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TPE: Übernahme von PC und Co.


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb LittleSUBmarine:

Ich wundere mich ehrlich gesagt etwas über das Thema. Vielleicht liegt es daran, dass es bei mir wohl nur awhr wenig zu spionieren gibt.

- Ich habe keine sozialen Medien

- dieses Forum hier ist die einzige Seite bei der ich angemeldet bin um zu schreiben (ist das hier schon sozial media? 🤔)

- Ich mache kein Onlinebanking 

 

Wer mich ausspionieren möchte kann ja schauen, was ich als letztes bei Amazon bestellt habe.

Wieso sollte das dann interessant sein?

 

Warum sollte Dom denn Sub so überprüfen? Irgendwie sehe ich den Sinn dahinter nicht.

Es gibt Menschen, die die volle Kontrolle über jemanden haben wollen, also Macht deluxe. Und es gibt Menschen, die stehen drauf, theoretisch damit erpressbar zu sein, sich der Ohnmacht bewusst zu sein. 

In der vorletzen Beziehung hatten wir gegenseitig die Handyortung drin aber nicht weil wir wir uns überwachen wollten, sondern es uns wichtig war, wo der Partner sich gerade befindet... das war eher so ein Liebesding mit viel Sehnsucht zum Nachgucken

Geschrieben
Absolut nichts für mich, dass würde mir definitiv zu weit gehen…aber jeder, wie er mag🤷🏻‍♀️
Geschrieben
Völlig daneben
gniknaps_evoli
Geschrieben
Grob fahrlässiger Eingriff in die Privatsphäre - nicht nur dem/der Sub gegenüber, sondern auch den Menschen deren Chats eingesehen werden.
Geschrieben (bearbeitet)

Sind neu hier, aber ich plauder mal aus dem nähkäschen(vom Handy aus, die autokorektur mag mich nicht)

 

Wir leben in einer Ehe mit anfangs sasions, da hat es sich eingebürgert das wir gegenseitig Zugang zu allem haben, es aber nicht ausnutzen.

Es hat Vorteile in einer Ehe, wenn der Gegenüber zugreifen kann, wenn das Vertrauen das hergibt, allerdings vertrauen wir uns so das wir uns nicht überwachen, sollte das passieren würde der überwachte sicher schnell die Passwörter ändern.

 

Dazu sei aber gesagt er mache bei uns den Dom sie die sup, sie hat aber das Recht jederzeit einen rollentausch zu fordern und tatsächlich ist das zwischendurch sehr gut, denn ein Dom der die andere Rolle kennt, kann sich sehr gut in den sub eindecken und andersherum. So haben beide Techniken entwickelt während die Rollen vertauscht waren, auf dessen Ideen man nie gekommen währe.

 

Edit: was Trennung und fertig machen angeht, wir wissen so viel übereinander, jeder von uns kann den anderen gesellschaftlichen zur Ächtung bringen.

bearbeitet von CarolusRex2333
Bratty_Lo
Geschrieben

Mein Herr ist kein "Kontrollfreak". Aber das muss bei TPE ja auch nicht der Fall sein. Nur muss Sub, ob es nun Kontrolle ist, oder aus anderen Gründen, dann eben Zugriff drauf gewähren. Der Dom hat entsprechende Rechte, sofern er möchte. Was nicht der Fall sein muss, aber KANN.

Einige schließen bei TPE auch Dinge aus. Von der Bedeutung her: "TOTAL Power Exchange" wäre das für mich inkonsequent und dann eher 24/7, wo man nur bestimmte Bereiche definiert.

Wer sehr eng verbunden ist, da nimmt der Herr sicher auch bei TPE entsprechend Rücksicht und muss gar nicht alles vorgeben und kontrollieren. Das "Kann" wäre für mich persönlich eher ausschlaggebend. Ich möchte eben vorgeben, dass mein Herr nicht über bestimmte Bereiche, auch nicht als "Kann" bestimmen darf...

@CarolusRex2333 TPE ist schon ein klares Machtgefälle. 🙂

Grundsätzlich passt für mich auch mehr Vertrauen und Ehrlichkeit in solchen Dingen. Und kein "Kontrollwahn".

Bratty_Lo
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb CarolusRex2333:

Edit: was Trennung und fertig machen angeht, wir wissen so viel übereinander, jeder von uns kann den anderen gesellschaftlichen zur Ächtung bringen

Das ohnehin! 😂🙈

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Bratty_Lo:

Einige schließen bei TPE auch Dinge aus. Von der Bedeutung her: "TOTAL Power Exchange" wäre das für mich inkonsequent und dann eher 24/7, wo man nur bestimmte Bereiche definiert.

