Jump to content

Über Gefühle reden können


Te****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 23 Minuten , schrieb Teaspoon:

Man kann die eigenen Gefühle durchaus beeinflussen. Wenn man lächelt, hebt das auch die eigene tatsächliche Laune. Also "Fake it, till you make ist."

Das stimmt zwar zu einem bestimmten Grad, ist aber nicht immer hilfreich. Bestes Beispiel sind Mitarbeiter im ständigen Kundenkontakt, die immer lächeln und freundlich sein müssen, selbst wenn Kunde das größte, unverschämteste Arschloch auf Erden ist. Das macht auf Dauer krank, nicht glücklich.

Geschrieben
Vor 34 Minuten , schrieb GummiFlummi:

Das stimmt zwar zu einem bestimmten Grad, ist aber nicht immer hilfreich. Bestes Beispiel sind Mitarbeiter im ständigen Kundenkontakt, die immer lächeln und freundlich sein müssen, selbst wenn Kunde das größte, unverschämteste Arschloch auf Erden ist. Das macht auf Dauer krank, nicht glücklich.

Krank macht in dem Fall; dass man einen Job ausübt und nicht verändert, der einem keine Freude bereitet. Der einen Energie nimmt statt Energie gibt. Der herausfordert statt inspiriert und Wertschätzung fehlen lässt. In dem man nicht bis wenig so authentisch sein kann, wie man möchte und sich vielleicht auch nicht immer abgrenzt wie man möchte. In dem man über gewisse Grenzen immer wieder geht, statt auf die Bedürfnisse zu hören. Platz für weiteres. Das macht uns wohlmöglich krank. Das hat aber nichts mit dem zu tun, was Teaspoon erklärt hat, dass wir unsere Gefühle auch selbst beeinflussen können und lächeln und lachen etwas mit uns macht. Selbst Körperhaltung beeinflusst uns und die Richtung, der wir unseren Blick richten.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Silky:

Hmm... 🤔 was fühle ich im "Normal" Zustand?

Ich würde sagen, ich fühle mich gelassen - Nichts und niemand fordert oder erwartet etwas, einfach sein gelassen werden. Ohne Druck, Scham, Überforderung, ..

Ähm, als Mutter ist man immer gefordert, es will immer jemand etwas von dir. 😂

Ich stehe morgens eher auf, um meinen Kaffee noch in Ruhe trinken zu können, danach geht's im Takt... Wenn ich auf Arbeit ankomme, hab ich schon zwei Stunden Arbeit Zuhause hinter mir. 

Auch den Rest des Tages gilt ein Zeitplan. Klar könnte ich das ändern, aber dann wird es nicht besser, nur schlimmer. 😂

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb GummiFlummi:

Das stimmt zwar zu einem bestimmten Grad, ist aber nicht immer hilfreich. Bestes Beispiel sind Mitarbeiter im ständigen Kundenkontakt, die immer lächeln und freundlich sein müssen, selbst wenn Kunde das größte, unverschämteste Arschloch auf Erden ist. Das macht auf Dauer krank, nicht glücklich.

Es ist durchaus möglich das eigene Empfinden gegenüber anstrengenden Personen oder auch Situationen zu beeinflussen.

Da fallen mir spontan diese Sprüche ein; "Wenn dir das Leben Steine in den Weg legt, mal sie bunt an!"

oder ..

"Wirft dir jemand Steine vor die Füsse, liegt es an dir selbst, zu entscheiden ob du daraus eine Mauer oder eine Brücke baust."

Meine persönliche Methode in Situationen mit grimmigen Menschen ist, ich nehme sie als Herausforderung an. Natürlich bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel und ich hatte diese Einstellung nicht schon immer, aber seit ich über meine Gefühle selbst entscheide,  regeneriere ich in grossem Umfang positive Energie aus solchen Begegnungen. Und nicht selten gewinne ich der unzufriedenen Person im Endeffekt sogar ein Lächeln ab. Und dieser Bonus ist Freude pur für mich.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

Ähm, als Mutter ist man immer gefordert, es will immer jemand etwas von dir. 😂

Ich stehe morgens eher auf, um meinen Kaffee noch in Ruhe trinken zu können, danach geht's im Takt... Wenn ich auf Arbeit ankomme, hab ich schon zwei Stunden Arbeit Zuhause hinter mir. 

