Gelöschter Benutzer Geschrieben April 21 Geschrieben April 21 Woher weißt du es beim "Spielpartner", woher weißt du es bei anderen? Was ist da wirklich Wissen, was ist kognitive Vorstellung (Glaube) und wie oft grenzt du das und wie voneinander ab?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Se**** Geschrieben April 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 21 Indem man diesen Konsens aktiv einholt durch Fragen/Reden?
Dies ist ein beliebter Beitrag. le**** Geschrieben April 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 21 Du musst Dich darauf verlassen können, dass Dein Spielpartner seinen Konsent wirksam bildet und ausdrückt. Du kannst dafür allenfalls gute Bedingungen schaffen (Kommunikation, Vertrauen, kein Druck, jederzeit Möglichkeit zum Abbruch etc.) aber in den Kopf schauen kannst Du nicht, wenn jemand sagt: "Ich will das." Wenn Du Zweifel hast (Alter, kognitive Fähigkeiten, psychische Erkrankung, Notlage etc.) dann lass lieber die Finger davon oder warte ab, bis ihr Euch beide wirklich sicher seid und frei entscheiden könnt.
Dies ist ein beliebter Beitrag. Dark_Gentleman Geschrieben April 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 21 Wie meinst du das bei anderen? Generell würde ich sagen nachfragen. Offen über Grenzen und Tabus sprechen. Zusammen ausprobieren, gerade am Anfang und darüber sprechen was geht und was nicht. Mit der Zeit lernt man sein gegenüber zu lesen, aber trotzdem würde ich im Zweifel immer einfach fragen. Ich frage lieber einmal Zuviel als zu riskieren echten Schaden, egal welcher Art anzurichten.
Dies ist ein beliebter Beitrag. BD**** Geschrieben April 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 21 Wichtig ist, dass alle Beteiligten "Partner" sich im Konsens befinden. In der Theorie achtet man - gerade in dominanter rolle - sehr auf Gestik, Mimik etc des sub, so dass man bemerken SOLLTE, wenn etwas nicht mehr richtig läuft. Man kann mit Safe Word oder alternativen arbeiten, aber trotzdem kann etwas schief gehen. Uu ist sub zu tief im space, um zu reagieren? Also permanentes Feedback und Evaluation. Soweit möglich. . Was andere miteinander tun, ist prinzipiell erstmal deren Sache. Kann ich gut finden, kann ich gefährlich finden. Allerdings kann ich von außen nicht wissen, ob tatsächlicher Konsens gegeben ist. Da ist es schon schwierig. . Noch schwieriger wird es, wenn bei beteiligen uu psychische Einschränkungen vorhanden sind, die den Konsens beeinflussen können... Das ist aber n ganz großes Fass... . . Glaube ist glaube. Einfach eine subjektive Wertvorstellung, die Menschen gerne ungefragt anderen überstülpen.... . Das einzige, was man wirklich tun kann, um Konsens zu gewährleisten ist reden. Sehr viel reden. Da sich Konsens auch ändern kann. Heute hält sub 20 Schläge aus, morgen vllt nur 5. Wenn Dom merkt, dass sub an der Grenze ist, ist er/sie in der Verantwortung, zu agieren und zu schützen, und nicht "einzufordern, was abgesprochen war". Aber das ist eben von außen alles schwer zu beurteilen.... LG, Sue
Dies ist ein beliebter Beitrag. Ademar Geschrieben April 21 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 21 Konsens zeigt sich, meiner Meinung und Erfahrung nach, im (täglichen) Umgang miteinander. Achtet jede Seite die vereinbarten Regeln, ist man auch fürsorglich und allgemein Achtsam? Konsens ist nichts Wert, wenn es nur ein schales Lippenbekenntnis ist. Konsens kann nur durch Dialog entstehen. Konsens ist eine der tragenden Säulen im BDSM. Aber auch der Konsens, dass es keinen Konsens gibt, ist auch ein Konsens. Uberschreitungen? Das kann immer mal passieren, aus welchen Gründen auch immer. Man muss es aufarbeiten und auch wenn der unfehlbar Dom einen Fehler gemacht hat, muss er Selbstkritisch mit sich umgehen und auch Kritik ertragen können. Und dabei geht es such nicht zwingend um die Überschreitung von "nur" roten Linien. Auch kleine Dinge zerstören in Umgang miteinander. Ich glaube immer noch, dass Kommunikation hilft. Auch wenn ich, als Dom, selber schon Überschreitungen von Absprachen und auch bewusstes verheimlichen von wichtigen Dingen erlebt habe. Mir ist Offenheit super wichtig. Ich verurteile nicht, wenn jemand ein Trauma hat, eine psychische Erkrankung oder jemand einfach etwas peinlich ist, man zu allem Ja und Amen gesagt hat. Aber wenn es eskaliert, und gewisse Dinge triggern halt, für beide Seiten kann das gelten, ist das ein Bruch. Ein Bruch der die Frage aufwirft, kann man damit weitermachen oder endet hier die Reise. Auch ich habe Fehler gemacht und nehme in Anspruch, daraus gelernt zu haben. Woher soll ich es bei anderen wissen? Man kann Dritten nur vor den Kopf schauen. Natürlich habe ich viele Sessions von anderen beobachtet, viele Dom/Sub Paare erlebt. Ich mache mir ein Bild davon und unterstelle erstmal, da passiert alles gemeinschaftlich, halt im Konsens. Hoffentlich.
