle. Dann will ich den Moment erleben, in dem ich eine innere menthale und emotionale Hingabe erfahre.

Für mich bedeutet das, gleichsam den Thron des Herzens zu besteigen, also den Willen ins Innerste einzubringen. Man kann es auch so bezeichnen, dass es zu einer Adaption kommt und der Wille des dominanten Parts, zum Willen des devoten Parts wird.

Durch diese Über- und Annahme, die ich nur als partziell bezeichnen und erstrebenswert sehen würde, pflanzt eine Seite ihren Willen in ihr Gegenüber.

Paradoxerweise ist das der Moment, wo sich das Machtverhältnis zu verschieben beginnt. Denn durch diese Verschmelzung übernimmt die Devotion auch einen Teil der Macht und ihre Bereitschaft zu dienen, wird zur Kette, an der sie Dominanz fesselnd an sich bindet und an dem Ring ihres Gehorsams hinter sich herführt.

Sie besitzt den entscheidenen Teil der Dominanz, in dem sie ihn sich zu eigen gemacht hat. Es verschmilzt und kann nicht mehr auseinander gehalten werden. Es entsteht dieses Neue, in dem die einzelnen Elemente sich auflösen.

Die Devotion nimmt Besitz von der Dominanz, durch ihre völlige Hingabe. Sie verschling die Dominanz in ihrer Bereitschaft.

Je tiefer die Verbindung wird, je größer das Machtgefälle und die Macht der Dominanz im devoten Part, desto größer wird die Macht der Devotion.

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