Auch den Rest des Tages gilt ein Zeitplan. Klar könnte ich das ändern, aber dann wird es nicht besser, nur schlimmer. 😂

Dann würde ich meinen, dass bei dir die Zeiten des "normalen" Gefühlmoments eher selten bis kaum noch vorhanden sind. Wie übrigens bei den meisten Menschen die mir bekannt sind, wie auch bei mir selbst.

Es sei denn, und das ist ein weit verbreitetes Phänomen, der Meistzustand wird der Normalität zugesprochen und dementsprechend als normal wahrgenommen und auch als solches geäussert.

Wer kennt es nicht?

,,Hey, alles klar?'' ,,Ja natürlich, alles normal.'' (Wird auch gerne ausgebaut mit) ,,... der normale Wahnsinn halt."

 

Ich erlebe die Erfahrung des neutralen Zustandes fast nur in der Meditation, wenn ich denn dazu in einer Verfassung bin loszulassen.

Oder, glücklicherweise für mich neu entdeckt (und ich bezeichne sie alleine für mich so und hat bestimmt keine Allgemeingültigkeit), auch in meiner Subspace. Und nein, der Wille des dazugehörigen Doms beschert mir keinen Druck, wirkt nicht störend und fordert keine Gefühle, sondern ich kann einfach nur sein, gelassen sein und mich auf das was folgen wird einlassen - und noch lieber, dieses genießen.

Über die Gefühle die dann daraufhin entstehen, schweige ich jetzt ganz bewusst. 

Geschrieben

Nun, so würde ich "normal" definieren, als der häufigste Zustand. Normal enthält dabei für mich eine ganze Reihe von Emotionen und inneren Zuständen, die ich kenne und von denen ich weiß, woher sie kommen und wie ich damit umgehen muss. 

Wir alle kennen Müdigkeit, Hunger und Durst als inneren Zustand und wissen, wie wir damit umzugehen haben. Ich kenne von mir noch eine ganze Reihe mehr. Alles ist normal.

 

Ich halte mich in meinem Leben an Routinen und Zeiten und plane dabei die Zeit für mich mit ein: die Zeit für den Morgenkaffee, die Zeit für das, was mich glücklich macht, die Zeit für Mittagsschlaf. Ich empfinde Routinen allerdings auch nicht als zu erfüllende Aufgaben, sondern als Programme, die ich im Autopilot abfahre. Das spart Hirnschmalz für die Selbstreflektion und die wichtigen Dinge.

 

Was den Space angeht: das würde ich nicht als "normal" bezeichnen. 😉

Geschrieben
Vor 4 Stunden, schrieb Candala:

Krank macht in dem Fall; dass man einen Job ausübt und nicht verändert, der einem keine Freude bereitet. Der einen Energie nimmt statt Energie gibt. Der herausfordert statt inspiriert und Wertschätzung fehlen lässt. In dem man nicht bis wenig so authentisch sein kann, wie man möchte und sich vielleicht auch nicht immer abgrenzt wie man möchte. In dem man über gewisse Grenzen immer wieder geht, statt auf die Bedürfnisse zu hören. Platz für weiteres. Das macht uns wohlmöglich krank. Das hat aber nichts mit dem zu tun, was Teaspoon erklärt hat, dass wir unsere Gefühle auch selbst beeinflussen können und lächeln und lachen etwas mit uns macht. Selbst Körperhaltung beeinflusst uns und die Richtung, der wir unseren Blick richten.