Ist dann kein TPE mehr, sondern wie du schreibst 24/7. Aber gibt genug Menschen die Begriffe für sich verwenden und eigentlich keine Ahnung von deren Definition haben. 🤷‍♀️

Geschrieben

Ich lese hier viel Misstrauen raus. Ich frage mich gerade, wenn man scheinbar so wenig Vertrauen zum Partner hat, wie kann man sich dann überhaupt fallen lassen? Ich frage aus reiner Neugierde. Ich selbst könnte mich niemanden so hingegen, wenn ich kaum bis kein Vertrauen hätte.

Geschrieben

In dem Zusammenhang. Soweit ich weiss bietet die Sklavenzentrale die Option von Sub und Dom-Accounts. Es ist die Entscheidung des/der sub das zu aktivieren, aber wenn beide dort angemeldet sind und den BDSM Beziehungsstatus eingetragen haben kann sub dem Top volle Kontrolle über den Account in der Sklavenzentrale gewähren inkl. einem Aufgabenbereich etc.

Das ist etwas was ich mir vorstellen könnte da es innerhalb des BDSM liegt und vor allem andere in der Sklavenzentrale sehen können das der account überwacht wird. In anderen Bereichen sehe ich rechtl. evtl. ein Problem. Bin kein Anwalt, aber soweit ich weiss gilt das Briefgeheimnis sogar zwischen Ehepartnern und Kindern und das gilt auch für emails. Es greift auch nicht erst ab einem bestimmten Alter. Im Grunde darf also streng genommen keine andere Person als der Adressat selbst die an ihn gerichtete Post/emails öffnen und zur Kenntnis nehmen. Es handelt sich nicht um einen Verstoß gegen das Briefgeheimnis, wenn ein bereits geöffneter Brief/email gelesen wird. Hierin enthaltene Information missbräuchlich zu nutzen, kann im Einzelfall dennoch strafbar sein.

Ausnahme gibt einem soweit ich weiss nur eine schriftliche Vollmacht.

Geschrieben

Ich denke wie in allen Dingen gehören neben Vertrauen auf der Sub-Seite auch der verantwortungsvolle Umgang damit auf der Dom-Seite dazu - ansonsten ein NoGo!!

Geschrieben

Ich denke, das mangelnde Vertrauen bezieht sich hier selten auf das aktuelle Vertrauen innerhalb der Beziehung und mehr auf das Vertrauen nach dem Ende der Beziehung. Den Zugriff auf alles rückgängig zu machen ist ganz schön aufwändig, und falls die Trennung von Dom ausgeht könnte es für Sub schon zu spät sein.

 

Kommen wir aber zum eigentlichen Punkt warum das gar nicht sein DARF:

Es ist schlicht und einfach verboten. Und anders als bei Körperverletzung durch Spanking werden nicht die Rechte des Partners, sondern des Absenders verletzt. Im Falle von als privat gekennzeichneter Briefe wäre das Öffnen bereits eine Straftat, die ins Gefängnis führen kann (Briefgeheimnis).

 

Im Falle von privaten Nachrichten am Computer muss dem Absender ersichtlich sein, wer die Nachrichten bekommt (aus diesem Grund muss es auch die Cookie-Banner geben, die darauf hinweisen, wer eure Cookies lesen darf).

 

Im Falle von Social Media Accounts ist ein Teilen des Passwortes in den allermeisten Fällen per AGB verboten, durch die Weitergabe brecht ihr den Vertrag über die Nutzung.

 

Ausnahmen können nur in sehr gravierenden Fällen gemacht werden, eine schriftliche Vollmacht des Empfängers reicht da NICHT, da es um die Rechte des Senders geht. Gravierende Fälle sind z. B. Pflegefälle oder unmittelbare Gefahr für Leib und Leben, ggf. Leib und Leben Dritter (z. B. bei Abhörmaßnahmen).

 

Dieses Verbot ist im Übrigen mit TPE sehr wohl in Einklang zu bringen, da TPE keine Macht über unbeteiligte Dritte gewährt. Soll hier ja Leute geben die Begriffe für sich verwenden ohne eine Ahnung von deren Definition zu haben.

 

Geschrieben
Vor 7 Stunden, schrieb Jacqueline89:

Ich lese hier viel Misstrauen raus. Ich frage mich gerade, wenn man scheinbar so wenig Vertrauen zum Partner hat, wie kann man sich dann überhaupt fallen lassen? Ich frage aus reiner Neugierde. Ich selbst könnte mich niemanden so hingegen, wenn ich kaum bis kein Vertrauen hätte.