AndersimNorden Geschrieben April 21 Geschrieben April 21 - Ausfüllen eines Fragebogens - Unterzeichnen eines Vertrages - Lesen der Gebrauchsanweisung Der Rest für erfolgreichen Konsens, ist es sich zu verschliessen, zu lügen, Dinge zu verschweigen und sich als etwas auszugeben was man nicht wirklich ist, das Ganze anwenden bei einem möglichst unbekannten Menschen, den man vor 5 Minuten sich erstmal schöntrinken musste.
MikeP-75 Geschrieben April 22 Geschrieben April 22 Ich denke das kann man individuell sehen, aber Kommunikation und beobachten ist unerlässlich...
Te**** Geschrieben April 22 Geschrieben April 22 Man weiß nur vom Hinsehen nicht, ob zwischen fremden Menschen Konsent besteht. Man weiß auch nicht, ob einer der beiden Partner in eine Einwilligung hineinmanipuliert wurde. Gerade wenn es um BDSM geht. Man könnte nachfragen, aber im anderen Threat wurde deutlich gemacht, dass dies allein schon als übergriffig empfunden werden kann. Es bleibt also dabei, man erkennt es nicht.
Sk**** Geschrieben April 22 Geschrieben April 22 (bearbeitet) Im eigenen Kämmerlein, weil wir cnc leben. Außer Haus sind mir ('szeneintern') keine Szenen untergekommen, wo ich irgendeinen Handlungsbedarf sah, wenn ich Interaktionen beobachtet habe. Ange***te [non sic!] Gesichterinnen sind in Bondage- und Spankingszenen für mich kein Indikator für fehlenden Konsens, (mehr so für falsche Partnerwahl). Die Leute, die mir Mangels meines Konsens' auf den Zünder gehen, schicke ich weiter. Nicht immer, aber meist in angemessenem Ton und manchmal im Affekt, sehr zu meiner späteren Belustigung, wenn ich reflektiere wie abgehoben es ist, im Club Leute erziehen zu wollen, der nur, weil in dem von mir präferierten Raum ein Kreuz steht, noch immer unter Frivoler Bar/ Swingerclub firmiert. (Diese ad hoc Polonaise von Wedlern wenn Paar sich irgendwo hin begibt, finde ich erbärmlich bedürftig.) OT In freier Wildbahn gucke ich mir möglicherweise nonkonsensuelle Szenen meist genauer an/ starre dorthin und warte Reaktionen ab. Oder halte an, Fenster runter und spreche die Leute an. bearbeitet April 22 von Skinscan
Pa**** Geschrieben April 22 Geschrieben April 22 vor 17 Stunden, schrieb BD_Couple: Wichtig ist, dass alle Beteiligten "Partner" sich im Konsens befinden. In der Theorie achtet man - gerade in dominanter rolle - sehr auf Gestik, Mimik etc des sub, so dass man bemerken SOLLTE, wenn etwas nicht mehr richtig läuft. Man kann mit Safe Word oder alternativen arbeiten, aber trotzdem kann etwas schief gehen. Uu ist sub zu tief im space, um zu reagieren? Also permanentes Feedback und Evaluation. Soweit möglich. Genau, man kann zwar vorab einen Rahmen vorgeben aber letztlich ist das etwas was laufend der Situation angepaßt beachtet werden sollte. In der Praxis kann das was man zuvor in der Phantasie gut fand zu viel sein oder zuvor angedachte Grenzen plötzlich verschwinden. Für mich ist das sowieso eher eine Frage von Empathie und Vertrauen, der Konsens entsteht dann von selbst ohne den unbedingt zum Thema zu machen.