Das wollte ich eigentlich ausdrücken: Es erfordert eine gewisse Resilienz, sich auch abgrenzen zu können und sich nicht von den negativen Emotionen des Gegenübers beeinflussen zu lassen. Ich kann das auch nur zu einem gewissen Grad, trotz Kommunikationstraining. Irgendwann ist auch mal Schluss. Und als Supportmitarbeiter im Callcenter sind die Kräfte auch schnell verbraucht, wenn man einfach kein dickes Fell hat und auf Dauer nicht damit umgehen kann. Das hat wohl auch damit zu tun, wie man als Kind geprägt worden ist und wie man gelernt hat, mit Konflikten umzugehen. Wenn man da kein vernünftiges Rüstzeug erworben hat, kann man das im Erwachsenenalter wohl nur schwer nachholen. 🤔

Geschrieben
Vor 4 Stunden, schrieb Teaspoon:

Ich rede von einem selbst, nicht von der Maske, die du im Job tragen musst.

 

Aber selbst da weiß ich aus Erfahrung, dass das Lächeln als Maske gut funktioniert. Fremde Menschen geht nicht an, was ich denke und fühle. Aber ein freundliches Lächeln lässt auch sie oft runter fahren und dann geht der Umgang mit ihnen leichter.

Da habe ich tatsächlich eher an den beruflichen Kontext gedacht - sorry, ich wollte Dich nicht missverstehen. Um wieder auf den beruflichen Kontext zurückzukehren: Ich glaube das funktioniert im direkten persönlichen Kontakt, am Telefon, wo man das Gegenüber nicht direkt sehen kann, fehlt ein Kommunikationskanal und das macht es dann noch schwerer, „wilde Menschen“ mit einem Lächeln oder mit Freundlichkeit „runterzufahren“. Aber auch da gebe ich Dir Recht: Freundlichkeit hat immer einen positiven Effekt auf das Gegenüber. Wenn man Gelassenheit, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit ausstrahlt, kann man, Spiegelneuronen sei Dank, Menschen positiv beeinflussen und wieder erden.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Teaspoon:

Was den Space angeht: das würde ich nicht als "normal" bezeichnen. 😉

Uuuii.. wenn ich deine Worte jetzt so sehe, liest es sich tatsächlich so grauenvoll banal 😨

Und doch bleibe ich dabei. Das Empfinden der Normalität wurde durch das alltägliche Geschehen, den Algorithmus jeden Einzelnen und die Gesellschaft zu Lasten unseres Gemützustandes verschoben und verankert.

Ich meine - und ja, ist auch ein Wunschgedanke, es sollte nicht der Norm entsprechen, dass man gestresst ist, sich im Strassenverkehr ärgert, dem Nachbarn das neue Auto missgönnt oder der sich schlecht fühlt weil sein Nachbar sich eben keinen neuen Wagen leisten kann, es unterlässt dem Kind einen Kuss auf die Stirn zu geben weil es zuvor entgegen der geforderten Regeln verhalten hat, ... etc.

Ich bin überzeugt davon, wenn man auch nur für kurze Zeit besinnend das Geschehen bei - und um sich betrachtet, wird einem erst wahrhaftig bewusst, wie erschreckend unnormal die Normalität des Seins ist.

Meine Space ist ein einflussfreier Zustand, also neutral, gedanken-, willen- und urteilslos, eifach sein können - wunderschön!!

Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Silky:

Ich meine - und ja, ist auch ein Wunschgedanke, es sollte nicht der Norm entsprechen, dass man gestresst ist, sich im Strassenverkehr ärgert, dem Nachbarn das neue Auto missgönnt oder der sich schlecht fühlt weil sein Nachbar sich eben keinen neuen Wagen leisten kann, es unterlässt dem Kind einen Kuss auf die Stirn zu geben weil es zuvor entgegen der geforderten Regeln verhalten hat, ... etc.

Ob das normal ist, weiß ich nicht. Für mich ist das nicht Teil meiner Gefühlswelt. 

 

Aber ein anderer Gedanke kam mir noch: wenn du all das als "nicht normal" bewertest, verhindert du, dass man dazu stehen, es ausdrücken und ggf. bearbeiten kann. 