Vertrauen hat viele Ebene, so wie ein Mensch auch. Grundsätzliches Vertrauen in den Partner zu haben ist vermutlich das eine, in sich selbst etwas anderes - Misstrauen entsteht nicht selten aus Selbstunsicherheit und/oder dem was man mitunter auch selbst tun würde, jedoch auf den Partner projiziert.
Ob wir es nun das „wahre Gesicht“ oder alle Ebenen eines Menschen nennen - die zeigen sich nicht selten erst im Verlauf/ vor allem am Ende einer Beziehung und/oder (Extrem)situationen. Das muss nicht zwangsläufig schlecht sein. Aber eben nicht immer gut. Vor allem nicht wenn (Anteile von) Persönlichkeitsstörungen/Narzissmus vorliegen.

Vapesklave
Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb leckman35:

Sofern es keine eheähnliche D/S-Beziehung ist, mehr als fahrlässig.

Selbst in der Ehe (länger als 25 Jahre verheiratet)  wäre es fahrlässig.   Denn alles kann/Könnte sich ändern.  Und wer weiß genau, wie ein gebrochenes/wütendes Herz reagiert?  Und Dom könnte dann das ganze Leben vom/von ehemaligen/ ehemaliger Sub im Sozialen Netzwerk ruinieren . Das Risiko ist einfach viel zu hoch.  

 

Bei meiner Frau und mir läuft es so.  Sie kann (wenn sie es will)  gerne meine Sozielen Netzwerke einsehen.  Das steht ihr auch zu. Aber übernehmen?  Ähmn NEIN das geht gar nicht.  

Anders sieht das mit dem PS4 Konto aus mit dem Ich einige Onlinegames spiele. Das ist ihr Konto. Und sie kann somit überwachen , was ich spiele. Und sie hat die Möglichkeit  mich vom Spielen ab zu halten.  Und das ist auch gut so.

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Leondriel:

Dieses Verbot ist im Übrigen mit TPE sehr wohl in Einklang zu bringen, da TPE keine Macht über unbeteiligte Dritte gewährt. Soll hier ja Leute geben die Begriffe für sich verwenden ohne eine Ahnung von deren Definition zu haben.

Du hast nicht unrecht @Leondriel, ABER: wir sind beim bdsm! 😉 Schon ein "Nein!" ist rechtlich gesehen eine ganz eindeutige Willensbekundung. Man kann das auch nicht "einvernehmlich" aushebeln! Bei Sklavenverträgen braucht man gar nicht anfangen! Ein einvernehmliches Würgen wurde schon bestraft bei einem "Unfall", da es gegen "Moral und Sittlichkeit" verstößt. Man kann sich darauf nicht "einigen"! 

Da ist vieles im bdsm ohnehin schon rechtlich nicht erlaubt. 

Ja, das Breifgeheimnis zu brechen ebensowenig. 

Aber wenn ich mich das "rechtlich" erst absichern muss, dann kann für mich doch auf der Vertrauensbasis schon was nicht stimmen! 

TPE bezieht sich nunmal auf eine bdsm-Beziehung und der Sub gibt alles an den Dominanten ab, worüber der bestimmen möchte. Würde es gegen das Recht Dritter verstoßen sicherlich nicht mehr. Aber persönliche "Rechte"? Wo fangen die denn dann bitte an? 

Es ist doch eine Vereinbarung zwischen 2 Menschen. Und es gelten in der Regel die "bdsm-Grundsätze", wie nicht nachhaltig schädigen, die Gesundheit beachten, Fürsorge usw. Allerdings ist es schon so, dass der Dom sich das private von dem Sub nimmt, was er haben möchte. Das kann auch der Kontozugang oder der Zugang zu Passwörtern sein! 

 

Geschrieben

Rechtlich sichern wir uns tatsächlich auch ab, mit einem Vertrag, klar kann man den Vor Gericht nicht einfordern, allerdings sollte der Sub auf den Trichter kommen im nachhinein rechtliche schritte einzuleiten, kann man genau diesen als Beweis verwenden das es einvernehmlich war.

Tatsächlich hat ja jeder hier sein Codewort, damit wird Nein zu einem ja.

Dennoch steht unsere Sie drauf wenn Er das Codewort ignoriere
"nicht übertrieben aber schon noch ein wenig weiter mache verdammt schwer zu dosieren"
technisch gesehen macht er es nur bei ihr, denn das Risiko ist uns zu groß, weil es dann eindeutig mindestens missbrauch ist.