An**** Geschrieben April 22 Geschrieben April 22 vor 22 Stunden, schrieb Discipulus: Woher weißt du es beim "Spielpartner", woher weißt du es bei anderen? Was ist da wirklich Wissen, was ist kognitive Vorstellung (Glaube) und wie oft grenzt du das und wie voneinander ab? Also Konsens bedeutet: Substantiv - eine Übereinstimmung der Meinungen oder Standpunkte; Einigkeit, Einmütigkeit -eine Zustimmung, die Einwilligung, Genehmigung, Erlaubnis Heißt also, wo das gemeinsame Einverständnis aufhört endet auch der Konsens. Dafür gibt es ja die oftmals gerühmten Verträge - von denen ich wenig halte. Sowie das Safeword, das als letzte Reißleine gedacht ist. Natürlich ist es gut etwas schriftliches zu haben, ich mach das gerne per Video da kann man dann sehen dass es da keine Einflussnahme gab, gerade wenn man etwas extremeres vor hat.
Ha**** Geschrieben April 23 Geschrieben April 23 Durch gegenseitige Willenserklärung dem anderen nie wissentlich gesundheitlich schaden zu wollen .
Gelöschter Benutzer Geschrieben April 23 Autor Geschrieben April 23 vor 1 Minute, schrieb Hazmebien: Durch gegenseitige Willenserklärung dem anderen nie wissentlich gesundheitlich schaden zu wollen . Dünn . Da Gesundheit schon mit leichter Verletzung , z.B. Blauer Fleck verletzt wurde. Die seelischen Verletzungen sieht man meist gar nicht.
Ha**** Geschrieben April 23 Geschrieben April 23 vor 2 Minuten, schrieb Discipulus: Dünn . Da Gesundheit schon mit leichter Verletzung , z.B. Blauer Fleck verletzt wurde. Die seelischen Verletzungen sieht man meist gar nicht. Deshalb schrieb ich wissentlich Natürlich gibt es vorher Absprachen …im SM zum Beispiel Da bleiben Flecken und Spuren wohl nicht aus?
Dies ist ein beliebter Beitrag. Te**** Geschrieben April 23 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben April 23 (bearbeitet) Also nachdem es hier nur noch um den Konsent zwischen zwei Partnern einer Beziehung geht: auch hier erkennt man den Konsent nicht immer. Viele stimmen Dingen zu, in die sie hineinmanipuliert wurden und die sie so eigentlich nicht wollten. Einige erleben, versehentlich über Grenzen gegangen zu sein und den Partner doch nicht so gut gelesen zu haben. Nicht selten wird in der Beziehung gelogen und betrogen. Ich bleib dabei: man erkennt Konsent nicht zu 100%. Die Lücke kann allein durch Vertrauen geschlossen werden. Vertrauen, dass es gut gehen wird. Das "Miteinanderreden" ist dabei auch nur so gut, wie man eben miteinander reden kann, das heißt vor allem auch zuhören und verstehen. Und es gehört Selbstreflektion dazu. bearbeitet April 23 von Teaspoon
AndersimNorden Geschrieben April 23 Geschrieben April 23 (bearbeitet) vor 33 Minuten, schrieb Teaspoon: Vertrauen, dass es gut gehen wird. Hat was von "Glauben" und "Hoffen", fast schon eine Illusion. Menschen sind nunmal der unberechenbare Faktor genauso wie es nie eine 100% Sicherheit gibt und immer ein Restrisiko dabei ist. Da hilft nur die Kommunikation miteinander, wenn diese aber auf Lügen ist und nicht auf offene Ehrlichkeit, dann steigt das Risiko eben umso mehr. Da hilft es nur, ob man als Aktiver seine Handlungen verantworten kann und muss lernen entsprechend zu dosieren. Denn gerade was die Passiven sich wünschen, sich selbst oftmals überschätzen bzw den Aktiven & Praktiken unterschätzen, führt schneller zur Katastrophe als man denken kann. Alle denken immer der passive Part trägt ein Risiko weil er sich ausliefert. Dabei tanzt der Aktive genauso auf der Rassierklinge, denn er trägt am Ende die Verantwortung und damit auch die Schuld wenn es zum Disaster kommt. Ich behaupte mal was... Ein 100% Konsens & gegenseitiges blindes Vertrauen entsteht über die Zeit, nicht durch vorherige Absprachen. Genauso die Akzeptanz, das immer ein Restrisiko dabei ist. bearbeitet April 23 von AndersimNorden
Mi**** Geschrieben Mai 6 Geschrieben Mai 6 Konsens - der Konsens besteht zum einen aus dem verbalen und nonverbalen. Es ist aber ja nicht nur durch einen Vertrag oder eine mündliche Abmachung getan, die sind an manchen Tagen auch Schall und Rauch. Man handelt ihn immer wieder neu aus. Was an einem Tag ging, geht am nächsten nicht mehr. "Benutz mich wie du willst" an einem Tag und am anderen "Gestern war zwar sehr erfüllend und gut aber auch sehr fordernd, sodass da heute keine Lust besteht." Neu ausgehandelt.