Es sollte normal sein zu sagen: "Ja, in dieser oder jener Situation bin auch ich gestresst!" Wer das nicht kann, wird darunter langfristig leiden. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Teaspoon:

Ob das normal ist, weiß ich nicht. Für mich ist das nicht Teil meiner Gefühlswelt. 

 

Aber ein anderer Gedanke kam mir noch: wenn du all das als "nicht normal" bewertest, verhindert du, dass man dazu stehen, es ausdrücken und ggf. bearbeiten kann. 

Es sollte normal sein zu sagen: "Ja, in dieser oder jener Situation bin auch ich gestresst!" Wer das nicht kann, wird darunter langfristig leiden. 

Wer bin ich denn, über die Gefühle der Allgemeinheit werten zu können oder wollen. Und ich meine zu glauben, dass du mit dir sehr im Reinen bist und ich möchte dir auch gerne meine Bewunderung däfür zusprechen. Denn solch, eher unvoreingenommene Menschen wie du es im Allgemeinen zu sein scheinst (für mich und allein aufgrund deiner zahlreichen Beiträge auf diesem Portal zumindest), sind meiner Wahrnehmung nach schon ziemlich rar.

Aber, und eigentlich nur das möchte ich richtig stellen, ich werte nicht über und schon gar nicht für andere, oder urteile wer sich wie normal fühlen kann/ darf/ soll.

Ich bin ja oft selbst (noch) nicht in der Lage meine eigenen Gefühle zu definieren, da beinahe gänzlich über Jahrzehnte hinweg erfolgreich abgeeignet.

 

Geschrieben
Am 12.5.2024 at 19:16, schrieb Silky:

Meine Space ist ein einflussfreier Zustand, also neutral, gedanken-, willen- und urteilslos, eifach sein können - wunderschön!!

aber doch kein alltag..kein 'normal'- weil dafür viel zu besonders! :)

Geschrieben
Am 11.5.2024 at 05:02, schrieb Dom_76:

Niemand will der Realität entfliehen. Hast einfach nicht den Film gesehen und so kann man meine Metapher natürlich nicht verstehen. Aber alles gut. Und wenn man den kausalen Zusammenhang zum Eingangspost, Thema Gefühle nicht versteht, ist damit auch alles schon gesagt. Den Horizont zu erweitern, wäre für mich immer lowest level, wie auch immer. 

Wünsche ein schönes Wochenende 

Stimmt habe das Buch gelesen und trotzdem macht Dein Ausflug keinen Sinn ^^

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Schneeflöckchen:

Stimmt habe das Buch gelesen und trotzdem macht Dein Ausflug keinen Sinn ^^

Das hatte ich lange vor dem Film getan, das Buch gelesen. Und wieder mal kann ich nur feststellen, ich liebe Kontroversen. Konsens-Gequatsche nervt mich eher. Dabei sollte jeder die Meinung des anderen respektieren, ohne sie teilen zu müssen. Wäre doch was für einen nächsten Stammtisch oder hier. Immer wieder ein irrer Gedanke, daß wir uns sehr wahrscheinlich schon über den Weg gelaufen sind. Freut mich.

LG

O.

Geschrieben
Am 15.5.2024 at 10:16, schrieb and-y:

Ja das stimmt natürlich. Ich bin von einem authentischen, sich selbst bewussten Wesen ausgegangen.

Gemeint war, daß u.a. hier auch mit anderen Meinungen schlecht umgegangen wird. Was ich intellektuell für fragwürdig halte. Ein wenig klang so etwas bei @Leondrielan, ich will aber nichts unterstellen. Kontroversen als Selbstzweck sind mir, ehrlich gesagt, eher weniger über den Weg gelaufen. Bzw. wenn bestimmte Leute einen offensichtlichen Zweck damit verfolgen, sollte man sie getrost ignorieren. Herabwürdigen anderer finde ich zutiefst beschämend, was aber einige gerade bei Neulingen immer wieder versuchen. Das ist für mich keine Kontroverse, sondern nur arm.