Bratty_Lo
Geschrieben

"TPE (Total Power Exchange) ist ein Beziehungsmodell bei dem der devote Part sämtliche Entscheidungsgewalt über sich an den dominanten Part überträgt."

Es gibt digitale Vollmachten. Ebenso welche für Bankkonten oder eine "Postvollmacht". Auch zum Öffnen von Briefen. Man muss sich nur erkundigen. Klar kann das nicht genommen werden, sondern muss wie gesagt übertragen werden! Es dürfte beim bdsm aber üblich sein, dass der Herr es einfordert! 

Wenn dann aber der Devote sagt: "Nein, sorry! Das möchte ich dir nicht übertragen! Und das auch nicht!" und es doch wieder einschränkt, ist es für mich persönlich kein TPE! 

Wenn man Dinge einschränken möchte, gibt es dann eben andere Bezeichnungen für die Beziehung, wie 24/7! Im bdsm-Bereich ist das doch recht klar, dass der Dom, wenn er möchte, über alles entscheiden kann. 

Das hat nun auch nicht unbedingt was mit "rechtlich" zu tun für mich. Wenn ich damit als Sub komme wie " das ist rechtlich aber nicht erlaubt!" oder der Dom sich erst "absichern" muss. Also sorry, bei uns wäre dann das ganze bdms hinfällig. Allein da wir in einigen Bereichen einvernehmliche Nicht-Einvernehmlichkeit haben. Wie soll man das denn "rechtlich absichern"? 🤔 So wird es bei TPE wohl generell sein. Da kann Sub nicht sagen: "Nein! Will ich nicht!"🤷‍♀️ (für mich nicht) Außer der Herr nimmt Rücksicht und sicher lässt sich auch TPE rücksichtsvoll und nicht nur ausnutzend leben. Ersteres sollte eigentlich immer der Fall sein. Das Ganze hat doch aber etwas mit Hingabe, der Einstellung und eher dem Verständnis von bdsm zu tun. Wenn ich da wie gesagt erst mit "rechtlicher Korrektheit" kommen muss. Na ja...

Nur meine Meinung. 

Geschrieben
vor 50 Minuten, schrieb Bratty_Lo:

Du hast nicht unrecht @Leondriel, ABER: wir sind beim bdsm! 😉 Schon ein "Nein!" ist rechtlich gesehen eine ganz eindeutige Willensbekundung. Man kann das auch nicht "einvernehmlich" aushebeln! Bei Sklavenverträgen braucht man gar nicht anfangen! Ein einvernehmliches Würgen wurde schon bestraft bei einem "Unfall", da es gegen "Moral und Sittlichkeit" verstößt. Man kann sich darauf nicht "einigen"! 

Da ist vieles im bdsm ohnehin schon rechtlich nicht erlaubt. 

Ja, das Breifgeheimnis zu brechen ebensowenig. 

Aber wenn ich mich das "rechtlich" erst absichern muss, dann kann für mich doch auf der Vertrauensbasis schon was nicht stimmen! 

TPE bezieht sich nunmal auf eine bdsm-Beziehung und der Sub gibt alles an den Dominanten ab, worüber der bestimmen möchte. Würde es gegen das Recht Dritter verstoßen sicherlich nicht mehr. Aber persönliche "Rechte"? Wo fangen die denn dann bitte an? 

Es ist doch eine Vereinbarung zwischen 2 Menschen. Und es gelten in der Regel die "bdsm-Grundsätze", wie nicht nachhaltig schädigen, die Gesundheit beachten, Fürsorge usw. Allerdings ist es schon so, dass der Dom sich das private von dem Sub nimmt, was er haben möchte. Das kann auch der Kontozugang oder der Zugang zu Passwörtern sein! 

 

Du hast mich missverstanden. Ich bemängele nicht den geduldeten Rechtsbruch innerhalb des Paares, sondern gegenüber Dritter. Die Leute, die dir privat schreiben haben ein Recht darauf, dass nur du liest. Die Anbieter sozialer Medien haben ein Recht darauf, dass du dich an die AGB hältst. Diese Leute sind nicht Teil eurer TPE-Dynamik und deswegen müsst ihr euch ihnen gegenüber an das Gesetz halten, TPE oder nicht. Du kannst auch keinen Supermarkt überfallen weil dein Dom und du das ok finden und es zu eurem BDSM gehört.

Geschrieben

also tatsächlich hat mein ex- DOM nach wie vor manch passwort von mir...sowie ich aber auch manch passwort von ihm..

seh ich nich per se als TPE an...aber-

 

das diente auch nie der kontrolle oder gar der verarsche dritter! das hatte viel mehr praktische gründe

und mal ganz ehrlich- auch meinen beiden besten freunden würd ich ohne zu zögern manch PIN geben.. sowas nennt man vertrauen!