Ja**** Geschrieben Mai 6 Geschrieben Mai 6 vor 7 Stunden, schrieb MindMaster91: Konsens - der Konsens besteht zum einen aus dem verbalen und nonverbalen. Es ist aber ja nicht nur durch einen Vertrag oder eine mündliche Abmachung getan, die sind an manchen Tagen auch Schall und Rauch. Man handelt ihn immer wieder neu aus. Was an einem Tag ging, geht am nächsten nicht mehr. "Benutz mich wie du willst" an einem Tag und am anderen "Gestern war zwar sehr erfüllend und gut aber auch sehr fordernd, sodass da heute keine Lust besteht." Neu ausgehandelt. Jeden Tag neu verhandeln? Macht ihr das tatsächlich so? Also finde ich ehrlich gesagt seltsam. Sowas verhandelt man am Anfang aus und wenn mein Herr mich auf irgendeine Art und Weise benutzen will, dann macht er das. Da gibt es kein: Och heute habe ich keine Lust Herr. Morgen vielleicht wieder... 😅 Ich würde nicht wollen, dass mein Herr darauf Rücksicht nimmt. Das ist dann kein D/s für mich. Bei gesundheitlichen Beschwerden, je nachdem nimmt er schon Rücksicht. Aber keine Lust gibt es nicht. Aber jedem das seine.
Sk**** Geschrieben Mai 6 Geschrieben Mai 6 (bearbeitet) vor 8 Stunden, schrieb MindMaster91: Konsens - der Konsens besteht zum einen aus dem verbalen und nonverbalen. Es ist aber ja nicht nur durch einen Vertrag oder eine mündliche Abmachung getan, die sind an manchen Tagen auch Schall und Rauch. Man handelt ihn immer wieder neu aus. Was an einem Tag ging, geht am nächsten nicht mehr. "Benutz mich wie du willst" an einem Tag und am anderen "Gestern war zwar sehr erfüllend und gut aber auch sehr fordernd, sodass da heute keine Lust besteht." Neu ausgehandelt. Das bezieht sich auf Schlafzimmer- bdsm oder auf dieses andere von morgens bis abends bis morgens- bdsm? bearbeitet Mai 6 von Skinscan
Bl**** Geschrieben Mai 6 Geschrieben Mai 6 Am 22.4.2024 at 13:31, schrieb Teaspoon: Man weiß nur vom Hinsehen nicht, ob zwischen fremden Menschen Konsent besteht. Man weiß auch nicht, ob einer der beiden Partner in eine Einwilligung hineinmanipuliert wurde. Gerade wenn es um BDSM geht. Man könnte nachfragen, aber im anderen Threat wurde deutlich gemacht, dass dies allein schon als übergriffig empfunden werden kann. Es bleibt also dabei, man erkennt es nicht. Dem ersten Absatz stimme ich zu, aber gerade deshalb ist das hinterfragen durch Freunde sogar essentiell - wenn eine, schließlich tiefe, Beziehung zueinander dies nicht überstehen kann, dann passt entweder etwas nicht oder etwas läuft gehörig schief! (oder die Befragte Person ist äußerst unsicher...) Als jemand der auf seine Privatsphäre besteht kann ich durchaus nachvollziehen daß man sich vom Partner ein Bewusstsein dafür wünscht, aber diesem gänzlich verbieten zu wollen (bzw. nat. meine Interpretation, du schriebst lediglich von "Übergriffig empfinden", was mMn. aber aufs selbe hinausläuft - wenn man selbst nicht über die eigene Beziehung reden will ist das nat. okay und hat respektiert zu werden, sofern keine Anzeichen für ein manipulatives Abhängigkeitsverhältnis besteht!) geht garnicht! - ich ermuntere meine Partnerinnen immer offen über ihre Erfahrungen zu sprechen, sich dabei aber ebend lediglich auch auf diese zu beschränken und persönliche details über mich (gerade auch meine Vorlieben) möglichst außen vor zu lassen, weil die gemeinsame Sexualität nunmal etwas zwischen Partnern ist und niemanden sonst etwas angeht! - dennoch soll sie sich offen über ihre konkreten Erfahrungen austauschen können, daß man durch diese meine Vorlieben ableiten kann liegt für mich quasie in einer Grauzone, wenn sie das für nötig erachtet ist es für mich okay. (ich achte aber bei der Partnerwahl nunmal auch auf ein entsprechendes Bewusstsein dafür) Anonymisiert bzw. mit Menschen die mich eh niemals kennen lernen werden, sieht das nat. anders aus, da kann man mitunter auch persönliche Details, soweit notwendig, teilen - der fokus sollte aber wie gesagt immer auf den eigenen Erfahrungen liegen und die Erfahrungen des Partners sowie das was man miteinander teilt, sollte ebend auch untereinander bleiben - als Poly hätte ich aber auch kein Problem damit wenn sich gemeinsame Partner frei&offen austauschen, da wir da ebend jeweils die selbe Verständnisbasis dazu haben! - Sex ist nunmal eine weitere Kommunikationsform, ohne die jeweilige Person selbst erlebt zu haben kann man nicht verstehen was jemand anderes über diese auszusagen versucht! (das gilt durchaus generell, aber beim Sex im besonderen, da wir dazu nichtmal Worte haben bzw. Sex selbst die Sprache ist!)