Geschrieben

@Dom_76 es ging mir hier um die Frage, ob und wie man in Beziehungen (zu Geliebten, Freunden, Familie) über Gefühle reden kann. 

Dass man hier im Forum und Fremden Gegenüber nicht jede Regung preis gibt, ist legitim.

 

Aber ich möchte dringend darauf Hinweisen, dass "Meinungen" keine "Gefühle" sind. Leider scheint das bei vielen das Selbe zu sein. Man hat keine Meinung zu einem Thema sondern "fühlt sich da irgendwie'. Entsprechend werden Diskussion nicht mit Argumenten geführt, sondern mit Wut oder Beleidigung. Genauso werden von solchen Leuten auch andere Meinungen nicht faktisch, sondern emotional aufgenommen. @Leondriel wollte andeuten, dass es manchen Menschen nicht darum geht, Fakten auszutauschen, sondern ein Gefühl zu empfinden und Beachtung zu bekommen. Ein Phänomen, das aktuell im ganzen Forum sehr zu beobachten ist.

 

Wer kontrovers diskutiert, der hat Spaß daran, verschiedene Sichtweisen kennen zu lernen und neue Sichtweisen von anderen sauber abzugrenzen. Mir persönlich macht es viel Spaß, auf den Kern des eigentlich Gesagten zu kommen und den Gedanken sauber und konsequent zuende zu denken.

Wenn Kontrovers aber nur bedeutet, die anderen emotional aufzubringen, dann geht's nicht um Meinungen, dann geht's um das Gefühl, dass viel Aufregung herrscht. Und da darf gefragt werden, was eigentlich dahinter steckt.

 

Du selbst weißt am besten, worum es dir geht und ob du dir den einen oder anderen Schuh anziehen willst. Für die Diskussion hier würde ich mich freuen, wenn wir zum Thema "über Gefühle reden im zwischenmenschlichen " zurück kommen. 

 

Du schriebst, das geht bei dir nur mit der Richtigen. Woran liegt das?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb Dom_76:

Herabwürdigen anderer finde ich zutiefst beschämend, was aber einige gerade bei Neulingen immer wieder versuchen. Das ist für mich keine Kontroverse, sondern nur arm.

und das iss wo genau nu passiert?  (und wieso setzt das wort 'kontroverse' so gerne ein?)

 

edit- tea war schneller...da hatt ich schon geschrieben

bearbeitet von towel
ergänzung
Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Teaspoon:

@Dom_76 es ging mir hier um die Frage, ob und wie man in Beziehungen (zu Geliebten, Freunden, Familie) über Gefühle reden kann. 

Dass man hier im Forum und Fremden Gegenüber nicht jede Regung preis gibt, ist legitim.

 

Aber ich möchte dringend darauf Hinweisen, dass "Meinungen" keine "Gefühle" sind. Leider scheint das bei vielen das Selbe zu sein. Man hat keine Meinung zu einem Thema sondern "fühlt sich da irgendwie'. Entsprechend werden Diskussion nicht mit Argumenten geführt, sondern mit Wut oder Beleidigung. Genauso werden von solchen Leuten auch andere Meinungen nicht faktisch, sondern emotional aufgenommen. @Leondriel wollte andeuten, dass es manchen Menschen nicht darum geht, Fakten auszutauschen, sondern ein Gefühl zu empfinden und Beachtung zu bekommen. Ein Phänomen, das aktuell im ganzen Forum sehr zu beobachten 

 

Du schriebst, das geht bei dir nur mit der Richtigen. Woran liegt das?

Daa liegt daran, daß zu viele Verletzungen depressiv machen können. Man muß leider mit seinen Gefühlen eher vorsichtig umgehen, weil viele vermutlich eher oberflächlich sind. Und zu Konsens ganz kurz. Mir widerstrebt nur, daß man keine eigene Meinung online vertreten sollte, um zu dieser oder jener Bubble dazu zu gehören. Eine Entwicklung, die ich fast tragisch finde, trotzdem ich tolle Leute online habe. 

×
×
  • Neu erstellen...