Bratty_Lo
Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Leondriel:

sondern gegenüber Dritter. Die Leute, die dir privat schreiben haben ein Recht darauf, dass nur du liest

Da hast schon recht @Leondriel

Man sollte die Leute, bzw. muss sie informieren. Ob das nun immer der Fall ist, bzw. welche Informationspflicht man hat, müsste man sich informieren. 

Wenn Oma Inge (und ich meine jetzt keine gesetzliche Vertretung, sondern die könnte es noch nach eigenem Willen und Gesundheit), dem Sohn ne Vollmacht für die E-Mails erteilt. Ja, müsste man dann alle informieren? Die Bekannten dann wohl.

Wenn die Oma Inge vor 2 Jahren im Mallorca Urlaub Herbert kennengelernt hat und selbst nicht mehr dran dachte, schreibt der ne E-Mail und denkt Oma Inge würde die lesen...😅

Kannst ja gar nicht jeden informieren.

Gegenüber Dritten ja, geb ich dir recht grundsätzlich. 

Ansonsten sind es eher "bdsm-Definitionen". Niemand muss TPE machen, sich Sklavin nennen oder sonst was. Das ist rechtlich ohnehin alles "Blödsinn". 

vor 28 Minuten, schrieb Leondriel:

Du kannst auch keinen Supermarkt überfallen weil dein Dom und du das ok finden und es zu eurem BDSM gehört.

Das stimmt. Betrifft auch nicht nur 2 Menschen untereinander. 

Geschrieben
Mehrere Beiträge erwähnen hier, wofür TPE steht. Der guten Ordnung halber erwähne ich es nochmals: Total Power Exchange. Soweit so gut. Dabei sollte man keine Haarspalterei betreiben und davon ausgehen, dass es sich hier um einen wirklichen "Austausch" handelt. Im Sinne von DomMe überträgt seine/ihre Macht an den/die sub und vice versa. Mit TPE wird also kein Austausch sondern eine Übertragung (Transfer) beschrieben. Meint aber auch, dass diese Übertragung absolut nicht von dem/der DomMe ausgelöst wird. DomMe kann nur den Wunsch auf Machtübertragung offenlegen. Wir wissen alle, dass in "unserer Welt" der Konsens über alles steht was zwischen Top und bottom abläuft. Machen wir uns nichts vor, beide stehen zueinander wie Licht und Schatten, Tag und Nacht. Sie sind jeder für sich eine der beiden Seiten der gleichen Medaille. Ich will jetzt hier nicht mit der Diskussion beginnen wer hat mehr Macht Top oder bottom. Das ist eine abendfüllende philosophische Diskussion die an anderer Stelle geführt werden kann.

Wir sprechen hier alle von bestehendem oder auch fehlendem Vertrauen. Ja, ihr habt alle dahingehend Recht: Vertrauen ist ein Bestandteil des Fundaments auf dem eine BDSM-geprägte Beziehung fußt. Offene, rege Kommunikation ist eine andere Komponente. Ja, ich bin mir dessen bewusst, dass ihr das alles schon lange verinnerlicht habt. Was mir hier jedoch zu kurz kommt, ist dass beim TPE die Macht ohne Einschränkungen, also total, vom bottom an den/die Top aus freien Stücken übertragen wird. Ich habe mit einem lieben Menschen hier eine intensivere PN Korrespondenz geführt und habe dabei viel über die Sichtweise einer bottom über TPE erfahren, das mir nicht bewusst war. Sie wünscht sich diesen Zustand der völligen Auslieferung an ihren Top, an ihren Herren. Sie _will_ als Eigentum behandelt werden, darin, sagt sie, findet sie die Erfüllung ihrer Träume, ihrer Sehnsüchte.

Hier wird nicht darüber nachgedacht was geschieht wenn und wann. Es ist der Ausdruck von maßlosen, unbedingten Vertrauen auf den Top. Kein wenn und kein aber. Dass Top Vorkehrungen treffen muss, wenn bottom ihre "Entlassung" wünscht, dass sie dann nicht "schlechter gestellt" ist im Vergleich zum Beginn der TPE-Beziehung. Während der Dauer der Beziehung obliegt es Top für das Wohlergehen von bottom zu sorgen. Das alles geht nicht, wenn es nicht vorher Klarheit darüber besteht, dass bottom die Macht überträgt und Top die Übertragung annimmt, dass eine feste Vertrauensbasis aufgebaut wurde und standhält und Kommunikation und Kommunikationskanäle bestehen.
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