Te**** Geschrieben Mai 6 Geschrieben Mai 6 Das mag ja im Kopfkino geil klingen, dass jeder immer stets und ständig alles ertragen und alles mitmachen kann und will. Das scheitert für mich an der Realität. Was an einem Tag geht, geht an einem anderen schlicht nicht. Und was ich vor zwei Jahren mit meinem Partner besprochen habe, ist zwei Jahre her und seit dem wurde viel gesprochen, tatsächlich täglich. Täglich die Frage: "Wie geht es dir?" Täglich die Achtsamkeit. Da geht es nicht nur darum, was jeden Tag geht, sondern auch wie und zu welchem Preis. Und in manchen Bereichen besteht bei uns inzwischen auch der Konsent zum Nichtkonsent, aber deswegen spinnen wir uns keinen an, wenn es am Ende ein schlechter Tag war und wir beide gegenseitig Rücksicht aufeinander nehmen müssen. vor 17 Minuten, schrieb Skinscan: Das bezieht sich auf Schlafzimmer- bdsm oder auf dieses andere von morgens bis abends bis morgens- bdsm? Kommt drauf an, welches Buch gelesen wurde, vermute ich. 😂
Te**** Geschrieben Mai 6 Geschrieben Mai 6 @BlackStarRuler es wurde in einem anderen Threat diskutiert, ob man in das Spiel anderer eingreift. Offenbar war man sich einig einzugreifen, wenn kein Konsent vorliegt. Ich vermute deshalb die Frage des TE, woran man dies erkennen könnte. Denn nachzufragen (nach einer Session) wurde im anderen Threat bereits als übergriffig empfunden. Ich persönlich empfinde das als widersprüchlich. Aber ich glaube, zum einen entbindet das vom Handeln, denn man kann immer sagen, man hielt es für Konsent. Zum anderen will man selbst nicht angesprochen werden (nach der Session), nicht mal um zu sagen, dass es einem gut geht. Den Partner durch den Kakao zu ziehen, finde auch ich nicht in Ordnung. Aber es schadet nicht, sich auch mal seiner Außenwirkung bewusst zu werden. Ganz besonders, weil es immer auch wieder Menschen gibt, die glauben, dass BDSM auf eine bestimmte Weise zu sein hat, auch wenn sie es selbst so eigentlich gar nicht wollen.
Mi**** Geschrieben Mai 6 Geschrieben Mai 6 @Jaqueline89 und @Skinscan wir leben das jetzt nicht 24/7 aus. Ich sags mal so, ich war mal mit einer Aktion etwas drüber und es gab danach schon eine Auseinandersetzung darüber. Ein Nein wurde da durch mich ignoriert. Wäre die Dynamik wie Jaqueline89 dann wäre das okay gewesen. Da war es das nicht. Also auch außerhalb körperlicher Beschwerden respektiere ich ihr Nein als solches.
Ja**** Geschrieben Mai 6 Geschrieben Mai 6 vor einer Stunde, schrieb Teaspoon: Das mag ja im Kopfkino geil klingen, dass jeder immer stets und ständig alles ertragen und alles mitmachen kann und will. Ist bei uns tatsächlich so. Ist nicht nur Kopfkino, sondern die Realität. Mag nicht für jeden so funktioniert, bei uns aber schon.
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